Anschaffungspreis Astra H 1.7 CDTI Schnäppchen od. zu teuer?

Opel Astra H

Ist der Preis für folgendes Gebrauchtwagenangebot von Privat in Ordnung:

Opel Astra H 1.7 CDTI Caravan Innovation, Diesel mit 110PS und 44000KM aus 1 Hand und Unfallfrei, Garagenwagen, EZ ist 12/2008 mit Xenon und Kurvenlicht, BC, Neblescheinwerfer, Abnehmbare AHK, Radio CD30MP3 (Super Sound! bessers als im Astra J CD400).
Sauberer Zustand also sehr gepflegt für 9000 Euro!?

Was haltet ihr von dem Preis ?

23 Antworten

Hi,
sei mir bitte nicht böse, wenn auch ich hier eine andere Meinung habe. Steel 234 hat es schon gesagt, bei 15TKm im Jahr ist der Diesel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit viel teurer als ein (vergleichbarer) Benziner.
Du darfst nicht den Fehler machen nur die Kraftstoffkosten sehen, dass ist eine "Milchmädchenrechnung".
Dieselfahrzeuge haben Vorteile (Drehmoment/Verbrauch), dass ist richtig. Aber bei allen anderen Kosten sind sie der "Verlierer". Versicherung, Steuer, Instandhaltungskosten usw.
Wenn eines der "dieselspezifischen" Teile (Hochdruckpumpe, Partikelfilter, Turbo, Glühkerzen, Einspritzdüsen usw.) kaputt geht, ist der finanzielle Vorteil beim Tanken mit einer Reparatur sofort futsch.
Es ist einfach eine Tatsache, dass heutige Dieselfahrzeuge technisch wesentlich anspruchsvoller sind als heutige Benziner. Das ist erforderlich um Abgasnormen einzuhalten.
Ich will Dieselfahrzeuge keinesfalls schlechtmachen, aber gerade im privaten Bereich sollte man es sich schon genau überlegen. Ich persönlich würde Jahresfahrleistungen über 30TKm als wirtschaftlich sinnvoll erachten. Natürlich darf jeder da eine andere (auch subjektive) Meinung haben.

Lasst euch nicht verrückt machen. Der 1.7er gilt als recht zuverlässig. Wir haben seit 2009 auch einen gebraucht gekauft und fahren 25.000 km im Jahr. Mittlerweile hat er über 100.000 km abgespult - ohne nennenswerte Probleme! Diese treten eher beim 1.9er auf.

Die Rechnung kann also aufgehen. Wer sagt denn, dass auch ein Benziner nicht kaputt gehen kann?

Hi,
selbstverständlich kann auch ein Benziner kaputtgehen. Aber viele teure Teile die ein Diesel hat, gibt es bei einem Benzinmotor einfach nicht. Deswegen, nach meiner Meinung, lohnt sich ein Diesel heutzutage nur noch bei verhältnismäßig großen Jahresfahrleistungen oder bei besonderen Anforderungen z.B. großer, schwerer Anhänger usw. Die Kostenrechnung ausschließlich über den Verbrauch kann, ich betone kann, auch nach "hinten" losgehen.

Beim Diesel kann im Gegensatz zum Benziner nur die Rail Pumpe als teuerstes Ersatzteil kaputt gehen...sonst sind die Reparaturen im gleichen Verhältnis. Der DPF verstopft wenn er nicht ab und zu auf der Autobahn freigebrannt wird...ich würde die Kosten nicht an die große Glocke hängen...der 1.7er Motor hat kaum Macken und wenn der Wagen gepflegt ist würde ich ihn nehmen.

Zwei Freunde von mir fahren seit ca 3 Jahren einen Seat Ibiza und einen Fiesta als Diesel (damals neueste Modelle), auch nur im Stadtverkehr...bis jetzt ohne zu murksen. Probleme macht es nur wenn man den Wagen nicht Pflegt und nicht regelmäßig zur Inspektion bringt...

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Ok.

Gehen wir mal von Spritkosten aus.

Beim angenommenen Spritverbrauch von 6 Liter (Z17DTJ) und 8 Liter (A16XER) kommt bei heutigen Spritpreisen, Raum Irgendwo Mitteldeutschland (nehmen wir zB Kassel, günstigste Tanke ist heute dort JET) folgendes raus:

E10 - 1,529
Diesel- 1,479

Unterschied 5 ct Pro Liter.

Ihr rechnet sicherlich mit??

8L/100km = 1200 L/15000km= 1834,8 €
6L/100km= 900 L/15000= 1331,1 €

150 € ist der Z17DTJ bereits teurer als der A16XER. Bleiben also 353 € Ersparniss- IM JAHR!! Das sind knapp 30 € Mehrkosten im Monat.

Sorry, damit ist so zwingende Wechsel von neuerem Astra auf älteres Modell nicht ersichtlich. Denn für 353 € ist nichtmal originale LiMa gekauft, keine Drosselklappe und AGR-Ventil gewechselt. 😉

Suum Cuique.

@steel 234

wie lang hast du eigentlich gesucht das ne tanke mit 5 cent differenz gefunden hast x

ach seh grad du hast ja nur den e10 genommen,...damit deine rechnung aber objektiv ist musstest du den mehrverbrauch gegenüber e5 berücksichtigen. zudem ist die preisdifferenz kurz vor dem winter wenn jeder heizöl tank am geringsten daher kannst du das nicht aufs jahr beziehen. somit wird etwa das doppelte heraus kommen.

aber in einem punkt geb ich dir recht einen neuwagen nach nem jahr zu verkaufen ist die reinste geld vernichtung. da müsstest du schon sehr sehr viel fahren 😉

Ich habe bei google "Spritpreisvergleich" eingegeben, bi auf der Seite http://auto.freenet.de/service/tankstellensuche/index.html gelandet, dort Kassel eingegeben und die günstigste war eben die JET mit geposteten Preisen.

E10 hat KEIN objektives Mehrverbrauch gegenüber E5, der Mehrverbraucht findet nur in Köpfen von Stammtischschwetzern statt. Man kann sich natürlich drüberstreiten (nicht mir mir, ich bins echt leid nach >6 Jahre Ethanol-Schrauberei darüber wieder zu reden), aber maximal möglicher theoretischer Mehrverbrauch beträgt nunmal 1,94%, die kannst du gerne aufschlagen auf die 8 Liter.

Geht die Schere weiter auseinander, ist Diesel natürlich günstiger, das ist logisch, aber derzeit sieht es so aus wie ich beschrieben habe.

Immer diese sinnlosen Diskussionen...er wollte nur wissen ob das Auto zu dem Preis in Ordnung ist, mehr nicht...ob der Wagen nun 0,2l mehr verbraucht interessiert doch keinen...

Hi,
ja da hast du Recht.
Es ging ja nur darum, dass bei einer Jahresfahrleistung von 15TKm, wie vom Themenstarter geschrieben, ein Diesel nur sehr,sehr bedingt finanziell günstiger ist.

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