An welche Achse gehören welche Reifen?
Hallo liebe Gemeinschaft,
nun habe ich meinen Sommerradsatz zwar schon seit einem Monat wieder im Keller liegen, doch überlege mir zur Zeit, wo ich im nächsten Sommer welche Räder aufziehen lasse! Die Reifen, welche ich an der VA montiert hatte, haben jetzt noch ca. 5,5 mm und die der HA ca. 7 mm!
Abgesehen von den Fähigkeiten des Fahrers, sagt man ja im allgemeinen, dass die 'besseren' Reifen immer an die Hinterachse gehören, egal welches Antriebskonzept das jeweilige Fahrzeug hat. So kenne ich es zumindest von meinen Mechanikern bei Lamborghini (Allrad), BMW (Heckantrieb) und MINI (Frontantrieb), habe dieses jedoch noch nie genau hinterfragt.
Meint ihr, dass ich zum nächsten Sommer besser die Reifen nach vorne ziehe, die mehr Profil haben, um den Profilunterschied nicht noch mehr zu spreizen?
Desweiteren überlege ich mir, Semi-Slicks auf BBS CH Felgen aufzuziehen, hat jemand schon Erfahrungen mit Slicks auf dem Polo GTI?
Die wollte ich für regenfreie Sommerwochenenden haben, um die großen auf der Kurvenjagt im Harz ein wenig zu ärgern....
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruß
M.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von kont2011
nun eigendlich sollten immer die besseren reifen an der vorder achse montiert werden den laut meiner information ist es uninteressant wo der antriebs ist sonder das man in der spur bleibt im sommer bei aquaplaning wird das wasser durch mehr profil nach aussen gedrängt und die boden haftung bleibt und so verhält sich es im winter etwa genau so , es ist wichtig in der spur zu bleiben was bringt es mir wenn ich von der stelle komme aber nicht die richtung bestimmen kann :-) lediglich will ich noch betonen das man die reifen umwechselt vorne-hinten nur das sie sich gleichmässigt abfahren sollten um sie länger zu nutzen.
Hast Du die vorherigen Posts gelesen ? Und auch mal auf die Links geklickt ?
Du solltest Deinen Beitrag auch etwas übersichtlicher gestalten, einfach mal ein paar Absätze, und Komma und Punkt setzen, dann kann man das besser lesen ohne Augenkrebs zu bekommen.
38 Antworten
so hatte ich es mir auch vllt. überlegt TenRon!
mal sehen....erstmal werden die Felgen jetzt über Winter in titan lackiert!
Hoffentlich fahren sich die Reifen danach immer noch so gut, wie vorher?!
Ist immer so eine Sache mit Reifen runter und wieder drauf, deswegen kann ich auch die nicht verstehen, die Sommer- und Winterreifen auf ein und derselben Felge fahren und jede Saison die Reifen dann umziehen.
Also mir wurde noch niemals zu der Lösung geraten, die Reifen mit dem besseren Profil bei einem Fronttriebler nach hinten zu machen...
Bis der Polo hinten ausbricht, brauchts schon einiges und da reißen die 1-2 mm Profiltiefen-Unterschied dann auch wohl nichts mehr..dann ist Hopfen und Malz verloren.
Dass er mir über die Vorderachse schiebt, hab ich alle Nase lang, in meinen Lieblingskurven sowieso und so behalte ich es bei, wie es mir mein Leben lang von allen Reifenmenschen geraten wurde...die besseren nach vorne auf die angetrieben Achse...
Bringt im Winter auch den Vorteil mit sich, bei schmierigen Verhältnissen von Streusalz und angetautem Matsch oder leichter Reifglätte, an einer roten Ampel immer schön vom Fleck zu kommen...
Wenns um richtigen Schnee und Aubrechen hinten geht, bin ich der Meinung daß die 1-2 mm hinten auch nicht besser aufgehoben sind...
Anscheinend kriegt da jeder was anderes empfohlen...
das wird empfohlen damit deine reifen länger halten, und nicht wegen der Sicherheit! und es geht auch gar nicht um das ausbrechen in schnellen kurven, oder das schieben über die Vorderachse, es geht darum wenn reifen den Kontakt zur Straße verlieren, beim Aquaplaning, oder auf Schnee oä. und sobald deine Hinterachse keinen Kontakt mehr hat drehst du dich, wenn du nur vorne keinen mehr hast fährst du einfach geradeaus weiter.
wenn du ein aufschwimmen merkst beim fahren ist das immer vorne, denn die Vorderreifen schaffen eine rille damit die Hinterreifen nicht so viel Wasser abbekommen, dadurch bleiben sie auf der Straße, hast du hinten aber weniger Profil als vorne, kann es passieren das dies nicht reicht, und schon drehst du dich!
Wenn du mal mit Leuten redest die Ahnung von der Sicherheit haben, und nicht vom Reifen verkauf, dann wirst du das gleiche hören!
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Zitat:
Original geschrieben von TenRon
das wird empfohlen damit deine reifen länger halten, und nicht wegen der Sicherheit! und es geht auch gar nicht um das ausbrechen in schnellen kurven, oder das schieben über die Vorderachse, es geht darum wenn reifen den Kontakt zur Straße verlieren, beim Aquaplaning, oder auf Schnee oä. und sobald deine Hinterachse keinen Kontakt mehr hat drehst du dich, wenn du nur vorne keinen mehr hast fährst du einfach geradeaus weiter.
wenn du ein aufschwimmen merkst beim fahren ist das immer vorne, denn die Vorderreifen schaffen eine rille damit die Hinterreifen nicht so viel Wasser abbekommen, dadurch bleiben sie auf der Straße, hast du hinten aber weniger Profil als vorne, kann es passieren das dies nicht reicht, und schon drehst du dich!Wenn du mal mit Leuten redest die Ahnung von der Sicherheit haben, und nicht vom Reifen verkauf, dann wirst du das gleiche hören!
Böse wie ich bin, widerspreche ich trotzdem. Die Empfehlung, die besseren Decken, unabhängig vom Antriebskonzept, auf die HA zu montieren, dient primär der Fahrsicherheit. Insbesondere bei Kurvenfahrten und Spurwechseln, erhöhen die "besseren" Reifen auf der HA, maßgeblich die Fahrstabilität.
und wo wiedersprichst du mir?
für die fahrstabilität an der HA brauche ich aber keine 8mm Profil die Profiltiefe ist erst relevant bei nässe oder Schnee, bei Trockenheit nicht!
Zitat:
Original geschrieben von TenRon
und wo wiedersprichst du mir?für die fahrstabilität an der HA brauche ich aber keine 8mm Profil die Profiltiefe ist erst relevant bei nässe oder Schnee, bei Trockenheit nicht!
Du schaffst mich TenRon😁 warum muß ein Polo-Forum so anstrengend sein?😁😕
Zitat:
Original geschrieben von Gummihoeker
Du schaffst mich TenRon😁 warum muß ein Polo-Forum so anstrengend sein?😁😕Zitat:
Original geschrieben von TenRon
und wo wiedersprichst du mir?für die fahrstabilität an der HA brauche ich aber keine 8mm Profil die Profiltiefe ist erst relevant bei nässe oder Schnee, bei Trockenheit nicht!
na wir müssen ja immer ehrlich bleiben😉
mein test mit dem tisch zeigt einfach alles
Wie (fast) alles im Leben, gibt es bei beiden Methoden Vor- und Nachteile und teilweise gravierende Unterschiede, ob Front- oder Hecktriebler:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifentipps2.htm
wenn es so wäre das die Reifen mit mehr Profil auf die Hinterachse sollen müssten Fahrzeuge mit Heckantrieb ständig Probleme mit Aquaplaning haben
Bei mir war es immer so das das die hinteren nur die halbe Laufleistung der vorderen erreichen.Dadurch bedingt sind die hinteren öfters mal stärker abgefahren wie die vorderen
Außerdem ist das Aquaplaningverhalten sowieso schlechter weil bei Mischbereifung hinten die breiteren sind
Demnach hätte mein BMW bei Regen ja unfahrbar gewesen sein.Fakt ist aber das ich seit 1985 Fahrzeuge mit Heckantrieb fahre und nicht ein einziges mal ein Problem gab.Die Spurstabilität war immer gut,auch im Regen und mit abgenutzen hinteren Reifen ....
Mit nem Heckantrieb hast du auch mehr Probleme bei starkem Regen! vllt hattest du Glück, oder bist immer so Langsam gefahren das es nicht zum Aquaplaning gekommen ist. Sportwagen, bei denen die Mischbereifung gravierend ist, fahren bei regen auch deutlich langsamer. Und du kannst es ja machen wie du willst, aber die Physik kannst du nun mal nicht überwinden, und es ist Fakt das wenn die Hinterachse keinen Bodenkontakt mehr hat du dich drehst, ob du es glauben willst oder nicht!
Wer es nicht glauben will, kann doch einfach "meinen" Test machen!
Ich mache beim Reifenwechsel die besseren Reifen immer auf die Antriebsachse. Die typischen 0,5-1mm Unterschied im Profil machen für die Haftung der Hinterachse nicht den Riesenunterschied aus. Durch das rechtgemäßig Tauschen hab ich quasi immer 4 gleich gute und gleich alte Reifen. Getauscht werden dann alle 4 zusammen und gut ist.
Zitat:
Original geschrieben von Nepumuk924
Ich mache beim Reifenwechsel die besseren Reifen immer auf die Antriebsachse. Die typischen 0,5-1mm Unterschied im Profil machen für die Haftung der Hinterachse nicht den Riesenunterschied aus. Durch das rechtgemäßig Tauschen hab ich quasi immer 4 gleich gute und gleich alte Reifen. Getauscht werden dann alle 4 zusammen und gut ist.
Das kannst du ja auch gerne machen, es ging hier auch nur um den reinen Sicherheitsaspekt, und da wird dir jeder der Ahnung hat genau das sagen!
Es kommt ja bei der Entscheidung auch ein bisschen auf das Einsatzgebiet an!
Japp, für den Sicherheitsaspekt der Spurstabilität sollte man die besseren Reifen (vor allem im Winter) auf der Hinterachse haben, das liest man so in jeder Fachzeitschrift.
Für den Aspekt des vorankommens (auch hier sicher wieder Hauptbedeutung im Winter) ist aber der bessere Reifen auf der antriebsachse Vorteilhafter.
Wer da nun trotz Reifenverwendung hingegen dieser Aussage keine Probleme hat, der kann eben das Autofahren etwas besser oder hatte noch keine richtige Extremsituation, denn glaube nicht dass die Aussage zweifelhaft ist, wenn man es so in jeder Auto oder Fachzeitschrift ab und zu liest.
Jedes Auto ist nunmal nur so gut wie sein Fahrer 😉
Im Grunde kann es jeder machen wie er will.
Meiner Meinung ist aber ein neuer(produktionstatumsgesehen, nicht profilmäsig) Reifen vor allem im Winter noch vorteilhafter als ein gut profilierter älterer Reifen.
Da bei mir Winterreifen nach 2 Jahren wegen der vielen Kilometer und sicher auch Fahrweise meist weit ab sind (Würden evtl auch 3 Jahre gehen bis zum erreichen der Mindestprofiltiefe, aber das kann man in meiner Schneeregion vergessen, da kommt man nicht mehr weit), halte ich es so, dass ich jedes Jahr von vorne nach hinten wechsel und nach 2 Jahren eh komplett 4x neu kaufe.
Bei den Sommerreifen hingegen fahr ich immer so im 3-Jahresrythmus, auch wenn bis zur Mindestprofiltiefe evtl. 4 Jahre gehen würden.