Anfängerin, groß, Stadt - tausend Fragen! Help!
Hallo und guten Abend in die Runde,
ich befinde mich im absoluten Zwiespalt und hoffe auf ein paar hilfreiche Kommentare von euch erfahrenen Bikern.
Erstmal zu mir: Ich bin neu hier ;-), wohne in einer Großstadt und es kribbelt mir seit einiger Zeit (wieder) in den Fingern, den A-Schein zu machen. Bin 28 und habe seit 10 Jahren den Klasse B-Führerschein. Habe ein wenig Erfahrung als Sozius, was mir mega Spaß gemacht hat, bis wir mal in einer Kurve weg gerutscht sind. Dann hatte ich erstmal 9 Jahre genug von Motorrändern. Aber jetzt kommts wieder... und zwar richtig.
Aaaaber, macht das überhaupt Sinn? Ich würde hauptsächlich mit dem Bike zur Arbeit fahren, eine Strecke 13km Großstadtverkehr. Am Wochenende für längere Ausfahrten bliebe wohl eher wenig Zeit. Wenn, dann will ich aber auch ein Motorrad fahren, keinen Roller.
Also mein Zweifel: Den Motorradführerschein wirklich machen, um das Bike nur durch die Stadt zu schieben?
Und wenn, was für ein Motorrad wäre empfehlenswert für eine Anfängerin, 1,85m groß, 60kg, hauptsächlich Stadtverkehr? Von der Optik her gefallen mir Naked Bikes ganz gut, zB die Hornet (ab 2007) oder auch die Yamaha Mt-07. Beides mit meinem Anfangsbudget von etwa 3000Euro plus/minus 500 Euro nicht unbedingt realisierbar... Enduros gefallen mir zB gar nicht und auch einen Supersportler möchte ich nicht.
Ach Mensch, ich will so gerne, aber die Vernunft sagt nein!?
Was denkt ihr bezüglich meines Vorhabens? Habe schon verschiedene Fahrschulen angefragt... ;-)
Danke für eure Denkanstöße!
Beste Antwort im Thema
"Jetzt mache ich Sachen, die ich immer machen wollte und nie gemacht habe." - Dein Ex vermutlich auch.
96 Antworten
Motorradfahren ist ein Hobby, wenn du für dieses Hobby keine Zeit hast, dann kannst du es nicht wirklich zu deinem Hobby machen. Da ich zumindest teilweise ähnliche Voraussetzungen hatte (Stadt, Arbeitsverkehr, ~10km zur Arbeit, ich war mit dem Fahrrad teilweise genauso schnell wie mit Auto oder Öffentlichen): Es lohnt sich nicht. Noch weniger, wenn du dich auf Arbeit nicht umziehen musst, außer du gehörst zu der Sorte, die mit Alltagsklamotten losfahren.
Dazu kommt, dass man meiner Meinung nach schon viel in Kauf nehmen muss, wenn man alltäglich mit dem Motorrad fahren muss. Ich bin Ganzjahresfahrer, aber bei Regen und Temperaturen unter 5° schwing ich mich sicher nicht aufs Motorrad.
Wenn man partout Feuer gefangen hat, sollte man erstmal den Führerschein machen und dann sehen, wie sich die Neigung entwickelt. Dann kann man sich auch mal eine Maschine ausleihen, wenn man die Zeit dafür hat. Hilft zwar nicht wirklich mit der Erfahrung, aber man darf fahren.
Zitat:
@BMW K100RS16V schrieb am 9. April 2015 um 08:13:42 Uhr:
es tut SO Gut...
wie leicht es doch ist - man muss sich nicht alles antun!-Dieser Benutzer ist auf Deiner Ignorier-Liste. Um diesen Beitrag zu sehen, klicke hier.
(einen SCHEISS werde ich machen!)
ICH LIEBE DIESE LISTE!!!!Sorry liebe Neu-userin! - ist was privates- man kann Menschen wie zum Beispiel K2 auch ignorieren! - und das geht dann auch richtig gut- wenn du ihn beim Namen anklickst und auf Ignorieren gehst!
Alex
es ist Peinlich - sagt das A....
es ist wie es ist - sagt die Liebe!Ich wollte noch erklären - zu dem Gedicht oben!- es ist wie es ist - weil es LIEBE ist-
in dem Fall die Liebe zum Zweirad-
es lässt sich nicht erklären - sinn macht es auch nicht aber je mehr du fährst.......
Du kannst nicht widerstehen, es doch zu lesen.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 9. April 2015 um 09:43:01 Uhr:
Für 3500€ bekommst du aber nur einen abgelegten alten Roller, das Motorrad sieht dann auch nicht mehr besonders neu aus.
Ich finds auch erstaunlich, was die "Luxus"-Roller alle für Preise aufrufen. Aber die Tipps hier gingen für den flotten Stadtverkehr auch mehr in RIchtung Wave/Innova welche man für 2 Kilo neu beim Händler bekommt. Im relevanten Beschleunigungsbereich von 0-50 ist sie unheimlich flott. Und vom Verbrauch kaum über 2L/100km zu bringen.
Zitat:
Wenn im Freundeskreis mit dem Motorrad gefahren wird, braucht sie mit einem 300ter Roller auch nicht ankommen. Das macht keinen Spass.
Er/Sie macht keine Touren und fährt nicht außerhalb der Stadt, solange man nicht Rollstuhl fährt, kann man mit anderen ganz locker mitfahren.
Zitat:
@BMW K100RS16V schrieb am 9. April 2015 um 08:13:42 Uhr:
es tut SO Gut...
wie leicht es doch ist - man muss sich nicht alles antun!-Dieser Benutzer ist auf Deiner Ignorier-Liste. Um diesen Beitrag zu sehen, klicke hier.
(einen SCHEISS werde ich machen!)
ICH LIEBE DIESE LISTE!!!!Sorry liebe Neu-userin! - ist was privates- man kann Menschen wie zum Beispiel K2 auch ignorieren! - und das geht dann auch richtig gut- wenn du ihn beim Namen anklickst und auf Ignorieren gehst!
Alex
es ist Peinlich - sagt das A....
es ist wie es ist - sagt die Liebe!...
Alex, Du hast's richtig drauf! Respekt! Dass Du so hart zu Dir selbst sein kannst, um der Versuchung zu widerstehen, hätte ich nicht gedacht. Nur Trottel würden jemanden auf "Ignore" setzen und dann doch noch die Kommentare lesen.
Zum Thema:
Ich tendiere auch zu dem Vorschlag, den Schein zu machen und dann zu sehen, welche Einsatzmöglichkeiten sich ergeben. Dass derzeit nur der Arbeitsweg und ein paar kleine Runden abzusehen sind, heisst nicht, dass es tatsächlich nur dabei bleibt. Bekanntlich kommt der Appetit auch manchmal erst beim Essen. 😉
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Mhm? 1,85 M, 60 Kg...und die Beinlänge, die wäre auch noch interessant. *rotwerd*
Für das Ergometer, natürlich.
Zitat:
@Sencer schrieb am 9. April 2015 um 10:08:06 Uhr:
Ich finds auch erstaunlich, was die "Luxus"-Roller alle für Preise aufrufen. Aber die Tipps hier gingen für den flotten Stadtverkehr auch mehr in RIchtung Wave/Innova welche man für 2 Kilo neu beim Händler bekommt. Im relevanten Beschleunigungsbereich von 0-50 ist sie unheimlich flott. Und vom Verbrauch kaum über 2L/100km zu bringen.
Bist Du mal eine Innova gefahren? Mehr als nur um den Häuserblock? Ich schon, ich bin etliche Monate täglich 2x 35 km damit gependelt. Die Innova ist was für Pragmatiker. Sie hat ihren Reiz und der liegt im Sparpotential. Wobei das auch nur für Selberschrauber funktioniert, denn die Honda ANF 125i Innova muß laut Honda alle 4.000 km zur Inspektion, die heftig teuer ist. Wer also eine Wave kauft (die noch schwächere Nachfolgerin der Innova), der spart nicht, der zahlt mehr als jemand, der ein altes Schätzchen bewegt.
Die Innova hat ihre Vorzüge und macht auf ihre Art durchaus Spaß, aber sie ist alles, nur nicht flott! Das kann man sich abschminken. Ruhiges im Verkehr Mitschwimmen geht gut, aber das funktioniert natürlich nur in der Stadt. Auf Landstraße und Autobahnen hat man drängelnde 40-Tonner, 3,5-Tonner und alle Größen an PKWs im Rücken. Mit einer Fahrzeuglänge Abstand. Wenn überhaupt. Gerade wegen meiner langjährigen Fahrpraxis sage ich, daß die Innova oder Wave nichts für Anfänger sind. Man muß die Nerven behalten können und in der Lage sein, die Spur auch dann noch zu halten, wenn der 40-Tonner dann auf der Landstraße trotz Gegenverkehr überholt und der Seitenwind einen fast vom Moped holt. Auf der Autobahn ist es auch nicht viel besser.
Daß das nicht erlaubt ist, ist klar. Aber es ist der Normalfall, weil eine große Zahl an Fahrern - egal ob sie im Auto oder einem kleinen oder großen Laster sitzen - der Meinung ist, daß man mit so einer Sparbüchse nichts auf der Straße verloren hat und diese Fahrer einem das auf die harte Tour beibringen wollen, indem sie einen bewußt und gezielt gefährden. "Haha, machen wir diesem Typen mit seinem besseren Fahrrrad mit Motor und Plastikverkleidung mal klar, daß so ein Ding auf der Straße nichts zu suchen hat! Hurra!"
Als ich eine Innova hatte, verging kaum ein Tag ohne diese Gefährdungen. Die kein Versehen waren. Innova oder Wave? Tut mir leid, aber man muß eine Anfängerin nicht in Lebensgefahr bringen!
Gruß Michael
Ein (großes) Motorrad macht nicht sehr viel Sinn im Stadtverkehr.
Aber ein (125er) Roller! Ist wohl das ideale Stadtfahrzeug überhaupt.
Und das (große) Motorrad (für Eisdiele, Tour oder Rennstrecke) kann man ja noch zusätzlich kaufen.
Mehr als eine 125er ist Luxus. Das muss man in der Anschaffung bezahlen und erst recht im Verschleiss. Die Frage bei der angesprochenen Viagra ist, ob das Fahrzeugalter auch schon wieder für altersbedingten Ausfall sorgen kann. Und wenn ich jeden Tag fahren will, muss die Kiste vor der Tür auch Startbereit sein. Und in der Stadt lassen sich Sachen wie der schnelle Ölwechsel, ne Vergaserreinigung oder Ventile einstellen schwer bis gar nicht machen. Weiterhin die Frage, ob ich das überhaupt will... (Im hinblick auf die TS).
Interessant ist der Punkt mit der Wartung alle 4tkm. Das sind beim reinen Arbeitsweg 2 Wartungen in 3 Jahren... Schlimm? Da sitzen die Bastler mit ihren alten "Schätzchen" sicherlich öfter dran. Und alle jubel Jahre wieder, besonders gern im Frühjahr zu lesen... : Karre springt nicht an! Vergaser versifft...
Wenn ich in der Stadt wohnen würde, keine Überlandfahrt hätte, würde ich wohl einen "Uno" holen. Bei den zu erwartenden Kosten wären die 45km/h vollkommen egal...
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 9. April 2015 um 10:58:05 Uhr:
@Sencer schrieb am 9. April 2015 um 10:08:06 Uhr:
Die Innova hat ihre Vorzüge und macht auf ihre Art durchaus Spaß, aber sie ist alles, nur nicht flott! Das kann man sich abschminken. Ruhiges im Verkehr Mitschwimmen geht gut, aber das funktioniert natürlich nur in der Stadt.
Michael,
Und Stadt ist genau das THema um das es hier geht. Du bist das Ding über 35km (!) regelmäßig gefahren, und eben auf Landstrassen und Autobahnen. Klar hast ud schlechte Erfahrung gemacht. Aber das hat doch mit dem TE ncihts zu tun.
Das ist so als würde ein TE nach einem kurzen Stadtauto mit einem Sitzplatz und ohne Stauraum fragen, und dann erzählt man dem TE dass ein Smart keinen Spaß macht, weil er auf der Autobahn keine gute Figur macht. Am THema vorbei.
Ich wohne seit 35 Jahren in Großstädten (Köln, Frankfurt, ...) und arbeite in Großstädten (München, Stuttgart, Berlin Düsseldorf). Hast du schonmal in der Großstadt (>250.000 Einwohner) gewohnt? Weißt du was es heißt da und nur da den Verkehr zu bewältigen? Ständig von Ampel zu Ampel? Selten mal die Gelgenheit überhaupt 10 Sekunden auf 40-50 zu bleiben? Das ist die Themenstellung. Das hat nichts mit deinen Erfahrungen zu tun.
Es gibt auch 125er, die die 15PS ausnutzen und sich nicht mit 10 zufrieden geben. Mit 15PS läuft sowas sichere 120, da kann man schon weitgehend gefahrlos auf der Landstrasse mitschwimmen. Mit den 92 einer Innova ist das eher schwierig.
Aber im Grunde hat man mit dem Führerschein ja die Auswahl. Bei der Größe und dem Gewicht wäre eine Kawa KLX 250 auch nett. Handlich wie ein Fahrrad, Bordsteine verlieren ihren Schrecken und für die AB reichts auch noch.
Sowas: http://suchen.mobile.de/.../198241530.html?...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 9. April 2015 um 11:16:30 Uhr:
Mehr als eine 125er ist Luxus. Das muss man in der Anschaffung bezahlen und erst recht im Verschleiss.
Nein, Luxus ist es, wenn man sich eine 125er leistet. 125er haben im Vergleich zu einem Moped mit sagen wir mal 250 ccm aufwärts fast nur Nachteile. Es gibt sie im Grunde nur wegen eines Vorteils: Sie können mit der Klasse A1 gefahren werden. Man kommt mit "weniger" Führerschein aus, wenn man es so sagen will. Der 16-Jährige oder der - sorry! - alte Sack, der keine Lust mehr hat, einen richtigen Führerschein zu machen dürfen halt nicht mehr als eine 125er fahren. Aber sonst? Andere Vorteile gibt es nicht.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 9. April 2015 um 11:16:30 Uhr:
Die Frage bei der angesprochenen Viagra ist, ob das Fahrzeugalter auch schon wieder für altersbedingten Ausfall sorgen kann. Und wenn ich jeden Tag fahren will, muss die Kiste vor der Tür auch Startbereit sein. Und in der Stadt lassen sich Sachen wie der schnelle Ölwechsel, ne Vergaserreinigung oder Ventile einstellen schwer bis gar nicht machen. Weiterhin die Frage, ob ich das überhaupt will... (Im hinblick auf die TS).
Eine 125er erfordert dasselbe Geld und die dieselbe Mühe für die Wartung wie ein normales Motorrad. Wer noch dazu regelmäßig fährt, der hat auch keine Probleme mit Dingen wie Vergaserreinigung oder nicht startenden Mopeds. Wer viel fährt, der kann die Wartung erheblich reduzieren. Klingt nur auf den ersten Blick paradox, stimmt aber weil jedes Moped der letzten 30 Jahre zuverlässig ist, wenn es sich nicht kaputt steht. Das ist das Problem bei der Mehrzahl der modernen Mopeds. Sie stehen zu viel herum und werden nicht gefahren. Wer viel fährt, schont das Moped sozusagen.
Und was die TE überhaupt will? Sie will MOTORRAD fahren, keinen Roller! Aber so ein Mädchen, das kann man doch nicht für voll nehmen, das sollte sich besser auf einen Roller beschränken, oder? Was hier in diesen Thread schon in die Chauvikasse eingezahlt werden sollte würde schon für ein nettes Motorrad reichen...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 9. April 2015 um 11:16:30 Uhr:
Interessant ist der Punkt mit der Wartung alle 4tkm. Das sind beim reinen Arbeitsweg 2 Wartungen in 3 Jahren... Schlimm? Da sitzen die Bastler mit ihren alten "Schätzchen" sicherlich öfter dran. Und alle jubel Jahre wieder, besonders gern im Frühjahr zu lesen... : Karre springt nicht an! Vergaser versifft...Wenn ich in der Stadt wohnen würde, keine Überlandfahrt hätte, würde ich wohl einen "Uno" holen. Bei den zu erwartenden Kosten wären die 45km/h vollkommen egal...
Alle 4.000 km ist aus technischer Sicht völlig übertrieben. Gewisse Dinge müssen permanent im Auge behalten und gewartet werden, andere brauchen weniger Wartung als Honda das als Geldbeschaffungsmaßnahme für den Handel festgelegt hat. Wenn ich nur wenig fahre, muß ich auch nur selten tanken, dann habe ich von den nur 2 statt 3 Litern Verbrauch kaum einen Vorteil. Fahre ich dagegen viel, würde der Vorteil des Verbrauchs von den vielen Inspektionen aufgefressen. Ich hätte ungefähr alle 10 Wochen eine Inspektion machen lassen müssen, um die Garantie nicht zu verlieren. Die Innova war also zu unwirtschaftlich für mich!
Rosten 15 oder 20 Jahre alte Motorräder wie Autos durch? Nö. Also kann man durchaus nahezu jedes beliebige Moped der letzten 30 Jahre nehmen, wenn man zuverlässig täglich fahren will. Weil nahezu alle Motorräder der letzten 30 Jahre nicht annähernd so genutzt werden, wie es möglich wäre.
Ausnahmen gibt es natürlich, aber auch die bereiten keine Probleme. Ich kenne einen, der mit seiner 250er Virago die 100.000 km voll gemacht hat. Vergaserärger? Nein. Aber mehrfache Neulackierungen und andere Umbauten - schließlich will man ja basteln und macht viel an der Optk. Die Technik hält sowieso.
Ich habe inzwischen meine zehnte kleine Virago. Vier 125er und nun fahre ich die sechste 250er. Die kleinen Viragos gehören mit zu den robustesten und narrensichersten Mopeds, die ich kenne. Es hat schon seinen Grund, warum die XV 250 Virago seit 1988 bis heute (!) nahezu unverändert gebaut wird. Auch wenn sie nun V-Star 250 heißt. Daß sie in Deutschland nicht mehr zu haben ist liegt am deutschen Markt: Hier wird teurer gekauft, da darf es gerne etwas mehr sein.
Allerdings schrieb ich schon, daß die TE sich ein Moped nach ihrem Geschmack und nicht nach unserem aussuchen sollte.
Mopeds mit wenig Hubraum und wenig Leistung sind durchweg sehr günstig und im Unterhalt sehr billig. Sie sind daher gerade für Einsteiger eine sehr gute Wahl. Schon weil ein Anfänger mit einem leichten und gut beherrschbaren Moped meist viel mehr Fahrspaß habaen kann als mit den üblichen Einstiegsmodellen. Vorzugsweise ein Supersportler mit 1.000 ccm und per Gasanschlag oder Reduzierstücke brutal auf unfahrbare 35 kW nicht gedrosselt, sondern verstümmelt. Schwachsinn! So einen Mist kaufen sich nur die Trottel, denen das auf Dicke Hose machen wichtiger als der eigene Fahrspaß ist. Da erwarte ich bei einer 28-jährigen Frau tatsächlich mehr Hirn.
Gruß Michael
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 9. April 2015 um 12:12:32 Uhr:
Es gibt auch 125er, die die 15PS ausnutzen und sich nicht mit 10 zufrieden geben. Mit 15PS läuft sowas sichere 120, da kann man schon weitgehend gefahrlos auf der Landstrasse mitschwimmen. Mit den 92 einer Innova ist das eher schwierig.Aber im Grunde hat man mit dem Führerschein ja die Auswahl. Bei der Größe und dem Gewicht wäre eine Kawa KLX 250 auch nett. Handlich wie ein Fahrrad, Bordsteine verlieren ihren Schrecken und für die AB reichts auch noch.
Sowas: http://suchen.mobile.de/.../198241530.html?...
Wie ich weiter oben schon schrieb, wäre das ganz sicher eine sehr gute Wahl für die TE. Wenn sie den Stil mag. Objektiv gesehen sind solche Mopeds sehr gut fahrbar, sie sind handlich und bequem und anders als Roller taugen sie auch in Städten mit den heute üblichen miesen Straßen mit mehr Löchern und Flickstellen als Asphalt.
Gruß Michael
Ein Motorrad zum Gebrauchsgegenstand zu machen ( täglich13 Km Fahrt zur Arbeit in der Stadt), macht in meinen Augen kein Sinn. Für ein Motorrad als Hobby hast Du keine Zeit wie Du schreibst.
Also lass es !
Wenn Du für die tägliche Fahrt zur Arbeit unbedingt 2 Räder unterm Hintern haben willst, kauf Dir einen Roller, ist handlicher, wendiger und billiger.
Warum hast du denn schon 10 Viagras gehabt? Wenn die doch so zuverlässig laufen? Die Reifen einer 125er halten locker 20tkm. Da musste aber schon einen Anschlag bei einem "Motorrad" im Gas haben. Aber ist denn eine 250er ein "Motorrad"?? Ausser dir hat hier kaum einer was von einer 250er gesagt.
Die Punkte die du "selbst machst" sind einigen aber schon zuviel. Erst recht wenn es um "nachlackieren" geht... "Basteln"... will nicht jeder. Und irgendwann holt dich das Alter der Kiste ein...
Zitat:
@Sencer schrieb am 9. April 2015 um 11:40:48 Uhr:
Und Stadt ist genau das THema um das es hier geht. Du bist das Ding über 35km (!) regelmäßig gefahren, und eben auf Landstrassen und Autobahnen. Klar hast ud schlechte Erfahrung gemacht. Aber das hat doch mit dem TE ncihts zu tun.
Ich habe über 40 Jahre Erfahrung in der Stadt mit allen Zweirädern vom Fahrrad bis zum Dickschiff mit 130 PS, davon deutlich über 30 Jahre mit motorisierten Zweirädern. Glaube mir, daß ich aus Erfahrung spreche und nicht nur mutmaße.
Zitat:
@Sencer schrieb am 9. April 2015 um 11:40:48 Uhr:
Das ist so als würde ein TE nach einem kurzen Stadtauto mit einem Sitzplatz und ohne Stauraum fragen, und dann erzählt man dem TE dass ein Smart keinen Spaß macht, weil er auf der Autobahn keine gute Figur macht. Am THema vorbei.
Nein, der TE wird hier um bei Deinem Vergleich zu bleiben zu einem Mopedauto mit Versicherungskennzeichen geraten und das ist für ihre Zwecke Müll. Ich bin der, der zum Kleinwagen statt eines Mopedautos rät. Meist wird Anfängern ja stets mindestens zur Golf-Größe mit mindestens 100 kW geraten und das ist bescheuert. Ein Kleinwagen - und das kann in diesem Vergleich eben auch ein Smart sein - ist viel sinnvoller. Deshalb rate ich ja auch zum Moped mit 250 ccm und 13 kW oder etwas mehr. Aber mit nativer Leistung, keine fette 1000er, die nur auf 35 kW zusammengedrosselt ist. Wenn es 35 kW sein sollen, sollte es eine nicht zu schwere 400er bis 650er sein. Aber mit Ein- oder zwei Zylindern, kein 600er Supersportler, denn der wäre genauso verkehrt wie die 1000er.
Zitat:
@Sencer schrieb am 9. April 2015 um 11:40:48 Uhr:
Ich wohne seit 35 Jahren in Großstädten (Köln, Frankfurt, ...) und arbeite in Großstädten (München, Stuttgart, Berlin Düsseldorf). Hast du schonmal in der Großstadt (>250.000 Einwohner) gewohnt? Weißt du was es heißt da und nur da den Verkehr zu bewältigen? Ständig von Ampel zu Ampel? Selten mal die Gelgenheit überhaupt 10 Sekunden auf 40-50 zu bleiben? Das ist die Themenstellung. Das hat nichts mit deinen Erfahrungen zu tun.
Ja wie oben erwähnt rund 40 Jahre. Und genau deshalb hat es was mit meinen Erfahrungen zu tun. Da ich seit Jahrzehnten Roller und leichte und schwere Motorräder fahre, weiß ich, daß ein leichtes Moped im Stadtverkehr um Welten besser als ein Roller ist. Was auch viel mit dem üblichen Straßenzustand zu tun hat. Deshalb würde ich wie Lewellyn durchaus auch zu einer leichten Enduro raten. Damit ist man wirklich im Vorteil im Gegensatz zum Roller mit labilem Fahrwerk und kleinen Räderchen.
Gruß Michael