Anfälligkeit
Hallo!
Wollte mal wisen, wie es bei euch ist mit der Anfälligkeit.
Habe meinen 318ci seit ca. 1/2 Jahr und es stecken knapp 1.500 € an Reparaturkosten drinnen...
Hatte mir überlegt nun einen 320ci zu holen...
Da ich noch jung bin, bin ich auf Unterstützung meiner Eltern (Vater) angewiesen.
Der meint: Nie wieder BMW....
Jetzt wollt ich wissen, wie es bei eu ch mit der Anfälligkeit ist.
14 Antworten
Seit einem halben Jahr ... die Aussage ist nicht hilfreich. Ist es einer der ersten 318? Oder eher einer der letzten 318? Hast Du erst 20.000 km runter, also Stanschäden wie festgegammelteBremsen? Oder hast Du 300.000 km runter und Langzeitschäden wie Kettenspanner und so?
Daher ist die Angabe "1.500" auch nicht hilfreich, sind das ganz normale Verschleißeile?
In welchem Zustnd hast Du das Auto gekauft? Waren es Reparaturen, die bei dem Auto beim Kauf für Kenner schon aufgefallen wären?
Hast Du den 318 für sehr wenig Geld gekauft? Wieviel Vorbesitzer?
Sind die Kosten reine Teilekosten? Oder ach Lohnkosten? Oder Kosten einer BMW-Niederlassung?
... alles Dinge, die es zu berücksichtigen gilt, wenn Du die Frage nach "Auffälligkeit" beantwortet haben willst.
Ganz generell ist auch der 318 ein "Auto", es ist also nicht unkaputtbar obwohl da vorn 'n weißblauer Propeller vorne dran ist.
Hydrolager gehen bei entsprechender Nutzung gern mal kaputt, die Kettenspanner beim 318 gehen im Alter mal kaputt. Ob das am Öl liegt? Keine Ahnung. Spezialitäten wie Vanos und Valvetronic sind generell fehleranfällig und da sticht der 318 so hervor, weil's das bei anderen Herstllern damals noch nicht gab und der 6-Zylinder hatte damals keine Valvetronic.
Dazu kommt, dass BMWs gerne sportlich geahren werden. Bei jungen Menschen ist ein 318 zielich oft im Volllast-Betrieb, damit da auch wirklich Leistung heraus kommt - logisch, dass diese kleinen Motörchen dann irgendwann die Grätsche machen.
6-Zylinder werden seltener unter extremer Volllast gefahren, weil die Fahrer häufig ein paar Jahre älter sind und im Schnitt technisch versierter und erfahrener. Hausfrauen und Omis brauchen keine 6-Zylider.
Das soll heißen, dass es durchaus sehr viele 318 gibt, die locker ihre 500.000 km und mehr halten, weil sie pfleglicher behandelt wurden.
Gruß, Frank
Ich meinte allgemein die e46...
Welche erfahrung ihr mit dem e46 gemacht habt...
Zu meinem:
318ci 4 Zyl. also 118 PS
Bj.: 00
hat knapp 111tkm
bin der 4. Besitzer
Und ja ich bin jung, achte aber trotzdem sehr aufs Auto.....
Wird auch immer schön warm gefahren etc.
Mache die Reparaturen immer bei ner freien Werkstatt(macht gute Preise)
Habe ihn jetzt seit März, bisherige reparaturen:
Kühler (+etliche Schläuche etc.), Luftmassenmesser(BMW Werkstatt), irgendein Membran (Namen nicht parat + Schlauch), Kupplung (Verschleissteil), mehtr fällt mir grad nicht ein....
Hatte davor n corsa 1.2 mit dem hatte ich nie, selten Probleme ;-)
Zitat:
Original geschrieben von totti9090
selten Probleme ;-)
was heißt selten probleme...die kiste ist halt 10jahre alt und hat über 100tsd.km gelaufen.....und das was du da aufzählst, das sind halt die standartkrankheiten die jeder e46 hat.........
Zitat:
Original geschrieben von totti9090
Ich meinte allgemein die e46...
Welche erfahrung ihr mit dem e46 gemacht habt...Zu meinem:
318ci 4 Zyl. also 118 PS
Bj.: 00
hat knapp 111tkm
bin der 4. BesitzerUnd ja ich bin jung, achte aber trotzdem sehr aufs Auto.....
Wird auch immer schön warm gefahren etc.Mache die Reparaturen immer bei ner freien Werkstatt(macht gute Preise)
Habe ihn jetzt seit März, bisherige reparaturen:
Kühler (+etliche Schläuche etc.), Luftmassenmesser(BMW Werkstatt), irgendein Membran (Namen nicht parat + Schlauch), Kupplung (Verschleissteil), mehtr fällt mir grad nicht ein....
Hatte davor n corsa 1.2 mit dem hatte ich nie, selten Probleme ;-)
Kühler(ausgleichsbehälter) und Luftmassenmesser sind leider typische Schwachpunkte bei diesem Modell. Generell würde ich den E46 aus den ersten Modelljahren und mit hohen Laufleistungen nicht unbedingt empfehlen, wenn man auf geringe Werkstattkosten Wert legt. 😉 Der E90 ist da wohl um einiges unproblematischer.
Zitat:
Der E90 ist da wohl um einiges unproblematischer.
Da warte mal ab, bis der e90 12 Jahre alt wird 😉
Zitat:
Original geschrieben von Andi_330Ci
Da warte mal ab, bis der e90 12 Jahre alt wird 😉Zitat:
Der E90 ist da wohl um einiges unproblematischer.
Naja, der E46 hat schon einige eklatante Mängel bzw. Konstruktionsfehler, die man vom E90 so nicht kennt. Aber gut, vielleicht wissen wir in 5 Jahren mehr. 😉
Prinzipiell kann man aber sagen, dass die Anfälligkeit mit zunehmender Laufleistung und vor allem mit zunehmender Halterzahl bei gleichzeitig sinkendem Alter der Halter proportional nach oben gehen dürfte.
Ein 3er in 4. oder 5. Hand bei einem jungen Fahrer wird generell einen gewissen "Reparatustau" vor sich her schieben, weil das Geld für Wartung und Reparaturen eben nicht da ist.
Daher würde ich sehr darauf achten, ein Fahrzeug zu finden, das noch nicht zu viele Vorbesitzer hatte (1 oder 2) und bei dem die anfallenden Wartungsarbeiten gemacht wurden.
Ich selbst habe kürzlich ein 318i Cabriolet aus dem Jahr 2002 mit allerdings über 180.000 km erworben. Der Besitzer war über 40 (Erstbesitz), er hatte das Auto zeitweise täglich über 100km7Tag auf Autobahnen benutzt. Das Fahrzeug hat jedoch einen lückenlosen Wartungsnachweis, wichtige Verschleißteile wie Reifen, Bremsbeläge und Bremsscheiben neu, und der Besitzer konnte sämtliche Rechnungen zu dem Auto vorlegen.
Zitat:
Original geschrieben von torre01
Ich selbst habe kürzlich ein 318i Cabriolet aus dem Jahr 2002 mit allerdings über 180.000 km erworben. Der Besitzer war über 40 (Erstbesitz), er hatte das Auto zeitweise täglich über 100km7Tag auf Autobahnen benutzt. Das Fahrzeug hat jedoch einen lückenlosen Wartungsnachweis, wichtige Verschleißteile wie Reifen, Bremsbeläge und Bremsscheiben neu, und der Besitzer konnte sämtliche Rechnungen zu dem Auto vorlegen.
Glücksgriff! ... selten sowas zu bekommen, da muss man den Markt schon gut beobachten.
Die Laufleistung finde ich bei solchen Autos auch nebensächlich.
Zitat:
Original geschrieben von torre01
Prinzipiell kann man aber sagen, dass die Anfälligkeit mit zunehmender Laufleistung und vor allem mit zunehmender Halterzahl bei gleichzeitig sinkendem Alter der Halter proportional nach oben gehen dürfte.
Das kann ich so unterschreiben.
Zitat:
Ein 3er in 4. oder 5. Hand bei einem jungen Fahrer wird generell einen gewissen "Reparatustau" vor sich her schieben, weil das Geld für Wartung und Reparaturen eben nicht da ist.
Dies trifft sicherlich nicht auf alle zu! Es gibt ja schließlich genug, die seit dem 16. Lebensjahr arbeiten (3-Jahre Ausbildung, danach einen akzeptablen Lohn als Beispiel).
Zitat:
Daher würde ich sehr darauf achten, ein Fahrzeug zu finden, das noch nicht zu viele Vorbesitzer hatte (1 oder 2) und bei dem die anfallenden Wartungsarbeiten gemacht wurden.
Richtig, so sehe ich das auch.
Zitat:
Ich selbst habe kürzlich ein 318i Cabriolet aus dem Jahr 2002 mit allerdings über 180.000 km erworben. Der Besitzer war über 40 (Erstbesitz), er hatte das Auto zeitweise täglich über 100km7Tag auf Autobahnen benutzt. Das Fahrzeug hat jedoch einen lückenlosen Wartungsnachweis, wichtige Verschleißteile wie Reifen, Bremsbeläge und Bremsscheiben neu, und der Besitzer konnte sämtliche Rechnungen zu dem Auto vorlegen.
Das ist natürlich perfekt, aber 180t km wären mir zu viel.
Zitat:
Glücksgriff! ... selten sowas zu bekommen, da muss man den Markt schon gut beobachten.
Die Laufleistung finde ich bei solchen Autos auch nebensächlich.
Sehe ich anders. Je geringer die Laufleistung desto besser meist der Zustand usw.
Mein 330i aus dem Jahre 01 hatte bei Kauf lediglich 55t km und ich bin nun der 3. Besitzer, sprich 2 Vorbesitzer. Das Fahrzeug ist in einem wirklich klasse Zustand und der Motor braucht keinen Tropfen Öl usw...
Also ich würde immer wieder einen Wagen mit solch geringer Laufleistung suchen und kaufen (zumal er vom Preis her nur marginal teurer war als Wagen mit >150.000 km). Somit ein echter Glücksgriff in meinen Augen.
Gekauft habe ich ihn anfang dieses Jahres. Der Kilometerzähler steht nun bei fast 62t km und bisher habe ich lediglich eine defekte Teleskopdüse (habe sie noch nicht gewechselt, wird aber nächste Woche vor dem Tüv-Termin noch gemacht) zu reparieren. Dürfte wohl so um die 50€ kosten.
wen man ein gebrauchtes auto kauft ist das doch ganz normal das was auch mal kaput geht .
egal welche marke , da sind alle gleich .
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
aber 180t km wären mir zu viel.Also ich würde immer wieder einen Wagen mit solch geringer Laufleistung suchen und kaufen (zumal er vom Preis her nur marginal teurer war als Wagen mit >150.000 km). Somit ein echter Glücksgriff in meinen Augen.
Ich hätte natürlich auch gerne einen mit weniger Kilometer genommen, aber der optische Zustand, also Lack und allgemeiner Pflegezustand und die Tatsache, dass ich sogar ein fast unbenutztes Hardtop mit dazu bekommen hatte, haben mich dann schwach werden lassen.
Ich habe aber mit BMWs prinzipiell gute Erfahrungen gemacht - allerdings waren das damals alles Sechszylinder.
Mein letzter 523 Touring (E39) kam mit 150.000km in meinem Besitz und ging mit 300.000km wieder weg.
Klar habe ich zwischendurch auch mal Stoßdämpfer und Bremsen gewechselt, aber das Gerät hatte am Schluss noch immer den ersten Auspuff, die erste Kupplung und ich musste zwischen zwei Ölwechseln keinen Tropfen Motoröl nachfüllen. Ich hoffe, dass ich mit dem Cabriolet ein ähnlich zuverlässiges Auto erworben habe.
Allerdings ist damit überwiegend meine bessere Hälfte unterwegs und das Auto wird nicht annähernd die Laufleistung absolvieren müssen wie bei seinem ersten Besitzer.
Zitat:
Original geschrieben von dani330ci
wen man ein gebrauchtes auto kauft ist das doch ganz normal das was auch mal kaput geht .egal welche marke , da sind alle gleich .
Hehe, da habe ich fast täglich Beispiele, dass auch Neuwagen (also nach 3 jahren bei mir) echt ärger gemacht haben. da meinen die Kunden oft, dass sie lieber ihren "alten" behalten hätten.
Allerdings ist natürlich die Chance, dass was kaputt geht, deutlich kleiner und fällt meist in die Garantie was die Kosten für den Wagenbesitzer senken 😉
Also meiner meinung nach kann man die "Anfälligkeit" eines Autos weder auf Alter, Marke, Vorbesitzer oder KM-Stand pauschalisieren. Es kommt auf den einzelfall an.
Allerdings, je höher die einzelnen Faktoren liegen, desto höher die chance, dass der Wagen auch mal nicht gut behandelt wurde.
Aber pauschalisieren sollte man das nicht. Vor allem der KM-Stand ist m.M.n eher Zweitrangig beim Autokauf.
Mein Bruder hat sein E30 325i Cabbi mit 218 tkm gekauft und das Ding fährt immer noch 1A bei mitlerweile über 250tkm.
Ich habe meinen E30 318i mit 284.000 verkauft und der nächste Besitzer fährt das Ding immer noch ohne Probleme.
Am besten immer einen Fachmann beim Autokauf dabeihaben, der die Typspezifischen Mängel kennt und auch erkennt.
Bisher hatte ich noch mit keinem meiner BMW`S Probleme auch mein jetziger ( 325i Cabrio E46 ) läuft wie ein Uhrwerk, hat aber auch erst 80000 KM runter, in Sachen Zuverlässigkeit gibts für mich nichts anderes als BMW 😉