ASSYST zählt nicht mehr runter.
Moin Leute,
kurze Frage: Mein ASSYST im 03er S211 zählt wie bekannt nach Fahrweise die Restkilometer runter. So weit war das auch immer gut.
Zur Zeit habe ich 636km überzogene km über den Wartungs"termin".
Ich bin es gewohnt, dass innerhalb von 20-30 real gefahrenen Kilometern ASSYST auf jeden Fall runterzählt. Allerdings steht der Zähler nun seit mehr als 700km (real) unverändert auf "636 km überzogen".
Was liegt denn vor:
1. ASSYST hat sich verschluckt und auch wenn ich in 20.000 km erst zur Werkstatt fahre habe ich zwar Kulanzchancen aber wahrscheinlich schwarzes Öl.
2. ASSYST hat im Laufe der Zeit gemerkt: "Oha, der fährt ja ganz anders als ich bisher berechnet habe, deshalb hat er eigentlich noch 2000km Reststrecke, aber ich bin ja einen Benz und (zurück)-Raufzählen gibt´s nicht - da lass ich das lieber auf 636km bis er da wirklich hinkommt."
3. Es ist normal, dass auch mal keine Reststreckenänderung über 700km eingerechnet wird.
Über wissende Antworten würde ich mich sehr freuen.
Shogun
Beste Antwort im Thema
Hallo Shoguntr,
ich finde es lustig wenn Du schreibst das Du keine Zeit hast für ne Insp.hast, aber Du glaubst Du bekommst noch Kulanz?
Dieses gebaren hier werden echt langsam mehr und keiner versteht wenn der freundliche dann sagt>: Sorry aber Kulanz is net weil der letzte Assyst-Termin um 1400 km und mehr überschritten wurde. Dann ist Daimler wieder ne Sche....... -Firma.
Nichts für ungut, aber das mußte mal sein.
25 Antworten
Hallo zusammen,
lass Dir von keinem in Panik versetzen ,nur weil Du jetzt ein paar Kilometer deinen Service überzogen hast,Mercedes wird dir wegen den paar Kilometer die Du überzogen hast,mit Sicherheit nicht die Garantie aufkündigen,da die wissen das die Ölqualität heute so hoch ist,das Du um mehrere Tausende Kilometer überziehen kannst,ohne das es deinem Öl oder Motor schaden wird.
Die Ölqualität nimmt deswegen nicht ab wenn Du nicht punktgenau deine Serviceintervalle einhälst.
Mercedes wird Dir deswegen nicht gleich die Freundschaft kündigen,denn die wollen ja das Du wieder kommst und die sind sich der Ölqualität wohl sehr bewusst,werden dies aber offizell nicht zugeben,wenn man die Intervalle mal überzogen hast.
Also wegen den 1.700 km die Du überzogen hast musste Du dich nicht in Panik versetzen lassen,der Freundliche wird das zwar zur Kenntnis nehmen,aber es sicherlich nicht kommentieren,ich kann es mir nicht vorstellen.
Gruss Uwe
Hallo Shoguntr,
wenn ich etwas später zum Service kam, wurde die überzogene km-Leistung ins Serviceheft eingetragen. Es waren nie über 2000km. Ich hatte mehrere Garantiefälle und keine Probleme.
Gruß icke68746
Danke nochmals, und bei mir sind es ja eigentlich 600 km - plus die nicht runtergerechneten 700 realen - vllt 400 - 500 ASSYST km.
Wobei es ja immer noch sein kann, dass er weiterzählt.
Der Kundenberater meinte auch nur: "Soll ich jetzt mal lachen..."
Also Danke nochmals. Das Problem ist nun "gelöst".
Gruß Shogun
Dieser Thread sollte nicht dazu führen, daß man mit dem Thema Überziehen zu lax umgeht.
Ich bin ja aus dem S-Klasse-Forum.
Bekanntlich rosten die VorMopf W220 (ich habe zum Glück einen Mopf und bin nicht betroffen) schlimmer als die W210.
Da berichten User von Reparaturkosten von bis zu (!) 25.000 €, weil praktisch der ganze Wagen sanierungsbedürftig ist.
Die Kosten werden aus KULANZ von MB voll, teilweise, oder auch gar nicht bis zum Fahrzeug-Alter von 8 Jahren übernommen.
Daß MB bei solchen Kosten sconmal etwas rumzickt, erscheint mir verständlich.
Da gibt es seh wohl Probleme, wenn die Inspektionen überzogen wurden, aber auch, wenn man zu früh dran war.
Aus diesen Erfahrungen kann ich nur raten, die schriftlich benannten Vorgaben von plus/minus 1000 km einzuhalten.
lg Rüdiger:-)
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Guten Morgen Rüdiger,
Danke vielmals für Dein Post, leider werden solche Hinweise noch zu sellten ernst genommen.
Viele glauben eben wenn sie jetzt nach Jahren des Autofahrens einen Daimler bekommen werden Sie überall auf Händen getragen und die Freundlichen reißen sich um Sie. Das das Leben nun mal anders ist, kommt erst Später und dann oft in sehr schmerzlichen (Kostenintensiven) Erfahrungen. Da tut es gut, wenn jemand der den Daimler auch schon ein wenig kennt und dazu noch andere Premiumhesteller, hier auch dazu stellung bezieht.
Allen ein schönes WE
Morgen!
@Rolloff
Kleiner Tipp: Nebulöse Sticheleien aus der Deckung sind immer gut um einen Flamewar anzustacheln - sonst zu nix.
@Ruediger
Trotzdem gibt es eine "Grauzone" die Benz auch wissentlich einräumt, da es doch nun oft so ist, dass man nicht zum genauen Termin in die NL einfährt. Da brauchst du nur am anderen Ende von Deutschland sein und Bumms - hast du 900km überzogen. Aber Mercedes erwartet ja auch nicht die peinlichst genaue Einhaltung der Inspektionen.
Nun erscheinen mir 2000 km doch etwas viel. Aber seit mal ehrlich - in den Zeiten vor Benz habt ihr ohne den Bordcomputer auch ca. alle xxxxx km Ölwechsel gemacht. Der Nissan hat´s ja auch nicht anders verdient. Er hat aber auch gehalten.
Grüße Shogun
Guten Morgen Shoguntr,
ich merke schon das Du ein überalles besser wissender Mitmensch mit resitenter Ratschlagsempfängnis bist. Ich wollte nicht Nebulös stacheln, wenn Du es dann so ausdrückst auch OK.
Nur darfst Du dann nicht Glauben, nur was Du "Wünschst" ist Gesetz und alle haben sich dem unterzuordnen.
Trotzalledem Dir und allen anderen einschönes Wochenende
Jeder muß selber entscheiden, wie er mit den klaren schriftlichen Vorgaben von Mercedes umgeht.
Ein Fenster von plus/minus 1000 km, gleich gesamt 2000 km sollte im Normalfall ausreichend sein, da der Termin ja auch im KI vorhersehbar ist und somit keine Überraschung darstellt.
Letztendlich ist es zumeist eine Frage, wie man sich organisiert, denn durch die Ersatzwagengestellung muß man ja auch nicht zwangsläufig während einer Inspektion auf einen fahrbaren Untersatz verzichten.
Zwischen Garantie und Kulanz ist ebenfalls noch ein Unterschied.
Man kann natürlich auch nach dem Prinzip verfahren "nach mir die Sintflut", denn oft trifft es ja erst den nächsten Käufer, der zwar "scheckheftgepflegt" gekauft hat, aber übersehen hat (bzw. gar nicht wußte), daß die Intervalle nicht eingehalten wurden.
Man liest hier immer wieder Beschwerden, daß Kulanz nicht gewährt wurde. Oft liegt da halt die Begründung in diesen nicht eingehaltenen Inspektionsintervallen und Mercedes wird der "schwarze Peter" zugeschoben, was ich dann wiederum für unfair halte.
lg Rüdiger:-)
Kulanz finde ich sowieso nur dann passend, wenn der Schwarze Peter sowieso beim Hersteller liegt.
Z.B. wenn selbst der Meister sich fragt warum die SBC-Einheit überhaupt ausgetauscht werden muss (er sagte nach 300.000 Bremsungen) und sie nicht gleich einen Resetknopf für den Zähler eingebaut haben (er sagte, dass das heute üblich sei bei Benz).
Wortwörtlich der Obermeister.
Also wenn ein Konstruktionsfehler zu irgendeinem Defekt führt (Wobei das oben, glaub ich, kein Defekt im eigentlichen Sinne war).
Grüße
Noch eine Nachfrage zu +/-
Es kann doch immer nur die Überziehung negativ gewertet werde, wenn ich "zu früh" hingehe, ist das doch nicht schädlich, oder?
Ich hatte ein Intervall von SLS 15.000/2Jahre und habe es auf 25.000/2Jahre von MB hochsetzen lassen. Wenn ich es jetzt aufgrund der vielen Kurzstrecke für sinnvoll halte, nach 1,5 Jahren und 18.000 km einen Assyst machen zu lassen (habe also noch +7.000 km "Luft"😉, dann kann ich doch im Kulanzfall daraus keine Nachteile bekommen, oder?
Viele Grüße
Moonwalk
Zitat:
Original geschrieben von moonwalk
Noch eine Nachfrage zu +/-Es kann doch immer nur die Überziehung negativ gewertet werde, wenn ich "zu früh" hingehe, ist das doch nicht schädlich, oder?
Ich hatte ein Intervall von SLS 15.000/2Jahre und habe es auf 25.000/2Jahre von MB hochsetzen lassen. Wenn ich es jetzt aufgrund der vielen Kurzstrecke für sinnvoll halte, nach 1,5 Jahren und 18.000 km einen Assyst machen zu lassen (habe also noch +7.000 km "Luft"😉, dann kann ich doch im Kulanzfall daraus keine Nachteile bekommen, oder?
Viele Grüße
Moonwalk
Nein ist kein Problem!