Anfängertipps zum Kauf eines 125-er Rollers
Hallo Leute,
ich wollte euch mal fragen, ob ihr mir ein paar Tipps zum Kauf eines 125-er Motorrollers geben könnt… :-)
Ich möchte einen Roller gebraucht kaufen im Preisbereich von ca. 2000 € und habe da einfach mal auf ebay-Kleinanzeigen gestöbert.
Ich sehe hier nun alle möglichen Roller, teilweise von namhaften Herstellern wie Piaggio, Yamaha oder Aprilia, teilweise auch Hersteller deren Namen ich noch nicht gehört habe.
Worauf muss ich denn beim Kauf achten?
Natürlich auf die grundlegende Dinge, z.b. dass der Verkäufer einen Account hat mit guten Bewertungen, der schon ein paar Jahre besteht, das gibt immer eine kleine Grundsicherheit, aber was mir vor allem wichtig ist, ist eine anständige Ersatzteilversorgung.
Ich bin einen Elektroroller für ca. 2 Jahre gefahren und das war eine Katastrophe.
Die Ersatzteile wurden “on demand” aus China geliefert, es hat immer vier Wochen gedauert bis die da waren und solange stand der Roller rum.
Dazu kam, dass die Ersatzteile einen Haufen Geld gekostet haben.
Welche Hersteller oder Modelle sind denn empfehlenswert, sodass ich in Zukunft damit weniger Probleme habe? :-)
Ganz ganz lieben Gruß,
Johannes
67 Antworten
Vielleicht liegt es auch einfach an dir und deinem Fahrstil. Wenn einige hier deutlich unter deinem Verbrauch liegen, ich eingeschlossen, bist du wohl ein Einzelfall.
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 15. März 2022 um 15:42:49 Uhr:
...
Das gibt dann auch ein realistisches Bild.
Dass 2L Blödsinn sind, war mir zwar auch vorher schon klar, aber nun wissen wir es wenigstens genau. ...
Weisst Du es für Dich und Deine Fahrweise.
Die letzten 130 km waren wieder mein normaler Durchschnitt, beim beschriebenen Fahrprofil.
Mein Ford mit 2 Liter Turbodiesel brauchte im Schnitt 11 Liter, das schaffen Deine Roller dann wohl nicht 🙂
Frank
So extreme sparwunder wie deinen gibt's hier in good old germany leider nicht. Verstehe ich nicht warum das nur für den asiatischen Markt verfügbar ist.
Zitat:
@chris81k schrieb am 15. März 2022 um 17:29:19 Uhr:
So extreme sparwunder wie deinen gibt's hier in good old germany leider nicht. Verstehe ich nicht warum das nur für den asiatischen Markt verfügbar ist.
In DE möchten viele Kunden eine möglichst hohe Motorleistung. Da hat es ein Roller mit unter 10 PS schwer Käufer zu finden.
Plus der Einsatz/ das Fahrprofil. Ich fahre nur Stadt, selten über 80 oder Vollgas und Höchstgeschwindigkeit so gut wie nie.
Wenn ich regelmässig mit 100 über Land fahren müsste, hätte ich einen stärkeren Roller gekauft der 120 schafft (gibt hier eine Honda PCX 160 e:HEV ebenfalls mit Hybridantrieb, preislich allerdings eine andere Liga, etwa 3.000 Euro).
Frank
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Das wäre für unsere Verhältnisse hier in DE auch extrem günstig. Wir bekommen irgendwann die vollelektrische Kacke für den zweieinhalb fachen Preis aufgezwungen.
Ich fahre meinen Nmax mit 2,7l.
Vernünftig gefahren, nicht digital, dem Verkehr angepasst.
Wer mit einem 125'er 4l verbraucht, muss an seinem Fahrstil arbeiten.
Oder einen Nmax kaufen.
Spritsparen hin und her. Solange ein Verbrauch kein Ausreißer über 3 L oder es kein Spritsparwunder unter 2 L ist, würde ich mir keine großen Gedanken machen, ob 2,3 L oder 2,5 L. Mir ist ein zuverlässiger Roller lieber, als das ich beim Tanken 1 Euro spare. Denn mehr ist es bei den Rollern mit geringen Unterschieden nicht. Klar, die Säufer gehen ordentlich ins Geld. Darum sollte man jene, die bekanntermaßen die 3 L knacken, aus der engeren Wahl streichen, wenn der Verbrauch ein Kriterium ist.
Teufelszeug, wenn beides geht??
Innova und Adress sind heisse Kandidaten...
Zitat:
@schaubuehne schrieb am 17. März 2022 um 07:37:50 Uhr:
Spritsparen hin und her. Solange ein Verbrauch kein Ausreißer über 3 L oder es kein Spritsparwunder unter 2 L ist, würde ich mir keine großen Gedanken machen, ob 2,3 L oder 2,5 L. Mir ist ein zuverlässiger Roller lieber, als das ich beim Tanken 1 Euro spare. Denn mehr ist es bei den Rollern mit geringen Unterschieden nicht. Klar, die Säufer gehen ordentlich ins Geld. Darum sollte man jene, die bekanntermaßen die 3 L knacken, aus der engeren Wahl streichen, wenn der Verbrauch ein Kriterium ist.
Ja, wenn.
Seid doch so nett und schreibt mal Euer Modell, den Spritverbrauch und die durchschnittliche Jahresfahrleistung.
Ich beginne gerne:
- GT Union Retro Scooter 125, Bj. 2021, 3,6-4L / 100 Km, 1.000 Km.
- Vespa PX 200 E Lusso, Bj. 1986, 3,5-4L / 100 Km (Gemisch, also noch ca. 0,08L / 100 Km 2-T-Öl obendrauf), 1.000 - 2.500 Km.
Daraus lässt sich dann leicht ableiten, was 1-2 L Spritverrbauch hin oder her für einen finanziellen Effekt zeigen.
Die durchschnittliche jährliche Fahrleistung von Motorrädern in Deutschland liegt übrigens bei ca. 3.000 Km.
die PX
- Yamaha Grand Filano Hybrid 125, Bj. 2020, 1,6 Liter/100 km, 8.000 km/year
PS. Der finanzielle Effekt ist nicht wichtig für mich, ich sehe das von der technologischen Seite (technischer Fortschritt)
Honda SH 150i Bj.2020 2.1 Liter /100 km, geplant sind auch bei mir 7 bis 8 tkm. Sobald das Wetter annähernd passt 40km pro Strecke zur Arbeit pendeln.
Ich bin nicht so nett...
Warum auch? Hat in diesem Thread nicht wirklich was zu suchen und bis vor kurzen hast du jeden belächelt, der weniger verbraucht wie du.
Mach doch bitte für den, dem es interessiert, einen separaten Verbrauchs-Thread auf!
Weiß auch nicht was das noch mit dem Anfangsthread zu tun haben soll.
Es soll auch Interessenten geben, für die der Verbrauch eine große Rolle spielt. Ich wollte einen Roller haben, um möglichst günstig von a nach b zu kommen. Für Spaß nehme ich dann das Motorrad wo der Verbrauch wieder egal ist und bei schlechtem Wetter eh das Auto.
Hallo,
kein Problem, nicht jeder muss nett sein.
Was auch noch spannend wird bei den, für mich ja nach wie vor unglaublichen, Verbrauchswerten (s. mein Test mit der Forza) auch bei den Hybridrollern, sind die Reparaturkosten nach ein paar Jahren.
Die in Deutschland genutzten Roller werden im Winter fast alle monatelang stehen. Ob dann alle eine geeignete Akku-Erhaltungsvorsorge treffen, so dies technisch überhaupt möglich ist, bezweifle ich.
Der Break-Even bei einem wie von mir beim Forza festgestellten knappen halben Liter Minderverbrauch und 50-100% höherem Kaufpreis im Vergleich zu einem einfachen Markenroller und 200% im Vergleich zu dem von mir verglichenen GT Union Chinaroller dürfte bei 15-25 Jahren liegen.
Selbst wenn man 2 vs. 4 L / 100 Km heranzieht, sind grob gerechnet 100.000 Km nötig, um break-even zu sein. Sogar bei extrem ambitionierten 8.000 Km p.a. sind das über 12 Jahre.
Bis dahin ist garantiert mindestens 1x der Tausch des Hybridakkus erfolgt oder das Hybridsystem ist tot und der Verbrauch auf "Normal"-Niveau.
Aber was soll´s, diese Rechnung funktioniert ja noch besser bei Elektroautos vs. Verbrenner und trotzdem gibt es ein paar Käufer für Erstere.