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Anfänger sucht Motorrad

Honda
Themenstarteram 7. März 2018 um 19:00

Hallo,

bin Anfänger und habe eigentlich keine Ahnung von der Materie.

Budget ~2000€, Führerschein A

Kampfgewicht 140kg, 182cm groß 26Jahre alt

Was ich suche: Alltagsmaschine als partieller Autoersatz (10km Arbeit Frühling bis Herbst falls meine Frau das Auto braucht) und für eventuelle Tagestouren. Wohne in der Nähe von München also hab ichs in die Alpen nicht weit. Kein Soziusbetrieb geplant.

Primär suche ich nach einer Maschine auf der ich das Fahren richtig lernen kann und ohne zu große Verrenkungen fahren kann. Also Tourer und Sporttourer. Auch Zuverlässigkeit ist für mich wichtig.

ABS wäre auch schön. Du Statistiken sprechen jedenfalls dafür.

Suchumkreis 86899+-150km

Nimmt man meine Suchkriterien landet man häufigst bei der CBF600 und der NC700 wobei die NC700 aktuell den Preisrahmen etwas sprengt und Leistungstechnisch für mich fragwürdig ist.

Ein Beispiel.

https://suchen.mobile.de/.../258767281.html?action=homeRviReco

Worauf muss ich beim Kauf der Maschine speziell achten? Ist einer von euch schon einmal eine oder Beide gefahren? Gibt es evtl. Alternativen anderer Hersteller? Preis/Leistung ist mir ein sehr großes Anliegen.

Aktuell sondiere ich nur , aber man merkt je näher die Saison kommt, desto besser werden die Angebote.

Bin froh über alle Tips und Anregungen.

LG

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129 Antworten

Zitat:

@Papstpower schrieb am 5. Mai 2018 um 21:42:44 Uhr:

Und du bist auch mit CBS unterwegs?!

Das hat die CB500R oder die CB1100?!

Das hatte schon meine olle CBR 250 R. Nur einen Nutzen habe ich da nicht gemerkt. Und das wird auch Honda festgesellt haben. Wahrscheinlich bremse ich auch hinten mit, aber das mache ich nicht bewusst. Vor allem wenn ich mir die Bremsanlagen anschaue, vorne Doppelscheibe und Bremssättel mit unglaublichen Dimensionen. Hinten ein Scheibchen. Warum das wohl so ist ??? Das ist wohl der Physik geschuldet.

Hi,

Zitat:

Mit Abs vorne ist es sowieso relativ schwer nen ordentlichen stoppie zu machen...

naja, ich lege jetzt mal die Situation zu Grunde, die nicht darauf ausgelegt ist, irgendeine Show zu veranstalten. Andernfalls sind Systeme wie Antiblockier- oder Antischlupf wohl eher kontraproduktiv. :-)

Gruß Jens

Themenstarteram 6. Mai 2018 um 8:46

Zitat:

Wenn ich zu einer entsprechenden Notbremsung genötigt sein sollte oder bin, werde ich wohl beherzt die Vorderbremse bedienen. In dem Fall wird wohl das Hinterrad entlastet. Damit kann die Bremsleisrung des Hinterrades von extrem niedrig bis Null tendieren. Weiterhin nutze ich beim Mopped, im normalen Betrieb, viel die Motorbremse. Die Fußbremse (Hinterradbremse) nutze ich eigentlich nur zum losfahren, also das Mopped nur mal kurz zum halten, um z.B. das Gas zu betätigen. Übrigens, das gleichzeitige Gasgeben und Bedienung des Bremshebels vorne, beherrsche ich auch. ;)

Habs letzte Woche mi der CB500 ausprobiert. Macht bei ner Gefahrenbremsung aus 50km/h gut 2m Bremsweg aus ob Hinterrad gebremst wird oder nicht. Zudem gibts auch bei ABS ohne Hinterradbremse schnell nen ungewollten Stoppie.

ABS und Stoppie haben übrigens gar nix miteinander zu tun. Fürn Stoppie gibts nen Überschlagschutz , und der lässt sich relativ leicht umgehen indem man vorne hart bremst und dann die Bremse nochmal nachzieht.

Ansonsten peinliche Vorstellung dass euch ein Fahrschüler mit 10 Stunden und 50 Bremsungen aus 50km/h über Bremsverhalten belehren muss.

am 6. Mai 2018 um 9:28

Also ne cb500 Kollege ist kein Motorrad, sondern ein Moped und zwar ein ganz arg winziges ... Du bremsbelehrer, fahr Mal etwas das über 200 kg wiegt und nicht so ein Spaß Fahrzeug... Ne cb500 bekommt man natürlich leicht in die Luft, die wiegt ja auch nichts. Sollte aber bei der gefahren Bremsung nicht sein, also solltest du deine Sitzposition vielleicht etwas überdenken und weniger aufm Tank sitzen. Btw. Wenn man ohne Abs gute Laune und nen frischen Fahrbahn Belag hat, dann lassen sich bei richtiger Geschwindigkeit auch schwarze Striche mit dem blockierenden Vorderreifen ziehen. Nur vor dem fallen sollte man, dann eben die Bremse wieder öffnen.

So, so, 'ne CB 500 ist kein Motorrad. Und warum genau soll das Hinterrad bei der schneller die Bodenhaftung verlieren als bei einem Motorrad mit +200 KG Gewicht?

Ansonsten, der TE hat meiner Meinung nach ganz gut begiffen wie man richtig eine Vollbremsung macht. Davon sind viele Motorradfahrer trotz langer Fahrpraxis noch meilenweit entfernt.

Eine Vollbremsung ohne Nutzung der Hinterradbremse ist keine solche. Zudem, man darf mich auch korrigieren, ist es bei einer Vollbremsung vorteilhaft, einen Ticken früher mit der Hinterradbremse, vor Bremseinsatz der Vorderradbremse, zu beginnen. Das dient der besseren Lasten- bzw. Dynamikverschiebung während des Bremsvorganges und sorgt dafür das ein ungewollter Stoppi eher verhindert wird. Weiterer positiver Effekt hierbei, das Hinterrad bleibt länger in der Lage Bremskräfte wirkungsvoll zu übertragen.

Ergo, wer ohne Nutzung der Hinterradbremse eine effektive Vollbremsung machen zu können glaubt, unterliegt einem gewaltigen Irrglauben. Und mir ist bei einer Vollbremsung ein schwänzelndes Heck tausendmal lieber als eine Bremswegverlängerung mangels Nichtbenutzung der Hinterradbremse. Ersteres lässt sich mit sensiblem Popometer kontrollieren, verschenkter Bremsweg jedoch nicht.

Zitat:

@H666 schrieb am 6. Mai 2018 um 11:28:12 Uhr:

Also ne cb500 Kollege ist kein Motorrad, sondern ein Moped und zwar ein ganz arg winziges ... Du bremsbelehrer, fahr Mal etwas das über 200 kg wiegt und nicht so ein Spaß Fahrzeug...

Fahrbereit 193 kg.

Wenn man sich jetzt eine Gepäckrolle und einen Tankrucksack draufsetzt und die mit 4 und 3 kg befüllt und vollgetankt hat... Ist die dann ein »richtiges Motorrad«?

Darf man dann mit den großen Jungs in den Sandkasten gehen?

Grüße, Martin

Themenstarteram 6. Mai 2018 um 16:36

Zitat:

@X_FISH schrieb am 6. Mai 2018 um 18:08:40 Uhr:

Zitat:

@H666 schrieb am 6. Mai 2018 um 11:28:12 Uhr:

Also ne cb500 Kollege ist kein Motorrad, sondern ein Moped und zwar ein ganz arg winziges ... Du bremsbelehrer, fahr Mal etwas das über 200 kg wiegt und nicht so ein Spaß Fahrzeug...

Fahrbereit 193 kg.

Wenn man sich jetzt eine Gepäckrolle und einen Tankrucksack draufsetzt und die mit 4 und 3 kg befüllt und vollgetankt hat... Ist die dann ein »richtiges Motorrad«?

Darf man dann mit den großen Jungs in den Sandkasten gehen?

Grüße, Martin

Wer das Intro gelesen hat weiß was ich wiege, macht also mit Maschinchen gut über 300kg. Und wenn der Fahrer schwer ist verschlechtert das die Lage des Schwepunktes ungemein.

 

Wieos größere Motorräder schwerer zu bremsen sein sollen leuchtet mir nicht ein. Teiferer Schwerpunkt heißt doch dass der Stoppie um so unwahrscheinlicher wird als bei leichtem Motorrad+ schwerem Fahrer.

Ansonsten b2topic bitte.

Zitat:

@Haasinger schrieb am 6. Mai 2018 um 18:36:42 Uhr:

Wieos größere Motorräder schwerer zu bremsen sein sollen leuchtet mir nicht ein.

Das siehst du auch völlig richtig. Denn größere Maschinen haben häufig (nicht immer) bessere Bremsanlagen die für mehr Verzögerung sorgen können. Daher sind hier Bremswirkung und -weg häufig kürzer als bei kleineren (Hubraum) oder eben leichteren Maschinen.

Gegen Überschlagen hilft kein ABS, das sollte inzwischen bekannt sein. Also ist es wieder brain.exe in Verbindung mit vorausschauendem Fahren was wirklich hilft.

Wie weit brain.exe bei Personen funktioniert die alles unter einer bestimmten Anzahl von ccm oder kg auf dem Papier nicht als »Motorrad« anerkennen ist ein anderes Thema. Seltsamerweise bringen eben diese Personen ihre Meinung in jedes andere Thema ein...

BTT

Varadero eine Option?

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Grüße, Martin

Themenstarteram 6. Mai 2018 um 17:53

Varadero steht auf der Liste , aber das Problem ist das ABS. Ne Vara ohne ABS gibts ab 1500, die mit ABS ab 3500

Meine BMW r 1150 GS ist - seit der Fahrschule - das erste Motorrad das ich mit ABS fahre.

Damit ich in den Regelbereich komme muss ich mir immer zum Saisonbeginn einen Schotterparkplatz suchen. Dann rollen lassen, Fußbremse betätigen -> ABS regelt. Den Rest vom Jahr regelt es auch maximal auf diese Art und Weise. Sonst habe ich es noch nie gebraucht bzw. selbst bei stärkeren Bremsaktionen (Autobahn) kam ich nie in den Regelbereich.

Davor bislang nur 1x in der Fahrschule bei der Notbremsung - und da hat dann dennoch ein Rad kurz blockiert...

Ansonsten habe ich es noch nie gebraucht. *aufHolzklopft*

Was richtig ist: Ohne ABS ist günstig. Nachfrage sehr gering. Schnäppchen machen ist daher mit ABS möglich. Wenn man im Alltag nie in den Regelbereich kommt ist auch alles in Ordnung.

Grüße, Martin

Themenstarteram 6. Mai 2018 um 19:01

Ich persönlich sehe mich selbst nich in der Lage ein Motorrad mit maximaler Verzögerung sicher zum stehen zu bekommen, erst recht nicht im Affekt bzw. in Gefahrensituationen. Insofern hätte ich das ABS schon gerne dabei.

Mit ABS hast du keine maximale Verzögerung. Mit ABS hast du ein noch immer lenkbares Gefährt - was aber auch an seine Grenzen kommt (Aufstellen beim Bremsen bleibt z.B. weiterhin vorhanden).

Ja, ABS kann helfen. Aber ABS hebelt nicht die Phsyik aus. Daher: Wer mit ABS weniger vorausschauend fährt und das Risiko "die andern" weniger präsent hat, dem hilft ABS in der kritischen Situation dann auch nicht mehr.

Grüße, Martin

Themenstarteram 6. Mai 2018 um 19:22

Darf ich dir da widersprechen?

Natürlich stimmt das fürs Auto und bestimmt auch für MotoGP Fahrer, aber ich glaube nur die wenigsten Leute sind in der Lage so gut wie mit ABS zu verzögern ohne sich dabei auf die Fresse zu legen.

Klar gehen durch das ABS ein paar % verloren, aber ich bezweifle dass man überhaupt ohne ABS als "Laie" mehr als 90% der Bremsleistung herausholen kann.

Das typische Unfallbild ist oft das Eine: Gefahr kommt, Motorradfahrer reißt bremse durch und liegt schon vor der Kollosion ohne Fremdeinwirkung auf der Fresse und rutscht ggf. in oder unter den Unfallgegner.

Zitat:

Neukirchen. Bei einem Verkehrsunfall Montagfrüh auf der Straße Zum Gewerbepark in Neukirchen ist ein 57-jähriger Motorrad-Fahrer schwer verletzt worden. Laut Polizei versuchten er und ein 30-jähriger Volvo-Fahrer zeitgleich einen vor ihnen fahrenden Lkw zu überholen. In der Folge bremste der Biker ab, um eine Kollision zu vermeiden, und stürzte. Der Sachschaden beziffert sich auf 2000 Euro.

Zitat:

Beim Abbiegen in die Dasinger Straße Am Birkenfeld ist am Mittwoch ein Motorradfahrer gestürzt und hat Verletzungen erlitten. In der Sielenbacher Straße, von wo aus er abbiegen wollte, kam ihm offenbar für ihn unerwartet ein Pkw wntgegen. Beim Abbremsen blockierte das Vorderrad des Motorrads, so dass der Fahrer stürzte. Er wurde dabei nach Angaben der Polizei leicht verletzt und daher vorsorglich ins Aichacher Krankenhaus verbracht. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 2000 Euro.

usw.....

Deine Aussage war das du ABS willst weil du keine maximale Verzögerung hinbekommst. Die hast du aber auch mit ABS nicht.

Du darfst daher auch bezweifeln das man mit ABS mehr als 90% der Bremsleistung herausholen kann.

Die von dir geschilderten Unfälle wurden auch schon in anderen Threads ziemlich ausgiebig durchgekaut.

Das Bild was du vom "typischen" Unfall hast stimmt so nicht ganz. Daher ergänze ich das mal kurz ein weiteres mögliches Szenario:

»Das typische Unfallbild ist oft das Eine: Gefahr kommt, Motorradfahrer reißt bremse durch, daher stellt sich die Maschine in Schräglage auf, er lenkt dagegen und löst die Bremse, übersteuert und liegt schon vor der Kollosion ohne Fremdeinwirkung auf der Fresse und rutscht ggf. in oder unter den Unfallgegner.«

Wenn er den Lenker gerade hat -> bremsen und gut. Da rutscht du auch ohne ABS nicht weg. Wer in Schräglage bremst -> Aufstellmoment, aus Schreck Gegenlenken und Bremse lösen, dann wieder Bremsen -> Motorrad liegt - meist schon vor dem erneuten Bremsen.

Wegrutschen geht übrigens auch ohne Bremsen (ab 1:40):

https://www.youtube.com/watch?v=ZXa1RkBZ0uQ

Da hilft auch kein ABS weiter.

Oder mit Bremsen (ab 0:25):

https://www.youtube.com/watch?v=XBils1cdNg4

Im Video: Seit 2011 erhältliche Honda CBR 250, optional mit Verbundbremssystem und ABS. Vermutlich ohne gekauft - war ja nicht vorgeschrieben. Nur in Deutschland gab es sie meines Wissens ausschließlich mit Kombibremse und ABS.

_____

Abschließend: Wenn du mit ABS willst, kauf mit ABS. Dann musst du eben noch etwas sparen. Alles okay. Oder eben eine Maschine kaufen deren Laufleistung entsprechend hoch ist das sie ins Budget passt. Dann aber damit rechnen das du noch mehr Geld in die Hand nehmen musst weil plötzlich diverse Simmerringe nicht mehr wollen, die Bremsflüssigkeit so schwarz wie altes Motoröl ist und die Bremsleitung platzt. Bis du dann soweit alles hergerichtet hast kostet sie so viel wie eine fast neue (Tageszulassung beispielsweise) Versys 650 mit ABS, nachgekauftem Hauptständer - und in Wunschfarbe. Ob die dir aber passt bzw. du dich auf ihr wohlfühlst kann dir keiner garantieren.

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Mit »Raupe-Nimmersatt«-Gesicht.

http://www.fotocommunity.de/photo/raupen-gesicht-marcofischer/36343657

Abschließend zur Unterhaltung:

https://www.youtube.com/watch?v=5Q7vTQ4NDiU

Der beschriebene Typ 1 ist zahlreich in Foren anzutreffen - und am Ende eher verunsichert bzw. kann sich wegen der Flut an Informationen aus unterschiedlichen Federn nicht mehr entscheiden.

Grüße, Martin

am 6. Mai 2018 um 20:40

Na klar benutz ich die Hinterbremse mit bei einer Vollbremsung. Darum ging es doch Garnicht es ging darum, dass ich auch wenn ich bei meinem Moped volle Möhre die Vorderradbremse ziehe das Abs verhindert, dass mein Hinterreifen anhebt also ich nen stoppie mache. Während das mit meinem alten möp ohne Abs einwandfrei auch ohne voll zugreifen möglich war. Aber tatsächlich habe ich die cb500 auch mit Abs zum stoppie gebracht da wie ich der Meinung bin,aus Moped einfach leichter ist als meins. Kann aber natürlich auch sein, dass mein Moped einfach ein anderes Abs system hat wer weiß... Aber meistens hat die Diskussion hier eh kein Wert weil jeder hier den gleichen Käse redet den er vom Fahrlehrer gelernt hat oder in der abonnierten Motorrad Zeitschrift gelesen hat. Wheelies sind tödlich, ein lauter Auspuff ist ne Sünde usw. Gute Fahrt euch Bremstest Profis :D

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