Arbeiten KFZ-Werkstätten und Sachverständige in die eigene Tasche?

Audi A4 B5/8D

Hallo Zusammen!

War letzte Woche bei der HU.
Es kam eine schöne Liste zusammen.

1.Querlenker Forderachse rechts, oben, hinten
2.Feder rechts hinten
3.Bremssattel hinten rechts undicht
4.Kennzeichenbeleuchtung defekt
5.beobachten: Koppelstangen vorne
6.Frontscheibe wechseln

Lt. Werkstatt geschätzte Rep.-Kosten 1000 Euro Teile plus Arbeit (meistens Teurer). Die rufen an und dachten ich lass das gleich reparieren, nee ich hol Angebote ein.....dachte ich, so geht es weiter...

Geiz ist geil - Guter Freund hat nen Teilehandel, alles besorgt, suche günstige Werkstatt.
Zwei Werkstätten haben abgelehnt, keine Zeit???? Eine Krähe sticht der anderen kein Auge aus. An den Teilen kann man nichts mehr verdienen.
Zwei Werkstätten begutachten und die sagen, Scheibe na ja 5 cm Riss rechts beim Schadstoffaufkleber, muss ...mit Augenzwinkern. Querlenker kaum sichtbarer Gummidefekt, kein Spiel, muss nicht kann aber. Koppelstangen muss nicht kann aber. Kennzeichenbeleuchtung ist nicht defekt. Feder ist gebrochen, muss. Bremssattel muss, geht Dichtungssatz.

Klar der Wagen ist Bj. 1999, klar das was gemacht werden muss, unklar warum Werkstattmeister die Mängel zum Teil anders beurteilen.

Bedenken 1: Werden hier Reparaturen erzeugt, die ggf. erst später auftreten würden?
Bedenken 2: Werden Kunden zur Kasse gebeten, weil da jemand zusammenarbeitet?

Bin verdammt unsicher geworden!!!!

Frage 1: Was ist der durchschnittliche Stundenlohn einer Freien Werkstatt?
Frage 2: Was wird für solche Reparatur (1-6) zeitlich angesetzt?

Bitte keine Schwarzmalerei, hab mir die schon von den Werkstätten anhören dürfen (wie z. Bsp. können den Preis nicht sagen, weil nicht absehbar ist was alles noch defekt ist). Wir graben doch nicht nach Öl.

Danke für Eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Jetzt geht's aber in Richtung Verschwörungstheorien.
Wenn ein Prüfer da Dinge feststellt, die jetzt oder spätestens in 2 Jahren einfach sicherheitsrelevant sind, dann hat das mit Obsoleszenz nichts zu tun. Der schreibt eben auf, was zu tun ist. Wo wie und zu welchem Preis, bleibt nach gültiger Gesetzgebung ja immer noch dir überlassen - Teile und Arbeitszeit (sowie Werkzeug, Ausstattung, der ganze Rattenschwanz der dahinter hängt) kosten eben Geld, deswegen finden sich ja so viele Selberschrauber hier zusammen, dann ist wenigstens ein Teil gespart. Ein Auto kostet eben immer und du zahlst grundsätzlich drauf, ob nun durch Neuanschaffung (und da hast du schon einen riesigen Wertverlust zwischen "neu" und "ein ganz klein wenig gebraucht"😉 oder Reparaturen. Kann man sich das nicht leisten, sollte man was kleineres oder eben nichts fahren. Und beim Verkauf bekommst du sowieso nie das, was du je reingesteckt hast (kann auch gar nicht sein, da Ersatzteile einzeln immer teurer sind als ein ganzes Auto... vergleiche das mal mit dem Immobilienmarkt, wo gar nicht so alte Häuser ersetzt werden, weil eine Sanierung kaum billiger ist als der Neubau und man dann immer noch ein "altes Haus" hat, dessen Zuschnitt nicht mehr zu den heutigen Anforderungen passt und das sich nicht so leicht verkaufen/vermieten lässt).
Sprich: Solange die Produktion von Fahrzeugen immer noch stetig steigt und das den Gebrauchtmarkt "überflutet", verlieren auch alte und somit gebrauchte Fahrzeuge stets an Wert. Gibt ja stets Nachschub in jeder Preislage - wir sind nicht in der DDR oder auf Fidels Kuba. Die Nachfrage nach 15jährigen Fahrzeugen ist einfach geringer als das (Über-)Angebot. Erst im Oldtimeralter (das heißt, lang nach der Zeit, wo gnadenlos ausgesiebt wird) ändert sich das wieder. Bis dahin ist aber nochmal viel Geld reingeflossen.
Und du schreibst ja selbst, dass du keine große Lust mehr auf Investitionen hast... die sind nun aber so oder so fällig. Die einzige Frage, die sich stellt, ist: wie viel und in was? 1000 ins jetzige Auto, das du kennst, und von dem du sicherlich beurteilen kannst, ob es noch eine Weile durchhält? 3-5000 in ein Gebrauchtes das du nicht kennst, plus Reserve von nochmal 1-2000? 15000 in was jahreswagenmäßiges, was dann zwar richtig kostet, dafür in Sachen Reparaturen vorerst weniger Risiko bietet/bieten müsste? Ganz was Neues mit 7 Jahren Garantie, aber dafür unter Berücksichtigung des Wertverlusts?

Du siehst... du zahlst IMMER drauf. Egal wie du dich entscheidest.

Sicher kann es vorkommen, dass dir eine Werkstatt von einem befreundeten Prüfer "etwas mehr" aufschreiben lässt, um Umsatz zu generieren. Manchmal haut das hin, bei dir nun eben nicht. Andererseits... die Sachen die müssen, sind sowieso dran... leichter Gummidefekt am Querlenker wäre spätestens in 2 Jahren ein größerer... Kennzeichenlicht hast du ja selbst schon repariert (😉)... ergo ist der Unterschied, der dir jetzt "mehr" aufgeschrieben worden sein könnte, schon gar nicht mehr so groß.
Und bei den Koppelstangen schriebst du selbst: "beobachten" - das heißt dann ja wohl nicht, dass du da zwingend was tun sollst, um die HU zu bestehen, oder?

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Hallo JaHo,

erstmal heule ich nicht rum, das was ich da von mir gebe sind Tatsachen. Lies am Montag Zeitung, frage im Freundeskreis und frag dich selbst. Wie viele Unfälle auf technische Mängel bringst du zusammen (lass die Formel eins aussen vor). Und wie viele gehen auf menschliches Versagen, Fehlhandlungen und bewusstes Fehlhandeln zurück.

Apropos Kümmern ums eigene FZg:
Ich bin der Meinung, wenn dir bewusst ist, dass ein Querlenker defekt ist, dann fährst du sich auch nicht lange, den du hast auch Angst um dein eigenes Leben. Dafür bräuchte ich den Prüfer sicherlich nicht. Und wenn du es doch tust, dann ist die Ursache eine Fehlhandlung.

Der Gesetzgeber möchte eine guten technischen Stand der Fahrzeuge, aber richtig Unfallvermeidung betreiben kann man damit nicht, denn der technische Stand wird bei den Automobilfirmen gemacht und nicht beim Sachverständigen. Der stellt nur fest, das kann auch ein Meister.

Steinschlag kostet keinen Cent????
Woher hast du die Weisheit?
Meinst du deine Versicherung hat was zu verschenken, vergiss diesen Gedanken ganz schnell.
Du zahlst deine Scheiben selbst, jedes Jahr mit der Prämie.
Übrigens was kostet eine 1 Qualität Frontscheibe für den A4 B5 dem Fachhandel und was dir in der Werkstatt.
Hier die Aufklärung einen mittleren zweistelligen Betrag - mehr sag ich nicht. Was zahlt man in der Werkstatt einen mittleren dreistelligen Betrag.

Wir sind daran gewöhnt die Beträge zu zahlen und nicht zu hinterfragen.
Wenn die Politiker um 8,50 Mindestlohn diskutierten und Stundensätze von 130 Euro in Werkstätten verlangt werden passt nicht zusammen. Ja, Ja, Werkstattkosten sind teuer, die Werkzeuge und die Hebebühne und der Marmorboden in der Ausstellung, die geleckten Verkäufer und Verkaufspaläste.

Dein Arbeitgeber/Behörde verlangt von dir bei einer Investition mehrere Angebote einzuholen. Mach das mal privat bei Werkstätten, schon mal viel Spass dabei.

gr Peter

Doch, Du heulst sogar sehr rum.
Heulst über den TÜV, die Werkstätten, die Versicherungen und was das alles kostet.
Für dich ist alles nur Geldschneiderei und Sinnlos.
Du möchstest Auto fahren, bist aber zu Geizig dafür. Dann fahr mit nem Fahrrad.
Ein Fahrrad muss aber auch gepflegt werden, was wieder Geld kostet.
Wenn Dir alles zu teuer ist, dann fahr doch nach Polen und lass dir in einer Hinterhofbude mit Lehmboden dein Auto reparieren.

Hi,

deine Argumentation hat ein großes problem. Du sagst es gibt kaum Unfälle wegen technischer Mängel,klar es gibt ja auch einen Tüv der einen großteil des Schrotts von den Straßen holt oder der dafür sorgt das repariert wird.

Ohne Tüv wäre die Quote erheblich höher. Und die Technik ist nun mal eine der Stellschrauben wo man ansetzen kann. Dem menschlichen Faktor ist erheblich schwieriger beizukommen wird aber auch dran gearbeitet,nicht umsonst werden auch immer mehr Fahrhilfen zur Pflicht.

Und du glaubst gar nicht wie viele Menschen völlig schmerzfrei sind und mit klappernden Querlenkern,ausgelutschten Stoßdämpfern oder völlig fertigen Bremsen durch die Gegend fahren würden. Entweder weil sich sich selbst maßlos überschätzen oder sowas von keine Ahnung von technik haben das sie es echt nicht kapieren.

Das System der Hauptuntersuchung ist sicher nicht perfekt, aber schlecht ist es auch nicht. Es gibt durchaus Länder da ist die regelmäßige technische Überprüfung deutlich härter und auch teurer (Schweiz,Japan) und dort darf man nicht mit 200km/h und mehr über die Autobahn fahren 😉

Wie gesagt wir sind ein freies land,dir stehen diverse Marktwirtschaftliche Möglichkeiten offen Geld zu sparen. Im Zweifel sind wir sogar so frei das du das Land verlassen kannst und dir ein neues suchen kannst in dem es keinen Tüv gibt.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Hi,

deine Argumentation hat ein großes problem. Du sagst es gibt kaum Unfälle wegen technischer Mängel,klar es gibt ja auch einen Tüv der einen großteil des Schrotts von den Straßen holt oder der dafür sorgt das repariert wird.

Ohne Tüv wäre die Quote erheblich höher. Und die Technik ist nun mal eine der Stellschrauben wo man ansetzen kann. Dem menschlichen Faktor ist erheblich schwieriger beizukommen wird aber auch dran gearbeitet,nicht umsonst werden auch immer mehr Fahrhilfen zur Pflicht.

Und du glaubst gar nicht wie viele Menschen völlig schmerzfrei sind und mit klappernden Querlenkern,ausgelutschten Stoßdämpfern oder völlig fertigen Bremsen durch die Gegend fahren würden. Entweder weil sich sich selbst maßlos überschätzen oder sowas von keine Ahnung von technik haben das sie es echt nicht kapieren.

Das System der Hauptuntersuchung ist sicher nicht perfekt, aber schlecht ist es auch nicht. Es gibt durchaus Länder da ist die regelmäßige technische Überprüfung deutlich härter und auch teurer (Schweiz,Japan) und dort darf man nicht mit 200km/h und mehr über die Autobahn fahren 😉

Wie gesagt wir sind ein freies land,dir stehen diverse Marktwirtschaftliche Möglichkeiten offen Geld zu sparen. Im Zweifel sind wir sogar so frei das du das Land verlassen kannst und dir ein neues suchen kannst in dem es keinen Tüv gibt.

Gruß Tobias

Das ist für den TE nicht wichtig und eh nur Geldschneiderei.

"Das hält doch noch, das muss nicht neu" solche Aussagen sind ihm am liebsten.

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Zitat:

Original geschrieben von petpetson


Wie viele Unfälle auf technische Mängel bringst du zusammen (lass die Formel eins aussen vor). Und wie viele gehen auf menschliches Versagen, Fehlhandlungen und bewusstes Fehlhandeln zurück.

Die Fragen ist ein Bumerang. Denn ich stelle bewusst provokant die Gegenfrage:

Warum, denkst du, ist das wohl so?

Zitat:

Original geschrieben von petpetson


Ich bin der Meinung, wenn dir bewusst ist, dass ein Querlenker defekt ist, dann fährst du sich auch nicht lange, den du hast auch Angst um dein eigenes Leben. Dafür bräuchte ich den Prüfer sicherlich nicht.

Es gibt genug Leute, die so was nicht bemerken. Und weil das so ist, gibt's die Prüfer.

Eine gebrochene Feder (halbe Windung ab) sehe, höre und spüre ich selber auch nicht - ich schau aber auch nicht jedes Jahr explizit nach, dafür gibt es schließlich Inspektion und Hauptuntersuchung, und wenn die sich dann amtlich darum kümmern, sind die knapp 100€ gut angelegt (dafür müsste ich schon einen Indianertanz ums Auto vollführen inklusive Aufbocken oder Bühne, beides auch wieder nicht gratis zu haben).

Zitat:

Original geschrieben von petpetson


Übrigens was kostet eine 1 Qualität Frontscheibe für den A4 B5 dem Fachhandel und was dir in der Werkstatt.

Wie lange ist eine Werkstatt mit einer einzigen Scheibe beschäftigt? Hier die Antwort - einen ganzen Tag. Denn der Kleber muss nach Entfernung der alten Scheibe raus, geputzt werden, neuer drauf, antrocknen, montieren (und nicht schludern, also 2 Mann), trocknen (lassen)... belegt schön viel Platz in der trockenene beheizten Halle, der dann nicht anderweitig genutzt werden kann.

Zitat:

Original geschrieben von petpetson


Wenn die Politiker um 8,50 Mindestlohn diskutierten und Stundensätze von 130 Euro in Werkstätten verlangt werden passt nicht zusammen.

Du musst zu dem, was du aufgezählt hast, auch:

- Marketing

- Rechnungsschreiben/Büroarbeit (kost auch Zeit)

- Werkzeug

- Diagnosesysteme

- Schulungen

- Heizung, Kühlung, Strom, Gas, Telefon, Internet, Nebenkosten eben

und noch so einiges mehr mit einfließen lassen. Und dann soll der Laden ja auch noch etwas Gewinn abwerfen und der Staat will steuerlich beteiligt werden.

Zitat:

Original geschrieben von petpetson


Dein Arbeitgeber/Behörde verlangt von dir bei einer Investition mehrere Angebote einzuholen. Mach das mal privat bei Werkstätten, schon mal viel Spass dabei.

Mach ich... bzw. muss ich nicht. Beim Stundenlohn ist meine freie Werke die ziemlich günstigste, Teile bring ich selber, für vertrauenswürdig halte ich sie auch (reparieren/tauschen eher weniger als mehr).

Wie immer gilt hier: Wer's (noch) billiger will, muss selber machen, oder bleiben lassen. Wenn du dein Auto irgendwo hinschaffst, wo die Lohnkosten niedriger sind, schön, sparst du Geld, dafür verfeuerst du Sprit und es kostet einige Zeit... und Zeit ist doch Geld, zumindest für Viele, womit wir wieder beim Grundthema wären 😉

Ja es freut mich, das ihr so rege teilnehmt. Versteht das bitte nicht falsch.

Last das persönliche mal aussen vor, ist ja eine Diskussion über Werkstätten und Sachverständige.

RGTech:
Warum, denkst du, ist das wohl so? .... Es ist mein Beruf, Eigenverantwortung ist das Ziel, nicht Prüfhäufigkeit
Es gibt genug Leute, die so was nicht bemerken...... der Prüfer auch erst wieder in zwei Jahren
Wie lange ist eine Werkstatt mit einer einzigen Scheibe beschäftigt? .... 1,5 Std., Rest ist Trockenzeit 2-3 Std.
Du musst zu dem, was du aufgezählt hast, auch:....Brauche ich das wirklich alles, mir reicht eine handgeschrieben Rechnung und ehrliches Handwerk.

Wer kennt nicht auf KFZ-Werkstattrechnungen die Position Schelle,Schraube, Spühöl zusammen 17 Euro. Jedes Monat wird eine andere Position erfunden um abzuzocken.

Und für die Psychologen: Nicht der Geiz treibt mich an, sondern das Preis/Leistungsgefälle und Unsinniges

Ich bleib dabei: Das System (Prüfer, Werkstatt) ist zu hinterfragen. Genauso wie der A..C, man sieht ja nur die gelbe Fassade, alles hat offensichtlich seine Ordnung, bis gegraben wird...

Und nochmal es gibt nicht nur den TÜV.

gr Peter

Zitat:

Und für die Psychologen: Nicht der Geiz treibt mich an, sondern das Preis/Leistungsgefälle und Unsinniges

Wie gesagt, dann machs selber oder fahr ins Ausland.

Wenn es dir nur um das gelaber über Preis/Leistungsgefälle geht, dann geh in eine Selbsthilfe Gruppe.

Lieber JaHo,
unser Forum ist auch eine Selbsthilfegruppe, du bist dort Mitglied.
Auch hier gibt es Regeln, halte dich mit persönlichem zurück.

Zitat:

Original geschrieben von petpetson


Lieber JaHo,
unser Forum ist auch eine Selbsthilfegruppe, du bist dort Mitglied.
Auch hier gibt es Regeln, halte dich mit persönlichem zurück.

In "Unserer" Selbsthilfegruppe werden in der regel die Ratschläge angenommen und nicht nur gejammert was das alles kostet und wie gemein TÜV und Werkstätten sind.

Aber lassen wir das. Du hast deine Vorstellungen die dir keiner ausreden kann.

Der Threadstarter hat insofern recht, als die regelmäßige Vorstellungspflicht von PKW LKW/Bussen möglicherweise nicht den größten Impact auf ...ja worauf eigentlich(???) hat. Hier geht es mit den statistischen Winkelzügen bereits los. Aber das nur am Rande.

Fakt ist, dass die HU, ähnlich der Abwrack-Prämie, in einer wertschöpfungsmäßig wie D aufgestellten Gesellschaft, in allererster Linie ein wirtschaftspolitisches Steuerungs-Instrument darstellt. Der -mehr oder weniger frühzeitige- Ersatz und seine Relevanz für jeden Bürger konnte ja sozusagen unter Laborbedingungen damals beobachtet werden.

Und da bringt es praktisch nichts, über mögliche Kungeleien nachzudenken. Peanuts.

Deine Entscheidung bleibt es, ob Du Dich in diesem Systems in ein weniger HU-kritisches Segment begibst. (geringeres Fahrzeugalter.) Zahlen wirst Du, so oder so, und das ist gewollt.

Wo ist's anders?

Hallo platypus01,
dein Beitrag ist frei von psychologischen Diagnosen meiner Person, was dieser Diskussion deutlich gut tut, vielen Dank dafür.
Wird Kritik an eine bestehenden System geäußert, dann muss man mit Gegenwind rechnen.

Das damals eingeführte HU-System hatte damals sicher seine Berechtigung, denn die Masse an Automobilherstellern hat möglichst schnell versucht ihre Modelle auf dem Markt zu Platzieren. Hier waren z. T. schwere Mängel erst nach Markteinführung bekannt geworden. Und viele andere gute Gründe.....

Heute werden durch Crashtests und die Masse an angesammelten Wissen dafür benutzt die Autos schon vor dem Verkauf sicherer und haltbarer zu gestalten.

Alljährlich werden trotzdem, gleich einer Hammelherde, zig Millionen FZge durch die HU gepresst. Der Sinn erschließt sich dir auch nicht so richtig, so lese ich.

Kritisches Segment ist ein schöner Ausdruck!

In Deutschland gibt es immer mehr Personen und Familien, die mit geringen Einkommen ein FZg. unterhalten müssen. Für die ist es fast unmöglich in ein "unkritisches Segment" zu wechseln. Nun kommt auch noch die HU und anschließend Werkstattkosten. Die Frage ist wie verhält sich dieser Bürger. Da werden schon mal Reifen vom Nachbarn aufgezogen um über die HU zu kommen oder einfallsreich Rost kaschiert. Gelingt das nicht droht die Verschrottung. Falsch die Autos gehen ins Ausland und laufen dort noch Jahre. Energien werden verschwendet, um zu Täuschen und zu Tarnen, statt Reparatur.

Die Ursachen sind systembedingt gewachsen und es hat sich ein Abkassiergefüge gebildet.
Was damals seine Berechtigung gehabt hat, ist heute ein gutes Geschäft.

Beruhigend, wenn man im "Unkritischen Segment" fahrzeugtechnisch angesiedelt ist.

gr Peter

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