Arrogante Verkäuferin
Sicher ist es erlaubt, auch einem Mercedes Verkäufer/In Fragen zur Preisgestaltung stellen zu dürfen - aber anscheinend ist bei einigen Mercedes-Händlern wieder die Arroganz und Überheblichkeit der 70 er Jahre en vouge.
Anlass war eine Frage nach einem Preisnachlass beim Kauf einer E-Klasse 213 welche mit einem Inzahlungnahmebonus von 2.000.- € im Internet angeboten wurde.
Da ich mein Auto selbst verkaufen werde, habe ich angefragt ob ein Preisnachlass von 1.000.- € möglich sei da ich den Inzahlungnahmebonus durch den Selbstverkauf meines jetzigen Wagens nicht in Anspruch nehmen werde.
Die Antwort, original Zitat auszugsweise:
"Jeglicher Nachlass den ich einräumen kann liegt unter 1% auf das von uns angebotene Fahrzeug."
Da mir dies nicht logisch erscheint und ich akutes Interesse an dem angebotenen Fahrzeug habe - 2.000.-€ Aufpreis gegen 1 & Nachlass habe ich nachgehakt mit der Frage:
"Bitte erklären Sie mir freundlicherweise wieso das Fahrzeug zwar mit einem Inzahlungsnahmebonus von 2000.- € angeboten wird, der Spielraum für einen Nachlass aber nur bei 300.- € liegt."
Die Antwort auszugsweise: "Jeglicher Nachlass den ich einräumen kann liegt unter 1% auf das von uns angebotene Fahrzeug." Punkt.
Bei derartigen "Ungeschick" im Umgang mit akuten Kaufinteressenten kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Sicher kommt es nicht gut an einem Interessenten im Begleittext so schwach bewaffnet hinzustellen, dass er entweder nicht lesen kann oder so begriffsstutzig ist, sich unter dem Begriff "Inzahlungsnahmebonus" nichts vorstellen zu können.
Fakt ist, dass die im Inserat angebotenen 2.000.- Euro Inzahlungsnahmebonus nicht vom Himmel fallen und eine Frage nach einen Nachlass in halber Höhe! sicher keine Zumutung für einen Mercedes Verkäufer sein dürfte, da ja ein entsprechender "Spielraum" offenkundig zur Verfügung steht.
Mich würde interessieren, ob dieses "Abspeisen" bei missliebigen/lästigen Nachfragen bei Mercedes wieder im Trend liegt. Falls sich dies bestätigen sollte, dann habe ich kein Interesse an einer Neuauflage der Hochnäsigkeit der Mercedesverkäufer - so gut mir die neue E-Klasse auch gefällt...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@musikgeniesser schrieb am 26. Februar 2018 um 13:16:54 Uhr:
Stelle Dir einfach vor, Du seist Autoverkäufer bei Mercedes, einer allgemein begehrten Marke: weit mehr, als sie sich leisten können, träumen davon. Viele von diesen, die darauf beschränkt sind, nur davon zu träumen, stürmen die Autohäuser und nerven die Verkäufer mit sinnlosen Fragen, weil ohnehin kein Kaufabschluss zu erwarten ist. Dennoch darf man respektvollen Umgang vom Personal erwarten, keine Frage.Verkäufer machen so ihre Erfahrungen und haben so einen Kompass bezüglich der Personen, die sich in ihren Verkaufshallen tummeln. Dazu reicht meistens schon ein Blick auf die Kleidung (Fingerzeig: Du kannst anziehen, was Du willst, solange Du rahmengenähte und gepflegte Halbschuhe [unnötig, zu erwähen, dass sie aus Leder und selbstverständlich schwarz sind; nicht, dass Du noch auf die Idee kommst, wie Alexander Dobrindt mit schweinslederfarbenen herumzulaufen] trägst; hast Du solche Schuhe nicht, lass es lieber gleich ganz, jedenfalls in Autohäusern deutscher sogenannter Premium-Marken; also, wenn Du etwas erreichen möchtest. Wenn Du nur mal gucken willst, ist es natürlich ok).
Ist der Interessent erst mal derart grob gemustert....
Sorry, aber wenn das tatsächlich Realität wäre, können die Verkäufer sich gleich einsargen lassen!!
Rahmengenähte Halbschuhe? Ich glaube es hakt wohl!!
Als ich meinen E 63 bestellen wollte und das erste Gespräch mit meinem Verkäufer geführt habe, hatte ich vorher eine Begehung bei einem Kunden, in Jeans, Pulli und mit Sicherheitsschuhen! Da der Termin schneller rum war als gedacht und ich in der Nähe der Niederlassung war, bin ich schnell rein gesprungen und habe um einen Verkäufer gebeten. Weder die Empfangsdame noch der Verkäufer haben auch nur mit der Wimper gezuckt ob meiner wenig premiumhaften Kleidung. Und ich hab das Gespräch genauso eröffnet, wie ich es oben in meinem Beitrag beschrieben habe!
Es ist auch völlig schnurps, ob Premiummarke oder nicht. Ich als Käufer, der dort Geld umsetzen soll, will egal von wem, Dacia oder Rolls Royce, mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden. Und wer glaubt, meine braunen Schuhe als Bewertungsmaßstab anlegen zu müssen, ist ein A###h, mit dem ich sicher kein überflüssiges Wort mehr wechseln möchte und werde.
Meine Empathie hört beim Geld auf und über das redet man in allererster Linie beim Autokauf, ein Verkäufer, der das nicht versteht, hat seinen Job grob verfehlt.
77 Antworten
Da hab ich ja Glück das ich immer sportlich angezogen Reise.....
Hoffentlich schleichst du nicht morgen durch die upper class.
Was willst Du denn machen, wenn Du direkt zum Termin musst. In die pimpfigen Boardcases passt kein Anzug ohne völlig zu verknittern. Und auf einer siffigen Toilette umziehen ist auch kein Vergnügen.
Nicht schön aber manchmal nicht zu umgehen.
Ich kenne sehr sehr reiche Leute, die einen Astra A fahren. Die Möhre ist absoluter Schrott und die laufen Rum wie die Kelly Family. Lebensunterhalt verdienen sie seit Jahrhunderten nur mit der Pacht, arbeiten muss keiner schon seit Jahrzehnten nicht mehr.