Andauernd zerstochene Reifen. Was tun?
Moin!
Eine Arbeitskollegin (Nicht ich. Wirklich nicht.) hat das Problem, das ihrem Mann regelmäßig die Reifen zerstochen werden. Eine alte Geschichte. Personell nicht eindeutig festzumachen, da es was berufliches war. Arbeitsstelle ist schon lange gewechselt.
Der Mann fährt einen Firmenwagen mit auswärtigem Kennzeichen. Aber die Überwachung durch den/die Nachtragende funktioniert wohl. Parken in Seitenstrassen funktioniert nicht. Videoüberwachung zeigt eine vermummte Person, die alles tut, um den Erfassungsbereich soweit es geht zu vermeiden und trotzdem nachts zuzuschlagen.
Polizei nimmt es zur Kenntnis. Mehr nicht.
Hat wer Erfahrung/Ideen, was man in so einem Fall unternehmen kann? Garage anmieten ist aussichtslos in der Gegend.
Beste Antwort im Thema
Auf die Lauer legen und dem Täter bei der Tat eins überziehen, und dann die Polizei rufen.
203 Antworten
Wenn es eine Firmenwagen ist, dann bezahlt die Firma die Reifen? Ich würde mit dem Arbeitgeber eine Privatdetektei beauftragen, die haben schon Möglichkeiten mehr Beweise zu sichern, um den Personenkreis einzukreisen und wenn der angeheuerte Täter mal überführt wird, dann kommt auch der Rückschluss zum Auftraggeber.
Wird die Polizei da nicht auch tätig? mal bei jedem Verdächtigen anklopfen und in ein Gespräch verwickeln? Profis können dann evtl. anhand des Gespräches den VErdächtigen näher einkreisen.
Was ist wenn das nicht beim Reifenstechen bleibt? der Kollege kommt morgens an sein Auto oder verlässt es nachts und ihm wird aufgelauert? vllt. weil der Täter merkt, dass das Reifenstechen nicht den geünschten eRfolg bringt?
sl
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
und du solltest nicht vergessen, das in .de der täterschutz einen höheren stellenwert genießt, als der opferschutz!
Wo ist dann das Problem mit dem Vermöbeln? Als Täter genießt man ja dann selbst diesen Schutz.
Hi,
mal was technisch sehr aufwendiges:
Wenn der Reifen zerstochen wird dann senkt sich doch das Fahrzeug ab.
Also einen Druckschalten unter dem Fahrzeug so anbringen das er beim Zerstechen und damit verbundenen Absenken auslöst.
Durch den Druckschalten kann dann entweder Alarm ausgelöst oder Flutlich an oder ringsum klappen die versteckten Gitter hoch so das der Täter am Tatort gefangen und die Polizei kann ankommen.
Ich weiß sehr theoretisch und aufwendig aber effektiv 😁
Gruß
Christoph
Wenn das Fahrzeug auf eurem Grundstück steht und dort sonst niemand drauf geht könnt ihr ja mal einen Bewegungsmelder mit Flutlicht installieren. Mit etwas Glück traut sich der Reifenstecher nicht an das Auto, wenn alles hell erleuchtet ist. Viel Kosten entstehen jedenfalls nicht, wenn man einen Bewegungsmelder mit Lampe selber anbauen kann und praktisch ist es auch noch.
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Zitat:
Original geschrieben von ChristophS70
Durch den Druckschalten kann dann entweder Alarm ausgelöst oder Flutlich an oder ringsum klappen die versteckten Gitter hoch so das der Täter am Tatort gefangen und die Polizei kann ankommen.
Ich weiß sehr theoretisch und aufwendig aber effektiv 😁
Eine Eisenstange die unter dem Auto befestigt ist und vorschießt, dürfte hier auch schon reichen. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von ChristophS70
Durch den Druckschalten kann dann entweder Alarm ausgelöst oder Flutlich an oder ringsum klappen die versteckten Gitter hoch so das der Täter am Tatort gefangen und die Polizei kann ankommen.
Q ist doch schon gestorben. 😁
Die Flutlichtidee ist noch die sinnvollste bis jetzt!
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Hätte, hätte, Fahrradkette. Was bringen schon solche testosterongefüllten Gewalt- und Rächerphantasien. Wenn der Täter nur alle paar Monate mal des Nachts vorbeikommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit den Vor Ort bei frischer Tat zu ertappen irrsinnig gering. Also völlig irrelevant.
Es ist zweifelsfrei schwierig den Täter auf frischer Tat zu ertappen.
Sich
nichtalle paar Wochen bereitwillig die Reifen auf eigene Kosten zerstechen zu lassen, hat mit "testosterongefüllten Gewalt- und Rächerphantasien" allerdings recht wenig zu tun.
Aber vielleicht hat der Wunsch "seine Ruhe zu haben" und deswegen lieber massive Unkosten in Kauf zu nehmen mit einem Testosteronmangel zu tun.
Tipp: Mal zum Endokrinologen gehen. 😉😉😉
Zitat:
Man muss sich fragen was einem wichtiger ist: Den Täter stoppen/bestrafen oder seine Ruhe haben.
Mir ginge es in erster Linie darum meine Ruhe zu haben.
Seine Ruhe haben zu wollen ist ja auch OK. Wenn man z.B. gelegentlich vom Nachbarn genervt ist, kann man entweder rüber gehen, "auf den Putz hauen" und den Nachbarschaftsfrieden gefährden, oder man kann es bleiben lassen.
Hier geht es aber um jemanden, der mit krimineller Energie dem Opfer nachstellt.
Sich dagegen überhaupt nicht zur Wehr setzen zu wollen, hat nichts mit Vernunftbetontem Handeln zu tun. Das ist IMHO nur Schwäche.
Ich würde allerdings eher den juristischen Weg empfehlen. D.h. Anzeige bei der Polizei erstatten und ggf. einen ANWALT einschalten.
Klar, auch das kostet. Diese Kosten kann man sich eventuell von der Gegenseite zurück holen.
Die Kosten für eine Garage (600 - 1800 Euro p.a.) allerdings nicht.
MIR wäre es jedenfalls wichtig, jemanden der andauernd meine Reifen zersticht, zu stoppen.
Wenn es DIR nicht wichtig ist, kann das an der oben vermuteten Ursache liegen, oder schlicht daran, daß es in Wirklichkeit weder Deine Reifen noch Deine Euros sind.
PS
Wenn man seine Frau inflagranti mit dem Liebhaber erwischt, kann man ihm - der Ruhe wegen - in die Jacke helfen und eine Kaffee kochen, muß man aber nicht. 😉
PPS
Bei mir wurde letztes Jahr 2x versucht einzubrechen.
Als Gegenmittel sind, wenn ich nicht zuhause bin, Türen und Fenster geschlossen sowie die Rolläden unten.
Für den Fall, daß sich Ganoven, während ich daheim bin, zutritt zu meinem Haus verschaffen, habe ich einen massiven und handlichen Schlagstock griffbereit. Das deshab, weil ich sicher bin, ohne ihn im Fall des Falles auch keine Ruhe zu bekommen. 😉
PPPS
Es wurde hier ja schon angesprochen, daß "Gut" und "Böse" nicht immer klar feststehen.
Ich gehe natürlich von dem Fall aus, daß der Geschädigte wirklich das unschuldige Opfer ist.
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Aber vielleicht hat der Wunsch "seine Ruhe zu haben" und deswegen lieber massive Unkosten in Kauf zu nehmen mit einem Testosteronmangel zu tun.
Tipp: Mal zum Endokrinologen gehen. 😉😉😉
Der war gut. Sehr elegant formuliert.
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Stimmt, hätt ich fast vergessen. Schuld ist ja immer der TE (bzw. dessen Bekanter) selber.
vieleicht solltest du einfach bei dem bleiben wad geschrieben wurde und nicht irgendwas hinzufantasiren
Fantasiert hast du doch.
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Fantasiert hast du doch.
ich habe zu denken angegt dass jemand so einen riesen aufwand nicht treibt nur weil jemand an seinem kuchenstück geleckt hat
dies sollte man immer bedenken wenn man den erstposter hier in die opferrolle schiebt
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Q ist doch schon gestorben. 😁Zitat:
Original geschrieben von ChristophS70
Durch den Druckschalten kann dann entweder Alarm ausgelöst oder Flutlich an oder ringsum klappen die versteckten Gitter hoch so das der Täter am Tatort gefangen und die Polizei kann ankommen.Die Flutlichtidee ist noch die sinnvollste bis jetzt!
Gruß Metalhead
Noch eine mehr oder weniger sinnvolle Idee:
Sie ist nicht neu, wurde hier also schon besprochen.
Die Idee mit den Reifendrucksensoren wäre evtl. machbar.
D.h. das Auto mit 4 Reifendrucksensoren ausstatten und den Wagen nah, ganz nah bei der eigenen Wohnung parken.
Bereits beim ersten zerstochenen Reifen dürfte der Alarm ausgelöst werden.
Das funktioniert technisch natürlich nur, wenn die Funkreichweite der Sensoren (direktes System) ausreicht. Was zu klären wäre.
Nachteile dürfen a) die Kosten sein und zudem muß man b) schnell und c) Gewaltbereit sein.😉
Letzteres könnte wegen a) einer Körperlichen Unterlegenheit und b) einen dünnen Beweislage einer Notwehrsituation zu a) medizinischen und/oder b) juristischen Problemen führen.😁
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
... Rache bringt viel weniger Genugtuung als ihr allgemein nachgesagt wird. Wenn ich es auf einen kluge Redensart reduzieren müsste: Holding on to anger is like grasping a hot coal with the intent of throwing it at someone else; you are the one who gets burned.
Das würde allerdings bedeuten, daß der Reifenstecher langfristig ebenfalls keine Genugtuung im "Reifenstechen" finden wird. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Das würde allerdings bedeuten, daß der Reifenstecher langfristig ebenfalls keine Genugtuung im "Reifenstechen" finden wird. 😉
Bei mental gesundenen Menschen ist das auch so. 🙄
Deswegen schrieb ich ja weiter oben, dass es Psycho ist, und dass man wenn man anfängt sein Spiel mitzuspielen, er vlt. eine Genugtuung dabei empfindet, man als gesunder Mensch das in der Regel nicht tut. Daher meine Empfehlung nicht drauf einzugehen, sondern aus dem Weg zu gehen.
"The only way to win is to not play".
wenns nich so traurig wäre:
wenn man sichbjeden abend selber die reifen aufschlitzt verliert der täter vielleicht auch den spass an der sache