Astra 1.2 gegen Golf 1.5 bei Autobild
Ausstattungsbereinigt 8000 Euro Differenz....
https://www.autobild.de/.../...-kompaktwagen-motor-preis-22193823.html
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Das obliegt aber meist nicht dem Flottenverantwortlichen sondern dem Dienstwagennutzer. Auch wenn er dafür vielleicht zuzahlen muss.
Und dass das DCC im VAG-Konzern nun selten geordert wird, kann man nun wirklich nicht behaupten.
Bei uns laufen rund 50 Octavia (früher Golf) als Pool-Auto und rund 20 Passat als persönliche Dienstwagen. Da hat nicht einer DCC. Die Pool-Autos nicht, weil es der Fuhrparkleiter aus Kostengründen natürlich nicht bestellt und bei den Dienstwägen nicht, weil keiner sein Budget für solche Ausstattung belastet...
Es ist faktisch belegbar, dass der Anteil der VAG DCC-Fahrzeuge ziemlich gering ist (ab einer gewissen Fahrzeug-/Preisklasse steigt der Anteil jedoch logischerweise rapide an)
Die meisten Fahrzeuge haben nunmal die „Brot und Butter“- Ausstattung und da ist definitiv kein DCC drin.
DCCs werden meistens nur bei Bestellung nach Wunsch als Sonderausstattung verbaut.
Bei Opel war es genau so, bestes Beispiel dafür war der Astra J.
Lager- und Haldenfahrzeuge werden eben nicht mit solchen „komplexen“ Ausstattungsoptionen gebaut, um den Preis nicht unnötig hochzutreiben und somit attraktiver für den Ottonormal-Endkunden zu sein.
Mehrere (unabhängige) Kollegen aus dem VAG-Konzern (u.a. angestellt im Werk, als Audi-Zentrum Geschäftsführer und auch jemand als Verkaufsleitung) könnten mir dies bestätigen.
Dies ist bei den anderen Marken jedoch genauso.
Viele E-Klassen werden z.B. auch nur mit dem Standard Fahrwerk gebaut.
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Also wenn 5-10% für euch "ziemlich gering" ist von mir aus.
Und ein Poolfahrzeug ist für mich kein typischer Dienstwagen...
Wenn man bedenkt, dass Opel nach der Übernahme durch PSA 2017 und 2018 alle Ausstattungsoptionen gestrichen hat, die in den entsprechenden Modellen eine Bestellquote von unter 5% hatten, ist das schon nicht viel. Vor allem vor dem Hintergrund der deutlich höheren Entwicklungskosten.
Welcome @ Dacia. Einfach alles weglassen, was nicht für die grundlegende Fortbewegung auf Rädern nötig ist. Dacia hat Erfolg damit. Bei rumänischer Kostenstruktur und authentischen Produktpreisen.
Auch da lässt man bessere Fahrwerke, Schalldämmglas, nobleres Interieur, Sportbremsanlage, Zweizonen-Klima oder gar Klimaautomatik, Armlehne hinten und 1000 andere Dinge weg. Kundschaft ist zufrieden...
Die haben zwar einen "Mercedes"-Motor, aber keine Mercedes-Preise... Das ist der Unterschied.
Und werden in KFZ-Tests von den Journalisten auch entsprechend fair empfangen, betrachtet & bewertet.
Wenn man aber in der gehobenen Kompaktklasse mit 30-50 tsd €-UVPs daherkommen will, muss man auch was zeigen.
Die Tragweite des adapt. Fahrwerks bei VW ist weltweit einzigartig. Seit 30 Jahren erfolgreich & bewährt verbaut, seit 90er Corrado/Golf. Gestreut bei allen Marken im Verbund - Seat, Audi, Skoda, VW.
95 %ige-Trefferquote bei den ganzen GTi-Versionen, "normal, CS, Perf., Jubi, R." Bei SUVs und VW-Bussen, Vans wie Sharan & Touran. In den USA bei diversen Linien serienmäßig, bis zum Jetta runter.
2008 kostete es noch 925,- € beim Scirocco. 14 Jahre später 1045,- beim MJ23-Golf = 13 % Preissteigerung in 14 Jahren. Falls noch Fragen sind...
An dem Tag, an dem sich eine KFZ-Firma vom adaptiven Fahrwerk trennt, verabschiedet sie sich von der wertigen KFZ-Branche, denn sowas ist stinknormaler fester Bestandteil bei allen - ohne nigelnagelneues Entwicklungsgedöns.
Ich würde die jetzige A Klasse ja eher mit dem Astra K vergleichen und der war schon merklich günstiger vor allem wenn man noch die damals gängigen Rabatte berücksichtigt. Gebraucht als Jahreswagen wurde es noch besser. Da hatte der Astra für das gebotene schon ein fast unschlagbares Preisleistungsverhältniss. Der jetzige Astra L ist preislich dann doch schon merklich teurer geworden vor allem als Hybrid. Leider durfte ich gestern feststellen das die Platzverhältnisse gerade auf der Rückbank auch im ST merklich beengter sind als im Astra K und gefühlt auch im Astra J. Daher werde ich diese Generation definitiv überspringen und da wir momentan mit drei Opels gleichzeitig Ärger haben steht auch in den Sternen ob es danach nicht doch mal Zeit für was anderes wird. Selbst der Verkäufer bei Opel hat zugegeben das die Qualität doch merklich nachgelassen hat.
Zitat:
@felix-207 schrieb am 24. November 2022 um 08:06:00 Uhr:
Wenn man bedenkt, dass Opel nach der Übernahme durch PSA 2017 und 2018 alle Ausstattungsoptionen gestrichen hat, die in den entsprechenden Modellen eine Bestellquote von unter 5% hatten, ist das schon nicht viel. Vor allem vor dem Hintergrund der deutlich höheren Entwicklungskosten.
Diese ganzen Optionsmöglichkeiten haben natürlich immer etwas von Premium. Ich kann mir zB vorstellen, dass die Einbaurate des Laserlichts beim BMW G20 auch superniedrig sein wird (ist aber nur eine These), betriebswirtschaftlich uU für den Hersteller nicht sinnvoll ist. Als Kunde finde ich es aber gut, dass es das gibt.
Genauso wie seinerzeit im Golf IV teilweise Wurzelnussholz, Leder-Recaro und Xenon möglich war, wobei die Xenoneinbaurate damals auch <1% war.
Zitat:
@Cochese schrieb am 24. November 2022 um 15:17:42 Uhr:
Diese ganzen Optionsmöglichkeiten haben natürlich immer etwas von Premium. Ich kann mir zB vorstellen, dass die Einbaurate des Laserlichts beim BMW G20 auch superniedrig sein wird (ist aber nur eine These), betriebswirtschaftlich uU für den Hersteller nicht sinnvoll ist. Als Kunde finde ich es aber gut, dass es das gibt.
Womöglich einer der Gründe, weshalb das Laserlicht beim G20 LCI entfallen ist und durch Matrix LED Scheinwerfer ersetzt wurde.
Zitat:
@felix-207 schrieb am 24. November 2022 um 15:40:24 Uhr:
Zitat:
@Cochese schrieb am 24. November 2022 um 15:17:42 Uhr:
Diese ganzen Optionsmöglichkeiten haben natürlich immer etwas von Premium. Ich kann mir zB vorstellen, dass die Einbaurate des Laserlichts beim BMW G20 auch superniedrig sein wird (ist aber nur eine These), betriebswirtschaftlich uU für den Hersteller nicht sinnvoll ist. Als Kunde finde ich es aber gut, dass es das gibt.Womöglich einer der Gründe, weshalb das Laserlicht beim G20 LCI entfallen ist und durch Matrix LED Scheinwerfer ersetzt wurde.
Tatsächlich! Krass! Ja, wie bei MB oder Audi, die Verfügbarkeit von bestimmten Extras verringert sich mit der Mopf.
Danke Dir!
Mit der Logistik von Hochtechnik-Lichtern hat selbst Porsche seit längerer Zeit Probleme, die ihre 911er zuletzt ohne das von Kunden bestellte Matrix auslieferten. Bei 150-300.000 € auf den Tisch gelegt muss die Kundschaft auch bei denen hart im Nehmen sein.
BMW hat das Laser mangels Verfügbarkeit jetzt beim 3er u. X7 gleich gestrichen. Fangen erst gar nicht mehr an, es in die PL zu schreiben, um dem ganzen Ärger mit "wann kommt mein Auto?" aus dem Weg zu gehn.
Im 5er das Laser im 4750-€-Paket. Keine Sorge, da legt Frau Klatten nicht drauf.
--
In der heutigen Autobild ist der Astra kein Verlierer. Einzeltest...😉 130 Benzin-Handschalter Kombi.
Negs:
- Subjektiv träge, nach Gangwechseln muss erstmal Ladedruck aufgebaut werden, bis der Vortrieb wieder stimmt.
- Anfahren am Berg dröhnig.
- Zu leichtgängige Lenkung geizt (v. a. bei höheren Geschw.) mit Gefühl.
- Für Verdruss sorgt der ellenlange Kupplungsweg - um ganz durchtreten zu können, muss man ganz nach - vorne rücken, sitzt dann zu nah an Gas & Bremse.
- 10,7 statt 10 Sek., da sich ASR nicht abschalten ließ.
- Testnote 2-
So gesehen eine top Note. Dass es mit obigen Mängeln bei einem Vergleichstest aber nicht gewinnen kann, dürfte jedem klar sein.
Ich habe den Test in der Autobild auch gelesen. Das Hauptmanko scheint / ist das Platzangebot auf den Rücksitzen, trotz längerem Radstand. Das wurde beim Vorgänger, dem Astra K glaube nie bemängelt. Aus eigener Erfahrung kann ich dort mit einer Größe von 1,91 m ohne Probleme gut sitzen. Scheinbar legt man bei PSA / Stellantis nicht soviel Wert auf die 2. Reihe.
Merkwürdig in diesem Test, daß jetzt auf einmal neue Dinge auftauchen, die bisher so nicht genannt worden.
So Bezeichnungen z.B., wie " Ellenlanger Kupplungsweg " hat man glaube noch nirgends gehört.
Ich muß den mal Probefahren, auch im Vergleich zu meinem Astra K mit dem Dreizylinder und gleicher Leistung.
Was den Verbrauch / Reichweite / Höchstgeschwindigkeit / Gewicht angeht kommt mir mein K sogar besser vor.
Auch noch aufgefallen: der L sollte schon nach 20.000 km / 1 Jahr in die Werkstatt, vorher waren das 30.000 km / 1 Jahr.
Zitat:
@Cochese schrieb am 11. November 2022 um 14:59:38 Uhr:
Und vielleicht gewinnt VW immer, weil die Autos besser sind, schon mal daran gedacht? Immer diese Verschwörungstheorien, weil das eigene Auto verliert.
Zitat:
@Cochese schrieb am 21. November 2022 um 11:45:38 Uhr:
Wie an anderer Stelle geschruben hat der Tester keinen Einfluss auf die Ausstattung der Testwagen. Wenn VW alle Fahrzeuge mit DCC ausstattet, dann kann man da wenig machen. Opel müsste also seine Pressefahrzeuge äquivalent ausrüsten.
Ich fasse deine Aussage mal so zusammen, wie ich sie verstehe: Es ist kein allgemeiner Test zwichen Golf und Astra, sondern nur ein Test eines speziell konfigurierten Fahrzeugs gegen ein anderes speziell konfigurierten Fahrzeug. Somit kann man nicht sagen, dass "der Golf" das bessere Auto ist, sondern die getestete Ausstattungsline/Motorisierung von einem Golf gewinnt gegen eine bestimmte Ausstattungsline/Motorisierung von einem Astra.
Das Problem der Zeitschriftenleser ist weiterhin die sache mit dem Preisunterschied. Vielleicht sollte dieser mathematisch gegengerechnet werden. Ist ein Wagen 5% teurer, sollte der andere Wagen 5% mehr Punkte bekommen. Aber in einem Land der Premiumhersteller ist die aktuelle pauschale Berechnung besser, damit einheimische Modelle (nicht nur VW) vorne liegen.