Andere vor Blitzern warnen

Gestern kam ich mal wieder an einer mobilen Radarfalle vorbei. Typisch aufgestellt, wo es die meiste Rendite abwirft: Landstraße gut überschaubar aber nur 70 erlaubt.

Gut, dass mich jemand, der mir entgegen kam, per Lichthupe gewarnt hatte.

Bin am Blitzer vorbei, habe 100 m weiter gewendet, und bin zurück gefahren, um auch andere zu warnen.

Ist wohl nicht erlaubt, aber ich finde es trotzdem legitim und solidarisch, dem kommunalen Plündertrupp ein wenig in die Suppe zu spucken 😁

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Duke16V



Zitat:

Richtig, es ist nicht erlaubt. Stellt ein Verstoß gegen §16 StVO da und wird mit 10 € Verwarngeld geahndet.

Die Gesichter der Autofahrer sind immer lustig wenn dann auf der Gegenspur des Blitzers auch kontrolliert wird, wer die Lichthupe missbraucht und die Betroffenen dort dann auch rausgezogen werden.
E

Eigentlich sollte man die Nicht-Warner mit 10€ beaufschlagen wegen unterlassener Hilfeleistung 😛

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Zitat:

Original geschrieben von Hadrian



Zitat:

Original geschrieben von notting


Ein starres Limit hat aber auch Vorteile. Wie oft habe ich schon erlebt, dass es bei Tempolimits, die nur bei Nässe gelten, es offensichtlich höchst unterschiedliche Meinungen gab, ob die Fahrbahn nun naß im Sinne des Schildes ist oder nicht...
Um das Problem zu lösen wäre es doch am einfachsten das Schild zu entfernen, meinst Du nicht auch?

Nein, da das AFAIK dieser blöde "Flüsterasphalt" ist oder so ein ähnlicher Mist -> zu gefährlich.

notting

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Davon abgesehen solltes Du einmal versuchen Deine Beiträge ohne Begriffe wie "Dödel" oder "Arsch" zu verfassen. Diese würden dadurch nicht nur einen weniger dümmlichen Carakter bekommen, man könnte sie dann womöglich sogar ansatzweise ernst nehmen.

Beide Begriffe findest kannst du sogar im Duden nachschlagen.

Und schau mal: Du benutzt diese Worte in deinen Posts nicht, und trotzdem nehme ich 90% deiner Aussagen nicht ernst. Und warum? Weil es immer wieder die gleichen Parolen sind, die du hier verbreitest. Dein einziges Argument ist immer und immer wieder dein Recht aus Selbstbestimmung und deine persönliche Auslegung, dass dieses Recht jedem erlaubt sich im Strassenverkehr so zu verhalten, wie es im grade in den Sinn kommt.

Das du den Vorschlag von Elderian nicht ausprobieren möchtest glaube ich dir gerne. Du würdest ja Gefahr laufen, dass sich deine Denkweise im Bezug auf Tempolimits als völlig unsinnig herausstellt.

Mfg Zille

Vielleicht bekommen wir ja noch mal einen fundierten Exkurs über die angebliche Einschränkung von Grundrechten durch die strikte Auslegung der StVO zu lesen. Bisher habe ich dazu nur Andeutungen, aber noch nichts Konkretes gefunden....

@Hadrian: Du merkst aber schon, dass Du langsam einen argumentativen Spagat anfängst, der zur Bauchlandung führen könnte, oder?

Dem Staat vorzuwerfen, dass er die Regeln überwacht, die er  gerade  zum Zwecke  eines gedeihlichen Zusammenlebens aufstellt, weil sie Einzelne in ihrer persönlichen Freiheit (oder was sie dafür halten) einschränken, ist widersinnig.

Denn eine staatliche Regel  wird nicht dadurch rechtswidrig, dass sie  dem einzelnen Bürger inhaltlich nicht passt:
Es ist ja gerade das Wesen einer Regel, dass ihre Überwachung und Sanktionierung den trifft, der mit ihrem Inhalt nicht einverstanden ist.

Den einen stört ein Tempolimit, den anderen vielleicht ein Rauchverbot und ein Dritter hätte gerne Sex mit Eseln.

Sie alle werden durch Regeln eingeschränkt und ob es dem Einzelnen gefällt, ist für das Gemeinwohl völlig irrelevant, solange die Regel verfassungsgemäß  ist.

Das kann gerichtlich überprüft werden und geht in den allermeisten Fällen zu Gunsten des Staates aus (reiner Zufall...).

Ich beispielsweise bin Gegner eines allgemeinen Tempolimits, freue mich aber über jeden Heizer, der in "meiner" Anlieger-Straße in der 30er Zone geblitzt wird.

Persönliche Freiheit in einem geregelten Staatswesen bedeutet eben nicht, dass jeder machen darf, was ihm gefällt, denn sie endet nunmal immer  an der  Freiheit der anderen.

Hafi

PS: Warnen in 30er Zonen ist legitim und wünschenswert. Zum Beispiel, indem man kurz in die Straßenmitte lenkt und den zu schnellen Gegenverkehr dadurch zum Entschleunigen animiert. Hilft auch bei verspäteten Mamis auf dem weg zum KiGa. 😎

@Zille: Was ist denn mit Dir los? Ich werd ja noch richtiger Fan von Dir😉

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Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


...trotzdem verbietet sich der Gedanke die Steuerlast durch das wilkürliche Abzocken von Autofahrern zu senken.

Von Willkür kann hier absolut keine Rede sein. Für die Erhebung von Bußgeldern gibt es eindeutige Regeln, die sowohl den Staatsbediensteten als auch den Bürgern bekannt sind.

Jedem Bürger ist es freigestellt, sich an diese Regeln zu halten oder sie zu mißachten und sich somit an der Finanzierung des Staatshaushaltes mit einer Sonderabgabe zu beteiligen.

Des weiteren hat jeder Bürger das Recht, alle vier Jahre ein Votum darüber abzugeben, ob ihm die Arbeit der Staatsorgane paßt oder nicht.

Wo also sollen die Staatsorgane hier elementare Grundrechte einschränken oder mißachten?

Auch wenn ihr mich jetzt steinigt 😁

Aber mir wurd in der Erziehung beigebracht, dass, wenn ich etwas falsch mache, ich auch dazu stehen muss. Dazu gehört auch, dass ich bei Verkehrsverstößen - wenn ich erwischt werd - zahle.
Natürlich nicht mit einem lächeln im Gesicht, aber das würd mir einfallen, gegen die Verkehrsüberwachung zu klagen 🙄 Man muss sich nur mal diesen "Experten" bei VOX Automobil ansehen, der immer wieder dafür sorgt, dass "böse Raser" ohne Strafe davon kommen, weil an den Haaren herbeigezogene Argumente verwendet werden.
Ich warne auch nicht vor Blitzern, sollen die anderen halt nicht zu schnell fahren, werden sie auch nicht erwischt. So einfach ist das. Und ich bin ein sehr zuvorkommender Verkehrsteilnehmer, bevor hier wieder welche schreien wie egoistisch ich doch sei. Ich lasse sehr oft Leute aus Ausfahrten oder Nebenstraßen rein, gewähre an Engstellen oft dem Gegenverkehr Vorrang (durch Lichthupe, die hier übrigens auch verboten ist), ich akzeptiere es wenn jemand vor mir nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren möchte, und bedränge diesen nicht, etc.

Und woher nehmt ihr euch das Recht zu entscheiden, ob ein Tempolimit sinnvoll ist oder nicht? 😰
Verkehrsregeln sind dafür da dass wir uns alle dran halten, sonst ist ein gutes Miteinander nicht möglich.

@Hafi

Bitte nicht immer alles durcheinander würfeln. Dein "Idol" Zille hat HIER die Videoaufzeichnung von Abstandssündern als nicht verfassungsgemäß bezeichnet. Obwohl das mit dem eigentlichen Thema nichts zu tn hat, habe ich mir erlaubt darauf Bezug zu nehmen. Das Blitzen von Temposündern verstößt natürlich nicht gegen die Verfassung - und trotzdem ist es fast immer verwerflich.

Zitat:

Original geschrieben von MickyX


Und woher nehmt ihr euch das Recht zu entscheiden, ob ein Tempolimit sinnvoll ist oder nicht?

Das frage ich mich auch immer.

Unabhängig von der Sinnhaftigkeit des TL hat man sich als Verkehrsteilnehmer zunächst einmal daran zu halten. Wenn man der Meinung ist, daß ein TL an einer bestimmten Stelle nicht sinnvoll ist, dann steht einem als Bürger die Möglichkeit einer Eingabe an die Verwaltung zur Verfügung. Auch hier kann der Bürger jederzeit seine verfassungmäßigen Rechte bewahren. Dagegen ist ein Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit einfach nur primitiv.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Jedem Bürger ist es freigestellt, sich an diese Regeln zu halten oder sie zu mißachten und sich somit an der Finanzierung des Staatshaushaltes mit einer Sonderabgabe zu beteiligen.

ok, jedem bürger ist es freigestellt 365 - 30 urlaubstage 2 mal täglich 5km zur arbeit und wieder zurück + 1 mal die woche 3.5km zum supermarkt zu fahren und für alle anderen wege den ÖPNV zu nutzen.

auf den häufig gestellten fragen genutzten strecken sollte man die stellen mit den fest installierten zahlstellen auswendig wissen und stellen, an die sich die mobilen stellen könnten kennen.

ich hab hier neulich eine "verwarnung" bekommen:
4 fahrspuren in beide richtungen. in beiden richtungen keine parkenden autos auf der rechten spur. in der mitte der fahrbahn ein grünstreifen, in der mitte des grünstreifens ein "geländer", am fahrbahnrand ebenfalls. mitten in der stadt - 50er-zone.

56km/h - *blllllllllitz*. 3 wochen später - kohle her, du warst um 6km/h zu schnell. #

sicher - es zwingt einen niemand schneller als "strich 50" zu fahren. die 15 euro? könnt ihr haben. aber an dieser stelle den blitzer so tief einzustellen - das ist nicht einfach nur mies - das ist krank! und jeder der nicht weiss, dass dort ein blitzer steht und dort trotzdem strich 50 fährt imho auch nicht ganz gesund.

Zitat:

Original geschrieben von MickyX


Und woher nehmt ihr euch das Recht zu entscheiden, ob ein Tempolimit sinnvoll ist oder nicht? 😰

Fast alle Menschen sind serienmäßig mit einem Kopf ausgerüstet, der direkt oberhalb des Halses montiert ist. Mit Hilfe dieses Kopfes und des darin befindlichen Gehirns ist es möglich sich Gedanken zu machen. Ein Mensch mit einem IQ oberhalb der Raumtemperatur ist dadurch innerhalb von wenigen Sekunden in der Lage zu entscheiden, ob ein Limit sinnvoll ist oder nicht. Ich kann Dir nur raten, das Denken einmal selbst zu probieren, Du wirst sehen, es funktioniert...😉

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


@Hafi

Bitte nicht immer alles durcheinander würfeln. Dein "Idol" Zille hat HIER die Videoaufzeichnung von Abstandssündern als nicht verfassungsgemäß bezeichnet. Obwohl das mit dem eigentlichen Thema nichts zu tn hat, habe ich mir erlaubt darauf Bezug zu nehmen. Das Blitzen von Temposündern verstößt natürlich nicht gegen die Verfassung - und trotzdem ist es fast immer verwerflich.

@Hadrian: Deine Fürsorge rührt mich, aber mach Dir um mein "immer Durcheinanderwürfeln" mal keine allzu großen Sorgen.

Das  habe ich gut im Griff.

Und um zu "meinem Idol" zu werden, muss Zille an anderen Baustellen noch mächtig arbeiten.😁

BTT: Es gehört dann wohl einfach zur Fürsorgepflicht des Staates, den Bürgern die Entscheidung darüber, welche Geschwindigkeit an einer Stelle gut und richtig ist, abzunehmen. Denn oft entscheiden sich gerade die falsch, die von sich glauben, dass sie es können. Und um diejenigen wieder einzunorden, ist eben eine Sanktion erforderlich.

Hafi

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian



Zitat:

Original geschrieben von MickyX


Und woher nehmt ihr euch das Recht zu entscheiden, ob ein Tempolimit sinnvoll ist oder nicht? 😰
Fast alle Menschen sind serienmäßig mit einem Kopf ausgerüstet, der direkt oberhalb des Halses montiert ist. Mit Hilfe dieses Kopfes und des darin befindlichen Gehirns ist es möglich sich Gedanken zu machen. Ein Mensch mit einem IQ oberhalb der Raumtemperatur ist dadurch innerhalb von wenigen Sekunden in der Lage zu entscheiden, ob ein Limit sinnvoll ist oder nicht. Ich kann Dir nur raten, das Denken einmal selbst zu probieren, Du wirst sehen, es funktioniert...😉

Daumen hoch, auch wenn ich dir nicht ganz zustimme. Viele vergessen leider Faktoren wie Fahrbahn-Eigenschaften bei Regen bzw. dass für andere VT z. T. gesonderte Tempolimits ausgewiesen werden müssen (gibt hier in der Gegend z. B. zwischen der Autobahnauffahrt und der Bundestraße eine scharfe Kurve, in der nur für LKW Tempo 30 gilt).

notting

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545



BTT: Es gehört dann wohl einfach zur Fürsorgepflicht des Staates, den Bürgern die Entscheidung darüber, welche Geschwindigkeit an einer Stelle gut und richtig ist, abzunehmen. Denn oft entscheiden sich gerade die falsch, die von sich glauben, dass sie es können. Und um diejenigen wieder einzunorden, ist eben eine Sanktion erforderlich.

bei 40 millionen euro / jahr, die allein in brandenburg jährlich mittels der sanktionierung eingenommen werden, ist diese wohl aus anderen gründen als der einordnung "derjenigen" erforderlich.

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian



Fast alle Menschen sind serienmäßig mit einem Kopf ausgerüstet, der direkt oberhalb des Halses montiert ist. Mit Hilfe dieses Kopfes und des darin befindlichen Gehirns ist es möglich sich Gedanken zu machen. Ein Mensch mit einem IQ oberhalb der Raumtemperatur ist dadurch innerhalb von wenigen Sekunden in der Lage zu entscheiden, ob ein Limit sinnvoll ist oder nicht. Ich kann Dir nur raten, das Denken einmal selbst zu probieren, Du wirst sehen, es funktioniert...😉

Ahh, das ist das Ding auf meinem Hals, hättest du es nicht erwähnt, ich wüsst nicht wozu der da ist 😉

Aber ist es nun sinnvoll, ob auf einer Landstraße 70 ist, oder nicht? Könnte doch auch 100 erlaubt sein?
Und genau dafür gibt es nunmal Schilder, da sonst jeder fahren würd wie es ihm schmeckt.

Und sehr oft erschließt sich der Sinn eines Limits nicht direkt jedem. Aber das gibt einem nicht das Recht, es zu überschreiten.

Nehmen wir mal eine Grundschule, vor der gilt auf 200 Metern Länge Tempo 30. Und zwar rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Fährst du nun um 22 Uhr da lang, denkst du dir "Da sind jetzt keine Kinder mehr, fahr ich halt 50". Kommt jemand um 21 Uhr vorbei, der denkt sich das Gleiche, ein anderer kommt um 19 Uhr vorbei, und denkt sich ebenfalls "Schule ist schon lange aus, ich brauch keine 30 zu fahren".
Dass aber auch nach Schulschluss da noch Kinder spielen + rumlaufen, das wird übersehen. Woher willst du also nun wissen, ab wieviel Uhr das Tempolimit "sinnlos" ist?

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Ein Mensch mit einem IQ oberhalb der Raumtemperatur ist dadurch innerhalb von wenigen Sekunden in der Lage zu entscheiden, ob ein Limit sinnvoll ist oder nicht.

Schade. Ich hatte jetzt mal eine fundierte und gut recherchierte Antwort erwartet und keine auf Stammtischniveau...🙁 Aber da habe ich meine Erwartungen wohl zu hoch geschraubt.

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