Astra J - Was kann ich tun?

Opel Astra J

Hallo,

ich hab mich heute hier angemeldet in der Hoffnung das ihr mir helfen könnt.

Ich habe einen Opel Astra J, gekauft im November 2009 als Neuwagen. Die ersten paar Monate lief alles gut, aber dann erhielt ich dauernd Fehlermeldungen und ich war Dauergast in meiner Werkstatt. Nach ca. 1 Jahr hatten sie dann endlich alle Meldungen im Griff. Nach ca. 1,5 Jahren mussten die Hinterbremsen ausgetauscht werden, da sie fest waren im Dezember 2012 wurde beim TÜV festgestellt, dass auch die Vorderbremsen ausgetauscht werden müssen. Desweiteren war nun schon 2 mal der Tastschalter am Kofferraum defekt, so das dieser nicht mehr zu öffnen war und ebenfalls getauscht werden musste. Nun hab ich wieder eine Rechnung über 1000 € auf dem Tisch weil die Zündspule ausgetauscht werden musste und die Festellbremse auch defekt war dazu kommt noch das Flexrohr am Auspuff und der USB Anschluß war auch hin. So mal im groben meine Erfahrungen mit meinem Astra.

Nun zu meiner Frage:

Das Problem ist, dass ich leider nicht im Lotto gewonnen habe und die Reparaturkosten mir langsam über den Kopf wachsen. Außerdem finde ich das ein Unding, dass an einem neuen Auto schon so viele Reparaturen fällig werden. Ich kauf mir schließlich einen Neuwagen und gehe davon aus das die nächsten Jahre erstmal nix anfällt. Das war hier definitiv nicht der Fall. Leider zahle ich noch ca. 2 Jahre das Auto ab. Gibt es eine Möglichkeit das Auto loszuwerden? Dem Händler zurückgeben können werde ich es wohl nach der Zeit nicht mehr. Und eigentlich hab ich auch grad die Nase voll von Opel. Lass ich das Auto aber umschulden müsste ich wohl wieder einen Opel dafür nehmen. Vielleicht habt ihr ja noch andere Vorschläge. 😕

Beste Antwort im Thema

Hi,

wenn ich einen Tipp dalassen darf, würde ich raten Automobile niemals Länger als 4 Jahre lang zu finanzieren. Unter anderem auch wegen sowas, aber es gibt noch viele Gründe, die ich jetzt nich näher erläutern mag.

Ja, du musst alles Offenlegen, aber bei den kleinen Sachen würde ich mir keine Sorgen machen. Na klar, als neuwagenkunde ist das ärgerlich, aber noch nichts weltbewegendes 🙂

Ich würd es so machen:

Einen einfachen Kredit bei der Bank beantragen und das Auto auslösen.
Auto verkaufen.
Kredit tilgen und rest für das neue Autombil verwenden. Ich rate zu einem Jahreswagen oder einer Tageszulassung 😉

LG

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- Nov 2009 - Mar 2014 = ca. 4 1/3 Jahre

Frage: Wieviele km hast du runter in der Zeit?

Würde dir einen Verkauf auf autoscout o. ä. raten. Je nach Ausstattung (Motor, Getriebe etc.) und gefahrener km Leistung könntest du da noch 15.000 € (high end, z. T. OPC, wenig km) bis 4.000 € bekommen.

Mit der Vorgeschichte des Wagens wird das sicher nicht leicht. IMHO bist du auch als Privatverkäufer verpflichtet dir bekannte Schäden / Reparaturen am Fahrzeug einem möglichen Käufer mitzuteilen.

Grüße

Link zur autoscout23 Suche:
http://fahrzeuge.autoscout24.de/?...

Danke erstmal für die Antwort.

Er hat jetzt ca. 68.000 km runter.
Wenn ich ihn selber verkaufe muss ich ihn doch vorher auslösen oder wie läuft das?

Wenn man eine Montagsmöhre erwischt, steht man immer ein bissel im Regen. Und dass du den Wagen loswerden möchtest, kann ich mir gut vorstellen. Und hier bleibt dir sehr wahrscheinlich nur die Fahrt zu einem, ich sage mal Fähnchenhändler. Also einem, der nicht markengebunden ist. Diese lösen bei Inzahlungnahme auch mal einen Kredit ab.
Wieviele km hatte der eigentlich runter, wenn bereits beide Bremsen gemacht wurden ? Und hatte der Wagen Garantie ? Natürlich fallen die Bremsen nicht darunter, aber die anderen kleinen, ärgerlichen Dinge.

Die Fehlermeldungen und der Tastschalter fielen noch in die Garantie aber alles andere nicht mehr. Ich müsste auf die Rechnung schauen wie viel er da runter hatte aber nach ca. 1,5 Jahren war das vieleicht um die 15.000 würde ich jetzt mal schätzen.

Gut, ich such mir jetzt einen Händler der nicht markengebunden ist. Ich geb ihm das Auto und er löst es dann aus und ich finanziere dann bei ihm einen Neuen. Habe ich das so richtig verstanden? Aber ich zahle das noch 2 Jahre da kommt noch n hübsches Sümmchen zusammen. Ich glaube nicht das ein Händler so einfach bereit ist das zu zahlen. Und bin ich auch verpflichtet ihm zu sagen was ich an dem Auto schon habe machen lassen müssen? Dann wird er sich gleich 3 mal überlegen ob er ihn wirklich verkaufen kann ohne ihn bald wieder am Hals zu haben.

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Hi,

wenn ich einen Tipp dalassen darf, würde ich raten Automobile niemals Länger als 4 Jahre lang zu finanzieren. Unter anderem auch wegen sowas, aber es gibt noch viele Gründe, die ich jetzt nich näher erläutern mag.

Ja, du musst alles Offenlegen, aber bei den kleinen Sachen würde ich mir keine Sorgen machen. Na klar, als neuwagenkunde ist das ärgerlich, aber noch nichts weltbewegendes 🙂

Ich würd es so machen:

Einen einfachen Kredit bei der Bank beantragen und das Auto auslösen.
Auto verkaufen.
Kredit tilgen und rest für das neue Autombil verwenden. Ich rate zu einem Jahreswagen oder einer Tageszulassung 😉

LG

Zitat:

Gut, ich such mir jetzt einen Händler der nicht markengebunden ist. Ich geb ihm das Auto und er löst es dann aus und ich finanziere dann bei ihm einen Neuen. Habe ich das so richtig verstanden? Aber ich zahle das noch 2 Jahre da kommt noch n hübsches Sümmchen zusammen. Ich glaube nicht das ein Händler so einfach bereit ist das zu zahlen.

Naja, hier kommt es vor allem darauf an, was du bei ihm kaufst. Auf alle Fälle muss der ,,Neue,, teurer sein als der noch laufende Kredit. Und es kommt auch drauf an, wie man etwas sagt. Die Garantieleistungen würde ich gar nicht erst erwähnen. Das Scheckheft sollte lückenlos sein. Und dass die Bremsen neu gemacht wurden, ist ja so nicht ungewöhnlich. Schliesslich sind Repas dieser Art auch vom Fahrstil abhängig:-)

Unfallfrei wird er ja hoffentlich sein ?

Das grösste Prob ist aber: Du weisst auch nicht, was du bekommst. Lass den ,,Neuen,, auch mal so ne Möhre sein wie dein Jetziger. Der Händler wird sicher nix dazu sagen, dass der mehr in der Werkstatt steht als dass er fährt.

Da du noch zwei Jahre zu finanzieren hast( wirklich verflucht lange), könntest ihn nun , nachdem er durchrepariert ist, auch behalten. Klar, die Angst, dass wieder Spirenzchen auftreten, fährt immer mit.

Mein in Zahlung gegebenen Citroen hatte ich auch die ersten zwei Jahre gefühlt mehr in der Werkstatt als zu Hause stehen. Immer wieder die gleichen Probleme. Der Motor ging immer wieder in den Notlauf. Später kam dann ein schiefsitzender Bremssattel dazu. Ist beim Cit der ersten Baureihe ein Konstruktionsfehler, der vom Hersteller aber nicht als solcher deklariert ist. Logischerweise musste ich die Instandsetzung der ganzen hinteren Bremse alleine tragen. Die Motorenprobs gingen zum grössten Teil an die Garantie. Ich dachte damals auch daran, die Karre abzustossen. Allerdings konnte ich die niemandem mit gutem Gewissen anbieten.

Also hab ich ihn weiter gefahren, immerhin 4 Jahre vollkommen ohne Mätzchen. Da hat es wirklich Spass gemacht, den C5 zu bewegen. Bis Anfang diesen Jahres, wo ich dann zum Entschluss gekommen bin, dass wir einen Kombi brauchen.

Das Schlimmste, was ich mit dem C 5 erlebt hatte: Urlaubsrückfahrt aus Österreich nach Dresden. Samstag Nachmittag( 15 Uhr rum ?) bei Regensburg ist der Motor in den Notlauf. Das hiess dann im fünften Gang mit Tempomat glatte 70 km/h nach Dresden. Mehr als 2000U/min durfte der Motor nicht machen, da ging er gleich aus. Abends 22 Uhr waren wir dann schliesslich zu Hause.

Das einzig schöne war hier, dass die reichweitenanzeige über 1000km angezeigt hatte. Bei einem Benziner mit einer 2l-Maschine noch nie gesehen.

Hm, da hast du natürlich recht. Ein "Neuer" heißt ja nicht das der nicht auch so ein Montagsauto sein könnte. Das Problem ist eben nur das an dem Auto andauernd was ist. Aber im Prinzip hast du schon nicht unrecht. Ich hab da jetzt soviel Geld reingesteckt das gibt mir ja auch keiner wieder und wer weiß ob ich für das Auto, wenn ich den verkaufe, soviel kriege um den Kredit zurückzuzahlen und ein neues anzuzahlen wenn ich mal erzähle was ich schon habe machen müssen. Ich werd mir das nochmal alles durch den Kopf gehen lassen.

Vielen Dank aber schon mal für eure Antworten 🙂

Wenn man sich was "Neues" holt, dann fragen viele Verkäufer meines Wissens nur nach BJ, Laufleistung, evtl. Extras (& gucken sich ihn vll. kurz an), dann bekommst Du nen Wert genannt, den man dir dafür geben würde (, wobei das auch auf den "Neuen" ankommt, wie weit man über Schwacke evtl. sogar gibt).

MfG sano

Was viele nicht wissen: vorzeitige Kredittilgung gibt unvorteilhafte Schufa-Einträge ... 😉

... und Kostet wohl auch sowas wie "Ausfallzinsen".

und nachdem man den alten mit viel wertverlust abgestoßen hat und sich für nochmal viel geld einen neuen (gebrauchten) gezogen hat kann man sich auch nicht sicher sein das dieser nicht auch wider viele kosten verursacht.
autos gehen kaputt. autofahren ist teuer. neue autos sind nicht zuverlässiger, nur teurer wenn kaputt.

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