Ansaugtrichter

VW Käfer 1200

Wo krieg ich günstig Ansaugtrichter für meine 40er Weber her?

16 Antworten

Einfach mitbestellen, wenn Du Dir Deine Vergaser kaufst. "Neu" waren die bestimmt auch nicht so günstig. Trichter nun auch nicht. Vergesse nicht, Dir ein paar Düsensätze mitzukaufen, für günstig Geld, auch Venturis. Die sind oberbillig. (Ist ja schließlich nichts dazu.)

Bei mir gab es alles poliert: Trichter, Einspritzrohr, Venturi, Saugrohr. (Düsensätze, Venturi nach Wahl) Aber mit den Gebrauchtteilen gibst Du Dich ja leider nicht ab...

Nächsten Monat können wir ja mal unsere Leistungskurven vergleichen. Ich mit meinem 1600er gegen Deine, mit dem 1800er 😁

Gruß
Rudi

Äh 1800er?
Ich hab dann auch nen 1600er Motor.Mit 40er Weber Versager.

Da hatte ich mich wohl verguckt.

Was denkst Du, was bei Dir rauskommen wird?
Nocke?
Verdichtung?
Kopfbearbeitung?
zu erwartende Leistung?
Was versprichst Du Dir von den Ansaug-Trichtern?
Ich sehe diese nur als "I"-Tüpfelchen, wenn alle anderen Systeme bereits bis an die Grenze optimiert wurden.
z.B. auch Deine Vergaser in der Art optimiert wurden:

http://www.gwd-weiser.de/infocenter/vergaser/index.php

Gruß
Rudi

In der Tat sind kurze oder lange Ansaugtrichter ein Leistungsplus in kleinem Drehzahlbereich. Meist wird das Drehmoment durch die künstliche Verlängerung angehoben. Aber der berühmte Ram-effekt  kann mit solchen Änderungen auch herbei geführt werden.
Besonders die Ausbildung des Kelches, mit Radius, Länge der Borde und Winkel soll entscheidend sein.
Das sind gelesene SOLL-Werte aus Büchern.

Ich habe serienmässig kurze und mir mal 6cm längere selbst gebaut. Ergebniss = 0.
Auch ohne Ansaugtrichter bekam ich subjektiv( keine Messfahrt gemacht) keine Minderleistung in irgendeinem Bereich.
Sehen halt gut aus( wenn man die Filter abmacht).

WICHTIG: Allgemein soll grundsätzlich über den Ansaugtrichtern min. der Kanaldurchmesser frei sein bis zum Filterdeckel.
Somit fallen lange "Rüssel" mit kurzen Filtern - gerade noch darüber passender Filterhaube - flach.

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Man sieht auf dem Treffen an der 1/4tel Meile vielmals sehr große Trichter. Die Experten machen da sogar noch schöne Plastedeckel drüber, dass nichts reinfallen kann... Die runter machen gehört zur "Renn-Vorbereitung"😉

Liegt in den Ansaugtrichtern dann doch ein weiteres Geheimnis in Sachen Motorbau-Kunst?

"Ram-effekt": Mir leider noch nicht berühmt geworden. (Auch erstmalig hier in diesem Forum durch flatfour erwähnt😉)

Jemand anderes hatte mir da was mit einfachen Worten erklärt: Die Gassäule ist eine Schwingung. Diese optimal in Resonanz zu bringen, darin liegt die Kunst. Noch besser ist dies an einem 2-Takter vorstellbar, wo ohne diese Schwingung so gar nichts geht.

Super Info, von flafour, nur der kleine Rudi will gerne immernoch mehr wissen... Eine weitere Lektion wäre mir da ganz recht🙄

Gruß
Rudi

P.s: die Bücher würden mich da auch ganz stark interessieren...

Ja genau um diese Gasschwingen geht es. Man kann die Gassäule durch Einlas -und Auslass kanäle + deren Leitungen so beeinflussen, dass im Abgastrakt genau zum richtigen Zeitpunkt ein Unterdruck herrscht, der die Einlassäule förmlich ansaugt.
Da sind im kleinen Drehzahlband sogar geringe Aufladungen möglich, also Liefergrade über 1. Das ist der Ram- effekt. 
Die langen Ansaugrohre sah ich auch schon beim Beschleunigungsrennen, aber so richtig überzeugt war ich von deren Zeiten auch nicht. Zumal wir uns eine zeitlang jedes Jahr sahen und die Fahrzeiten sich nicht gross änderten.
Nur, er hatte die irgendwo her, wollte mir auch nicht sagen woher( iss ja klar) und das lies mir keine Ruhe. So machte ich mir die kurzerhand selbst. Aus 0,8mm Alu.
Es lohnt sich nicht,  zumindest für mich. Für meinen jetzigen Motor evtl.- ist ja etwas anders als der vor 6 Jahren -  muss ich mal testen. Vielleicht.....

Ich glaube, das ganze sollten wir mal auf eine wissentschaftliche Basis stellen. Ich hatte vorhin nochmal Gegoogled, so dass das Grundprinzip klar sein sollte: Facherkrümmer. War ja auch der Grund, warum ich den Python so gekauft hatte, und keinen Competition oder niederes. Genau so eine Ausführung könnte ich mir auch im Ansaug-Bereich vorstellen. Damit wird erstmal erreicht, dass das Gas im zentralen Sammler, bzw. Verteiler immer in Schwung bleibt. Um den erzeugten Schwung auch durch den Motor durchzuleiten, dafür sind unsere begehrten Nockenwellen verantwortlich, also um den passenden Zeitpunkt zu treffen... Das Handycap ist aber, dass dies nur in einem gewissen Drehzahl-Bereich optimal funktioniert.

Vorstellbar für mich ist, dass eine Beschleunigungs-Stecke (Verengung) existiert, die mindestens genau so gross ist, wie ein Viertel des Hubraums. Je dünner die Verengung, umso mehr Beschleunigung, aber auch mehr Reibung. Ich schätze, da kann es ein Optimum geben, bezüglich des Durchmessers...

Im Fall der Trichter (hier das eigentliche Thema) kann ich mir vorstellen, dass diese ja gewöhnlich kleiner sind als 1/4tel des Hubraums, und daher in dieser Richtung keinen Effekt bringen. Die Beruhigung des Gases, und die gleichförmige Ausrichtung der Anström-Verhältnisse auf das Venturi, dafür sind die bestimmt sehr gut und auch wichtig. Ein Stömungstechniker sagte mir mal: "Hauptsache keine scharfe Kante, der Rest ist egal"...

Gruß
Rudi

Nochmal zu den Zeiten: Unter 10Sekunden beeindruckt mich dann schon, bei einem Saug-Motor.

Zitat:

Original geschrieben von rudi1967



Um den erzeugten Schwung auch durch den Motor durchzuleiten, dafür sind unsere begehrten Nockenwellen verantwortlich, also um den passenden Zeitpunkt zu treffen... Das Handycap ist aber, dass dies nur in einem gewissen Drehzahl-Bereich optimal funktioniert.

Durch den Motor leitest du mit dem Schwung gar nichts hindurch!

Der Zündvorgang findet in einem geschlossenen teil des Motors statt,denn beide Ventile sind zu und somit ist der Gasstrom unterbrochen und du kannst den Schwung nicht vom Ansaug in den Abgas Teil mitnehmen.

Du kannst lediglichdas einströmen erleichtern/verbessern/optimiren.

Vari-Mann

Zitat:

Original geschrieben von Vari-Mann



Zitat:

Original geschrieben von rudi1967



Um den erzeugten Schwung auch durch den Motor durchzuleiten, dafür sind unsere begehrten Nockenwellen verantwortlich, also um den passenden Zeitpunkt zu treffen... Das Handycap ist aber, dass dies nur in einem gewissen Drehzahl-Bereich optimal funktioniert.
Durch den Motor leitest du mit dem Schwung gar nichts hindurch!
Der Zündvorgang findet in einem geschlossenen teil des Motors statt,denn beide Ventile sind zu und somit ist der Gasstrom unterbrochen und du kannst den Schwung nicht vom Ansaug in den Abgas Teil mitnehmen.
Du kannst lediglichdas einströmen erleichtern/verbessern/optimiren.

Vari-Mann

Jo bei einem Zylinder + ohne Resonanz im Auspuffkrümmer

und ohne Unter/Überdruckschwingungen im Ansaugtrakt.

Die Druckdifferenz beeinflußt die Entleerung des Zylinders.

Die Befüllung auch.

Die Frage ist welchen Effekt die oszillierenden Drücke, bei welcher Frequenz haben.
Oder ist das im Bereich 0,001 bar?

Gruß Uwe

Ne Ne, das ist vieel mehr. Freut mich, dass das Prinzip von AHS verstanden wurde.

Nimmst Du mal ein Druckmanometer vor einer Einhebel-Armatur. Lässt es voll laufen und machst die dann schlagartig zu. Dein Druckmanometer, kann sein es ist hinterher Schrott. Die bewegte Masse, plötzlich gestoppt ergibt einen Druckstoß. Was ist dann, wenn Du genau in diesem Moment das Ventil öffnest, für den nächsten Zylinder? Der Druckstoss macht genau dort rein. Das ist Ansaug und Abgasseitig so. Genauso ist es auch in Phasen der Ventilüberschneidung.

Falls noch nicht von allen verstanden: Es ist eine Schwingung. Zu bestimmten Momenten wird gestoppt, was aber Aufladung an anderer Stelle bringt.

Manche verstehen es eben und manche eben nicht.😛

Gruß
Rudi

Wir brauchen das gar nicht wissenschaftlich angehen - denn es gibt nichts wissenschaftliches darüber. Höchstens für EINEN Motor. Denn beim nächsten sieht das schon wieder anders aus.
Oder anders. Es gibt reihenweise Untersuchungen im Zusammenhang mit dieser Resonanzaufladung, nur nichts was einem genau sagt was zu tun ist. Nur so ungefähr. Eher so Faustformelmässig.

Wir reden hier auch nicht über 0,01bar, sondern dann schon über den Faktor 10 -30. Wohlgemerkt, nur in einem bestimmten Bereich. Selbst der Liefergrad 1, bei sonst üblichen 0,7, macht sich wohl bemerkbar.

Ob nun  Fächerkrümmer oder nicht, lange oder kurze Saugrohre- es ist insoweit egal, da unsere Motorräume kaum Gelegenheiten bieten allein diese Faustformeln umzusetzen. Geschweige vom optimalen.
Beim Auspuff ist es die Länge BIS Dämpfer und danach, beim Saugrohr die Länge+ Durchmesser +Form an sich.
Nur nutzt uns das nichts wenn bei Drehzahlen um 6000 mit 44er WEBERn ein Saugrohr mit 40cm Länge das beste ist. Geht nicht so ohne weiteres.

Ebenso das gleichlange vor und hinterliegende Rohr am Auspuff- physikalisch ein Hemholtzresonator . Wurde bei einigen Anlagen(z.B. AHNENDORP) ja gemacht.
Dementsprechend schneidet deine Phyton schlecht ab- theoretisch. Lang bis zum Dämpfer und dann kurz ab. Praktisch könnte sie doch besser sein. Wir wissen es nicht und können es nur mit mehrmaligen Prüfstandläufen und Umbauaktionen mit verschiedenen Anlagen sehr kostenpflichtig erarbeiten.
Um evtl. 3% Mehrleistung  im Drehzahlbereich 45000 - 5000  zu gewinnen.

Wenn ich einen Prüfstand hätte.😎

Zu den Zeiten von unter 10s/ 402m. Die werden "schwer" erkauft" mit 2,2 bis 2,4L / Typ1, angepassten Getriebe, strassenzugelassenen Rennreifen, möglichst kein 1302 oder 03 = zu schwer  und bescheidener Alltagstauglichkeit. Da fliegt alles raus was man zum Rennen nicht braucht.
2,7L/Typ4 z.B. der von Tafel hatte oder hat dagegen schon ein gewisses Flair von Rennwagen und normalen Käfer.
Bieder kam er daher, und doch die 911er stehengelassen.

Ich hatte schonmal ernsthaft überlegt, einen Prüfstand zu bauen😁

Aber die neu gebaute Testsrecke (Autobahnzubinger zur neuen A17) ist eigentlich ein guter Prüfstand. Zum Python bestätigt mir es, was Du schreibst. Kommt der Tag, und ich nehme den Auspuff auf die linke Seite, mit einem entprechend langen Rohr zwischen Sammler und Endschalldämper. Der optimale Querschnitt ist natürlich dann noch ein Ding für sich...

Dass die unterschiedlichen Düsen für den Sammler noch nicht "DAS" sind, weil definitiv zu kurz, also zu wenig Füllvolumen, das ist mir klar. Der Python ist aber der am besten geeignete, für solche Versuche.

Gruß
Rudi

Geh doch mal auf die Seiten von Ahnendorp und Remmele, unter Auspuffanlagen. Danach sagts du mir wer die bessere hat. Theoretisch die bessere.
Praktisch sind ja beide lt. Anbieter besser als andere.
Nur die Verlegung der Rohre nach Zündfolge ist bei beiden anders. Der eine lt. ewigen Renngesetzen, der andere, lt. damaligen Bericht in der VW-Speed, erbrachte deutliche Besserungen mit seiner Verlegung.

Da stehst nun.🙂

Na ja, dann brauchen wir beide ja nur schlauer sein, wie die beiden. Dann haben wir es in der Hand!😁

Wenn Du wüsstest, was mir alles noch durch den Kopf geht...
Du würdest nicht zögern, und ein Forschungszentrum mit mir zusammen aufbauen...😛

Gruß
Rudi

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