Anzugsdrehmomente Vorderachse Federung
Hallo liebe Community,
dieses Wochenende muss ich die Federn an einem Sharan erneuern. Leider ist mein Kontakt zu VW nicht mehr vorhanden und so hoffe ich hier auf Antworten zu stoßen. Ich bräuchte die Drehmomente von der Zentralschraube Antriebswelle( Aussenvielzahn 70Nm +90 Grad richtig?) ,Befestigungsschraube Achsschenkel zu Stoßdämpfer ( Vielzahn M14)
Vielen Dank im Voraus
30 Antworten
Der Stummel des Außengelenks hat ja das Innengewinde für die 12 Kantschraube. Das Loch geht bei mir auch komplett durch bis innen ins Gelenk. Das ist das Gelenkfett das da an der Schraube ist.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht und ein paar Vergleichsbilder eines Außengelenks gesucht.
Die Gelenkwelle sitzt formschlüssig ohne Spiel in der Verzahnung und die Kugelschalen sind nach hinten nicht offen.
Wie soll hier das Fett aus der Manschette in Richtung Gewindebuchse wandern können?
Steh ich auf dem Schlauch?
Also bei mir war auch Fett an der Schraube von der Gelenkwelle, ist definitiv ein Durchgang an der original Welle
Der Bolzen endet vor der Gelenkwelle, sprich das Ende wäre auf dem Foto unten unter den Kugeln zu sehen.
Die Verzahnung für die Gelenkwelle ist durch die Kugeln gelagert, die das Fett auf die andere Seite transportieren, sprich dorthin, wo das Ende des Bolzens ist.
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Du siehst doch das Loch im Aussenteil wo das Gewinde ist von innen. Also direkte Verbindung. Das ist alles beweglich und gefettet. Also Aussengehäuse, Ring, Kugeln und das Innenteil wo die Welle reinkommt.
Zum abdrücken des Kopfes haben wir Mal ein Stück Rundstahl ins Gewinde gesteckt und dann mit der Schraube den Kopf von der Welle abgedrückt.
So erspart man sich das schlagen mit dem Hammer.
Zitat:
@rommulaner schrieb am 26. Oktober 2023 um 20:24:13 Uhr:
Life Hack!
Und was wollte er damit erreichen?
Oh verdammt, ja natürlich. Der Drehwinkel verringert sich ja automatisch um das Maß, was man den Bolzen mit z.B. 200Nm gefettet weiter gedreht bekommt. Keine Ahnung, wie das funktioniert, da die Schraube ja trotzdem äußerlich um z.B. 180° weitergedreht wird, aber irgendeine Intelligenz muss ja in dem Bolzen hinterlegt sein. Vielleicht wird der Bolzen durch das Fett ja minimal weicher, aber gibt es dann eine Einwirkzeit, die man einhalten muss, damit das Fett in den Bolzen einziehen kann?
Die 200 Nm sind doch im Verhältnis zu den 180 Grad nur ein Voranzug um eine saubere Anlage aller Teile sicherzustellen. Die Kopfreibung hat hierbei mit über 50% den größten Anteil am aufgebrachten Drehmoment. Ob jetzt da das Gewinde gefettet oder wie im Neuzustand meistens gewachst oder leicht geölt ist, macht daher kaum bis keinen Unterschied bei der letztendlichen Vorspannkraft.
Bei 8.8er Schrauben sind die eh über die Streckgrenze angezogen worden und müssten erneuert werden.
Das Fett im Gewinde ist aber allgemein nicht besonders förderlich. Mal abgesehen davon, dass das Schmiermittel über diesen Zugangsweg nicht an die Stellen gelangt, wo es eigentlich hin soll.
Das Sicherungsmittel an der Schraube ist damit auch nutzlos geworden…
Es ist schon Fett im Gewinde. Also vom Gelenk ins Gewinde übergegangen. Sieht man ja auf dem Bild der ausgebauten Schraube.
Tja, kann man wohl nicht mehr zusammenbauen. Hilft nur noch wegschmeißen. Oder ne neue Gelenkwelle. Aber nein, da ist auch schon Fett drin, wie beim Fahrzeug ab Werk bei VW die die Gelenkwelle genauso angeliefert bekommt. Unlösbares Problem wie es scheint. 🙄
In der Reparaturanleitung steht explizit dazu nichts, außer dass die Schraube ersetzt werden muss. Dann kann wird’s wohl kein Problem sein…