ATU und mal wieder reingefallen

Mercedes E-Klasse W211

Wegen des Flatterns des Keilrippenriemens bei meinem 200 CDI mußte ich leider ATU aufsuchen,weil ich bei einer anderen Werkstatt keinen Termin bekommen habe.

Gewechselt wurde Spannrolle,eine Umlenkrolle,Freilauf Lima sowie der Rippenriemen.

€ 550.-für diese Arbeiten sind schon richtig Abgezockt.

55 Antworten

Das soll einfach das Rad gerade und relativ spannungsfrei an die Bremsscheiben bringen, bevor das endgültige Drehmoment angelegt wird. Von 80nm auf 150nm schaffst du es wahrscheinlich ohnehin nicht richtig in einem Zug am Drehmomentschlüssel.

Gruß
Achim

Beim 211 wird mit 120 Nm angezogen. Ohne Vor– und Nachspiel.

130 Nm

Die 130 NM sind aber für den Werkszustand gültig. Oder ?
Also ohne Rost am Gewinde der Schrauben. Aber wer putzt schon bei jedem Wechsel sein Schrauben ?

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@Mountie
...ich...wenn Rost (höchst unwahrscheinlich bei vorhandenen Kundenautos) bei einem Neukunden an Radschrauben vorhanden ist, wird dieser schon mit einer Drahtbürste entfernt, das alles wieder "leichtgängig" funktioniert.

Gruß

Rost wird immer entfernt.

Zitat:

@general1977 schrieb am 16. März 2025 um 18:48:19 Uhr:



Von 80nm auf 150nm schaffst du es wahrscheinlich ohnehin nicht richtig in einem Zug am Drehmomentschlüssel.

Gruß
Achim

"Absetzen" ist da nicht beim Anzug von 80Nm auf 150Nm!
Das muss in einem "Zug" passieren, da muss halt der Drehmomentschlüssel beim beginn in der richtigen Stellung stehen.
150Nm ist doch kein Drehmoment.

MfG Günter

... nochmal ein Gedanke bzw. meine heutige Beobachtung...
Ich hab heute extra beim Räderwechsel aufgepasst... Winterräder runter... Anlageflächen gereinigt, die Sommerräder bzw. die Felgen sind sauber und trocken... werden sofort nach der Montage gereinigt...und dann eingelagert
...so, Sommerräder drauf... Radschrauben mit Radkreuz ganz leicht festgeschraubt...Auto abgelassen...da die Radschrauben keinen Dreck oder Rostansatz hatten, wurden sie "ohne" Schmierung oder sonst was wieder verwendet.
Drehmomentenschlüssel auf 90Nm eingestellt und die erste Runde 1x rum...dann auf 130Nm gestellt und in der 2. Runde final abgeklickt
...so, jetzt hab ich geschaut und anschließend gemessen, wie weit man den Drehmomentenschlüssel bewegen muss, bis es bei 130Nm klick macht ...es sind genau 10-12 cm vom Radumfang...also nix Viertel oder gar halbe Umdrehung...

Das nur noch zur abschließenden Info...

Gruß

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 16. März 2025 um 18:22:47 Uhr:



Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 3. März 2025 um 18:26:50 Uhr:


Jetzt muss ich dir aber leider sagen, das du das so eher nicht machen solltest.
Wenn du die auf 110Nm anziehst, bei einem "Endanzug" von 130Nm, ist das Losbrechmoment ggf. so hoch das kein Korrekter "Endanzug" erfolgt.
Ich würde die max. auf 90Nm anziehen und dann auf 130Nm Endwert festziehen.

MfG Günter

Ich habe dazu noch eine Anmerkung.
Wir haben jetzt einen GLC gekauft, in Betriebsanleitung Bereich Radwechsel steht folgendes: (Sinngemäß) "Sollten die Radschrauben mit einem Drehmoment vor angezogen werden, dann soll dieses Drehmoment 80Nm NICHT überschreiten. Anschließend mit Enddrehmoment 150Nm anziehen."
Wenn die bei einem Endmoment vom 150Nm, 80Nm beim Vor Anzug als max. ansehen, dann würde ich deine 110Nm bei einem Endmoment von 130Nm als deutlich zu hoch ansehen aber das habe ich dir schon geschrieben.
Nur zur Info.

MfG Günter

So ist es auch richtig, es gibt mittlerweile von vielen Herstellern TPIs wo genau das drin steht. Gerade bei großen Bremsscheiben und hohen Drehmoment (bei meinem V8tdi Touareg 180NM). Ist das zwingend notwendig, sonst verzieht sich die Bremsscheibe auf der Auflagefläche.
Auch gibt es noch eine Besonderheit, die Bremsscheibe wird ja meistens mit einer Schraube gehalten (bei manchen auch zwei), es soll laut TPI mit der gegenüberliegenden Radschraube begonnen werden.

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 11. April 2025 um 18:16:00 Uhr:



Drehmomentenschlüssel auf 90Nm eingestellt und die erste Runde 1x rum...dann auf 130Nm gestellt und in der 2. Runde final abgeklickt
...so, jetzt hab ich geschaut und anschließend gemessen, wie weit man den Drehmomentenschlüssel bewegen muss, bis es bei 130Nm klick macht ...es sind genau 10-12 cm vom Radumfang...also nix Viertel oder gar halbe Umdrehung...

Das nur noch zur abschließenden Info...

Gruß

Woher kommt jetzt dein Hinweis auf viertel oder halbe Umdrehung?

Das nach einem "Vorzug" mit 90Nm nur wenige Grad Bewegung am Drehmomentschlüssel für denn Endanzug auf 130Nm nötig sind ist auch klar, bei 90Nm und einem Feingewinde M14 x 1,5m, sind alle Teile schon fest auf einander "gepresst" und incl. auch vermutlich erste Elastische Verformung aller Bauteile. Der Endanzug geht dann nur noch in Elastizität (vermutlich überwiegend Vorspannung der Radschraube durch Dehnung) und das ist dann nicht mehr viel Drehbewegung nötig.

MfG Günter

MfG Günter

...weil das irgendwo hier im Tread geschrieben stand, das man bei "Nachkontrollieren" verschiedene Radschrauben um diesen Wert/Umdrehung nachziehen musste...und da hab ich mal genau aufgepasst und letztendlich auch nachgemessen.... natürlich nicht auf den Zehntel Millimeter... wieviel "Umdrehungen" man benötigt, um von 90Nm auf 130Nm zu kommen.
Es sollte nur ausdrücken, das eine Viertel oder gar halbe Umdrehung recht viel sind.
... alles bezogen auf das, das ATU angeblich die Räder nach Vorschrift befestigt hat...
Hab übrigens vorhin auf meiner Fahrrad Runde wieder einen Spezialisten gesehen...hab extra eine kleine Pause zur Beobachtung gemacht...wie er an einem Ford Fiesta mit einem Schlagschrauber seine Sommer Aluräder befestigt hat...der mittlere Schlagschrauber hat beim Anziehen der Schrauben "Schwerstarbeit" leisten müssen... abklicken mit Drehmomentenschlüssel war da sicher nicht mehr nötig und ein normales Lösen im E-Fall mittels Radkreuz wird sicher eine wahre Freude sein...

Gruß

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