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Anhänger 750 kg ungebremst oder 1000kg gebremst

Themenstarteram 15. Juli 2021 um 20:02

Abend zusammen, was würdet ihr mir empfehlen einen Anhänger 750 kg ungebremst oder einen 1000 kg gebremst? Bin mir total unschlüssig. Ich weiß das Thema passt hier nicht rein aber sonst habe ich keine andere Möglichkeit gefunden.

VG.

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74 Antworten

Auf jeden Fall den 1000 kg Anhänger! :rolleyes: :rolleyes:

Wie soll das jemand seriös beantworten, wenn gar keine Angaben zur Nutzung, Zugfahrzeug, ....... gemacht werden.

ich würde auch auf jedem Fall einen gebremsten Anhänger nehmen, evtl. sogar einen 1200kg, da den die meisten Autos ziehen dürfen.

Ein ungebremster Anhänger hat etwa 150kg Eigengewicht, also dürfte man 600kg zuladen, aber nicht viele Autos dürfen auch 750kg ungebremst ziehen, so das sich die erlaubte Zuladung noch reduzieren würde.

Wie schnell hat man aber 1000kg zusammen, wenn es um Baustoffe und Gartenkompost handelt.

Also 750kg ungebremst Anhänger darf kaum ein PKW ziehen!

 

1000kg gebremst darf nahezu jeder PKW ziehen

 

Ungebremst ist beim TÜV günstiger.

 

 

 

Ich persönlich würde immer den gebremsten Anhänger vorziehen mehr Nutzlast weniger Auswirkungen aufs Zugfahrzeug beim fahren und bei einer gefahrenbremsung einen kürzeren Bremsweg.

 

Ich persönlich würde einen gebremsten Anhänger immer vorziehen. Nicht nur wegen einer höheren Nutzlast, sondern auch wegen der Sicherheit. Muss man mit gut beladenem Hänger wirklich mal richtig bremsen, dann merkt man bei einem ungebremsten Anhänger erst so richtig, wie die Masse einen nach vorne schiebt.

Hinzu kommt, dass man bei einem ungebremsten Anhänger immer darauf achten muss, dass der wenn er nicht am Zugfahrzeug hängt, nicht wegrollt. Mal eben Handbremse anziehen geht da nicht. In jeder Situation immer die Unterlegkeile benutzen wäre für mich etwas zu umständlich, vor allem, wenn man alleine ist. Du schiebst den ungebremsten Anhänger per Hand z.B. an einen gewünschten Ort, wo das Gelänge leicht abschüssig ist. Nun musst Du ihn irgendwie festhalten damit er Dir nicht wegrollt und gleichzeitig an die Unterlegkeile rankommen und diese vor die Reifen legen. Nun ja, wer in seiner Jugend oft Twister gespielt hat, der dürfte für diesen Spagat gelenkig genug sein. :D

Beim Gesamtgewicht würde ich mich daran orientieren, was das Zugfahrzeug ziehen darf, was maximal mit dem Führerschein (B?) machbar ist und vor allem, was man in aller Regel transportieren möchte. Bei gebremsten Anhängern sind 1.350kg bei den Einachsern derzeit der übliche Standard. Gibt sogar welche mit 1.500kg und 1.800kg als Einachser. Darüber dann mit Tandemachse.

Einen Anhänger kauft man sich ja nicht alle Tage. Bei guter Pflege können die lange halten. Ich würde daher keinen kleinen 750kg-Anhänger wählen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ein Tipp von mir:

Behandele Deinen Anhänger wie einen GEbrauchsgegenstand und nicht wie einen VERbrauchsgegenstand!

Wenn ich manchmal sehe, wie Leute ihre Anhänger runterrocken und dass die Dinger dann nach kurzer Zeit aussehen, wie nach einem dreifachen Salto im dicht bewachsenen Wald, kriege ich die Kriese.

Behandele ihn gut und Du hast a) lange was von und b) fällt der Wiederverkaufswert nicht sofort ins Bodenlose.

Und wenn Du ihn Mal verleihst, achte genau darauf an wen.

Der 600er Westfalia von meinem Vater braucht nach so einer Aktion einen neuen Boden, weil er Mal nicht drauf geachtet hat und der Ausleihende seinen Rindenmulch scheinbar mit einem Spaten ausgeladen hat, der Boden ist von vorne bis hinten zerhackt. Das wird dann Mal eine Scheißaktion, weil dafür der komplette Anhänger zerlegt werden muss. Gegen Schleifspuren ist ja nichts zu sagen, aber sowas geht halt einfach gar nicht. Thema GEbrauch vs. VERbrauch.

MfG

Zitat:

@PxCbulli schrieb am 16. Juli 2021 um 10:07:25 Uhr:

 

Und wenn Du ihn Mal verleihst, achte genau darauf an wen.

Das kann ich uneingeschränkt so bestätigen. Alles was an meinem vorherigen Westfalia Anhänger kaputt gemacht wurde, hatten immer und ausnahmslos andere zu verantworten.

- Stützrad weggerissen weil vergessen hochzukurbeln

- Hänger ungefragt ausgeborgt (war zu dem Zeitpunkt abgemeldet und nicht versichert)

- Stecker abgerissen, da Handbremse nicht angezogen und mit dem Nachbarn gequatscht wurde

- Reifen geplatzt da völlig überladen, weil ein 1,1to Hänger ja eine Zuladung von 1,1to hat :confused:

- Ladeklappe verbogen, da Schubkarren mit viel zu viel Gewicht draufgeschoben wurden

Für sowas ist mir mein guter Anhänger echt zu schade.

Ich verleihe nur noch an diejenigen im direkten Familienkreis, von denen ich sicher sein kann, dass die wissen was sie tun. Ansonsten helfe ich gerne mal aus, bin dann aber immer selber der Fahrer und stehe entweder beim Beladen und Entladen daneben oder helfe selbst mit und bin somit dabei.

Abreißseil abgerissen, Kotflügel verbeult, Lichtscheibe kaputt.....

Themenstarteram 16. Juli 2021 um 8:52

Danke für eure Tipps .

Ich habe als Zugfagrzeug einen Cupra Ateca und besitze nur einen Führerschein der Klasse B .

Ich habe noch keine Informationen herausgefunden ob ich auch gebremst überhaupt fahren darf ? Nur das das Zugfagrzeug und der Anhänger die zuulässige Gesammtmasse von 3,5 T nicht überschreiten darf .

Moin Moin !

Zitat:

Wie soll das jemand seriös beantworten, wenn gar keine Angaben zur Nutzung, Zugfahrzeug, ....... gemacht werden.

Eben ! Von meinen 3 Fzgen dürfen 2 750 kg ohne Bremse ziehen , und so ist klar , der 750 kg Anhänger ist die allererste Wahl. Leergewicht 140 kg , macht locker gute 650 kg Zuladung bei einer zulässigen Stützlast von 75 kg. Anders ausgedrückt , einen Raummeter Brennholz kann ich locker aus dem Wald zerren.

Ein 1000 kig Anhänger kostet in 2 Jahren 22 Euro mehr Steuern , ca. 20 E mehr bei der HU , darf aber kaum mehr laden , wohl keine 200 kg , hat dafür aber eine Bremse, die gepflegt und alle paar Jahre erneuert werden muss und braucht 2 U-Keile , die entweder ständig verloren gehen oder geklaut werden.

Zitat:

Du schiebst den ungebremsten Anhänger per Hand z.B. an einen gewünschten Ort, wo das Gelänge leicht abschüssig ist. Nun musst Du ihn irgendwie festhalten damit er Dir nicht wegrollt und gleichzeitig an die Unterlegkeile rankommen und diese vor die Reifen legen.

Kann man natürlich machen , geht aber viel einfacher: Stützrad an der Verklemmung lösen und Deichsel auf das querstehende Rad legen , fertig!

Oder , wenn man (mindestens) eine Heckstütze hat :

Diese runterlassen , Stützrad nach unten kurbeln , dann ist er auch gebremst.

MfG Volker

Du darfst mit Klasse B auch gebremste Anhänger ziehen. Die Gesamtmasse (zGG Zugfahrzeug plus zGG Anhänger) dürfen dabei die 3,5to nicht überschreiten.

Wenn das zGG vom Cupra nicht zu hoch ist (<=2.150kg ?), dann würde ich tatsächlich einen Anhänger mit 1.350kg zGG mal in Betracht ziehen.

Moin Moin !

Zitat:

Ich habe als Zugfagrzeug einen Cupra Ateca und besitze nur einen Führerschein der Klasse B

Dann nimm mal die ZB I zur Hand . Unter F.2 findest du das zGG deines Fzges.

Unter O.1 findest du das höchste Gewicht , was du anhängen darfst, wenn der Anhänger eine Bremse hat.

3500 - F.2 = mehr darfst du mit Klasse B nicht anhängen.Dabei gilt das zGG des Anhängers !!!!

Unter O.2 steht, was du ungebremst ziehen darfst. Das können max. 750 kg sein , die darfst du auch immer mit Klasse B dranhängen.

Im Feld 22 können noch Erweiterungen stehen , dann müsstest du mal ein Foto einstellen.

MfG Volker

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 16. Juli 2021 um 11:04:47 Uhr:

 

Kann man natürlich machen , geht aber viel einfacher: Stützrad an der Verklemmung lösen und Deichsel auf das querstehende Rad legen , fertig!

Oder , wenn man (mindestens) eine Heckstütze hat :

Diese runterlassen , Stützrad nach unten kurbeln , dann ist er auch gebremst.

MfG Volker

Ja, das ist eine interessante Methode mit dem Stützrad quer unter die Deichsel. Ich ziehe bei meinem Anhänger einfach die Handbremse an und bei Bedarf sichere ich noch zusätzlich mit den U-Keilen.

Ich habe mich vor 2 Jahren bewusst für einen 750 Kg Hänger entschieden. Und ich bin mir bis heute unschlüssig, ob ein gebremster Hänger nicht besser gewesen wäre.

Wobei ich die höhere Zuladung bis heute kein einziges Mal gebraucht hätte.

Es ist schon wichtig, dass man den genauen Einsatzzweck kennt, auch langsfristig.

Ich kann den Hänger z.B. nur an einer ungünstigen Stelle abstellen, auf einem verwinkelten Hof. Die Straße kommt wegen Vandalismus für mich nicht in Frage. Der Hänger sollte also möglichst leicht sein.

Zudem wollte ich eine 1,5 m hohe Plane haben. Eine ganze Palette Zementsäcke oder größere Mengen Schutt möchte man unter einer 1,5 m Plane aber eher selten abladen. Regelmäßig die Plane abnehmen wollte ich aber auch nicht.

Ein weiterer Grund für mich war, dass der Hänger möglichst keine Wartungskosten haben sollte.

Ich hatte auf meinem 2,51 x 1,26 x 1,50 m Hänger einmal Holzzäune, Pfosten und Latten/Balken geladen.

Wirklich voll geladen bis unter die Plane. Die max. Zuladung wurde zufälligerweise gerade erreicht.

Das geht natürlich nicht mit fein geschichtetem Brennholz bis unter die Plane oder fein sortierten Balken.

Da wäre Hänger hoffnungslos überladen.

Für die jährlichen Mehrkosten eines gebremsten Hängers (TÜV, Versicherung), kann ich mir einmal im Jahr einen großen Hänger oder einen Sprinter leihen. Zusätzlich zu dem höheren Preis eines gebremsten Hängers.

 

Einen gebremsten Hänger sollte man in Erwägung ziehen,

wenn man sich nicht ständigen Gedanken machen will, ob die Entscheidung richtig war

wenn man den Hänger manchmal auf leicht abschüssigen Untergrund zu stehen hat (sehr unschön bei einem 750 KG)

wenn es wahrscheinlich ist, dass man größeren Mengen Schutt, Erde oder Paletten von Zementsäcken transportieren will

wenn man die genaue Nutzung noch nicht genau weiß

wenn der PKW deutlich unter 750 Kg ungebremst ziehen darf.

wenn man in einer bergigen Gegend wohnt oder häufig mit dem Hänger dort unterwegs ist (betrifft eher einen Hänger ab 2,5m Länge)

 

Eine andere Frage ist, wie häufig man genau den Bereich zwischen 550 Kg Zuladung (ungebremst) und 1050 Kg Zuladung (gebremst) braucht.

Ich bin hin und wieder auch ein bißchen am Bauen/Verschönern. Da kommen dann gerne Entsorgungsmengen zusamen, wo mich ein 1000 Kg Hänger auch nicht weiter bringt. Dann lieber einen Container stellen lassen und die unzähligen Wege, Zeit, usw. sich ersparen.

Wie gesagt. Ich bin mir bis heute unschlüssig aber da ich die Nutzung genau kannte, hätte ich den gebremsten Hänger nicht einmal gebraucht.

Sollten Zweifel bestehen, dann lieber den gebremsten Hänger.

Vollkommen richtig.

In der Mehrzahl der Fälle würde auch ich wohl locker mit einer Nutzlast von 550kg zurecht kommen.

Wenn da nicht die wenigen Ausnahmen wären, wo man doch mal schnell eine Ladung Split oder Kies braucht und merkt wie klein so ein Häufchen von 500kg nur ist oder man drei mal zum Baumarkt fahren muss, weil die Terrassenplatten doch schwerer sind als man angenommen hatte. :D

Zumindest bin ich mit dem gebremsten Hänger dann ausreichend flexibel und muss mir selbst für diese wenigen Ausnahmen nicht noch einen anderen Anhänger ausleihen. Das sind mir die Mehrkosten an Versicherung und TÜV auf jeden Fall wert.

Meinem Sohn habe ich kürzlich erst den BE-Führerschein gesponsert. Damit erübrigt sich da auch jegliche Diskussion was er dranhängen darf und was nicht oder mit welchem Zugfahrzeug er den Hänger noch nutzen darf und mit welchem nicht.

Ich war mir nie unschlüssig beim Kauf und bereue die Investition in den gebremsten 1,35-Tonner keinen einzigen Tag.

Zudem bin ich mit den abnehmbaren Bordwandaufsätzen, der abnehmbaren Ladeklappe und der vorderen umklappbaren und auch herausnehmbaren Bordwand sehr flexibel und kann den Anhänger je nach Nutzung schnell den benötigten Gegebenheiten anpassen. Auf ein Gestell mit Hochplane hatte ich einfach keine Lust. Das wäre mir zu umständlich das bei Bedarf immer abzubauen oder alleine dafür schon abbauen zu müssen, damit ich mit dem Hänger überhaupt durchs Garagentor passe. Habe ich mal etwas höheres zu transportieren, dann nehme ich einfach nur die Flachplane runter.

Wo ich vor dem Kauf allerdings länger drüber nachgedacht habe, war die Ladebodenlänge. Da war ich mir nicht sicher, ob ich den 251cm oder den 221cm langen nehmen soll. Letztendlich hat mich der kürzere überzeugt, da er von der Gesamtlänge bedingt durch eine andere Deichsel insgesamt sogar 50cm kürzer ist obwohl die Länge der Ladefläche davon nur 30cm ausmacht. Zudem ist die Nutzlast bei dem kleineren nochmal um ca. 50kg höher, da er weniger Eigengewicht hat.

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