An die älteren Autofahrer!
Ich möchte hier mal alle älteren Autofahrer auf eine Regelung aufmerksam machen, deren Missachtung uns heute beinahe unser Auto gekostet hätte: den verkehrsberuhigten Bereich und seine Vorfahrtsregeln.
Jüngere Autofahrer wissen es: wenn man den Bereich verlässt, hat man Vorfahrt zu gewähren, auch wenn am Ende der Straße kein Schild steht, das selbiges direkt vorschreibt. Das Schild der "Spielstraße" tut dies bereits von sich aus. Für das Ende eines solchen Bereiches gilt §10 StVO.
Ich spreche diesen Punkt aufgrund folgender Geschichte an, die mir heute widerfahren ist: liestu hier
Aufgrund der vergleichsweise späten Einführung dieser Regelung, gibt es heute wohl noch Autofahrer, die sie nicht kennen und sich dementsprechend falsch verhalten. Diese Autofahrer spreche ich mit diesem Beitrag an. In solch einer Situation sollte man vielleicht mal nicht stur der Meinung sein, ein jüngeres Mitglied der Gesellschaft habe weniger Erfahrung und weniger Ahnung vom Straßenverkehr, somit in jedem Fall nachzugeben, sondern auch mal darüber nachdenken, daß es eventuell Dinge gibt, die man damals in der Fahrschule vielleicht nicht gelernt hat, die erst später dazu kamen. Gerade dieser Punkt der Vorfahrtsregelung ist höchst gefährlich, wenn man ihn nicht nacharbeitet!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 7.e.Q
Ich möchte hier mal alle älteren Autofahrer auf eine Regelung aufmerksam machen, deren Missachtung uns heute beinahe unser Auto gekostet hätte: den verkehrsberuhigten Bereich und seine Vorfahrtsregeln.Jüngere Autofahrer wissen es: wenn man den Bereich verlässt, hat man Vorfahrt zu gewähren, auch wenn am Ende der Straße kein Schild steht, das selbiges direkt vorschreibt. Das Schild der "Spielstraße" tut dies bereits von sich aus. Für das Ende eines solchen Bereiches gilt §10 StVO.
Ich spreche diesen Punkt aufgrund folgender Geschichte an, die mir heute widerfahren ist: liestu hier
Aufgrund der vergleichsweise späten Einführung dieser Regelung, gibt es heute wohl noch Autofahrer, die sie nicht kennen und sich dementsprechend falsch verhalten. Diese Autofahrer spreche ich mit diesem Beitrag an. In solch einer Situation sollte man vielleicht mal nicht stur der Meinung sein, ein jüngeres Mitglied der Gesellschaft habe weniger Erfahrung und weniger Ahnung vom Straßenverkehr, somit in jedem Fall nachzugeben, sondern auch mal darüber nachdenken, daß es eventuell Dinge gibt, die man damals in der Fahrschule vielleicht nicht gelernt hat, die erst später dazu kamen. Gerade dieser Punkt der Vorfahrtsregelung ist höchst gefährlich, wenn man ihn nicht nacharbeitet!
Wenn junge Fahrer alles beachten was sie in der
Fahrschule lernen hätten wir auf den Strassen weit weniger Unfälle als im Augenblick.
Ich wünsche dir , dass du trotzdem älter wirst
54 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bloedbaer
Selbst schuld, kann ich da nur sagen. Warum machst du aus deinem gerechtfertigten Anliegen auf eine unfallträchtige Verkehrssituation hinzuweisen einen Generationskonflikt? Da liegt der Verdacht eben nahe, dass du in Wirklichkeit den Vorfall nutzen willst es (wegen vorangegangener Demütigungen?) den "Älteren" mal richtig heimzuzahlen und sie als senile Idioten hinzustellen, denen du als Jungspund endlich mal zeigen kannst wo der Hammer hängt.Belehrungen sollte man so verpacken, dass sich niemand angegriffen fühlt. Sonst erreicht man nicht dass darüber nachgedacht wird, sondern ruft nur Abwehrreaktionen hervor.
Falsch verstanden! Wer hat denn angefangen, sich über die Wortwahl der "älteren" Autofahrer aufzuregen? Ich war es nicht. Im Gegenteil, ich hab die ganze Zeit versucht, diese Wortwahl zu verteidigen, als was sie gemeint war: definitiv nicht beleidigend oder diskriminierend. Es hätte auch ein junger Verkehrsteilnehmer sein können, dem das passiert. Die Ursache dessen, warum ich hier die "älteren" angesprochen habe, war NICHT der Autofahrer, dessen Verstoß ich hier anspreche, sondern die Tatsache, daß es so im
Wikipediasteht. Ich zitiere:
Zitat:
Insgesamt gibt es viele Fahrzeugführer, die weit vor der Einführung dieses verkehrsberuhigten Bereiches in der StVO ihren Führerschein erworben haben, sich danach nicht weiter mit dem Thema beschäftigt haben und deswegen ganz einfach nicht wissen, was zu beachten ist.
DAS war der Grund, warum ich die älteren Fahrer angesprochen habe, nicht die Tatsache, daß der Herr, der sich da so aufgespielt hat, schon/erst ca. 40 ist. Aber das wird mir auch wieder im "Munde" verdreht. Das garantiere ich.
Zitat:
Es ist doch vollkommen uninteressant, ob die Regelung erst später eingeführt wurde und daher ursprünglich in der Fahrschule noch nicht gelehrt wurde. Ein Fahrzeugführer ist verpflichtet, sich verkehrsrechtlich weiterzubilden. Es gilt nicht umsonst der Grundsatz, daß Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.
Genau das wollte ich mit meinem Appell aussagen.
Zitat:
Basieren Verkehrsregeln neuerdings auf Mehrheitsbeschluss seitens der Verkehrsteilnehmer?
Es gibt einen schönen Spruch: Auch wenn alle das gleiche sagen, können alle unrecht haben ...
Wenn du dir in einer Sache sicher bist, und dann kommen zwei, die was anderes behaupten, dann glaubst du denen natürlich sofort und änderst deine Ansicht 😁 (wer das glaubt möge selig werden).
Wenn ich von etwas überzeugt bin, können von mir aus 5 oder 10 was anderes sagen. Ohne logische oder vernünftige Begründung ist das nur Gerede, bis mir einer den Beweis bringt. Es sei denn, einer von denen ist erkennbar "vom Fach", und ich kann davon ausgehen, das er weis, wovon er spricht. Ward ihr beiden das?
Nein, sicher nicht. Aber Uneinsichtigkeit bringt einem vor Gericht absolut gar nichts, wenn es hart auf hart kommt.
Zitat:
Wenn DAS die Ausdrucksweise ist, die du bei eurem "Gespräch" an den Tag gelegt hast, ist der Ausdruck "Rüpel" voll gerechtfertigt, ob du nun Recht hast, oder nicht.
Nein, ich bleibe in solchen Situationen grundsätzlich sachlich. Beschimpfungen bringen nämlich genau gar nichts, nur noch mehr Ärger. Zur Lösung des Problems tragen sie jedenfalls nicht bei. Dies war lediglich blumig umschreibend gemeint.
Bin mal gespannt, wie dieser Beitrag nun wieder von euch zerpflückt wird. Ihr seid ja schlimmer, als Anwälte... schlimmer als die Presse... 😰😰😰😛
Zitat:
Original geschrieben von 7.e.Q
Der verkehrsberuhigte Bereich gehört laut Wikipedia im allgemeinen Sprachgebrauch zur Kategorie "Spielstraße", wird im Volksmund hauptsächlich so bezeichnet. Wenn ich "Spielstraße" höre, sehe ich als erstes Zeichen 325/326 vor meinem inneren Auge.Zitat:
Original geschrieben von Amen
Und damit die Jungen mal was lernen:Es handelt sich nicht um eine Spielstrasse. Es ist ein verkehrsberuhigter Bereich
http://de.wikipedia.org/wiki/Spielstra%C3%9Fe
I.a. ist die Kenntnis der STVO bei älteren Fahrern eher besser - PISA lässt grüssen, Sekundärtugenden (Wissen pauken) sind heutzutage ja nicht mehr "in". AUsnahmen bestätigen die Regel.
Alex
Ist diese Differenzierung bezüglich der Vorfahrtsregelung wichtig? Meiner Meinung nach nicht.
Und ob. Es geht nicht darum, welches Schild DU vor deinem "inneren Auge" siehst. Sondern darum, was ausgeschildet ist. Und da unterscheidet sich Spielstrasse/verkehrberuhigter Bereich. Und Deine rein umgangssprachlichen Erläuterungen hier zeigen, dass Du der STVO nicht vollständig mächtig bist. Darauf wollte ich Dich in hinweisen - auch als Hinweis mit begrenztem Wissen nicht den Oberlehrer zu spielen.
Das Thema ist halt verfehlt. Es geht nicht darum ,älteren Autofahrern etwas "beizubringen". Da die StVO ständig geändert wird, fängt der ältere Autofahrer auch schon mit 18 an. Jeder ist in der Pflicht sich auf dem laufenden zu halten, was geändert wurde. Und das tut ein sehr hoher Prozentsatz auch. D.h. man kann nur zwischen unwissenden und wissenden Autofahrern unterscheiden. Mein Beispiel sollte Dir klar machen, dass auch Du nicht zur Kategorie der "wissenden"gehörst. Und meine Beobachtung geht eben eher in die Richtung "je jünger je unwissender". Sieht man auch an einigen Fragen in diesem Forum sehr gut.
Alex
Zitat:
Original geschrieben von 7.e.Q
Nein, sicher nicht. Aber Uneinsichtigkeit bringt einem vor Gericht absolut gar nichts, wenn es hart auf hart kommt.Zitat:
Wenn du dir in einer Sache sicher bist, und dann kommen zwei, die was anderes behaupten, dann glaubst du denen natürlich sofort und änderst deine Ansicht 😁 (wer das glaubt möge selig werden).
Wenn ich von etwas überzeugt bin, können von mir aus 5 oder 10 was anderes sagen. Ohne logische oder vernünftige Begründung ist das nur Gerede, bis mir einer den Beweis bringt. Es sei denn, einer von denen ist erkennbar "vom Fach", und ich kann davon ausgehen, das er weis, wovon er spricht. Ward ihr beiden das?
Doch. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bringt es vor Gericht Klarheit, was nun wirklich richtig ist. 😉
Zitat:
1. Nein, ich bleibe in solchen Situationen grundsätzlich sachlich.
2. Beschimpfungen bringen nämlich genau gar nichts, nur noch mehr Ärger.
3. Zur Lösung des Problems tragen sie jedenfalls nicht bei.
4. Dies war lediglich blumig umschreibend gemeint.
5. Bin mal gespannt, wie dieser Beitrag nun wieder von euch zerpflückt wird.
6. Ihr seid ja schlimmer, als Anwälte... schlimmer als die Presse... 😰😰😰😛
1. Genau so sollte es ja auch sein.
2.+3. Vollkommen richtig.
4. ? Mag sein - es bleiben Zweifel an der Aufrichtigkeit
5. + 6. Es bleibt der Eindruck, es hier mit zwei verschiedenen Leuten zu tun zu haben. Du schreibst zwar richtigerweise, wie man sich verhalten sollte, lässt aber in anderen Sätzen Zweifel daran aufkommen, das du dich in der Situation auch so verhalten hast, bzw. in vergleichbaren Situationen verhalten würdest.
Zum Abschluss: wir Verkehrsteilnehmer sind nicht dazu da, andere Verkehrsteilnehmer zu belehren. Dafür gibt es Leute, die dafür bezahlt werden und in der Regel auch die notwendigen Kenntnisse dafür haben, von einzelnen Ausnahmen mal abgesehen. Mitunter sollen die sogar darin geschult sein, ihre Kenntnisse so weiterzugeben, das der "Unwissende" sich nicht vor den Kopf gestossen fühlt 😰
Zitat:
Und meine Beobachtung geht eben eher in die Richtung "je jünger je unwissender". Sieht man auch an einigen Fragen in diesem Forum sehr gut.
Das kann man genauso gut auch gegensätzlich betrachten... Je Älter desto klugscheißerischer. Gott Sei dank is der Großteil derer die am Straßenverkehr teilnehmen vernünftig genug um sich "weiterzubilden" (ich geh auch einmal im Jahr in meine damalige Fahrschule und hol mir neue Fragebögen etc. bzw mach mich generell schlau)
Aber das scheint leider so manchen nicht zu interessieren.
Und "Ältere" ist nicht gleich ALT oder kurz vorm "in die Kiste springen" sondern einfach eben fortgeschrittenen Alters, dass sich da so mancher aufregt kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Zum Abschluss: wir Verkehrsteilnehmer sind nicht dazu da, andere Verkehrsteilnehmer zu belehren. Dafür gibt es Leute, die dafür bezahlt werden und in der Regel auch die notwendigen Kenntnisse dafür haben, von einzelnen Ausnahmen mal abgesehen.
Nur leider wird solche Verkehrsteilnehmer erst dann "korrekt" gelehrt wenns zu spät ist. Deswegen ist es mir lieber dem Herrn, mit dem ich begegnet bin (Link habe ich schon gepostet), in der Ruhe darüber zu reden
*bevor*er mir reinfährt. 🙁 Wenn ich Pech habe, kreuzt sein tägliches Arbeitsweg genau an diese Kreuzung mit meiner. 🙁
Und sag mir nicht, ich soll deswegen jedesmal stehenbleiben (was wäre dann, wenn mir jemand hinten reinkracht und ich deswegen Teilschuld bekomme weil ich "grundlos" angehalten habe da ich in *korrekten* Fall Vorfahrtberechtigt bin).
cu Floh
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Doch. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bringt es vor Gericht Klarheit, was nun wirklich richtig ist. 😉
Das definitiv, ja. Klarheit für alle Anwesenden, außer den Angeklagten, der sich uneinsichtig stellt. Wobei ihm die geballte Macht des Gerichtes und seines Urteils vielleicht die Augen öffnen wird. Aber manche bleiben selbst nach der Urteilsverkündung noch stur, verstehen überhaupt nicht, was sie falsch gemacht haben.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
1. Genau so sollte es ja auch sein.Zitat:
1. Nein, ich bleibe in solchen Situationen grundsätzlich sachlich.
2. Beschimpfungen bringen nämlich genau gar nichts, nur noch mehr Ärger.
3. Zur Lösung des Problems tragen sie jedenfalls nicht bei.
4. Dies war lediglich blumig umschreibend gemeint.
5. Bin mal gespannt, wie dieser Beitrag nun wieder von euch zerpflückt wird.
6. Ihr seid ja schlimmer, als Anwälte... schlimmer als die Presse... 😰😰😰😛
2.+3. Vollkommen richtig.
4. ? Mag sein - es bleiben Zweifel an der Aufrichtigkeit
5. + 6. Es bleibt der Eindruck, es hier mit zwei verschiedenen Leuten zu tun zu haben. Du schreibst zwar richtigerweise, wie man sich verhalten sollte, lässt aber in anderen Sätzen Zweifel daran aufkommen, das du dich in der Situation auch so verhalten hast, bzw. in vergleichbaren Situationen verhalten würdest.
Das liegt wahrscheinlich daran, daß es zwei völlig unterschiedliche Dinge sind, ob ich schriftlich im Forum mit jemandem diskutiere oder auf der Straße verbal. Denn wenn ich eines inzwischen verstanden habe, dann daß man Emotionen in schriftlicher Form nur sehr sehr schwer rüber bringen kann, weil einfach die notwendigen Kanäle Mimik, Gestik, Körpersprache fehlen. Mimik allenfalls rudimentär in Form von Smilies, aber das war's dann auch schon. Deswegen lässt es sich nicht vermeiden, daß manches falsch aufgefasst wird. Es wird Sarkasmus in Dingen gesehen, die so gemeint waren, wie sie geschrieben waren, Beleidigungen in Dingen, die aufrichtig und völlig ohne Hintergedanken geschrieben waren und so weiter... In der verbalen Auseinandersetzung kann man mithilfe der hier fehlenden Kanäle jedoch genau steuern, wie eine Aussage rüberkommen soll - ob sie dann auch wie vorgesehen ankommt, liegt allerdings wieder beim Empfänger. Trotzdem ist es in der verbalen Auseinandersetzung doch wesentlich einfacher, eine Mitteilung so zu verpacken, daß sie so verstanden wird, wie sie gemeint war. Der einzige Vorteil hier ist nur, daß man sich nicht gegenseitig über den Mund fahren kann.
Ich kann niemandem beweisen, daß ich mich in einer solchen Situation exakt so verhalte, wie ich es, wie hier beschrieben, für richtig halte. Außer jemand von euch landet in einer solchen Situation mit mir. Aber die Wahrscheinlichkeit ist denkbar gering.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Zum Abschluss: wir Verkehrsteilnehmer sind nicht dazu da, andere Verkehrsteilnehmer zu belehren. Dafür gibt es Leute, die dafür bezahlt werden und in der Regel auch die notwendigen Kenntnisse dafür haben, von einzelnen Ausnahmen mal abgesehen. Mitunter sollen die sogar darin geschult sein, ihre Kenntnisse so weiterzugeben, das der "Unwissende" sich nicht vor den Kopf gestossen fühlt 😰
Wären diese bezahlten Leute in der Nähe gewesen, hätte ich dir zugestimmt. Leider waren sie gerade damit beschäftigt, ein Dorf weiter ihr blau-silbernes Fahrzeug aus einem anderen Fahrzeug zu ziehen, das ihnen die Vorfahrt genommen hat...
Frage: hat sich jeder von euch ständig so in der Gewalt, daß in solchen Situationen keine Emotionen hochkochen und man - wenn auch nur kurzzeitig - unsachlich und laut wird?
Zitat:
Original geschrieben von Amen
Und ob. Es geht nicht darum, welches Schild DU vor deinem "inneren Auge" siehst. Sondern darum, was ausgeschildet ist. Und da unterscheidet sich Spielstrasse/verkehrberuhigter Bereich. Und Deine rein umgangssprachlichen Erläuterungen hier zeigen, dass Du der STVO nicht vollständig mächtig bist. Darauf wollte ich Dich in hinweisen - auch als Hinweis mit begrenztem Wissen nicht den Oberlehrer zu spielen.Zitat:
Original geschrieben von 7.e.Q
Der verkehrsberuhigte Bereich gehört laut Wikipedia im allgemeinen Sprachgebrauch zur Kategorie "Spielstraße", wird im Volksmund hauptsächlich so bezeichnet. Wenn ich "Spielstraße" höre, sehe ich als erstes Zeichen 325/326 vor meinem inneren Auge.
Ist diese Differenzierung bezüglich der Vorfahrtsregelung wichtig? Meiner Meinung nach nicht.
Wieso denn begrenztes Wissen? Mir war 100% klar, daß ich in der Situation Vorfahrt hatte (ihm auch, ich weiß) - und ich war damit im Recht. Warum darf ich ihn dann nicht aufklären? Die Polizei zu rufen, hätte wohl wenig gebracht, so schnell, wie er wieder weg war. Wäre auch etwas übertrieben gewesen, da ja zum Glück nichts passiert ist.
Du kannst mir ruhig glauben, daß ich in der beschriebenen Situation den Begriff "verkehrsberuhigter Bereich" verwendet hätte, wäre ich mir in dem Moment sicher gewesen, daß es einer ist, und nicht "Spielstraße" - allein der Sachlichkeit wegen. Ich saß während der kurzen Diskussion im Wagen, konnte das Schild nicht mehr sehen, war mir also nicht mehr ganz 100% sicher, ob es da steht. Wäre mein Gegenüber nicht so schnell wieder abgedampft, hätte ich allerdings nochmal nachgesehen und es ihm gezeigt. Den abgesenkten Kantstein konnte ich sehr wohl noch sehen. Gerade der bedeutet in 100% der Fälle: §10 StVO. Und genau darüber habe ich ihn auch aufgeklärt.
Ausgeschildert war jedenfalls, das habe ich hinterher nochmal kontrolliert, 325/326, also der verkehrsberuhigte Bereich mit den großen blauen, rechteckigen Schildern.
Übrigens ist es wohl regionsbedingt, an was man denkt, wenn man "Spielstraße" hört. Volksmund halt. Ich kann ja mal 'ne Umfrage lostreten.
Zitat:
Original geschrieben von Amen
Das Thema ist halt verfehlt. Es geht nicht darum ,älteren Autofahrern etwas "beizubringen". Da die StVO ständig geändert wird, fängt der ältere Autofahrer auch schon mit 18 an. Jeder ist in der Pflicht sich auf dem laufenden zu halten, was geändert wurde. Und das tut ein sehr hoher Prozentsatz auch. D.h. man kann nur zwischen unwissenden und wissenden Autofahrern unterscheiden. Mein Beispiel sollte Dir klar machen, dass auch Du nicht zur Kategorie der "wissenden"gehörst. Und meine Beobachtung geht eben eher in die Richtung "je jünger je unwissender". Sieht man auch an einigen Fragen in diesem Forum sehr gut.Alex
Nein, es ist nicht verfehlt. Es ist nur von den meisten hier falsch verstanden worden. Natürlich muss man sich ständig über Neuerungen informieren! Egal, ob man 18 oder 48 oder 88 ist. Das bezweifle ich auch nicht. Allerdings behaupte ich, daß das die wenigsten tun. Und je länger man dies nicht tut, in umso mehr Situationen ist man auf einmal unwissend im Unrecht, verursacht vielleicht sogar einen Unfall mit jemandem, der weit jünger ist, weil derjenige diese Situation vor kurzem in der Fahrschule korrekt gelernt hat. Ich nehme hiermit ausdrücklich
dieLeute aus diesem Appell aus, die sich regelmäßig aktiv über Neuerungen informieren.
Zitat:
Original geschrieben von Eyes-Killer
Deswegen ist es mir lieber dem Herrn, mit dem ich begegnet bin (Link habe ich schon gepostet), in der Ruhe darüber zu reden *bevor* er mir reinfährt. 🙁 Wenn ich Pech habe, kreuzt sein tägliches Arbeitsweg genau an diese Kreuzung mit meiner. 🙁
cu Floh
Da bin ich ganz deiner Meinung. In Ruhe darüber reden ist in meinen Augen etwas völlig anderes als belehren.
Das Wort "Belehren" hat in Deutschland nicht umsonst einen faden Beigeschmack, weil es dabei selten ruhig und sachlich zugeht.
Zitat:
Original geschrieben von 7.e.Q
Das definitiv, ja. Klarheit für alle Anwesenden, außer den Angeklagten, der sich uneinsichtig stellt. Wobei ihm die geballte Macht des Gerichtes und seines Urteils vielleicht die Augen öffnen wird. Aber manche bleiben selbst nach der Urteilsverkündung noch stur, verstehen überhaupt nicht, was sie falsch gemacht haben.
Solche Leute wird es immer mal geben. Zum Glück sind sie die Ausnahme 😉
Zitat:
Ich kann niemandem beweisen, daß ich mich in einer solchen Situation exakt so verhalte, wie ich es, wie hier beschrieben, für richtig halte.
Deine Äusserungen liessen anderes vermuten. Dafür entschuldige ich mich bei Dir. OK?
Zitat:
Frage: hat sich jeder von euch ständig so in der Gewalt, daß in solchen Situationen keine Emotionen hochkochen und man - wenn auch nur kurzzeitig - unsachlich und laut wird?
Ich darf schon aus beruflichen Gründen nicht unsachlich und laut werden.
Aber im Auto bin ich ja auch mal allein unterwegs. Dann kochts schon mal hoch. Dann schimpf ich in mich rein, reg mich innerlich auf, aber lasse mir nach aussen möglichst nichts anmerken.
Ausserdem habe ich einen scheinbar angeborenen Vorteil: je mehr sich andere aufregen, desto ruhiger werde ich, was den "Gegner" allerdings mitunter noch mehr aufregt 😁
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Solche Leute wird es immer mal geben. Zum Glück sind sie die Ausnahme 😉Zitat:
Original geschrieben von 7.e.Q
Das definitiv, ja. Klarheit für alle Anwesenden, außer den Angeklagten, der sich uneinsichtig stellt. Wobei ihm die geballte Macht des Gerichtes und seines Urteils vielleicht die Augen öffnen wird. Aber manche bleiben selbst nach der Urteilsverkündung noch stur, verstehen überhaupt nicht, was sie falsch gemacht haben.
Jo, eigentlich sollten ja eher Anklagen die Ausnahme sein, aber wir sind halt alle nur Menschen.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Deine Äusserungen liessen anderes vermuten. Dafür entschuldige ich mich bei Dir. OK?Zitat:
Ich kann niemandem beweisen, daß ich mich in einer solchen Situation exakt so verhalte, wie ich es, wie hier beschrieben, für richtig halte.
Angenommen. Und ich entschuldige mich, wenn von meiner Seite etwas falsch rübergekommen ist.
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Ich darf schon aus beruflichen Gründen nicht unsachlich und laut werden.Zitat:
Frage: hat sich jeder von euch ständig so in der Gewalt, daß in solchen Situationen keine Emotionen hochkochen und man - wenn auch nur kurzzeitig - unsachlich und laut wird?
Aber im Auto bin ich ja auch mal allein unterwegs. Dann kochts schon mal hoch. Dann schimpf ich in mich rein, reg mich innerlich auf, aber lasse mir nach aussen möglichst nichts anmerken.Ausserdem habe ich einen scheinbar angeborenen Vorteil: je mehr sich andere aufregen, desto ruhiger werde ich, was den "Gegner" allerdings mitunter noch mehr aufregt 😁
Mir geht's ja nicht anders. Ich fange dann immer an zu lächeln, schalte auf Durchgang und frage mich, warum jemand so viel Energie auf Banalitäten verschwendet. Besonders, wenn sich jemand über Dinge aufregt, an denen er sowieso nichts ändern kann. Trotzdem... irgendwo braucht jeder sein Ventil, um angestaute Aggressionen loszuwerden. Die hat jeder, denn sie gehören zum Menschsein genau so dazu, wie es dazu gehört, Fehler zu machen. Wer behauptet, er hätte keine Aggressionen, kennt sich selbst nicht richtig. Diese Ventile sollten nur definitiv nicht etwas so gefährliches und sensibles wie der aktive/praktische Straßenverkehr sein - drüber schreiben, das kann man machen. Sich in Blogs auslassen, fluchen, wettern, wie ich es tue. Vielleicht auch mal in 'nem Forum. Das hilft ungemein. Kann ich nur empfehlen. Durch solche Ventile, die niemandem sonst schaden, sollte man in jeder anderen Lebenslage leichter Ruhe bewahren können. Nur darf man als Leser solcher Blogs/Beiträge dann nicht gleich auf die gesamte Persönlichkeit des Bloggers/Posters schließen.