An die V70 R Fraktion
Da mein R sich mit einem Motorblockriss mit 200000 km verabschiedet 😠 hat benötige ich die
kurz vorher gekauften Fußmatten (ungebraucht) nicht mehr. Die Farbe ist hell beige ich glaube im
Volvo Deutsch heißt Sie Gold. Neupreis 130,- EURO. Wer Intresse hat melden .
Würde ich für 50,-Euro in gute Hände abgeben.
Beste Antwort im Thema
Ist ansich zunächst mal nur eine unterschiedliche Weise, die adaptierte Software zu applizieren!
Beim PPC nutzt du die OBDII Schnittstelle (Adapter nötig) als Verbindung zur Motorsteuerung; eine modifizierte Software wird über die zuvor an einem PC abgespeicherte Originalsoftware drübergespielt, oder ein eingesteckte Adapter verändert einige Parameter je nach Programmierung.
Das Original kann (in den meisten Fällen) wieder via die OBDII Schnittstelle zurückgespielt werden, also der Wagen in Originalzustand versetzt werden (oder der Originalzustand entsteht wieder durch Abziehen des Adapters).
Das ist absolut notwendig, da manche Updates, die ab und an von Volvo für deinen Elch beim 🙂 aufgespielt werden können, nach dem Originalchip/Originalsoftware verlangen.
Im anderen Fall wird in deinem Steuergerät zunächst der zugehörige Chip ausgelötet (dazu braucht man ein geeignete Ausstattung!) was ein gewisses Risiko bietet, das Steuergerät zu schrotten, aber ansich heute Routine ist! Dort wird ein Chipsockel eingelötet, in den dann passende Chips mit jeweils der originalen oder auch verschiedener Tuningsoftware eingesetzt werden können!
Du brauchst dann nur noch den speziellen Schlüssel zum Heraushebeln des Steuergeräts, und einen Schraubenzieher zum Öffnen, und kannst beliebig zw. den Chips und diversen Abstimmungen wechseln - auch bei Notwendigkeit den Originalchip sofort einsetzen!
Mit der Qualität des Tunings, der Feinabstimmung der Parameter, hat das jedoch alles nicht viel zu tun.
PPC-Tuning ist primär durch das "Idioten-Steckertuning" in Verruf gekommen, wo durch Anstecken einfach eine Software geladen wird, oder manche Parameter solange geändert werden, als das Ding angesteckt bleibt,....! Das hat dem Wald-und-Wiesen-Tuning die Tore geöffnet, läßt sich dem Laien leicht verkaufen - die meist einfach gestrickte Software richtet jedoch meist mehr Schaden an als daß sie Leistung bringt! Solches Massentuning läßt sich recht günstig gestalten, mit maximalem Profit für den angeblichen Tuner!
Die andere Methode verlangt mehr KnowHow, kann vom Laien (beim ersten Mal) nicht durchgeführt werden,....., und meist wird die bezahlte Zeit auch dazu genutzt, die Software individuell anzupassen.
Dazu bedarf es zahlreicher Meßgeräte inkl. fahrzeugspezifischer Adapter (die nicht jeder hat), eines (Allrad)Prüfstands, Testfahrten mit dem Tuner am PC als Beifahrer,.....!
Versteht der sein Handwerk, kann sich das Ergebnis sehen lassen, und du hast auch schwarz auf weiß, was nun Sache ist! Bei den p'n'p Tunings kann der Verkäufer absolut alles behaupten aber nix belegen, du weißt nie, ob und welche Parameter vielleicht völlig im Eck sind....! Nur weil der Motor halbwegs läuft und u.U. kerniger/lauter klingt (und so Mehrleistung suggeriert), ist das Tuning noch lange kein Erfolg - eher eine Verschlimmbesserung!
41 Antworten
Ist ansich zunächst mal nur eine unterschiedliche Weise, die adaptierte Software zu applizieren!
Beim PPC nutzt du die OBDII Schnittstelle (Adapter nötig) als Verbindung zur Motorsteuerung; eine modifizierte Software wird über die zuvor an einem PC abgespeicherte Originalsoftware drübergespielt, oder ein eingesteckte Adapter verändert einige Parameter je nach Programmierung.
Das Original kann (in den meisten Fällen) wieder via die OBDII Schnittstelle zurückgespielt werden, also der Wagen in Originalzustand versetzt werden (oder der Originalzustand entsteht wieder durch Abziehen des Adapters).
Das ist absolut notwendig, da manche Updates, die ab und an von Volvo für deinen Elch beim 🙂 aufgespielt werden können, nach dem Originalchip/Originalsoftware verlangen.
Im anderen Fall wird in deinem Steuergerät zunächst der zugehörige Chip ausgelötet (dazu braucht man ein geeignete Ausstattung!) was ein gewisses Risiko bietet, das Steuergerät zu schrotten, aber ansich heute Routine ist! Dort wird ein Chipsockel eingelötet, in den dann passende Chips mit jeweils der originalen oder auch verschiedener Tuningsoftware eingesetzt werden können!
Du brauchst dann nur noch den speziellen Schlüssel zum Heraushebeln des Steuergeräts, und einen Schraubenzieher zum Öffnen, und kannst beliebig zw. den Chips und diversen Abstimmungen wechseln - auch bei Notwendigkeit den Originalchip sofort einsetzen!
Mit der Qualität des Tunings, der Feinabstimmung der Parameter, hat das jedoch alles nicht viel zu tun.
PPC-Tuning ist primär durch das "Idioten-Steckertuning" in Verruf gekommen, wo durch Anstecken einfach eine Software geladen wird, oder manche Parameter solange geändert werden, als das Ding angesteckt bleibt,....! Das hat dem Wald-und-Wiesen-Tuning die Tore geöffnet, läßt sich dem Laien leicht verkaufen - die meist einfach gestrickte Software richtet jedoch meist mehr Schaden an als daß sie Leistung bringt! Solches Massentuning läßt sich recht günstig gestalten, mit maximalem Profit für den angeblichen Tuner!
Die andere Methode verlangt mehr KnowHow, kann vom Laien (beim ersten Mal) nicht durchgeführt werden,....., und meist wird die bezahlte Zeit auch dazu genutzt, die Software individuell anzupassen.
Dazu bedarf es zahlreicher Meßgeräte inkl. fahrzeugspezifischer Adapter (die nicht jeder hat), eines (Allrad)Prüfstands, Testfahrten mit dem Tuner am PC als Beifahrer,.....!
Versteht der sein Handwerk, kann sich das Ergebnis sehen lassen, und du hast auch schwarz auf weiß, was nun Sache ist! Bei den p'n'p Tunings kann der Verkäufer absolut alles behaupten aber nix belegen, du weißt nie, ob und welche Parameter vielleicht völlig im Eck sind....! Nur weil der Motor halbwegs läuft und u.U. kerniger/lauter klingt (und so Mehrleistung suggeriert), ist das Tuning noch lange kein Erfolg - eher eine Verschlimmbesserung!
Also, ich denke mal BSR wird schon ein vernünftiges Tuning (Daten) erstellt haben an einem Testfahrzeug. Das Problem hierbei ist aber dass ja jedes Auto anders ist. Die Turboregelventile haben minimale Toleranzen, und die Schläuche zum Turbo bzw. zur Turbosteuerung sind unterschiedlichen Verschleißgraden unterlegen. Jeder Motor wurde anders bis garnicht eingefahren etc...
Daher ist das Programmieren des Chips egal in welcher Art und Weise (PPC, Flashing, Chip umlöten) sinnlos, wenn nicht unter jeden Lastfällen wenigstens die Lambda- Ladedruck- und Trimwerte verglichen und korrigiert werden.
Ich weiß von einem Polen, der seinem S60R mit GT die RICA Soft aufgespielt hat mit dem Raufsetzens des Drehmomentbegrenzers etc. und er hat garnichts gespürt. War wohl n ziemlicher Reinfall.
Dann lieber auf der Strasse abstimmen und die Kirche im Dorf lassen... 🙄
BSR, Heico etc. werden schon auch wissen was sie tun, was heißt: die Parameterlimits möglichst nicht ausreizen, wenn sie Garantie darauf geben! Die machen sowas ja auch nicht erst seit gestern....
In viele Parameter wird von den PPC-Tunern aber offenbar gar nicht eingegriffen, ob nun mangels Möglichkeit, mangels Wissens, der Einfachheit/Bequemlichkeit, aus Zeit/Geldmangel oder aufgrund Limits der Tuningweise kann icht nicht beurteilen.
Mir ist auch erst bei der letzten Feinabstimmung so richtig bewußt worden, wiesehr oft kleinste Modifikationen das Gesamtverhalten beeinflussen können, andere Parameter irgendwo weit aus den Grenzwerten schießen lassen können....!
Schließlich darf man auch nicht vergessen, daß nicht nur kein Neumotor dem anderen gleicht, sondern dann noch jeder irgendwelche anderen Teile verbaut hat/haben kann, welche ein p'n'p Tuning eigentlich ad absurdum führen, und wofür man nun keinesfalls BSR, etc. verantwortlich machen darf, wenn irgendwas (unter Garantie!) nicht stimmt!
Was ich kritisiere, ist, daß das den Kunden nicht klar verdeutlicht wird, die Wahrheit bewußt verschwiegen wird! Klar, dann wäre nicht so leicht und rasch Geld zu verdienen, und andererseits würde der potentielle Kunde in Zeiten der Geiz-ist-geil Gesellschaft womöglich beim Mitbewerb einkaufen, der die eierlegende Wollmilchsau anpreist!
Wer heute einen R oder anderen "fortgeschritten getunten" Wagen kauft, bezahlt ja dafür schon mal einenn entsprechenden Aufpreis, für wahrscheinlich qualifizierte Tuningarbeit, welche jedoch - wir reden von Massenprodukten - auf Haltbarkeit getrimmt ist, deswegen aber nicht schlecht ist!
Das noch weiter zu verbessern oder die Grenzen auszuloten wollt ihr dann irgendeinem Hinterhofschrauber überlassen, oder euch von einem x-beliebigen eingesteckten Tuningteil Wunder erwarten, nur weil das irgendwer behauptet, oder ihr vermeintlich ein paar Euro spart??? Da wollt ihr sparen - doch hoffentlich nicht wirklich?
Das mit Heico hoffe ich auch, der Gedanke, das Tuning herunternehmen zu lassen, ist dennoch seit dem Kauf da. Der 🙂 müßte das eigentlch hinbekommen.
Im Falle meines R wird es schätzungsweise keine Abstimmungsfahrten oder Leistungsdiagramme vor und nach dem Tuning gegeben haben, der Erstbesitzer hat es noch vor der Zulassung aufspielen lassen.
Mir geben die Motorschäden etwas zu denken. Auf ein 15.000 Euro Wrack habe ich derzeit keine Lust.
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warum das?
Das würde wahrscheinlich das Gleiche kosten wie eine saubere Abstimmung 😉
Damit beugst du einem Motorschaden gewiß besser vor als mit jeder anderen Maßnahme!
Motorschäden haben vielfältigste Ursachen, nicht ohne Grund sind auch originale Fahrzeuge betroffen, wahrsch. mehr als "getunte", aber genaues weiß wohl niemand...
Es ist denke ich mal ganz klar zu unterscheiden zwischen einem Tuning von der Stange, Originalsoftware oder Customade Abstimmung.
Die Werkssoftware ist nicht das gelbe vom Ei. Teilweise zu fett eingestellt um den Motor am Leben zu lassen falls der R- Fahrer ohne Ahnung den Motor im kalten Zustand tritt. Ergo hoher Verbrauch und eine Leistungsentfaltung, die den Motor noch lange nicht an der Grenze hält sondern eher auf ein langes Leben ausgelegt ist.
Die BSR/ Heico Software ist garantiert auch nicht schlecht und killt den Motor nicht unbedingt eher als Serie. Da würde ich überhaupt keine falsche Angst verbreiten.
Und Sascha, du hast ja deinen Fahrstil beschrieben... Da brauchst du dir trotz Tuning am wenigsten Sorgen zu machen.
Am besten ist aber immer eine Abstimmungsfahrt mit einem der die Werte im Griff hat. Am besten wäre eine Abgastemperaturmessung.
Mein R wäre auch schon längst leistungsgesteigert/ custommade abgestimmt wenn nicht der Winter dazwischen gekommen wäre und der 'Tuner' nicht ein paar Hindernisse beim Steuergerät- Flashing zu überwinden hätte. Aber im Frühjahr ist er dran, hoffentlich... 🙄
Sauber getunt und abgestimmt und wenn man es nicht übertreibt, sehe ich da keine Probleme. Und wenn, dann hat man eben Pech gehabt... 🙄
PS. Aber von den beiden R die es jetzt erwischt hat, wurden beide 'böse geprügelt'! Und der andere (nicht aus diesem Forum) hat auch allen Furz und Feuersstein drin gehabt, wo teilweise auch leichte Fehler wie Nebenluft, erhöhter Verbrauch etc. verursacht wurden. Wer weiß, was da nicht gestimmt hat... 🙄
Der andere R ist übrigens einer der 2 silbernen aus dem Dienstwagen-Pool von Volvo, wer weiß, was der Außendienstler damit alles gemacht hat.
Zitat:
Original geschrieben von pseudo R
Und Sascha, du hast ja deinen Fahrstil beschrieben... Da brauchst du dir trotz Tuning am wenigsten Sorgen zu machen.
Du meinst, ich könnte durchaus auch einen 140PS-Motor fahren 😁 Irgendwie hast Du recht, überansprucht wird meiner nicht, aber es ist leider keine Garantie für ewiges Motorenleben...
stimmt genau!
Den Weichei-Modus nimmt dir der R sogar eher übel als forschere Fahrweise (natürlich bei warmem Triebwerk) 😉
Er wird nicht nur gestreichelt, 5000 rpm kennt er auch, aber nicht als Dauerfeuer. Warm- und Kaltfahren wird eh beherzigt, habe ihn nun 30.000 km als Autobahnfahrzeug benutzt, verkokt ist er vermutlich nicht.
hmm....
Hier ein paar Gedanken meinerseits zu der Diskussion:
erst einmal: Thermische Probleme beim R am 3. Zylinder sind ein generelles Problem und nicht unbedingt mit Tuning verbunden. Wer oft und lange vollgas über 6000 1/min fährt ist gefärderter als Sonntagsfahrer.
Beim Tuning kommt es meistens vor, dass die Motoren deutlich magerer laufen. Da Turbomotoren aber durch fettes Gemisch gewissermassen "gekühlt" werden, kann ein Chiptuning bei langen vollgasfahrten problematisch werden. Insbesondere dann, wenn keine individuelle Abstimmung auf dem Prüfstand erfolgt ist. Heisst im Klartext: ein Turbo mit Chiptuning läuft wie sau zum Beschleunigen, aber wenn man oft längere Vollgasfahrten macht, sollte man es bleiben lassen oder in jedem Fall eine Fahrzeug-individuelle Abstimmung vom Profi vornehmen lassen!
Ein Tuning ab Stange von Heico, Bilsport oder BSR-PPC hat bei keinem der drei eine individuelle Abstimmung auf dem Prüfstand! Hier bekommt jeder einfach das Tuning aufgespielt. Aber alle Drei sind mit den Schweden sehr erfahren.
freundliche Grüsse
Hobbes
ganz genau so ist es!
Der 3.Zylinder ist thermisch gewiß am meisten belastet, aber ob die erheblich viel zu fette Grundabstimmung des R daran wirklich was ändert, vonwegen "Innenkühlung",....???
Bei meinem Anfangstuning (nennt es mal Stage 1) habe ich den Ladedruck zwar auch geringfügig erhöhen lassen, vorallem jedoch die fette Abstimmung etwas verbessert und die Kurve wurde "geglättet"! Schon dieses Ergebnis konnte sich sehen lassen! Zudem wurde die Arbeit mit minus ~1l Verbrauch belohnt! Der Motor hing viel besser am Gas, der Turbo sprang vehementer an und der Motor drehte viel williger hoch - weiter raschest in den Begrenzer, vorallem bei sportlicherer handgeschaltener Fahrweise!
Am Prüfstand und auf der Straße abgestimmt, und wir haben mehrere Motorenpunkte inkl. Kühlwasser sowohl nach 5min VG am Dyno als auch nach definierter Teststrecke per Thermotester kontrolliert, und nirgendwo höhere Temp. nach dem Tuning festgestellt, sondern eher geringfüg geringere! Einzig das Turbogehäuse wurde geringfügig wärmer am Auslaßflansch (irgendwas von lächerlichen ~10°C)!
Interessant wäre zweifellos eine Vergleich zum aktuellen Stage3.5, aber der alte Meßaufbau inkl. Allrad-Dyno existiert mittlerweile leider nicht mehr 🙁
Eine schon am orig.5-Zylinderblock in die Zylinderwand des mittigen Zylinders eingesetzte Temperatursonde wäre aber gewiß kein Fehler, nicht nur beim R! Wäre quasi ein Sensor für den Gesundheitszustand des Motors, wie die Lamda-Sonde, der Klopfsensor,....
Überlege schon länger, sowas nachzurüsten...