Antriebswellenaußengelenk löst sich nicht!
bin inzwischen beim nächsten Gelenkwellenmanschettenwechsel. Im Gegensatz zu früher sitzt das Außengelenk aber völlig fest! Manschette ist schon gelöst, aber das Ding geht auch mit einem großen Hammer nicht ab! Vermutlich federt es im Auto mehr als im Schraubstock.
Würde gern die Welle drin lassen, da am Getriebe mit Schraubensicherung hochfest gesichert und der Dichtring saß auch so schön...
Gibts da noch einen Trick???
Beste Antwort im Thema
Der Jahreswechsel kommt ja erst noch 😁
Hab die Welle einfach am Getriebe angeschraubt hängen lassen, so kann man immer die zwei obersten Schrauben am besten anziehen. Als ich dann weiterdrehen wollte, klemmte das Gelenk und ließ sich weder rein noch rausdrücken und auch nicht mehr geradestellen. Also hab ichs wieder abgeschraubt, dabei kamen dann schon die Kugeln rausgefallen...hätte ich das Ding so eingebaut und gestartet, wäre der Käfig wieder zerstört worden.
Beim Einsetzen der Kugeln klemmte das Gelenk aber schon teilweise mit 2 oder 3 Kugeln leicht. Habe dann über 2h probiert und dann erst mal ein Bier aufgemacht 😉
Dabei bemerkte ich, daß die innere Nabe immer in der Mitte der Führungen die größte Ausparungen hatte. Also muß die Kugel genau dort rein. Dann ein paar Mal hin- und herwackeln und dann die nächste - wieder genau in die Mitte der Aussparung! Das ist das Geheimnis! Wenn jede Kugel woanders sitzt, verklemmt sich das Gelenk total! Dann habe ich die Antriebswelle beim Einbau auf den Querlenker gelegt (nicht hängen lassen!) und Stück für Stück die Schrauben angezogen. So klappte alles einwandfrei!
20 Uhr war ich fertig. Aber als ich losfahren wollte, war die Batterie leer 🙁
Hatte dummerweise die ganze Zeit Zündung und Radio an. So mußte der ADAC helfen und dann konnte ich nach Hause fahren.
Danke an Euch für die Hilfe. Mit der Anleitung wäre es bestimmt auch gegangen. Nun bin zum Glück zu Hause und kann feiern. Prost!
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ronny & Claudia
gute Anleitung.Zitat:
Original geschrieben von hermthal
http://elsaweb.spaghetticoder.org/doc/V.de-DE.31-F-F/555448/2zum Zahnriemenwechsel beim 2E für den anderen Fred habe ich aber dort irgendwie nix gefunden 😕
Das habe ich auch schon festgestellt. Dieses ElsaWeb scheint nicht komplett zu sein🙁
Zitat:
Original geschrieben von Ronny & Claudia
gute Anleitung.
Das ist so anschaulich erklärt, dass sogar ich das beim ersten Lesen verstanden habe, und das ist bei diesen Reparaturanleitungen leider nicht immer so. 😛
@BBB: hats Dir denn nun geholfen?
Ja, die sind nicht schlecht. Wenn ich dürfte, würde ich auch zu manchen Themen gerne was aus meiner Rep-Leitfaden Sammlung hier einstellen. Aber das verletzt ja das Urheberrecht 🙁 So muss eben der Link aus dem Internet reichen.
Der Jahreswechsel kommt ja erst noch 😁
Hab die Welle einfach am Getriebe angeschraubt hängen lassen, so kann man immer die zwei obersten Schrauben am besten anziehen. Als ich dann weiterdrehen wollte, klemmte das Gelenk und ließ sich weder rein noch rausdrücken und auch nicht mehr geradestellen. Also hab ichs wieder abgeschraubt, dabei kamen dann schon die Kugeln rausgefallen...hätte ich das Ding so eingebaut und gestartet, wäre der Käfig wieder zerstört worden.
Beim Einsetzen der Kugeln klemmte das Gelenk aber schon teilweise mit 2 oder 3 Kugeln leicht. Habe dann über 2h probiert und dann erst mal ein Bier aufgemacht 😉
Dabei bemerkte ich, daß die innere Nabe immer in der Mitte der Führungen die größte Ausparungen hatte. Also muß die Kugel genau dort rein. Dann ein paar Mal hin- und herwackeln und dann die nächste - wieder genau in die Mitte der Aussparung! Das ist das Geheimnis! Wenn jede Kugel woanders sitzt, verklemmt sich das Gelenk total! Dann habe ich die Antriebswelle beim Einbau auf den Querlenker gelegt (nicht hängen lassen!) und Stück für Stück die Schrauben angezogen. So klappte alles einwandfrei!
20 Uhr war ich fertig. Aber als ich losfahren wollte, war die Batterie leer 🙁
Hatte dummerweise die ganze Zeit Zündung und Radio an. So mußte der ADAC helfen und dann konnte ich nach Hause fahren.
Danke an Euch für die Hilfe. Mit der Anleitung wäre es bestimmt auch gegangen. Nun bin zum Glück zu Hause und kann feiern. Prost!
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Na dann: Auf Deinen Erfolg! PROST!!! 🙂
Gesundes Neues Jahr erstmal ...
Glaube Du hast die Welle anders eingebaut ...
ich stecke immer erst das äußere Gelenk durch die Radnabe und schraube dann das innere Gelenk am Getriebeflansch fest.
dann kann sich das Gelenk nicht so weit verdrehen das es auseinander fällt.
Gruß Ronny
Zitat:
Original geschrieben von hermthal
http://elsaweb.spaghetticoder.org/doc/V.de-DE.31-F-F/555448/2
Zu Deinem Link noch ein paar Fotos:
Bild 1 u.2 zeigen den möglichen Längenausgleich
auf dem Bild 11 sieht man, dass sich die von mir rot und gelb gezeichneten, unterschiedlich langen Seiten gegenüberstehen müssen.
Das mit der rot-gelben Markierung ist ja interessant. Dachte immer, daß sich immer die breiten Seiten gegenüberstehen müssen...offensichtlich hat sich durch das fleißige Hin- und Herwackeln die Nabe von selbst in die richtige Position gebracht. Die knapp 30km nach Hause hat die Welle jedenfalls problemlos und geräuschfrei überstanden und das Gelenk war in alle Richtungen leicht beweglich.
Hatte anfangs probehalber auch die rot-gelbe Variante probiert, aber da hat es auch geklemmt. Offenbar lag die Kugel dabei auch nicht genau inder Mitte der Nabe. Man muß also beides beachten.
@Ronny: hatte immer bei hängeder Welle angeschraubt - so kam man leichter an die oberen Schrauben ran. Dann drehte ich die Welle ein Stück weiter und zog oben wieder die nächsten Schrauben an. Das die Welle dabei auseinanderfällt, konnte ich mir bis zu dem Zeitpunkt wo es geschah einfach nicht vorstellen...
Zitat:
Original geschrieben von BBB
Das mit der rot-gelben Markierung ist ja interessant. Dachte immer, daß sich immer die breiten Seiten gegenüberstehen müssen...offensichtlich hat sich durch das fleißige Hin- und Herwackeln die Nabe von selbst in die richtige Position gebracht. Die knapp 30km nach Hause hat die Welle jedenfalls problemlos und geräuschfrei überstanden und das Gelenk war in alle Richtungen leicht beweglich.
Hatte anfangs probehalber auch die rot-gelbe Variante probiert, aber da hat es auch geklemmt. Offenbar lag die Kugel dabei auch nicht genau inder Mitte der Nabe. Man muß also beides beachten................................................
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Hallo BBB,
auch ich hatte mehrmals versucht, die breiten Seiten in Gegenüberstellung zu bringen. Aber es hat nicht funktioniert. Glücklicherweise hatte ich vom neuen Gelenk ein Foto gemacht. Auf dem kann man die Anordnung erkennen.
Vielleicht ist dieser Beitrag auch von Interesse für Dich:
http://www.motor-talk.de/.../...welle-beifahrerseite-t1899232.html?...
Viele Grüße
quali
Zitat:
Original geschrieben von quali
Zu Deinem Link noch ein paar Fotos:Zitat:
Original geschrieben von hermthal
http://elsaweb.spaghetticoder.org/doc/V.de-DE.31-F-F/555448/2Bild 1 u.2 zeigen den möglichen Längenausgleich
auf dem Bild 11 sieht man, dass sich die von mir rot und gelb gezeichneten, unterschiedlich langen Seiten gegenüberstehen müssen.
Jetzt muss ich mich selber zitieren:
Versehentlich bin ich mit meinem Beitrag in das VW Pasat B3&B4 Forum gelangt.
Die Fotos stammen vom Golf III. Allerdings dürften die Antriebswellen von der Funktionsweise identisch sein.
Viele Grüße
quali
Das passt schon, quali.🙂
Deine Fotos illustrieren doch noch einmal wunderbar den Hinweis aus dem Link von Hermi
Zitat:
Hinweise:
-> Beim Einsetzen ist darauf zu achten, daß jeweils der weite Abstand -a- am Gelenkstück mit dem engen Abstand -b- an der Nabe nach dem Einschwenken zusammenliegen.
Fase am Innendurchmesser der Kugelnabe (Verzahnung) muß zum großen Durchmesser des Gelenkstückes zeigen.
Das war leider der Fehler von BBB. Er hat hier nen Thread bezüglich dem Thema Antriebswelle aufgemacht und parallel im Golf 3 Forum einen alten Thread zu diesem Thema ausgegraben. Das passiert dann leider. Es entstehen Verwechslung und Verwirrung.
Ist doch keine Verwirrung, wenn die Antwort so gut passt. 🙂
Mir scheint sowieso, dass es sich um die gleichen Gelenke handelt.
Passt schon 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Hans-57
Das passt schon, quali.🙂Deine Fotos illustrieren doch noch einmal wunderbar den Hinweis aus dem Link von Hermi
Zitat:
Original geschrieben von Hans-57
Zitat:
Hinweise:
-> Beim Einsetzen ist darauf zu achten, daß jeweils der weite Abstand -a- am Gelenkstück mit dem engen Abstand -b- an der Nabe nach dem Einschwenken zusammenliegen.
Fase am Innendurchmesser der Kugelnabe (Verzahnung) muß zum großen Durchmesser des Gelenkstückes zeigen.
Hallo Hans-57,
danke für Deine Antwort.
Viele Grüße
quali