Anfänger sucht Auto
Hallo,
ich habe gerade meinen Führerschein bestanden. Nun schaue ich mich nach Gebrauchtwagen um. Denkt ihr, dass ein Hyundai i10 aus 2017/18/19/20… für einen Fahranfänger reichen? Das Auto wird am meisten in der Stadt bewegt, und öfters mal gerne auf der Autobahn.
Wie sieht es mit dem Picanto aus, oder Ford Fiesta, als Alternative - wären das überhaupt Alternativen? Wie ist bei dem Hyundai i10 die Langlebigkeit? Das Auto soll schon gerne mal 10 Jahre oder so… halten. Ich weiß ja nicht, wie lange ein Auto überhaupt hält…
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fahranfänger: Hyundai i10?' überführt.]
219 Antworten
Zitat:
@Professor-Bienlein schrieb am 15. Februar 2025 um 11:54:59 Uhr:
Den Hyundai i10 (Modell AC3) haben wir seit knapp 5 Jahren im Fuhrpark (s. Signatur) - außer zum jährlichen Service hat der keine Werkstatt gesehen.
Daher eine ganz klare Empfehlung - leider hat Hyundai die verfügbaren Benziner arg zusammengestrichen.
Das ist tatsächlich eigentlich bei jeder Marke so das man nach 5 Jahren nicht viel drann hat insbesondere bei einer Fahrleistung bis 20.000 km/anno. Daher eigentlich nichts ungewöhnliches.
Zitat:
@FahranfaengerausHH schrieb am 16. Februar 2025 um 16:07:25 Uhr:
Ist das CVT beim Aygo X schlecht? Und was sind genau Wandlerautomaten?
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Da bemüht man mal ganz kurz selbst das Netz. 😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeuggetriebe
https://www.motor-talk.de/news/automatik-ist-nicht-gleich-automatik-t5250957.html
Naja, es gibt sicherlich noch unterschiedliche CVTs. Sind die von Toyota wenigstens gut? Die von Nissan sollen angeblich ja schlecht sein, das war meine Frage eigentlich.
Naja, Angst habe ich, wenn ich ein deutsches Auto habe, und damit jede Woche in die Werkstatt muss, was häufig bei deutschen Herstellern passieren soll(?)
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Schon mal über Mietfahrräder nachgedacht?
Prophylaktisch rät die Moderation zur Geduld mit dem TE.
Ich denke, wir bekommen das sachlich hin. 😉
VG Olli
MT-Moderation
Ist denn der Mitsubishi Space Star hervorragend für Anfänger? Könnte man gleich als Neuwagen holen, so günstig wie der ist.
Also jetzt mal Klartext:
Wie viel Geld steht zur Verfügung?
Was soll es jetzt werden? Kleinstwagen? SUV? Automatik?
Langsam blicke ich hier nicht mehr durch...
Mein Rat: einfach mal live schauen, was es in der näheren Umgebung überhaupt gibt!
Dann mal reinsetzen und das Auto auf sich wirken lassen. Dann Autos, die in Frage kommen, Probe fahren - aber das ist sowieso ein Muß! Man kauft doch nicht die Katze im Sack...
Ein kleines Auto und SUV wäre auch der Suzuki Ignis. Gab es auch als Automatik.
Toyota Aygo ist eine Stufe unter dem Yaris; daß man da höher sitzt, glaube ich nicht.
Etwas größer wäre ein Honda Jazz. Das aktuelle Modell gibt es nur noch als Vollhybrid. Allerdings etwas anderes Prinzip als bei Toyota. Eine Art Stufenlose Automatik hat man da systembedingt serienmäßig.
Den Vorgänger GK gab's mit dem kleinen Benziner mit CVT-Getriebe.
Das CVT bei Toyota ist bewährt, gabs vorher schon z,B. beim IQ oder Yaris Verbrenner. Fährt sich auch komfortabel.
Die 3. Generation vom Aygo ab 4/22 mit dem Mini-SUV-Look hat wahlweise dieses stufenlose Getriebe. Es liegen aber deutschlandweit bei mobile.de nur 3 Gebrauchte unter deiner 15tsd-Marke, davon einer mit repariertem Unfallschaden.
Suzuki Ignis hat nur der Hybrid ab 2020 ein stufenloses Getriebe. Gibt es aber noch nicht für dein Budget. Die reinen Verbrenner haben als Automatik alle ein 5-Gang-Automatisiertes Schaltgetriebe.
Das Automatikgetriebe beim Space Star gilt auch als haltbar. Ich wäre bei der Auswahl dann bei dem als jüngerem Gebrauchten. Dann ärgerst du dich nicht, wenn du doch mal eine Delle oder Schramme reinfährst.
Um dem TE mal etwas von seiner Grundangst betreffend Reparaturen zu nehmen und seine Phobie vor "deutschen" Herstellerfahrzeugen zu nehmen.
Ich war auch einmal junger Fahranfänger und kaufte nacheinander einen VW Käfer, Fiat 127, Audi 50, VW Passat, Mazda 626 usw. und zwar in der Preisklasse, die heute mit entsprechendem Inflationszuschlag 5.000 - 15.000 € entsprechen würde. Auch wenn da mittlerweile teilweise > 40 Jahre seit Anschaffung dieser PKW vergangen sind, hat mir damals keines der Fahrzeuge "die Haare vom Kopf" gefressen und alle liefen ohne größeren Reparaturen > 100tkm, wobei alle diese PKW gemäß Werksvorgaben regelmäßig gewartet wurden.
Meine 3 Kinder kurvten in einem Toyota Aygo, VW up, VW Golf IV, einem BMW 3er, einem MINI und einem Audi A1 herum. Der VW hatte eine Wandlerautomatik und der Audi hat ein Direktschaltgetriebe. Preisklasse wäre heute 8.000 - 17.000 €. Auch hier ergab sich wegen Reparaturen nichts besonderes und alle Fahrzeuge (der A1 noch nicht) schafften bis zum Verkauf weitestgehend problemlos > 100tkm. Der Audi gehört heute noch als "Alltagsschlurre" zu unserem Familienfuhrpark. Der benötigte jetzt im zarten Alter von 9,5 Jahren bei ca. 75tkm rundum neue Bremsen und einen neuen Teilauspuff, was die ersten Verschleißreparaturen seit Anschaffung waren. Kosten 1.250 € (freie Werkstatt). Im Frühjahr werden dann neue Sommerreifen fällig (mit Montage ca. 600 €).
Damit wären wir bei den Kosten fürs PKW-Fahren. Benzin-, Steuer- und Versicherungskosten sind bei einem Verbrenner-PKW leistungs- und modellabhängig. Kann man selber spezifisch in den bereits erwähnten Portalen ausrechnen. Einer der größten Kostenfaktoren bei einem im Alltag gefahrenen PKW ist bei einer Vollkostenrechnung der Wertverlust, abhängig von Modell und Fahrzeugalter. Auch hier findet man entsprechende spezifische Angaben z.B. in einschlägigen online-Portalen oder z.B. auf der ADAC-Webseite.
Generell kann man sagen, dass für einen Fahranfänger mit 100 % oder gar 125 % Beitragssatz in der Kfz-Versicherung und einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 - 13.000 km folgende Gesamtosten (inkl. Wertverlust) pro gefahrenem Kilometer entstehen werden:
Kleinstwagen (bis 90 PS) -> ca. 25-30 Cent/km
Kleinwagen (bis 125 PS) -> ca. 28 -35 Cent/km
Kompaktwagen -> ca. 35 - 45 Cent/km
Nun noch zur Phobie vor "deutschen" Fahrzeugen:
Bei mir in der Garage stehen auch 2 Mercedes Cabrio. Eins hat EZ 1987 und das andere EZ 1998. Beide wurden in Deutschland produziert (Sindelfingen und Bremen). Beide haben > 150tkm absolviert und hatten bisher außer normalen Verschleißreparaturen "nix". Die werden allerdings nur im Sommerhalbjahr gefahren.
In der Garage meines Bruders steht u.a. VW up mit EZ 2012. Auch der machte bisher keine besonderen Probleme und es fielen nur Kosten für Verschleiß, wie z.B. neue Batterie, neue Reifen, neuer Auspuffendtopf und neue Bremsen vorne an.
Mein Rat deshalb: Erst durchrechnen, was finanziell grundsätzlich machbar ist und dabei eine gewisse Finanzreserve einplanen. Danach in Frage kommende PKW-Modelle anschauen, um die Fahrzeugwahl einzugrenzen. Im letzten Schritt dann aus der Suchgruppe nach dem persönlich bevorzugten Fahrzeug(en) suchen. Falls gefunden, hier auf MT noch einmal im passenden Unterforum dazu das Schwarmwissen zum konkreten Fahrzeugangebot erfragen. Vor dem Kaufvertragsabschluss dann noch einmal genau durchrechnen, was das Fahrzeug an Fixkosten (Steuer, Versicherung, Standardwartung u. voraussichtlicher Standardwartung sowie Kraftstoffverbrauch) verursachen wird.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 16. Februar 2025 um 17:25:18 Uhr:
Prophylaktisch rät die Moderation zur Geduld mit dem TE.
Ich denke, wir bekommen das sachlich hin. 😉VG Olli
MT-Moderation
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Hat man mich nicht verstanden ??
Dazu gehört auch das übliche OT-Geplänkel - sucht Euch einen Stammtisch !
2 Beiträge sind weg.