Andere vor Blitzern warnen

Gestern kam ich mal wieder an einer mobilen Radarfalle vorbei. Typisch aufgestellt, wo es die meiste Rendite abwirft: Landstraße gut überschaubar aber nur 70 erlaubt.

Gut, dass mich jemand, der mir entgegen kam, per Lichthupe gewarnt hatte.

Bin am Blitzer vorbei, habe 100 m weiter gewendet, und bin zurück gefahren, um auch andere zu warnen.

Ist wohl nicht erlaubt, aber ich finde es trotzdem legitim und solidarisch, dem kommunalen Plündertrupp ein wenig in die Suppe zu spucken 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Duke16V



Zitat:

Richtig, es ist nicht erlaubt. Stellt ein Verstoß gegen §16 StVO da und wird mit 10 € Verwarngeld geahndet.

Die Gesichter der Autofahrer sind immer lustig wenn dann auf der Gegenspur des Blitzers auch kontrolliert wird, wer die Lichthupe missbraucht und die Betroffenen dort dann auch rausgezogen werden.
E

Eigentlich sollte man die Nicht-Warner mit 10€ beaufschlagen wegen unterlassener Hilfeleistung 😛

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Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer


Also steht der Blitzer da, wo viele dazu verleitet werden, das meist unsinnig niedrige Tempolimit zu überschreiten. Vor denen MUSS gewarnt werden.

auch dann, wenn dafür 10 euro zu zahlen sind - denn sich für 10 euro auf die strasse zu stellen (😁) rentiert sich weniger - so dass die herrschaften sich stattdessen vllt. künftig mehr in richtung verkehrssicherheit orientieren, anstatt die steuergelder der bevölkerung... gegen diese zu verwenden. 😉

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


ich freu mich immer, wenn andere geblitzt werden!
denn das geld was die dann FREIWILLIG an unseren staat zahlen, muss ich nicht gezwungen über steuern etc. latzen.......

Grob über den Daumen gepeilt, läßt sich die Bevölkerung unseres Planeten in zwei Gruppen differenzieren. Die eine Gruppe denkt nur an sich und findet auch noch Gefallen daran wenn anderen Menschen ein Unheil wiederfährt. Persönlich finde ich diese egoistische und mißgünstige Einstellung zutiefst befremdlich und abstoßend. Da gefallen mir die Angehörigen der zweiten Gruppe - zu denen ich mich selbst zählen darf - deutlich besser. Diese Leute finden es nicht nur befriedigend, wenn sie einem anderen Menschen helfen können, sie sind sogar bereit freiwillig im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit ihren Beitrag zu unserem Gemeinwesen zu leisten. Zwar könnte das in unserem Staat noch wesentlich gerechter geregelt sein, trotzdem verbietet sich der Gedanke die Steuerlast durch das wilkürliche Abzocken von Autofahrern zu senken.

Zum "Abzocken" gehören immer zwei: einer, der es macht, und einer der es mit sich machen läßt. Wenn es also nicht ständig Zeitgenossen gäbe, die meinen, es unabhängig von der Örtlichkeit ordentlich krachen lassen zu müssen, dann wäre die "Abzockerei" gar nicht möglich...

würde man es immer nur "krachen lassen", bestünde keine notwendigkeit, die blitzanlagen so niedrig einzustellen, wie sie zum heutigen tage eingestellt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Zum "Abzocken" gehören immer zwei: einer, der es macht, und einer der es mit sich machen läßt.

wenn ich also warne und auf diesem weg gegen die rentabilität, sich dort hinzustellen vorgehe, leiste ich meinen beitrag dazu, dass das mit mir nicht gemacht wird, wenn die sich wenn ich mich auf dem rückweg befinde verzogen haben.

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Zitat:

Original geschrieben von Devers


P.S Abstandskontrollen fände ich noch viel wichtiger als Tempokontrollen.

ja dem aktuellen verhalten auf der AB zufolge hat sich rumgesprochen dass die automatischen abstandskontrollen derzeit verfassungswidrig sind...

Zitat:

Original geschrieben von schlang


ja dem aktuellen verhalten auf der AB zufolge hat sich rumgesprochen dass die automatischen abstandskontrollen derzeit verfassungswidrig sind...

Nicht Abstandskontrollen sind verfassungswidrig, sondern die Videoaufzeichnungen.

Aber genau das ist ja das Problem: Da hält sich irgendein Dödel nicht an die StVO und wenn er dann dabei erwischt wird, klagt er sich für tausende von Steuer-Euros durch alle Instanzen, um die angeblichen Einschnitte in sein Persönlichkeitsrecht feststellen zu lassen. Nur weil er nicht den Arsch in der Hose hat, zu seinem Fehler zu stehen.

Das ist die Denkweise der sogenannten "zweiten Gruppe".

Mfg Zille

Zitat:

Original geschrieben von zille1976


Das ist die Denkweise der sogenannten "zweiten Gruppe".

Wer sich auf alle Fälle an die Regeln halten sollte, das ist der Staat selbst. Und dort wo er das nicht macht, sondern die verfassungsmäßig garantierten Rechte seiner Bürger mit Füßen tritt, da haben diese nicht nur das Recht, sondern die heilige Pflicht, sich dagegen zur Wehr zu setzen - selbst wenn das Millionen von Steuer-Euros kosten sollte.

Aber das sehen die Angehörigen der "ersten Gruppe" natürlich anders - denn solange es nur die Rechte ANDERER sind die verletzt werden, ist es denen völlig egal. Und da diese Leute dazu neigen nur von der Tapete bis zur Wand zu denken, kommt ihnen natürlich auch nicht in den Sinn, daß sie irgendwann selbst einmal in ihren Rechten eingeschränkt werden könnten.

Davon abgesehen solltes Du einmal versuchen Deine Beiträge ohne Begriffe wie "Dödel" oder "Arsch" zu verfassen. Diese würden dadurch nicht nur einen weniger dümmlichen Carakter bekommen, man könnte sie dann womöglich sogar ansatzweise ernst nehmen.

Es ist ja nicht verboten vor einem Blitzer zu warnen. Nur darfst du es halt nicht mit der Lichthupe, da sie dafür nicht gedacht ist. :-)

Mfg

Eben. Lernt man so etwas heutzutage nicht mehr in der Fahrschule?

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Wer sich auf alle Fälle an die Regeln halten sollte, das ist der Staat selbst. Und dort wo er das nicht macht, sondern die verfassungsmäßig garantierten Rechte seiner Bürger mit Füßen tritt, da haben diese nicht nur das Recht, sondern die heilige Pflicht, sich dagegen zur Wehr zu setzen - selbst wenn das Millionen von Steuer-Euros kosten sollte.

Welches "verfassungsmäßig garantierte Recht" meinst Du?

Und dieses "Bäh, DER hat angefangen zu schummeln!" ist doch irgendwie extrem kindisch.

Zitat:

Aber das sehen die Angehörigen der "ersten Gruppe" natürlich anders - denn solange es nur die Rechte ANDERER sind die verletzt werden, ist es denen völlig egal. Und da diese Leute dazu neigen nur von der Tapete bis zur Wand zu denken, kommt ihnen natürlich auch nicht in den Sinn, daß sie irgendwann selbst einmal in ihren Rechten eingeschränkt werden könnten.

Und die "erste Gruppe" kommt auch nicht auf die Idee, dass die Einhaltung von Regeln nun mal auch dem Zusammenleben dienlich ist. Denn wenn da jemand mit 140 überholt und auch der Gegenverkehr meint 140 fahren zu müssen, dann wirds brenzlig. Aber ne, kommt ja nicht vor, Hauptsache es wird nicht geblitzt.

Machen wir doch einfach mal einen Versuch: Halten wir uns doch alle mal ein Jahr lang an die Verkehrsregeln. Gemäß der Anschauung einzelner hier müssten ja dann die Geschwindigkeitslimits herunter gesetzt werden, weil die Einnahmen durch die ach so hundsgemeinen Blitzer wegfallen.

Elderian

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Eben. Lernt man so etwas heutzutage nicht mehr in der Fahrschule?

Doch, das lernt man auch heute noch in der Fahrschule. Da den meisten Menschen der Begriff Anstand aber nicht völlig fremd ist, interessiert es sie ganz eifach nicht...😰

Zitat:

Original geschrieben von Elderian


Und die "erste Gruppe" kommt auch nicht auf die Idee, dass die Einhaltung von Regeln nun mal auch dem Zusammenleben dienlich ist.

Sinnvolle Regeln sind sogar die Vorraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind aber nicht geeignet hier einen Beitrag zu leisten, da ein starres Limit niemals allen möglichen Situationen gerecht werden kann. Die Überwachung eines solchen Limits ist daher nichts anderes als eine Überprüfung des Gehorsams und hat mit Sicherheit nicht das Geringste zu tun. Und als angenehmer Nebeneffekt läßt sich damit auch noch die Kasse aufbessern.

Zitat:

Machen wir doch einfach mal einen Versuch: Halten wir uns doch alle mal ein Jahr lang an die Verkehrsregeln. Gemäß der Anschauung einzelner hier müssten ja dann die Geschwindigkeitslimits herunter gesetzt werden, weil die Einnahmen durch die ach so hundsgemeinen Blitzer wegfallen.

Sorry, aber warum sollte man etwas dermaßen dämliches tun...?😕

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian



Zitat:

Original geschrieben von Elderian


Und die "erste Gruppe" kommt auch nicht auf die Idee, dass die Einhaltung von Regeln nun mal auch dem Zusammenleben dienlich ist.
Sinnvolle Regeln sind sogar die Vorraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind aber nicht geeignet hier einen Beitrag zu leisten, da ein starres Limit niemals allen möglichen Situationen gerecht werden kann. Die Überwachung eines solchen Limits ist daher nichts anderes als eine Überprüfung des Gehorsams und hat mit Sicherheit nicht das Geringste zu tun. Und als angenehmer Nebeneffekt läßt sich damit auch noch die Kasse aufbessern.

Ein starres Limit hat aber auch Vorteile. Wie oft habe ich schon erlebt, dass es bei Tempolimits, die nur bei Nässe gelten, es offensichtlich höchst unterschiedliche Meinungen gab, ob die Fahrbahn nun naß im Sinne des Schildes ist oder nicht...

notting

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Geschwindigkeitsbegrenzungen sind aber nicht geeignet hier einen Beitrag zu leisten, da ein starres Limit niemals allen möglichen Situationen gerecht werden kann.

Sicherlich. Wenn es der Sicherheit dient, dann ist das nachvollziehbar. In 99% der Fälle ist es aber so, daß Geschwindigkeitsübertretungen nur deshalb begangen werden, weil sie dem Übertretenden (scheinbar) einen persönlichen Vorteil verschaffen.

Zitat:

Original geschrieben von Elderian


Welches "verfassungsmäßig garantierte Recht" meinst Du?
Das

würde mich jetzt auch mal interessieren.

Zitat:

Original geschrieben von notting


Ein starres Limit hat aber auch Vorteile. Wie oft habe ich schon erlebt, dass es bei Tempolimits, die nur bei Nässe gelten, es offensichtlich höchst unterschiedliche Meinungen gab, ob die Fahrbahn nun naß im Sinne des Schildes ist oder nicht...

Um das Problem zu lösen wäre es doch am einfachsten das Schild zu entfernen, meinst Du nicht auch?

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