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Antriebswellenaußengelenk löst sich nicht!
bin inzwischen beim nächsten Gelenkwellenmanschettenwechsel. Im Gegensatz zu früher sitzt das Außengelenk aber völlig fest! Manschette ist schon gelöst, aber das Ding geht auch mit einem großen Hammer nicht ab! Vermutlich federt es im Auto mehr als im Schraubstock.
Würde gern die Welle drin lassen, da am Getriebe mit Schraubensicherung hochfest gesichert und der Dichtring saß auch so schön...
Gibts da noch einen Trick???
Beste Antwort im Thema
Der Jahreswechsel kommt ja erst noch :D
Hab die Welle einfach am Getriebe angeschraubt hängen lassen, so kann man immer die zwei obersten Schrauben am besten anziehen. Als ich dann weiterdrehen wollte, klemmte das Gelenk und ließ sich weder rein noch rausdrücken und auch nicht mehr geradestellen. Also hab ichs wieder abgeschraubt, dabei kamen dann schon die Kugeln rausgefallen...hätte ich das Ding so eingebaut und gestartet, wäre der Käfig wieder zerstört worden.
Beim Einsetzen der Kugeln klemmte das Gelenk aber schon teilweise mit 2 oder 3 Kugeln leicht. Habe dann über 2h probiert und dann erst mal ein Bier aufgemacht ;)
Dabei bemerkte ich, daß die innere Nabe immer in der Mitte der Führungen die größte Ausparungen hatte. Also muß die Kugel genau dort rein. Dann ein paar Mal hin- und herwackeln und dann die nächste - wieder genau in die Mitte der Aussparung! Das ist das Geheimnis! Wenn jede Kugel woanders sitzt, verklemmt sich das Gelenk total! Dann habe ich die Antriebswelle beim Einbau auf den Querlenker gelegt (nicht hängen lassen!) und Stück für Stück die Schrauben angezogen. So klappte alles einwandfrei!
20 Uhr war ich fertig. Aber als ich losfahren wollte, war die Batterie leer :(
Hatte dummerweise die ganze Zeit Zündung und Radio an. So mußte der ADAC helfen und dann konnte ich nach Hause fahren.
Danke an Euch für die Hilfe. Mit der Anleitung wäre es bestimmt auch gegangen. Nun bin zum Glück zu Hause und kann feiern. Prost!
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29 Antworten
ein kräftiger Schlag, auf den inneren Ring mit einem massiven Dorn ansetzen, und das Ding ist lose ...
Es gibt da auch ein Werkzeug zum abziehen.
Gruß Ronny
aha, der Dorn ist die Lösung...gleich mal sehen...
So, ist ab :)
DANKE!
Da wirkt die Kraft offenbar in die richtige Richtung...finde nur den alten Sicherungsring nicht mehr, der Neue sieht eher wie ein Drahtbügel aus...
heute ist wohl nicht mein Tag :-(
Manschette am äußeren Gelenk getauscht, das äußere Gelenk ist auch top - aber das innere (was noch nie Probleme oder Geräusche machte und ich auch nicht demontiert hatte) klemmte nach dem Aufschlagen (oder schon nach dem Abschlagen?) des Außengelenks. Ein paar mal hin und her bewegt, dann schien alles wieder eingerenkt. Als ich losfahre, knackt es und dreht jetzt durch (ich auch gleich) :-(
Wie kann das passieren? Zu doll mit dem Hammer gearbeitet? So groß war der doch gar nicht...hat es Sinn, da noch mal nachzuschauen (z.B. Kugel rausgefallen) oder kann ich ihn gleich stehenlassen und ein neues Gelenk oder Welle besorgen, da vermutlich der Käfig gesprungen ist? Hat evtl. jemand in Dresden so ein Teil rumliegen (1.8/90PS ABS-Motor, Frontantrieb, Handschalter).
Morgen hat sicher keine Verwertung oder Teilehandel auf und ich komm nicht weiter...
Dann hast Du wohl das innere Gelenk zu weit auseinander gezogen ... bzw schräg raus gedreht und die Kugeln sind raus ...
Kannst das zerlegen und wieder zusammen puzzeln, das geht recht einfach.
Gruß Ronny
Zitat:
Original geschrieben von BBB
Als ich losfahre, knackt es und dreht jetzt durch (ich auch gleich) :-(
Wie kann das passieren?
Ja Mann BBB sowas passiert wenn mann die Welle einfach nicht ausbauen will....also sieh es sportlich da du jetzt die Welle eh ausbauen mußt und den Sicherungsring auf dem inneren Gelenk neu aufsetzen mußt... das durchdrehen hast du dir somit selbst angetan...
dumm gelaufen, der Käfig besteht aus 5 Teilen :(
...nun brauch ich doch einen neuen...der vom Außengelenk (hab noch ein altes übrig) paßt nicht, ist ein anderer Hersteller und hat zudem schon einen kleinen Riß! Habe nun gerade nachgelesen, man soll mit einem Dorn immer nur auf die innere Gelenknabe schlagen, niemals auf das Gehäuse! Davon stand in der Schrauberbibel nichts! Kräftiger Hammerschlag stand da, hab ich gemacht...allerdings auf das Außengelenk! Vermutlich hätte ich gleich den Dorn nehmen sollen, da hätte ich nicht so stark zuschlagen müssen. Nun weiß ich es, aber zu spät :(
Hoffentlich ist nicht das Außengelenk auch noch defekt, sonst steh ich dann gleich noch mal da...
Wenn Du außen auf das Gelenk schlägst, dann muß die Kraft über die kleinen Auflageflächen der Kugeln übertragen werden ...
sollte eigentlich klar sein das Du da mächtig Schaden anrichtest ...
Du könntest ja nun direkt überlegen eine komplette (gebrauchte) Welle zu besorgen ... steht ja bei ebay und den Entsorgern genug rum.
Der Kugelkäfig des inneren Gelenks muß anders aufgebaut sein als im Außengelenk.
Das innere Gelenk gleicht die Länge der Welle bei der Federung aus ... das äußere Gelenk gleicht die Lenkung aus.
Gruß Ronny
Mit dem inneren Aufbau hab ich mich nie beschäftigt - dachte im Fahrbetrieb werden da ja noch ganz andere Kräfte übertragen. Das die Dinger so filigran sind...
Und dann hab ich ja nur aufs Außengelenk geschlagen, aber das Innengelenk hat es zerlegt. Offenbar wirkt die Welle als Hebelarm und wenn man 1x mit dem Hammer abrutscht oder falsch schlägt war es das. Mal sehen, was morgen aufzutreiben ist. Beim Verwerter verlangen die ja fast den Neupreis einer Welle.
Zitat:
Original geschrieben von BBB
Beim Verwerter verlangen die ja fast den Neupreis einer Welle.
Was hast du den für Verwerter? Bei unseren hier verlangen die höchstens 30 Euro für eine Welle.
Hier locker das Doppelte! Falls morgen überhaupt einer geöffnet hat. Ein neues Gelenk kostet rund 50 Euro, da komm ich auch nicht teurer und hab noch eine Manschette übrig. Den Rest hab ich eh schon neu gemacht.
Hoffentlich hat das Außengelenk bei der Montage nicht auch noch Schaden genommen. Rutschte anfangs nicht drauf, war das Innenteil zur Seite gekippt und eine Kugel fiel raus...schön sauber gemacht und ne dicke Wurst Fett rein, beim zweiten Versuch ging alles ganz leicht. Aber im Schraubstock gehts wirklich viel besser, beim nächsten Mal kommt lieber gleich alles ab.
Ohne nachzuschauen wirds wohl eher ein Glücksspiel, werde zum Schluß auf dem Hof ein paar Proberunden drehen und schauen ob es hält. Außengelenk hab ich ja noch ein neues da. Wär nur schlecht, wenn es später irgendwo in der Pampa den Geist aufgibt...
das neue Gelenk hat sich beim Einbau wieder verklemmt. Hab es vorsichtig wieder rausgenommen, die Kugel sind rausgefallen. Käfig ist noch ganz. Nun versuche ich schon eine Stunde die Kugeln einzusetzen, aber immer bei der 4. oder 5. verklemmt sich das Teil total, es rastet mit einem Plop ein. Gewalt hab ich nirgends angewendet. Gibts da einen Trick, wie man die wieder reinbekommt?
So verbringt man also den Jahreswechsel ... :confused::rolleyes:
Wie hast Du denn das vollbracht ? Es geht doch um das getriebeseitige Gelenk ?!
Du mußt ja am inneren Gelenk das innere Teil und den KÄfig ca 90° quer drehen damit die Kugeln raus kommen ... das passiert doch in der normalen Einbaulage nicht.
Das Gelenk zuerst auf die Welle drücken, dazu gegen den inneren Ring drücken ;) und dann kontrollieren das der Sicherungsring richtig sitzt ...jetzt kannst Du das Gelenk auch raus und rein schieben ohne das die Kugeln raus fallen, es gibt einen Anschlag bzw die Kugeln verklemmen - vorsichtig zurück drücken .. dann nochmal etwas fetten und an den Getriebeflansch schrauben ...
Zitat:
Original geschrieben von hermthal
http://elsaweb.spaghetticoder.org/doc/V.de-DE.31-F-F/555448/2
gute Anleitung.
zum Zahnriemenwechsel beim 2E für den anderen Fred habe ich aber dort irgendwie nix gefunden :confused: