Assistenzsysteme Galaxy
Funktion Assistenzsysteme bei meinem Galaxy 2016
Wie der Name unseres Kfz behauptet, sind die Galaxien weit und unvorhersehbar, oder?
Vorweg, mein Vergleich ist subjektiv und im Hinterkopf fahre ich noch mit dem Vorgänger des Galaxy von mir, der MB E Klasse mit der Distronic Plus aus 2013.
Positives und ein wenige Trübes gibt es da zu berichten.
Spracheingabe:
Sync 3 Spracheingabe ist sehr gut. Ob ich genervt bin oder bei Regen es funktioniert wirklich gut. Ich liebe es zu sagen, Meier Müller anrufen und es bimmelt. Temperatur 22 grad. Adresse suchen München … Tasten Ade, bis auf eine.
LED Scheinwerfer
Kurvenausleuchtung und Ausblenden des Gegenverkehrs bei Dauerfernlicht. Kennt man kein anderes, ist es 1A. Der Benz war da ein ticken besser in der Helligkeit und Weite. Stöhnen auf hohem Niveau. LED bei Galaxy ist ein Mischmasch. Schade, denn auch die Spiegel hätten eine LED verdient. Nachrüsten geht, kostet um die 150€. Zu teuer für mich.
Abstandsregelautomat
Ja, funktioniert wie von Ford beschrieben und Punkt. In Baustellen hat das System echte Probleme zu erkennen, wer der Vordermann denn nun ist. Meist bremst es automatisch, wenn rechts ein Lkw langsamer fährt, auf dessen Geschwindigkeit ab. Schade, das nervt nicht mich, sondern ist kritisch für den Hintermann.
Leider ein großes Manko ist ein Spurwechsel eines anderen Kfz von der rechten auf die linke Spur.Ist nicht der Mindestabstand, eingehalten regelt das System sehr heftig, sprich es geht ruckartig in die Bremse oder gar nicht!? Nichts ist blöder als ein unzuverlässiges Assisystem! Meine ich!
Das kenne ich wesentlich besser vom MB.
Spurhalteassi
Hmm? Auf gerade Strecke und wenn es dich nach links driftet, funktioniert es. Nach rechts mal ja mal nein! Ist kein Verlass! Ruckartig wird gegengelenkt. Ist wie von Ford beschrieben kein autonomes Fahren mit möglich, sondern ein, Achtung hier passiert gleich was System. In sofern kann ich da nicht meckern. Weiterer Nachteil, die Lenkung verhärtet um die Mittellage und es muss mehr Kraft aufgewandt werden, um gegenzulenken. Das System bleibt meist bei mir aus. Sehr schade, da ich auch hier vom MB echt verwöhnt wurde.
Notbremsfunktion?
Zum Glück hatte ich kein Bedarf bisher! Fahre dennoch zu nah auf ist alles rot und piepst. Was dann noch kommen sollte, keine Ahnung. Im Benz wurden die Gurte angezogen, die Bremse war ready, teilweise wurde das Schiebedach und die Fenster geschlossen. Testen möchte ich das nicht nochmal.
Einparkassistent
1A eine besseren habe ich noch nicht gehabt. Klasse!
Das war ein kurzer Einblick und wie gesagt subjektiver von mir. Achtung, ich möchte auf keines der Systeme verzichten. Alles ist ein Zusatzgewinn an Sicherheit und Komfort.
Beste Antwort im Thema
Interessante Diskussion - ich fahre zwar einen Mondeo, aber die Assistenzsysteme ähneln sich ja sehr stark (das ein oder andere kann im S-Max/Galaxy möglicherweise etwas mehr als im älteren Mondeo). Meine Gedanken zum Thema:
Wie gut sind die Assistenzsysteme?
Nach einigen tausend Kilometern Fahrbetrieb würde ich sagen: zur Unterstützung hervorragend. ACC funktioniert absolut reibungslos, ich möchte nie wieder einen normalen Tempomat. Gerade im starken Sonntagabendverkehr fahre ich oft viele Kilometer am Stück mit ACC mit wechselnden Geschwindigkeiten zwischen 60 und 160. Das ist wesentlich nervenaufreibender, wenn man das selbst machen muss. Wenn frei ist kann man auf 200 den Tempomat setzen - auch nicht selbstverständlich, bei vielen Autos ist bei 160 Schluss. 200 ist auch die höchste Geschwindigkeit, die ich mit Tempomat fahre. Ja, es kommt in seltenen Fällen mal vor, dass er in einer Kurve ein Auto auf der Nachbarspur erkennt und bremsen möchte - die krassen Schilderungen hier dienen aber m.E. nur dazu sich schönzureden das Feature nicht gekauft zu haben (man merkt das direkt, weil das Auto minimal langsamer wird - dann trete ich kurz aufs Gas, Thema erledigt; kommt wirklich ganz selten auf kurvigen Autobahnen vor).
Größte Schwäche des ACC: fehlende Stop & Go-Funktion, in den USA schon verfügbar, wird bei uns sicher auch irgendwann kommen
Der Spurhalteassistent mit seinem "virtuellen Bordstein" (ich finde das beschreibt es ganz gut) ist sehr angenehm und dezent, greift aber oft auch nicht ein und ignoriert stattdessen die Linie (vorher grün, schaltet dann auf grau um). Besonders wenn man zum Test mal das Lenkrad loslässt neigt er dazu gnadenlos ohne Eingriff über die Begrenzung raus zu fahren.
Pre-Collission-Assist: hier habe ich leider ca. alle 2000 km einen Fehlalarm, bisher immer beim Slalom mit 50 auf einer beidseitig beparkten Straße. Danach ist man wach - gibt schlimmeres, aber das stört tatsächlich am meisten.
BLIS: nice-to-have, wie alle Assistenzsysteme ist es etwas zusätzliche Sicherheit. Ich mache wie immer einen Schulterblick, kam bisher nicht vor dass ich ein Auto übersehen habe. Auf der Autobahn eine Information im Spiegel, die man mal mitnehmen kann. Wenn ich den Blinker zu früh setze kommt ein Blinkalarm, das könnte etwas feiner abgestimmt sein. Wiederum dürfte der Alarm dann (wenn es feiner abgestimmt wäre) doch etwas auffälliger sein.
Ich bin vorher einen (älteren) A6 gefahren, ein Auto mit dem ich äußerst zufrieden war. Bis ich den Mondeo hatte, im Vergleich fährt der schon phänomenal gut - vor allem die Geräuschdämmung ist auffällig, es ist wirklich extrem ruhig & entspannt bei Reisegeschwindigkeiten von 180-200 dahinzugleiten.
Ist es das Maß der Dinge? Nein, für mich nicht. Ich hätte die Erwartung, dass eine E-Klasse oder ein A6 bei einem Listenpreis der 25.000-50.000 Euro über dem Mondeo liegt (das obere Ende der Stange natürlich mit stärkerem Motor und mehr Ausstattung) vieles besser macht. Ich gehe aufgrund Tests, Berichten und Erfahrungen davon aus, dass die Assistenzsysteme feiner abgestimmt sind und der Dieselverbrauch etwas niedriger liegt.
Brauche ich das? Nein, im Moment nicht. Es ist ja nicht nur der Listenpreis, das Paket aus Konditionen und Lieferzeit hat beim Mondeo gepasst, das Preis-/Leistungsverhältnis ist super. Der Aufpreis den man "für etwas feinere Abstimmung", "etwas bessere Verarbeitung" bei den deutschen Premiumherstellern zahlen muss steht für mich nicht im Verhältnis zum Mehrpreis. Skoda ist mir von der Ausstattung zu stark beschnitten - Passat wäre definitiv eine Option, aber der Golf reicht mir erstmal, um die VW-Qualität zu erleben (definitiv ein super Auto für Stadt & kürzere Strecken, aber über die Zeit zeigen sich [zu] viele konstruktive Mängel, die nur mit sehr viel Geld zu beheben sind - z.B. eine DSG-Kupplung, die alle 70tkm gewechselt werden müsste, wenn man keine Komfortbeeinträchtigung haben möchte).
Man mag mir vorwerfen, mir etwas schönzureden, aber auch wenn ich viele Kleinigkeiten aufzählen kann, die nicht optimal bin, bin ich mit dem Gesamtpaket tatsächlich äußerst zufrieden. Am Ende ist es dann meine subjektive Meinung, die ich hier äußere.
72 Antworten
Zitat:
@baukasten schrieb am 30. Dezember 2016 um 18:02:39 Uhr:
Ich erinnere mich an einen Testbericht auf VOX auto... Sendung vor drei vier Wochen da klappte das ebensowenig.
Das Problem ist das VOX & Co nach Schema F testen aber jeder Hersteller eine etwas abweichende Philosophie verfolgt. Während der Eine auch stehende Kartons registriert un bremst reagiert das System beim Anderen halt nur auf sich bewegende Hindernisse und dabei spielt die Geschwindigkeitsdifferenz eine Rolle.
Möglicherweise spielt es auch noch eine Rolle ob man die Frontkamera hat oder nicht. Bei rein Radar ist es durchaus möglich das Kartons ein zu kleines Echo liefern aber ein Kamera das Teil erkennt.
Meiner reagiert zumindest auch auf Fahrräder wenn Die nicht schnell genug von der Straße verschwinden. 😁
Kann mitunter schon etwas Nerven wenn das Gepiepse und die Lichtorgel losgeht weil man nicht vom Gas geht weil man ja locker am Abbiegenden vorbeikommt oder der rechtzeitig aus dem Weg ist.
Aber besser so als wenn es erst anschlägt wenn es zu spät sein könnte.
Ich bekomme morgen endlich mein neues Firmenauto, ein Galaxy Titanium. 😁😁
Ich bin von Montag bis Donnerstag jede Woche zwischen 1500 und 2000 KM unterwegs und fahre seit Jahren mit Standardtempomat.
Deshalb habe ich auch einige Probefahrten bei verschienden FFH gemacht. Und natürlich war bei fast allen Vorführwagen unter anderem der Abstandstempomat verbaut. Ich habe diesen auch getestet und muss sagen das, das System durchaus interessant ist. Aber wie auch von euch beschrieben "Macken" hat oder anders funktioniert als es einem der Verkäufer erklärte oder als man es selbst beim Lesen der Bedienungsanleitung verstehen könnte/würde etc...
Was mich sehr gestört hat - da das System verständlicher Weise auf höchste Sicherheit ausgelegt wurde - das die roten LED in der Windschutzscheibe schon aufleuchten obwohl tatsächlich noch genug Abstand zum vorderen Fahrzeug ist - auch bei geringster Abstandseinstellung. Und dann piepst das Teil vielleicht auch noch ständigt im Stadtverkehr oder im Stau.
Andere verlassen sich vielleicht darauf das, das System bei entsprechender Notwendigkeit das Fahrzeug vollständig zum Stillstand bringt. Lt. den von euch bereits selbst gemachten Videos hier im Thread ist das zumindest unter den von euch getesteten Bedingungen nicht so.
Jetzt hat das System einen entsprechenden Aufpreis von ca. + 1000€ oder mehr (zumindest bei uns in AT) und dann funktioniert es anders als gedacht. Ergo man verlässt sich vermutlich eher nicht auf dieses System und dekativiert es.
Also Geld für etwas ausgegeben das nicht benützt wird.
Neben dem Galaxy Forum lese ich auch im Edge Forum schon länger mit.
Beim Edge haben die Besitzer auch einige Probleme. Untere anderem bzgl. der adaptiven Lenkung, damit das Lenkrand im "Stand" statt 1,5mal nur 1mal gedreht werden muss, während der Fahrt merkt man nicht wirklich einen Unterschied. - Bin auch den Edge mit der Lenkung schon gefahren.
Ergebnis aus der defekten Lenkung. Die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge spielen aus mangelnder Erfahrung mit dem EDGE - da in Europ neu - bei den jeweiligen FFH Versuchskaninchen.
Und dann stehen deren EDGE wegen der defekten adaptiven Lenkung 3 Wochen und länger in der Werkstatt.😰
Ich habe beide Systeme im Galaxy bewusst nicht bestellt, da aus meiner Sicht die Mehrpreise, den draus vermeintlich generierten Nutzungsvorteil nicht Wert sind. Ich fahre lieber weiterhin mit der entsprechenden Aufmerksamkeit und verlasse mich auf "meinen persönlichen" Abstandstempomat und dreh das Lenkrand eine Umdrehung weiter.🙂
Sehe ich gänzlich anders. Die Systeme sollen im Falle deiner Unaufmerksamkeit schlimmeres verhindern. Wenn sie das aus welchen Gründen auch immer zu 20% nicht tun, machen sie in 80% der Fälle ihren Job und sichern Leben und Gesundheit von dir und anderen Verkehrsteilnehmern.
Nur weil dein Auto das kann (und es kann es wenn die Bedingungen stimmen, siehe video von mir im gestrigen post) verlangt keiner, dass du deinen Fuß nicht mehr auf die Bremse stellst wenn ein Hindernis auftaucht. Es sind Notfallsysteme und keine Systeme zum autonomen Fahren.
Ich finde die Systeme sind jeden einzelnen Euro wert. Denn wenn mir oder jemand anderem wirklich etwas schlimmes passiert möchte ich mir nicht hinterher Vorwürfe machen auf Grund von gespartem Geld auf Sicherheit verzichtet zu haben.
Ich verstehe was du meinst.
Was hat man vor 5-10 Jahren ohne diese Systeme gemacht?
Ich will damit sagen das keines der Systeme dem Fahrer im Fall der Fälle die Veranwortung abnimmt.
Ist beim Galaxyhandbuch bei jeder Gelegenheit angeführt.
Natürlich sollen und können diese Systeme unterstützen.
Aber keine Rennleitung der Welt würde sagen: "Du kannst nichts dafür weil das System nicht richitg Funktioniert hat und zB. bekannt wäre das in 20% aller Fälle das System nicht das tut was es soll".
Man ist immer selbst verantwortlich.
Anbei dazu ein sehr interessanter Bericht
http://www.auto-service.de/.../...ht-unfaellen-autopiloten-schuld.html
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Zitat:
Was hat man vor 5-10 Jahren ohne diese Systeme gemacht?
Was hat man vor Jahren ohne Airbag, ESP, ABS, Gurtstraffer, Bremskraftverstärker, und und und gemacht? Auto gefahren, wie heute auch. Aber nicht annährend so sicher wie heute.
Beispiel Airbag, der verschafft dir auch keine 100% Sicherheit bei einem Crash. Würdest du aber auf deinen Airbag verzichten (wenn du könntest) um 500Euro zu sparen? Ich nicht.
Die relativ früh aufleuchtenden LEDs sorgen immerhin dafür das man die Aufmerksamkeit wieder dahin lenkt wo Sie hingehört, auf die Straße vor dem Auto. Schon das sorgt für einen Sicherheitsgewinn.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 1. Januar 2017 um 13:40:12 Uhr:
.........das man die Aufmerksamkeit wieder dahin lenkt wo Sie hingehört, auf die Straße vor dem Auto. Schon das sorgt für einen Sicherheitsgewinn.
Jetzt kommen wir ziemlich da hin was ich eigentlich bzgl. der Assistenzsysteme aller Art im KFZ gemeint habe.
Bitte nicht falsch verstehen, aber auch mit irgendwelchen Assistenzsystemen hat die Aufmerksamkeit des Lenkers immer auf die Strasse gerichtet zu sein. Egal was diese Systeme können.
Die Systeme nehmen uns NICHT die Verantwortung der Aufmerksamkeit auf der Strasse.
Da hast du uneingeschränkt recht.
Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? Noch nie mal anders als vorne rausgeschaut? Noch nie mal am Handy geschaut? Noch nie mal das Radio verstellt? Noch nie mal den Kindern was hinter gereicht? Die Liste möglicher Unaufmerksamkeiten lässt sich unbegrenzt ergänzen. Und dann kommen da noch ungewollte Unaufmerksamkeiten wie Sekundenschlaf oder falsch eingeschätzte Fahrsituationen dazu.
In allem kann, muss aber nicht zwingend, der Assi eingreifen und die Situation entschärfen. Und das ist doch der Sinn der Systeme, nicht das fahren abnehmen, sondern dort wo der Mensch Fehler macht, diese versuchen zu korrigieren.
Wofür die Assistenzsysteme da sind?
Für mich ganz klar: Aktuell als Ergänzung und Hilfe in einer Notsituation und zukünftig als Autonomer Fahrer.
Bin bereits die neue E Klasse gefahren. Ihr glaubt nicht, wie entspannend das autonome fahren ist.
Und um den Dreh auf den Ausgangspunkt wieder zu lenken, ein Assistenzsystem muss immer funktionieren. Egal ob Karton oder vorausfahrendes Kfz. Ein Hindernis ist ein Hindernis.
Warum kann der eine Hersteller das und der andere nicht? Gleiche Hardware?
Warum warum?
Zitat:
@baukasten schrieb am 1. Januar 2017 um 16:37:18 Uhr:
Warum kann der eine Hersteller das und der andere nicht? Gleiche Hardware?Warum warum?
Unterschiedliche Zielsetzungen, ganz einfach. Die Systeme haben selten identische Namen und auch selten den selben Funktionsumfang.
Nur weil die Medien ähnliche Systeme stur nach Einheitskriterien bewerten sind die Durchfaller deswegen nicht Schlecht.
Hard-und Software dürften sich zum Teil erheblich unterscheiden.
Frohes Neues allerseits!
Wir sind alle einer Meinung, denke ich.
Zwei Probleme:
1>
Ein Assistenzsystem, dass unter dem Namen "Kollisionswarnung" vertrieben wird, sollte aber nicht im Betriebshandbuch mit der Einschränkung beschrieben werden, dass entgegenkommende Fahrzeuge auf der gleichen Fahrspur nicht zuverlässig erkannt werden können.
2>
Der adaptive Tempomat bremst auf kurviger und bergiger Strecke nachweislich unvermittelt und heftig von erlaubten 120km/h (linke Spur) auf die 50-60 km/h der kriechenden Laster auf der rechten Spur. Ich behaupte, dass das für nachfolgende Fahrzeuge eher überraschend ist und somit gefährlich. Nachweis möglich z.B. auf der A4 zwischen Eisenach und Kirchheimer Dreieck und umgekehrt.
Dass die Assistenzsysteme nicht perfekt sind - okay. Ford vermarktet die Systeme aber durchaus offensiv und muss sich an den geweckten Erwartungen messen lassen. Ford rühmt den S-Max u.a. auch damit, dass einige Kunden von süddeutschen Premium-Marken auf den S-Max umsteigen - so war es bei mir auch, denn der S-Max ist am Markt einzigartig. Dem selbst auferlegten Anspruch wird aber nur der Parkassistent gerecht, der m.E. herausragend gut arbeitet.
Zitat:
@tol2 schrieb am 01. Januar 2017 um 22:12:36 Uhr:
Ford rühmt den S-Max u.a. auch damit, dass einige Kunden von süddeutschen Premium-Marken auf den S-Max umsteigen - so war es bei mir auch, denn der S-Max ist am Markt einzigartig. Dem selbst auferlegten Anspruch wird aber nur der Parkassistent gerecht, der m.E. herausragend gut arbeitet.
Bingo!
Der geweckte Mut des Kunden wird leider nicht belohnt.
Zitat:
2>
Der adaptive Tempomat bremst auf kurviger und bergiger Strecke nachweislich unvermittelt und heftig von erlaubten 120km/h (linke Spur) auf die 50-60 km/h der kriechenden Laster auf der rechten Spur. Ich behaupte, dass das für nachfolgende Fahrzeuge eher überraschend ist und somit gefährlich. Nachweis möglich z.B. auf der A4 zwischen Eisenach und Kirchheimer Dreieck und umgekehrt.
Das darf natürlich so nicht sein und ist ein echter Kritikpunkt am System. Habe ich zum Glück noch nicht so erlebt.
Zitat:
Dass die Assistenzsysteme nicht perfekt sind - okay. Ford vermarktet die Systeme aber durchaus offensiv und muss sich an den geweckten Erwartungen messen lassen. Ford rühmt den S-Max u.a. auch damit, dass einige Kunden von süddeutschen Premium-Marken auf den S-Max umsteigen
Schau mal auf den Preisunterschied des Smax ggü den Süddeutschen Nobelkarossen. Ein goßer Teil davon geht in Entwicklung und Verbesserung solcher Systeme. Auch nicht zu verachten ist die Entwicklungszeit. Die Lernkurve/Erfahrung bei MB ist weit älter als bei Ford. Und zu guter letzt kommen div Ford Entwicklungen vom amerik. Markt und für diesen und seine Ansprüche ausgelegt und lediglich für andere Märke adaptiert.
Demnach ist es logisch dass die Assistenzen in der neuen EKlasse nicht nur teurer sind sondern auch besser.
Wie so oft gilt: you get what you pay for
Hallo in die Runde,
hättem wir heute das Jahr 2012, so würde ich sagen die Assistenzsysteme sind spitze;
Jedoch sind sie verglichen mit ein paar (wenigen) Wettbewerbern - meiner Erfahrung nach - nicht mehr auf Höhe der Zeit.
a) funktional
b) preislich
ACC sollte in der Hinsicht - noch vor dem nächsten Facelift - dringend überarbeitet werden.
Grüße
Vielleicht sollte man sich mal das verbotene/geheime Buch anschauen was da so geschrieben steht.
Zitat:
Da Sie zu jedem Zeitpunkt die Verantwortung für die Kontrolle über Ihr Fahrzeug und die Überwachung des Systems tragen, müssen Sie ggf. korrigierend eingreifen. Mangelnde Vorsicht kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
Das System erkennt keine Radfahrer, Tiere, Fußgänger bei Nacht oder Fahrzeuge, die in einer anderen Richtung unterwegs sind. Mangelnde Vorsicht kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
Das System funktioniert bei scharfen Beschleunigungsvorgängen oder abrupten Lenkmanövern nicht. Mangelnde Sorgfalt kann zu Kollisionen oder Verletzungen führen.
Das System kann bei kalten und schlechten Wetterbedingungen ausfallen oder nur eingeschränkt arbeiten. Schnee, Eis, Regen, Spritzwasser und Nebel können das System beeinträchtigen. Halten Sie die Frontkamera und das Radar frei von Schnee und Eis. Mangelnde Vorsicht kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
In Situationen, in denen die Erfassungsqualität der Fahrzeugkamera eingeschränkt ist, kann die Systemleistung abnehmen. Zu diesen Situationen gehören unter anderem direktes Sonnenlicht oder das Licht der tiefstehenden Sonne, Fahrzeuge bei Nacht ohne Rückleuchten, unkonventionelle Fahrzeugtypen, Fußgänger mit komplexen Hintergründen, rennende Fußgänger, teilweise verdeckte Fußgänger oder Fußgänger, die das System nicht von einer Gruppe unterscheiden kann. Mangelnde Vorsicht kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
Das Pre-Collision Assist-System mit Bremsunterstützung kann nicht alle Kollisionen verhindern. Verlassen Sie sich nicht auf dieses System als Ersatz für Ihre Beurteilung der Situation und die Notwendigkeit, den korrekten Abstand und die korrekte Geschwindigkeit einzuhalten.
Uppsala
Und das ACC
Zitat:
Achten Sie beim Verwenden der adaptiven Geschwindigkeitsregelung immer sorgfältig auf wechselnde Straßenbedingungen. Das System kann eine aufmerksame Fahrweise nicht ersetzen. Mangelnde Aufmerksamkeit im Straßenverkehr kann zu einer Kollision, schweren Verletzungen oder Tod führen.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung erkennt keine stehenden oder langsam fahrenden Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit unter 10 km/h.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung darf nicht auf kurvigen Straßen, in dichtem Verkehr oder bei glatter Fahrbahn verwendet werden. Dies könnte zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, zu schweren Verletzungen oder Tod führen.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung nicht im Anhängerbetrieb mit gebremstem Anhänger verwenden. Die automatische Bremsfunktion der adaptiven Geschwindigkeitsregelung wirkt nicht auf die Anhängerbremsen. Die Verwendung der adaptiven Geschwindigkeitsregelung im Anhängerbetrieb kann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen, wodurch schwere Verletzungen möglich sind.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ist weder ein Kollisionswarn- noch ein Kollisionsvermeidungssystem.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung erkennt keine Fußgänger oder Gegenstände auf der Fahrbahn.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung erkennt keine auf derselben Fahrspur entgegenkommenden Fahrzeuge.
Verwenden Sie das System nicht bei schlechter Sicht, beispielsweise bei Nebel, dichtem Regen, Spritzwasser oder Schnee.
Verwenden Sie keine Reifen in anderen als den empfohlenen Größen, da dies den Normalbetrieb des Systems beeinträchtigen kann. Andernfalls kann es zum Verlust der Fahrzeugkontrolle kommen, die schwere Verletzungen nach sich ziehen kann.
Hätten Einige mehr als einen flüchtigen Blick in die BA geworfen wäre der Threat schnell beendet gewesen, oder gar nicht entstanden.
Aber die Tester in den Medien sind offensichtlich eben so Lesefaul.