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Angst!

BMW X1 U11

Hallo zusammen,

ich habe am 30.12.2024 einen X1 sDrive20i beim Händler bestellt.
Es ist nicht mein erster BMW, allerdings liegt der letzte BMW den ich fuhr nun schon 30 Jahre zurück.
Damals war Software kein Thema. Vielmehr hatte man die Sorge das bei 170.000 KM die Steuerkette noch hält.
Die letzten 5 Jahre fuhr ich einen VW Arteon und wenn VW eines nicht kann, dann ist es Software.
Die Entscheidung wieder mal einen BMW zu Kaufen, war in erster Linie die Qualität eines Premiumherstellers zu genießen.
Nun leses ich aber immer wieder wie schlecht die Software (insbesondere OS9) ist.
Ein bekannter sagte mir, das hier ja nur die schreiben, die auch wirklich Probleme haben und die restlichen 90%, bei denen alles gut ist, sich nicht in solchen Foren aufhalten.
Ich habe wirklich Angst, wenn ich lese was bei einem 60-tausend-Euro teueren Auto so alles nicht in Ordnung ist.
Vielleicht könnt ihr mir diese Angst ein bisschen nehmen und mir die Hoffnung wieder geben keinen Fehler gemacht zu haben. Ich freue mich auf den X1 den ich Mitte April bekommen soll und vielleicht sind bis dahin auch wieder einige Probleme ausgeräumt. Oder ist das nur eine Wunschvorstellung von mir?

Danke fürs lesen
Gruß Marc

P.S. Bitte nicht schreiben: Man hätte ja vorher mal hier lesen können bevor man bestellt :-/

70 Antworten

OK, dann gebe ich auch nochmal meinen Senf dazu.

X1 25e seit Juni 2024. Probleme bisher nach knapp 15K KM:
- 1X Meldung, dass alle Assistenz-Systeme ausgefallen sind (bei nächster Fahrt wieder alles ok)
- 1X konnte der Akku nicht mehr geladen werden (auch hier: am nächsten Tag Fehler wieder weg)
- manchmal erscheint die Anzeige, dass Abstandswarner nicht läuft (vermute das hat mit Witterung oder verschmutzten Sensoren zu tun)

Positiv: alles was ursprünglich zu einem Auto gehört, also Fahrkomfort, Sitze, Antrieb usw. bin mit allem top-zufrieden, auch mit dem Platzangebot (na gut, die Ablagen sind nicht so dolle, aber das ist mir nicht so wichtig). Hatte mit 30e geliebäugelt, aber mir reicht der 25e vollkommen aus.

Nicht so gut: der Benzinmotor ist schon recht laut, Verbrauch ok auf Langstrecke Autobahn mit 120 - 140 km/h 6,5 l, auf kurzen Strecken (die ich nur zur Not mit Benziner fahre) Verbrauch zu hoch, liegt wohl in der Natur der Sache.

Gar nicht gut: das Bedienkonzept. Um auf "Ladestand halten" zu kommen muss man 4 oder 5 mal Touchscreen drücken, Shortcut nicht möglich (jedenfalls bei mir nicht). Übernervöses Lenkrad bei aktivem Spurassistent. Effizienzmodus nicht als Standard einstellbar. Groteske Klimaanlageneinstellung. Usw usf, die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. All das ist aber sicher auch Geschmackssache zu einem gewissen Grade, das mögen andere anders beurteilen. Ich habe mich auf all diesen Nervkram inzwischen eingestellt und kann (muss) damit leben.

Sonderthema: die 91 KM elektrische Reichweite stand genau ein einziges Mal im Display, nämlich nach dem ersten Laden. Ging dann schnell auf 70 - 80 km zurück und liegt jetzt im Winter bei 55 km. Ich hoffe, die Reichweite wird ab dem Frühling wieder besser.

Fazit: und das mag angesichts der vorangegangenen Nörgelei verwundern - ich würde den Wagen wieder nehmen. Er fährt sich einfach super.

Hallo, bezueglich der Lautstaerke des Benziners kann ich das zumindest beim 30e nicht nachvollziehen. Ich empfinde das Auto als sehr leise.
Naturlich muessen die "Iconic Sounds" ausgestellt sein, die nerven schon ordentlich.
Im Automatikmodus und "sport" ist der Motor zwar hoerbar, aber nicht zu laut und der Klang is ueberraschend angenehm. Wenn es ganz ruhig sein soll, "Sport" und Getriebe auf manuell. Das Ding drueckt ohne jegliche Verzoegerung bei niedrigsten Drehzahlen sogar unter 1500 u/min. Dann ist der Benziner kaum hoerbar, zumindest im normalen Geschwindigkeitsbereich bis 150.
Auf Schnellstrassen und Autobahn kann das Ding einfach im 7. Gang bleiben.
Frank

Zitat:

@StigBoggenstroem schrieb am 10. Januar 2025 um 11:04:07 Uhr:


OK, dann gebe ich auch nochmal meinen Senf dazu.

Sonderthema: die 91 KM elektrische Reichweite stand genau ein einziges Mal im Display, nämlich nach dem ersten Laden. Ging dann schnell auf 70 - 80 km zurück und liegt jetzt im Winter bei 55 km. Ich hoffe, die Reichweite wird ab dem Frühling wieder besser.

Ist es möglich, im Winter nur mit dem Elektromotor zu fahren? Ich frage, weil ich Informationen gesehen habe, dass der Hybrid im X1 bei Minusgraden den Verbrennungsmotor einschalten kann, um die Batterien aufzuheizen, und erst nach ein paar Kilometern kann man allein mit Strom fahren - stimmt das?

Wer kommt immer auf solche Stories. Bin heute bei -2 Grad wieder komplett elektrisch gefahren. Stromverbrauch ist heftig, weil Heizung etc. laufen. PHEV 30e mit OS9 übrigens.

Informationen von der BMW-Website (ganz unten, im Kleingedruckten)

Energieverbrauch und CO?-Emissionen.

BMW X1 xDrive23i: Energieverbrauch kombiniert: 7,0–6,6 l/100 km (WLTP); CO?-Emissionen kombiniert: 159–149 g/km (WLTP); CO?-Klasse(n): F–E

BMW X1 xDrive30e: Energieverbrauch gewichtet kombiniert: 19,3–17,7 kWh/100 km und 1,1–0,8 l/100 km (WLTP); CO?-Emissionen gewichtet kombiniert: 24–19 g/km (WLTP); CO?-Klassen: Bei entladener Batterie E; gewichtet kombiniert B; Kraftstoffverbrauch bei entladener Batterie: 6,8–6,3 l/100 km (WLTP)

BMW iX1 xDrive30: Energieverbrauch kombiniert: 18,1–17,9 kWh/100 km (WLTP); CO?-Emissionen kombiniert: 0 g/km (WLTP); CO?-Klasse(n): A

* Der rein elektrische Antrieb dieses Plug-in-Hybrid steht bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius erst nach einigen Kilometern zur Verfügung, wenn sich die Batterie auf den betriebsfähigen Zustand erwärmt hat. Die Leistung hängt vom Ladezustand der Batterie ab.

https://www.bmw.de/.../bmw-x1-ueberblick.html#plug-in-hybrid

Es könnte ja beides stimmen:

- dass nach dem Abstellen bei -2° Lufttemperatur der Akku noch etwas wärmer ist und rein elektrisches Fahren zugelassen wird

- dass nach einer Nacht draußen bei -10° der Akku so kalt ist, dass die Steuerung ihm nicht mehr abverlangen will als das Starten des Benzinmotors.

Durch Parken in einer Garage kann man dem vorbeugen und spart sogar noch Strom, weil die Heizung nicht ein eingefrorenes Auto auftauen muss.

Bin die Woche morgens bei -7 Grad 10 km elektrisch zur Arbeit gefahren. Auto steht immer draußen. Die elektrische Reichweite geht bei so einem Wetter natürlich in den Keller (ca. 45 km im Stadtverkehr).
Der Verbrenner war dieses Jahr noch nicht an 😉

Wenn man ernsthaft nur elektrisch fahren möchte, ist der PHEV nicht die optimale Lösung. Die Batterie muss zu oft aufgeladen werden. Da bin ich mir nicht sicher, wieviele Ladezyklen sie aushält. Eigentlich spielt das für mich keine Rolle, da das Auto nach 3 Jahren sowiso getauscht wird, aber trotzdem.
Ich fahre elektrisch in der Stadt und ausserhalb meistens im Sportmodus. Damit verbrauche ich täglich etwa 10-12 KW, lade dann 1x am Tag. Damit liege ich bei etwa 35 % e-Anteil , 4,5 Liter Benzin im Schnitt.
Und im Sportmodus mit voller Leistung macht das Ding richtig Spass und kommt trotzdem mit 6-7 Litern aus. Damit meine ich im besonderen die Durchzugskraft beim Überholen, fantastisch, ohne jegliche Verzögerung quasi ab Leerlaufdrehzahl.
Elektrisch komme ich etwa 70 km , aber bei mir sind auch immer etwa30 Grad.
Frank

Zitat:

@VW-Audi-MB2019 schrieb am 18. Januar 2025 um 23:24:39 Uhr:


Bin die Woche morgens bei -7 Grad 10 km elektrisch zur Arbeit gefahren. Auto steht immer draußen. Die elektrische Reichweite geht bei so einem Wetter natürlich in den Keller (ca. 45 km im Stadtverkehr).
Der Verbrenner war dieses Jahr noch nicht an 😉

Lässt du das Auto vor der Fahrt aufheizen? Ich hatte letztes Jahr im Winter öfter das Gefühl das er morgens mit dem Benziner losgefahren ist. Diesen Winter (wird jeden morgen vorgeheizt) ist er immer elektrisch angefahren.

Nachbar fährt nen Hyundai Hybrid. Da ist morgens ab 5 Grad immer der Benziner an.

Ja, ich heize meistens 10 min an der Wallbox vor, schon allein damit die zugefrorenen Scheiben frei sind. Dadurch hat die Frontscheibe noch keinen Eiskratzer gesehen und die Scheibe beschlägt auch nicht von innen, wenn ich losfahren will.

Klar muss ich im Winter jeden Tag an die Wallbox, das ist bei viel Kurzstrecke nervig, aber auf längeren Strecken gibt dir der Verbrenner die Sicherheit auch mal 700 km mit 5 min Tankstop durchzufahren. Die Performance ist wie @le1234 geschrieben hat natürlich krass 😎. Meistens schalte ich Batterieladezustand halten ein, sowie ich auf die Autobahn fahre und wenn ich runter fahre wieder aus, so hat der Hybrid immer genug Power.

Ich bin heuer schon einige Male bei Minusgraden über Nacht (bis - 6 Grad) im Freien gestanden. Ist da auch noch elektrisch losgefahren (ohne Vorheizen an der Wallbox).

Heize eigentlich immer vor, wenn die Scheiben zugefroren sind und bis jetzt immer an der Wallbox.

Wenn er zugefroren ist heize ich auch kurz vor, egal ob Wallbox oder nicht, wollte nur hinweisen dass auch bei längeren Minusgraden auch alles elektrisch läuft.

Einige Nutzer hier scheinen nicht zu wissen, wie man fest stellt, ob er gerade mit Elektro- oder Verbrennerantrieb läuft (wer liest schon die Bedienungsanleitung ;-)). Wenn die Anzeige des Ladezustandes blau leuchtet, fährt er auf Elektroantrieb. Beim Verbrennerbetrieb wird sie weiß.

Sieht man auch gut in der akt. Verbrauchsanzeige 😉