Arrogante Verkäuferin
Sicher ist es erlaubt, auch einem Mercedes Verkäufer/In Fragen zur Preisgestaltung stellen zu dürfen - aber anscheinend ist bei einigen Mercedes-Händlern wieder die Arroganz und Überheblichkeit der 70 er Jahre en vouge.
Anlass war eine Frage nach einem Preisnachlass beim Kauf einer E-Klasse 213 welche mit einem Inzahlungnahmebonus von 2.000.- € im Internet angeboten wurde.
Da ich mein Auto selbst verkaufen werde, habe ich angefragt ob ein Preisnachlass von 1.000.- € möglich sei da ich den Inzahlungnahmebonus durch den Selbstverkauf meines jetzigen Wagens nicht in Anspruch nehmen werde.
Die Antwort, original Zitat auszugsweise:
"Jeglicher Nachlass den ich einräumen kann liegt unter 1% auf das von uns angebotene Fahrzeug."
Da mir dies nicht logisch erscheint und ich akutes Interesse an dem angebotenen Fahrzeug habe - 2.000.-€ Aufpreis gegen 1 & Nachlass habe ich nachgehakt mit der Frage:
"Bitte erklären Sie mir freundlicherweise wieso das Fahrzeug zwar mit einem Inzahlungsnahmebonus von 2000.- € angeboten wird, der Spielraum für einen Nachlass aber nur bei 300.- € liegt."
Die Antwort auszugsweise: "Jeglicher Nachlass den ich einräumen kann liegt unter 1% auf das von uns angebotene Fahrzeug." Punkt.
Bei derartigen "Ungeschick" im Umgang mit akuten Kaufinteressenten kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Sicher kommt es nicht gut an einem Interessenten im Begleittext so schwach bewaffnet hinzustellen, dass er entweder nicht lesen kann oder so begriffsstutzig ist, sich unter dem Begriff "Inzahlungsnahmebonus" nichts vorstellen zu können.
Fakt ist, dass die im Inserat angebotenen 2.000.- Euro Inzahlungsnahmebonus nicht vom Himmel fallen und eine Frage nach einen Nachlass in halber Höhe! sicher keine Zumutung für einen Mercedes Verkäufer sein dürfte, da ja ein entsprechender "Spielraum" offenkundig zur Verfügung steht.
Mich würde interessieren, ob dieses "Abspeisen" bei missliebigen/lästigen Nachfragen bei Mercedes wieder im Trend liegt. Falls sich dies bestätigen sollte, dann habe ich kein Interesse an einer Neuauflage der Hochnäsigkeit der Mercedesverkäufer - so gut mir die neue E-Klasse auch gefällt...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 26. Februar 2018 um 13:16:54 Uhr:
Stelle Dir einfach vor, Du seist Autoverkäufer bei Mercedes, einer allgemein begehrten Marke: weit mehr, als sie sich leisten können, träumen davon. Viele von diesen, die darauf beschränkt sind, nur davon zu träumen, stürmen die Autohäuser und nerven die Verkäufer mit sinnlosen Fragen, weil ohnehin kein Kaufabschluss zu erwarten ist. Dennoch darf man respektvollen Umgang vom Personal erwarten, keine Frage.Verkäufer machen so ihre Erfahrungen und haben so einen Kompass bezüglich der Personen, die sich in ihren Verkaufshallen tummeln. Dazu reicht meistens schon ein Blick auf die Kleidung (Fingerzeig: Du kannst anziehen, was Du willst, solange Du rahmengenähte und gepflegte Halbschuhe [unnötig, zu erwähen, dass sie aus Leder und selbstverständlich schwarz sind; nicht, dass Du noch auf die Idee kommst, wie Alexander Dobrindt mit schweinslederfarbenen herumzulaufen] trägst; hast Du solche Schuhe nicht, lass es lieber gleich ganz, jedenfalls in Autohäusern deutscher sogenannter Premium-Marken; also, wenn Du etwas erreichen möchtest. Wenn Du nur mal gucken willst, ist es natürlich ok).
Ist der Interessent erst mal derart grob gemustert....
Sorry, aber wenn das tatsächlich Realität wäre, können die Verkäufer sich gleich einsargen lassen!!
Rahmengenähte Halbschuhe? Ich glaube es hakt wohl!!
Als ich meinen E 63 bestellen wollte und das erste Gespräch mit meinem Verkäufer geführt habe, hatte ich vorher eine Begehung bei einem Kunden, in Jeans, Pulli und mit Sicherheitsschuhen! Da der Termin schneller rum war als gedacht und ich in der Nähe der Niederlassung war, bin ich schnell rein gesprungen und habe um einen Verkäufer gebeten. Weder die Empfangsdame noch der Verkäufer haben auch nur mit der Wimper gezuckt ob meiner wenig premiumhaften Kleidung. Und ich hab das Gespräch genauso eröffnet, wie ich es oben in meinem Beitrag beschrieben habe!
Es ist auch völlig schnurps, ob Premiummarke oder nicht. Ich als Käufer, der dort Geld umsetzen soll, will egal von wem, Dacia oder Rolls Royce, mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden. Und wer glaubt, meine braunen Schuhe als Bewertungsmaßstab anlegen zu müssen, ist ein A###h, mit dem ich sicher kein überflüssiges Wort mehr wechseln möchte und werde.
Meine Empathie hört beim Geld auf und über das redet man in allererster Linie beim Autokauf, ein Verkäufer, der das nicht versteht, hat seinen Job grob verfehlt.
77 Antworten
Also ich muss sagen das es derzeit doch viele Händler gibt die sehr Arrogant sind und nur nett sind bis man den Vertrag unterschrieben hat. Eigentlich traurig da ich selber in einer Brange arbeite in der man dem Kunden vermitteln soll das er König ist. Von den MB Händlern ist es eine unverschämtheit so dem Kunden gegenüber zu treten der ja doch viel Geld für ein Fahrzeug bezahlt der wo auch die andern Hersteller gute Autos bieten. Selber habe ich meinen verkäufer sehr unterschätzt so hinterhältig kann man kaum sein. Leihfahrzeug vorenthalten bis die 2 wochen rückrufrecht vorbei sind. Unmöglich aber leider nicht selten was viele andere sagen.! Der Händler ist ungefähr so mit dem Kunden umgegangen wie. Ja sei froh das du hier sitzen darfst du bist in nem MB Autohaus guck mal deinen schäbigen Passat da draußen an. Traurig aber wahr.!
Zitat:
@Ferengi schrieb am 25. Februar 2018 um 14:28:24 Uhr:
.... fällt mir gerade noch was dazu ein. Ich hatte das Auto im November gekauft. Mein freundlicher Verkäufer teilte mir mit, dass Daimler zum Jahresende immer einen bestimmten Betrag zur Verfügung stellt, den das Autohaus dann auf die Vorführ- u. Geschäftswagen verteilen kann, um zum Jahresende die Zulassungszahlen nochmals zu erhöhen. Es kann also sein, dass die "Spielräume" von einem Monat zum anderen sich drastisch ändern.
Ich habe auch im November im Rahmen von black sale zugeschlagen. Ohne darauf zu dringen habe ich etwas mehr als 33% auf den LP bekommen für 4.5 Monate und 8800km.
Für mich i.O., andere mögen es anders sehen. Der Benz, der mich bisher am meisten entspannt. Insofern hätte ich meinen Nicknamen gerne geändert, ist aber schon vergeben. Ein Traum.
dto
Natürlich ist der Prozentsatz der Ersparnis zum LP bei Gebrauchten am Besten vergleichbar. Aber wenn das passende Fahrzeug zu dem Kurs angeboten wird wo Käufer und Verkäufer zufrieden sind, dann passt es.
Wenn dabei beide Seiten eine gute Kinderstube hatten haben beide Seiten Spass an dem Geschäft...
Zufriedenheit ist das Zauberwort...
Zitat:
@annyro schrieb am 25. Februar 2018 um 20:25:55 Uhr:
Natürlich ist der Prozentsatz der Ersparnis zum LP bei Gebrauchten am Besten vergleichbar. Aber wenn das passende Fahrzeug zu dem Kurs angeboten wird wo Käufer und Verkäufer zufrieden sind, dann passt es.
Wenn dabei beide Seiten eine gute Kinderstube hatten haben beide Seiten Spass an dem Geschäft...Zufriedenheit ist das Zauberwort...
Hätte es nicht treffender formulieren können. Japp, stimmt 100%.
dto
Die Naivität der TE ist faszinierend.
Also über meinen Mercedes NL Verkäufer kann ich mich nicht beschweren: Bestes Angebot gleich von Anfang an (hatte noch Vergleichsangebote geholt, die allesamt schlechter waren und teilweise auch stressiges Verhandeln erforderten), ohne Verhandeln(!). "Mehr kann ich nicht machen, tut mir leid..." aber das war wirklich immer ein sehr gutes Angebot.
Bin allerdings gewerblicher Kunde und habe gleich zwei Fahrzeuge bestellt, das kann natürlich auch der Grund sein, dass sich der Verkäufer Mühe gibt.
Allerdings hatte ich mit dem gleichen Verkäufer auch vor Jahren die gleiche gute Erfahrung gemacht, als ich einen C63 (altes Modell) Vorführer suchte. Er fand mir ein günstigeres Fahrzeug (hatte eines bei einer Niederlassung in Bochum oder Bottrop gefunden, kann mich nicht mehr erinnern) in einer anderen Mercedes NL und laut Angabe sollte das Fahrzeug 6000 km haben, was für den Preis schon recht ordentlich war. Als ich das Fahrzeug dann abholte hatte es...300 km auf dem Tacho (obwohl im Kaufvertrag auch 6000 drin standen). Komische Sache aber ich war natürlich super happy.
Vor Jahren war ein älterer Verkäufer in der Niederlassung, ein arrogantes Ars.hlo.ch. Ein Grund, warum ich keinen Mercedes mehr wollte, der Verkäufer hatte mir die Marke abspenstig gemacht.
Wie Himmel und Hölle meine Erfahrungen.
Ein Händler hat mir sofort eine Probefahrt angeboten und auch beispielhaft andere Modelle berechnen wollen…. war TOP!
Ein anderer Händler fragte ob es ein Kauf über die Firma oder über das Autohaus hier vor Ort sei, denn wenn es nicht hier gekauft würde, darf ich keine Probefahrt machen und auch sonst keinen Service erwarten – gern aber den Wagen zur Inspektion hier abgeben – Frechheit!
Zuvor saß ich im Ausstellungswagen und er klopfte gleich an die Scheibe und machte die Tür auf, fragte ob ich es wirklich kaufen wolle….
Sehr positiv dann ein Händler, welcher Fragte „Wollen sie nur erst einmal gucken, kaufen sie das für sich oder über die Firma, selbst wenn sie es hier nicht bestellen dürfen (bei mir der Fall) würden wir uns freuen Sie beraten zu dürfen, bei der Inspektion sehen wir uns ggf. ja wieder… etc.“ TOP!
Andere Autohäuser schicken Testeinkäufer – sollte Mercedes mal anonym nach Kauf die Erfahrungen Abfragen und ebenfalls überdenken…
Habe privat den Elektrowagen dann bei VW gekauft und die E-Klasse im anderen Autohaus bestellt und Nachlass bekommen jenseits von 1%.
Ich meide einen Händler, weil der 25€ für einen Smart verlangt, um im Garantiefall mobil zu bleiben (für 50km). Ich weiß das dies sein gutes Recht ist, aber es passt für mich nicht zum Service höherpreisiger Fahrzeuge. Der andere Händler gibt mir einen Taxischein für Hin- und Rückfahrt zur Arbeit (überschaubare Strecke), was völlig ok ist.
Moin Emilklasse,
moin sestiphatis,
moin Forenten,
Zitat:
@sestiphatis schrieb am 25. Februar 2018 um 11:43:46 Uhr:
Wenn du die Verkäuferin als arrogant schilderst, ist Eure Beziehungsebene gestört. Und mir scheint, es ist deine Schuld.
ich fürchte, dass man mit dieser Sicht der Dinge noch am wenigsten falsch macht.
Ich habe das auch so verstanden, dass Du, Emilklasse, das Verkaufsgespräch praktisch mit der Rabattfrage eröffnet hast. Wenn wir gute Freunde und unter uns wären, würde ich Dich fragen, ob Du noch alle Tassen im Schrank hättest, so ungeschickt könne man sich doch gar nicht anstellen, also als Erwachsener jedenfalls; bei Kindern wäre das natürlich etwas anderes.
Nun sind wir hier in einem Forum und daher frage ich Dich nicht, sondern lade Dich in aller Form zu einer Art Gedankenexperiment ein. Das ist oft sehr erhellend und auch gar nicht so schwer. Empathie ist der Schlüssel; ein Wort, das vermutlich deshalb so sehr in Mode gekommen ist, weil die sich dahinter verbergende Fähigkeit immer mehr aus der Mode kommt und wir das zu bemänteln versuchen: Einfühlungsvermögen.
Stelle Dir einfach vor, Du seist Autoverkäufer bei Mercedes, einer allgemein begehrten Marke: weit mehr, als sie sich leisten können, träumen davon. Viele von diesen, die darauf beschränkt sind, nur davon zu träumen, stürmen die Autohäuser und nerven die Verkäufer mit sinnlosen Fragen, weil ohnehin kein Kaufabschluss zu erwarten ist. Dennoch darf man respektvollen Umgang vom Personal erwarten, keine Frage.
Verkäufer machen so ihre Erfahrungen und haben so einen Kompass bezüglich der Personen, die sich in ihren Verkaufshallen tummeln. Dazu reicht meistens schon ein Blick auf die Kleidung (Fingerzeig: Du kannst anziehen, was Du willst, solange Du rahmengenähte und gepflegte Halbschuhe [unnötig, zu erwähen, dass sie aus Leder und selbstverständlich schwarz sind; nicht, dass Du noch auf die Idee kommst, wie Alexander Dobrindt mit schweinslederfarbenen herumzulaufen] trägst; hast Du solche Schuhe nicht, lass es lieber gleich ganz, jedenfalls in Autohäusern deutscher sogenannter Premium-Marken; also, wenn Du etwas erreichen möchtest. Wenn Du nur mal gucken willst, ist es natürlich ok).
Ist der Interessent erst mal derart grob gemustert, führt seine Gesprächseröffnung zu einer Abrundung des Bildes. Die besagten Interessenten, die aufs Träumen beschränkt bleiben, sich also einen Mercedes nicht leisten können (und keine Nerds sind; die wiederum stellen dann technische Spezialfragen, die Verkäufer so gut wie nie beantworten können; ist hier nicht das Thema), führen nur Scheinverhandlungen. Solche werden typischerweise mit Fragen nach Rabatten, äußersten Preisen oder ähnlichem begonnen, wenn nicht in die andere Richtung gehend nach dem teuersten Wagen im Laden gefragt wird.
So ähnlich hast Du Dein Gespräch begonnen; korrigiere mich, wenn ich mich irre. Damit bist Du ganz automatisch in die Schublade der Nervensägen gerutscht.
Sicher, das sollte nicht sein. Ein Verkäufer sollte zu JEDER Zeit zuvorkommend sein. Aber es geht nicht um den Verkäufer, sondern um Dich. Anders gesagt:
- wenn Du im Rahmen einer soziologischen Studie die Belastbarkeit von Mercedes-Verkäuferinnen untersuchen wolltest, hast Du alles richtig gemacht. Deren Grenzen kennst Du jetzt.
- wenn Du in erfolgreiche Verhandlungen eintreten wolltest, hast Du Dich, höflich formuliert, ungeschickt angestellt; direkt gesagt: viel mehr kann man eigentlich nicht falsch machen.
Schnee von gestern. Du bist mit dem falschen Fuß aufgestanden, also mit dem falschen Fuß in den Verkaufsraum getreten (im Grund genommen hast Du es noch schlimmer als falsch gemacht, indem Du die Verkäuferin zu allem Überfluss auch noch belehrt hast, wie Prozentrechnung funktioniert). Es erneut mit einer ernst gemeinten Entschuldigung (dass Du ein wenig ungeduldig mit der Rabattfrage ins Haus gefallen seist) bei eben dieser Verkäuferin zu versuchen, könnte eine überraschende Wendung bringen: ich behaupte, die Verkäuferin wäre sehr erleichtert und hocherfreut, wenn Du ihr so begegnen würdest, denn damit würdest Du ihr das entgegenbringen, was Du ihr bisher verweigert hast: Respekt. Ich behaupte: das käme auf einen Versuch an.
Viel Glück dabei!
Euch allen einen schönen Tag!
Möge es nützen
Peter
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 26. Februar 2018 um 13:16:54 Uhr:
Stelle Dir einfach vor, Du seist Autoverkäufer bei Mercedes, einer allgemein begehrten Marke: weit mehr, als sie sich leisten können, träumen davon. Viele von diesen, die darauf beschränkt sind, nur davon zu träumen, stürmen die Autohäuser und nerven die Verkäufer mit sinnlosen Fragen, weil ohnehin kein Kaufabschluss zu erwarten ist. Dennoch darf man respektvollen Umgang vom Personal erwarten, keine Frage.Verkäufer machen so ihre Erfahrungen und haben so einen Kompass bezüglich der Personen, die sich in ihren Verkaufshallen tummeln. Dazu reicht meistens schon ein Blick auf die Kleidung (Fingerzeig: Du kannst anziehen, was Du willst, solange Du rahmengenähte und gepflegte Halbschuhe [unnötig, zu erwähen, dass sie aus Leder und selbstverständlich schwarz sind; nicht, dass Du noch auf die Idee kommst, wie Alexander Dobrindt mit schweinslederfarbenen herumzulaufen] trägst; hast Du solche Schuhe nicht, lass es lieber gleich ganz, jedenfalls in Autohäusern deutscher sogenannter Premium-Marken; also, wenn Du etwas erreichen möchtest. Wenn Du nur mal gucken willst, ist es natürlich ok).
Ist der Interessent erst mal derart grob gemustert....
Sorry, aber wenn das tatsächlich Realität wäre, können die Verkäufer sich gleich einsargen lassen!!
Rahmengenähte Halbschuhe? Ich glaube es hakt wohl!!
Als ich meinen E 63 bestellen wollte und das erste Gespräch mit meinem Verkäufer geführt habe, hatte ich vorher eine Begehung bei einem Kunden, in Jeans, Pulli und mit Sicherheitsschuhen! Da der Termin schneller rum war als gedacht und ich in der Nähe der Niederlassung war, bin ich schnell rein gesprungen und habe um einen Verkäufer gebeten. Weder die Empfangsdame noch der Verkäufer haben auch nur mit der Wimper gezuckt ob meiner wenig premiumhaften Kleidung. Und ich hab das Gespräch genauso eröffnet, wie ich es oben in meinem Beitrag beschrieben habe!
Es ist auch völlig schnurps, ob Premiummarke oder nicht. Ich als Käufer, der dort Geld umsetzen soll, will egal von wem, Dacia oder Rolls Royce, mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden. Und wer glaubt, meine braunen Schuhe als Bewertungsmaßstab anlegen zu müssen, ist ein A###h, mit dem ich sicher kein überflüssiges Wort mehr wechseln möchte und werde.
Meine Empathie hört beim Geld auf und über das redet man in allererster Linie beim Autokauf, ein Verkäufer, der das nicht versteht, hat seinen Job grob verfehlt.
Was die Klassifizierung einer Person bezüglich Kleidung angeht wäre ich aber äußerst vorsichtig. Es mag schon stimmen, das man aufgrund des Erscheinungsbildes schnell eingeordnet wird. Aber ein guter Verkäufer sollte sich stets bewusst machen, dass auch der mit dem Jogginganzug und Wanderschuhen ernsthafte Kaufabsichten hegen kann.
Auch wenn ich Handgemachte Schuhe, Anzüge und Krawatten zu genüge habe, bin ich noch nie auf die Idee gekommen mich für ein Autohaus derart in Schale zu werfen. Meine Niederlassung hat mich bisher ausschließlich in sehr legerer Bekleidung zu sehen bekommen, löchrige Jeans, Sneakers...
Dennoch, bin ich immer sehr respektvoll behandelt worden.
Auch bei anderen Herstellern wie Porsche habe ich mich trotz legeren Outfits immer sehr gut behandelt gefühlt.
Hinzuzufügen wäre allerdings noch, dass ich auch nie direkt nach Rabatten frage. Ich gehöre eher der Kategorie "Nerds" an
Zitat:
@starcourse schrieb am 26. Februar 2018 um 15:03:26 Uhr:
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 26. Februar 2018 um 13:16:54 Uhr:
Stelle Dir einfach vor, Du seist Autoverkäufer bei Mercedes, einer allgemein begehrten Marke: weit mehr, als sie sich leisten können, träumen davon. Viele von diesen, die darauf beschränkt sind, nur davon zu träumen, stürmen die Autohäuser und nerven die Verkäufer mit sinnlosen Fragen, weil ohnehin kein Kaufabschluss zu erwarten ist. Dennoch darf man respektvollen Umgang vom Personal erwarten, keine Frage.Verkäufer machen so ihre Erfahrungen und haben so einen Kompass bezüglich der Personen, die sich in ihren Verkaufshallen tummeln. Dazu reicht meistens schon ein Blick auf die Kleidung (Fingerzeig: Du kannst anziehen, was Du willst, solange Du rahmengenähte und gepflegte Halbschuhe [unnötig, zu erwähen, dass sie aus Leder und selbstverständlich schwarz sind; nicht, dass Du noch auf die Idee kommst, wie Alexander Dobrindt mit schweinslederfarbenen herumzulaufen] trägst; hast Du solche Schuhe nicht, lass es lieber gleich ganz, jedenfalls in Autohäusern deutscher sogenannter Premium-Marken; also, wenn Du etwas erreichen möchtest. Wenn Du nur mal gucken willst, ist es natürlich ok).
Ist der Interessent erst mal derart grob gemustert....
Sorry, aber wenn das tatsächlich Realität wäre, können die Verkäufer sich gleich einsargen lassen!!
Rahmengenähte Halbschuhe? Ich glaube es hakt wohl!!
Als ich meinen E 63 bestellen wollte und das erste Gespräch mit meinem Verkäufer geführt habe, hatte ich vorher eine Begehung bei einem Kunden, in Jeans, Pulli und mit Sicherheitsschuhen! Da der Termin schneller rum war als gedacht und ich in der Nähe der Niederlassung war, bin ich schnell rein gesprungen und habe um einen Verkäufer gebeten. Weder die Empfangsdame noch der Verkäufer haben auch nur mit der Wimper gezuckt ob meiner wenig premiumhaften Kleidung. Und ich hab das Gespräch genauso eröffnet, wie ich es oben in meinem Beitrag beschrieben habe!
Es ist auch völlig schnurps, ob Premiummarke oder nicht. Ich als Käufer, der dort Geld umsetzen soll, will egal von wem, Dacia oder Rolls Royce, mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden. Und wer glaubt, meine braunen Schuhe als Bewertungsmaßstab anlegen zu müssen, ist ein A###h, mit dem ich sicher kein überflüssiges Wort mehr wechseln möchte und werde.
Meine Empathie hört beim Geld auf und über das redet man in allererster Linie beim Autokauf, ein Verkäufer, der das nicht versteht, hat seinen Job grob verfehlt.
@ starcourse: Herzlichen Glückwunsch zu diesem Beitrag, den ich zu 100% unterstütze! Ein Käufer, der 30.000 bis 50.000 € in einem Autohaus ausgibt, will und muß als "König Kunde" behandelt werden und will oder soll sich nicht beim Verkäufer anbiedern. Das ist ja kein Vorstellungsgespräch!!! Rahmengenähte Halbschuhe ?? Beim Opernball ja, im Autohaus : NEIN! Meinen vorvorletzen MB Jahreswagen habe ich (damals Anfang 30) im Hochsommer mit 5-Tage Bart , Badeschuhen und Shorts und T-Shirt gekauft und hatte die € 34.000 im Brustbeutel in bar mit dabei. Der Verkäufer und der Verkaufsleiter waren sehr zuvorkommend und höflich. GENAU SO soll und muß es sein.
Wir leben im 21. Jahrhundert und nicht im Jahr 1960!
Zitat:
@starcourse schrieb am 26. Februar 2018 um 15:03:26 Uhr:
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 26. Februar 2018 um 13:16:54 Uhr:
Stelle Dir einfach vor, Du seist Autoverkäufer bei Mercedes, einer allgemein begehrten Marke: weit mehr, als sie sich leisten können, träumen davon. Viele von diesen, die darauf beschränkt sind, nur davon zu träumen, stürmen die Autohäuser und nerven die Verkäufer mit sinnlosen Fragen, weil ohnehin kein Kaufabschluss zu erwarten ist. Dennoch darf man respektvollen Umgang vom Personal erwarten, keine Frage.Verkäufer machen so ihre Erfahrungen und haben so einen Kompass bezüglich der Personen, die sich in ihren Verkaufshallen tummeln. Dazu reicht meistens schon ein Blick auf die Kleidung (Fingerzeig: Du kannst anziehen, was Du willst, solange Du rahmengenähte und gepflegte Halbschuhe [unnötig, zu erwähen, dass sie aus Leder und selbstverständlich schwarz sind; nicht, dass Du noch auf die Idee kommst, wie Alexander Dobrindt mit schweinslederfarbenen herumzulaufen] trägst; hast Du solche Schuhe nicht, lass es lieber gleich ganz, jedenfalls in Autohäusern deutscher sogenannter Premium-Marken; also, wenn Du etwas erreichen möchtest. Wenn Du nur mal gucken willst, ist es natürlich ok).
Ist der Interessent erst mal derart grob gemustert....
Sorry, aber wenn das tatsächlich Realität wäre, können die Verkäufer sich gleich einsargen lassen!!
Rahmengenähte Halbschuhe? Ich glaube es hakt wohl!!
Als ich meinen E 63 bestellen wollte und das erste Gespräch mit meinem Verkäufer geführt habe, hatte ich vorher eine Begehung bei einem Kunden, in Jeans, Pulli und mit Sicherheitsschuhen! Da der Termin schneller rum war als gedacht und ich in der Nähe der Niederlassung war, bin ich schnell rein gesprungen und habe um einen Verkäufer gebeten. Weder die Empfangsdame noch der Verkäufer haben auch nur mit der Wimper gezuckt ob meiner wenig premiumhaften Kleidung. Und ich hab das Gespräch genauso eröffnet, wie ich es oben in meinem Beitrag beschrieben habe!
Es ist auch völlig schnurps, ob Premiummarke oder nicht. Ich als Käufer, der dort Geld umsetzen soll, will egal von wem, Dacia oder Rolls Royce, mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden. Und wer glaubt, meine braunen Schuhe als Bewertungsmaßstab anlegen zu müssen, ist ein A###h, mit dem ich sicher kein überflüssiges Wort mehr wechseln möchte und werde.
Meine Empathie hört beim Geld auf und über das redet man in allererster Linie beim Autokauf, ein Verkäufer, der das nicht versteht, hat seinen Job grob verfehlt.
Stimme voll zu, Ich habe mal bei einem Autohaus angerufen und gesagt ich hätte vor 2 Monaten ein Auto erworben somit kein Interesse eines zu kaufen, möchte aber mal deren neues Modell testen und fahren - Kein Problem sagten sie.... 1 Jahr später kaufte ich ein Auto dort bei diesem Autohaus mit TOP Service + TOP Verkäufern... (So zahlt sich Service aus - auch in Arbeitskleidung)
Und ein Kumpel kauft immer eine S Klasse sowie eine E Klasse (in Arbeitssachen) .... Also Kleidung ist nicht mehr das A und O ...
Grüße und Munter bleiben!
Der Kunde ist König dann klappt es auch mit dem Verkaufen :-)
------ Dazu reicht meistens schon ein Blick auf die Kleidung (Fingerzeig: Du kannst anziehen, was Du willst, solange Du rahmengenähte und gepflegte Halbschuhe .....
.
.
.
... wenn dann also einer in Turnschuhen kommt wird es eng für den.