Anfängerfrage Leasing
Hallo,
ich überlege ein Auto zu leasen, nur ich habs noch nicht so ganz begriffen.
KFZ Wert 29500,--
Anzahlung 12500,--
Monatliche Rate ca. 100,--
Laufzeit 48Monate
KM 12500 /Jahr
so nun meine dumme Frage:
Was ist bei Vertragsende:
Laut Kredit sind noch ca. 12000 Euro offen.
Ich geb dann also das Auto zurück wird dann der Wert ermittelt und ich krieg den Unterschied zu den 12000,--
Muss ich die 12000 zahlen
Wenn das so wäre hätte ich ja kein Geld mehr für eine Anzahlung des nächsten Autos.
oder wie funktioniert das ganze?
Auch wenn Ihr die Frage lächerlich findet, bitte ernstgemeinte Antworten.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Mein voriges Fahrzeug war ein Toyota Aygo. Nach 5,5 Jahren und 109'000km hab ich ihn mit ca. 4k EUR Wertverlust verkauft.
... den hattest Du aber dann mit Sicherheit nicht neu, sondern gebraucht gekauft ...
Wieso hier auf MT immer wieder solche halben Fakten erzählt werden, bleibt mir ein Rätsel.
Gruß
Der Chaosmanager
52 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von diman3
Wie soll das funktionieren? Ein Leasinggeber ist kein caritativer Verein. Er ist bestrebt Gewinn zu erziehlen. Sprich der Leasingnehmer muss immer den Wertverlust + Zinsen + Gewinn bezahlen. Bei Finanzierung nur Wertverlust + Zinsen. Bei Barkauf Wertverlust + entgangener Zinsgewinn.Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Ging es nicht auch mal darum, dass Leasing immer teurer sei?
Das sehe ich z.b nicht so. Wer alle 3 Jahre einen Neuwagen kauft/fahren will kann damit günstiger unterwegs sein 😉
Leasing wird diesen Vergleich nie gewinnen. Und wenn doch, dann liegt der Kalkulation ein anderes Preis zu grunde, den man als Normalkäufer so nicht bekommt. Heißt im Klartext, mann bezahlt dann als Barzahler eigentlich mehr, als das Auto kostet. Um wirklich verglichen zu können, müssen die Startbedingungen gleich sein.
Moin,
Leasing hat diesen Vergleich in der Vergangenheit schon ziemlich oft gewonnen - das liegt ganz banal daran, dass das Festlegen des Restwertes (Wertverlust) reine Glaskugelleserei ist.
Und da haben in der Vergangenheit schon verdammt viele Menschen, die ihr barbezahltes Auto nach drei Jahren wieder auf den Markt werfen wollten, festgestellt, dass das Fahrzeug deutlich weniger Wert war, als Ihnen der freundliche Hersteller als Restwert beim Leasing garantiert hätte.
Gruß vom Sause
P.S.: Das ist übrigens auch der Grund für eine ganze Menge Autohauspleiten -> da mussten diese dann für den Restwert gradestehen...
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Inwiefern müssen die Startbedingungen gleich sein, kannst du das mal genauer definieren?
Der rechnerische Kaufpreis muss der gleiche sein. Aktuell hat z.B. ein Kollege einen Mercedes C 200 cdi T als Geschäftsleasing geleast. Listenpreis ca. 32500€ nackt, nur Flottenpaket, Nettobeträge. Die Leasingrate wird laut Vertrag jedoch auf Basis von 29000€ berechnet. D.h. der Leasinggeber bekommt schon mal pauschal 12% Rabatt. In Wirklichkeit wird der Rabatt evtl. noch höher sein, damit das Risiko für den Leasinggeber minimiert wird. Hinzu kommen natürlich die Kosten, die entstehen können, bei Leasingrückgabe, die man im Vorfeld gar nicht kalkulieren kann.
Ob man jetzt als Otto-Normalkäufer diese Rabatte ebenfalls bekommt, weiß ich jedoch nicht.
Im oben genannten Beispiel liegt die Full-Service-Rate (ohne Reifen) bei 495€ netto für 36 Monate und 120.000km. In diesem speziellen Fall wird kaufen wohl auch nicht wirklich billiger kommen.
Und genau diese Berechnung halte ich für falsch.
Wenn ich ein Fahrzeug günstiger fahren kann, weil ein Leasinggeber es mir aus welchem Grund auch immer günstiger zur Verfügung stellen kann, als wenn ich es bar oder finanziert kaufe, dann ist es günstiger. Auch wenn es nicht in das Weltbild der Leasinggegner passt.
Auf der einen Seite soll man nach günstigen Angeboten suchen, den örtlichen Händler mit Preisen aus dem Netz konfrontieren und sich zum Schluss die Kreditbearbeitungsgebühren zurückholen, wenn man dann aber durch Leasing statt durch Kauf günstiger fährt, ist das nicht in Ordnung?
Natürlich ist es in Ordnung.
Ich denke wir meinen das gleiche.
Es ist halt die Frage, ob ein Leasingfahrzeug mehr rabattiert wird als ein Barzahlerfahrzeug. Aus Sicht des Herstellers kann ich es eigentlich nicht nachvollziehen. Ob ich ein Auto für x € an die eigene Hausbank verkaufe und diese dann verleast, oder ob ich es für den gleichen Betrag an End-Kunde verkaufe müsste egal sein. Warum der Kunde, der nicht least, dann x+y € zahlen soll erschließt sich mir nicht.
Soweit die Theorie. In der Praxis wird wohl der Endkunde 10% Rabatt bekommen, während die Leasinggesellschaft 12-20% eingeräumt bekommt.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von diman3
In der Praxis wird wohl der Endkunde 10% Rabatt bekommen, während die Leasinggesellschaft 12-20% eingeräumt bekommt.
Dies mit dem höheren Rabatt gilt jedoch nur dann, wenn es um eine Leasinggesellschaft geht, die selbst ein- und verkauft, bzw. verleast (wie z. B. Sixt).
Sowohl bei Herstellerbanken als auch herstellerunabhängigen Leasingbanken ist es ansonsten so, dass die Leasinggesellschaft das Fahrzeug zu dem verhandelten Preis (in Deinem Beispiel 10 %) kauft und an den Leasingnehmer verleast. Der Händler bekommt von der Leasinggesellschaft demzufolge den verhandelten Preis. Wobei es durchaus an der Tagesordnung ist, dass der Händler den tatsächlichen Preis gar nicht offenlegt, weil den Endkunden meist nur die Leasingrate interessiert.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Wobei es durchaus an der Tagesordnung ist, dass der Händler den tatsächlichen Preis gar nicht offenlegt, weil den Endkunden meist nur die Leasingrate interessiert.
Der Leasingvertrag aus meinem Beispiel ist noch keine 4 Wochen alt, und da standen wie gesagt die dargelegten Zahlen. In der Bestellbestätigung ein Listenpreis von 32500€ netto, im Leasingvertrag dann die 29000, die Bemessungsgrundlage für die monatliche Rate sind. Schwarz auf Weiß, ohne vertuschen. Alles läuft direkt über Mercedes und die Mercedes-Bank. Daraus schließe ich, dass 12% auf den Listenpreis zur Zeit wohl pei Mercedes der Normalfall ist. Wobei das wie gesagt, Flottenkonditionen für Kleinkunden sind, d.h. man nimmt 3 Mercedes pro Jahr ab, oder hat 20 Mercedes in seinem Fuhrpark.
Zitat:
Original geschrieben von diman3
Der Leasingvertrag aus meinem Beispiel ist noch keine 4 Wochen alt, und da standen wie gesagt die dargelegten Zahlen. In der Bestellbestätigung ein Listenpreis von 32500€ netto, im Leasingvertrag dann die 29000, die Bemessungsgrundlage für die monatliche Rate sind. Schwarz auf Weiß, ohne vertuschen. Alles läuft direkt über Mercedes und die Mercedes-Bank. Daraus schließe ich, dass 12% auf den Listenpreis zur Zeit wohl pei Mercedes der Normalfall ist. Wobei das wie gesagt, Flottenkonditionen für Kleinkunden sind, d.h. man nimmt 3 Mercedes pro Jahr ab, oder hat 20 Mercedes in seinem Fuhrpark.Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Wobei es durchaus an der Tagesordnung ist, dass der Händler den tatsächlichen Preis gar nicht offenlegt, weil den Endkunden meist nur die Leasingrate interessiert.
Ich habe das nicht angezweifelt.
Mein Post bezog sich lediglich auf Deine Aussage, dass Leasinggesellschaften höhere Rabatte erhalten. Und da habe ich eine Erläuterung dazu abgegeben.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Ich habe das nicht angezweifelt.Mein Post bezog sich lediglich auf Deine Aussage, dass Leasinggesellschaften höhere Rabatte erhalten. Und da habe ich eine Erläuterung dazu abgegeben.
Gruß
Der Chaosmanager
Ah, OK, dann habe ich es wohl missverstanden.