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Anschlussdeckel für Ausgleichsbehälter abdichten

VW Golf 4 (1J)

Nabend,

eine Frage zum Anschluss eines Bremsentlüftungsgerätes an den Ausgleichsbehälter im Mototraum.

Ich verwende dafür einen umgebauten Originaldeckel. Einfach ein Loch reingebohrt, Druckluftstecker rein, paar Dichtungen dazwischen und gut. Leider ist der etwas undicht. Eigentlich macht das nichts, solange man nur Druckluft auf den Ausgleichsbehälter gibt und bei MIN immer händisch nachfüllt. Ob da zwischendurch etwas Luft durch den Deckel entweicht oder nicht, ist auf diese Weise egal, weil keine Bremsflüssigkeit austreten kann. Für eine automatische Nachfüllung sieht das ja ganz anders aus, weil nicht Druckluft, sondern Bremsflüssigkeit in den Behälter gedrückt wird. Und dann würde die Bremsflüssigkeit durch den undichten Deckel austreten.

Kurzum, ich bekomme die Gummidichtung außen am Druckluftstecker nicht dicht. Die wölbt sich auf, und so ganz eben bekomme ich die Deckelfläche auch nicht hin. Kleben scheint mir nicht zuverlässig, weil der Kleber sich nach dem Aushärten durch die Bewegungen am Stecker wieder ablösen könnte. Bin im Moment etwas ratlos. Habt ihr eine Idee, wie man den Deckel außen am Stecker dichtbekommen könnte?

Gruß und Dank

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18 Antworten

Selbstgebaut 😉

Zitat:

@wiesonich schrieb am 25. Juni 2015 um 11:47:42 Uhr:


Selbstgebaut 😉

zeig mal!

Möchtest du auch ein Füllgerät selbstbauen? Das würde ich mir heute zweimal gut überlegen.

Wie auch immer. Ich habe dafür einen Pumpzerstäuber zweckentfremdet, der eigentlich für Kaltreiniger gedacht war. Die Fließrichtung habe ich allerdings umgedreht. Dort, wo bisher der Reiniger herauskam, strömt jetzt die Druckluft ein. Und oben, wo bisher die Pumpmechanik eingeschraubt war, strömt jetzt die Bremsflüssigkeit aus.

Der Füllschlauch zum Auslgeichsbehälter besteht bei mir aus zwei Schläuchen, einem kleinen, inneren Schlauch, durch den die Flüssigkeit fließt, und einem größeren, äußeren Schlauch, der mit Gewebe verstärkt ist. Das hat mehrere Gründe.

Ich wollte den inneren Durchmesser des Füllschlauches möglichst klein halten, weil der maximal zulässige Fülldruck für mein ABS-Modul (MK60) lediglich 1 bar beträgt. Ein zu großes Luftvolumen im Füllschlauch zu Beginn des Druckaufbaus könnte unter Umstäden dazu führen, dass während der Entlüftung der Bremsen überhaupt gar keine Flüssigkeit in den Ausgleichsbehälter nachströmt. Mit etwas Pech zieht man sich dann Luft ins Bremssystem, obwohl das Nachfüllgerät randvoll ist und er Fülldruck stimmt.

Außerdem lag mir daran, dass die Druckluftkupplung am Ausgleichsbehälter nicht dirket von der Bremsflüssigkeit durchströmt wird, weil sich die Kupplung nur schwer reinigen lässt. Da tropft später beim Transport immer noch etwas Flüssigkeit heraus. Das kleine Messingrohr am Ende der Kupplung lässt sich halt einfacher mit einem Stopfen versehen, und da tropft dann auch nichts mehr nach.

Die eigentliche Abdichtung des Luftvolumens im Nachfüllbehälter gegen das Luftvolumen im Ausgleichsbehälter erfolgt bei mir nicht am Austritt des Füllbehälters, sondern erst an der zweiten Schlauchschelle vor der Druckluftkupplung. Dadurch erfährt der innere Schlauch keinerlei Druckunterschied, und nur der äußere, verstärkte Schlauch muss dem Druckunterschied gegen die Atmosphäre standhalten.

Danke für die ausfürliche Antwort.

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