An alle, die den Phaeton pur als Nebenfahrzeug betreiben ...
... die haben andere Sorgen als die Regelmässigphaetonfahrer. Da stehen sie, die Phaetis, immer wieder rum, voll Elektronik, die gefüttert werden sollte und der eine Elektro-Hungerkur alles andere als gut tut. Meist hängen sie nicht an der Elektrostrippe und man hofft, dass die Batterien das durchhalten.
Man stellt fest, dass sich das eine oder andere verstellt hat - fahren tut er immer - aber es sind Sensoren, die erst nach einiger Fahrzeit ihr seelisches Gleichgewicht wieder gefunden haben. Oel verharzt, Reifen werden unrund, manchmal muss man händisch aufschliessen und so fort.
Wie können wir unser Leid teilen, wer hat Phaetonstandüberbrückungslösungen? Alle die Regelmässigfahrer sollen sich von dem Threat fernhalten mit ihren trivialen Sprüchen. Wir wollen ein ernsthaftes Tableau.
Swissuser
Beste Antwort im Thema
Hi Swissuser,
obwohl ich ein "Phaetonregelmäßigfahrer" bin hoffe ich, Deinen hohen Ansprüchen an diesem Thread mit meinen Trivialaussagen genügen zu können... 😉
Ich stelle meine Audi über den Winter regelmäßig bis zu 5 Monate, je nach Wetter, ab. Dabei baue ich die Batterie aus und lade sie regelmäßig nach, seit neuestem mit dem CTek Ladergerät. Beim Phaeton ist das sicher eine Totsünde, daher sollte hier die linke Batterie im eingebauten Zustand geladen werden, idealerweise dauerhaft mit dem CTEK (vorsicht, AGM-Batterie!).
Zur Schonung der Reifen kannst Du den Wagen auf einem Sandbett oder Styroporplatten abstellen oder einfach, was ich immer tue, den Wagen alle 4 Wochen ein Stück verrücken.
Vor'm Abstellen solltest Du den Wagen nochmal gut "freifahren" und je nach Abstelldauer Benzinstabilisator in den Tank kippen. Auf keinen Fall den Wagen starten, wenn er steht. Wobei das Tips sind, die erst bei Pauen ober 1 Monat wirklich Sinn machen.
Weiterhin macht es beim Phaeton wohl Sinn, alle paar Wochen mal die Zündung einzuschalten, damit das Betriebssystem in Wallung kommt. Damit kann man angeblich einige Steuergeräteprobleme vermeiden.
Wegen dem Öl, etc. musst Du Dir keine Sorgen machen, das verharzt so schnell nicht.
Ach ja, und sehr trivial und daher gern vernachlässigt: vor'm Abstellen die Türgummies mit Hirschtalg einreiben, sie werden es danken 🙂
Grüße
Matthias
35 Antworten
Der Phaeton hat links bereits eine AGM bzw. Gelbatterie, sonst würde er keine Woche Stillstand überstehen.
Rechts ist eine normale Batterie drin, wie DSU mal erklärte. Der Vorteil hat sich mir zwar nicht erschlossen, weil gerade AGM Batterien extreme Startkapazitäten haben, aber da hatte wohl was damit zu tun, dass diese Batterie eigentlich kaum was zu tun hat.
Grüße
Matthias
Zitat:
Original geschrieben von swissuser
Falls das jemand interessiert!
Wagen hat eine Anhängekupplung?) Diese Abdeckung zu entfernen ist leider etwas „knuffelig“: mit beiden Händen oben zwischen die Abdeckung und die Kofferraumschale greifen und fest ziehen (Richtung Fahrzeugmitte), dann ist sie lose und kann leicht entfernt werden.
Darunter ist die Batterie welche normal über die Pole geladen werden kann.
Ich empfehle allen Wenigfahrern, ab und zu mal die Starterbatterie separat aufzuladen.
Hallo, es ist vermutlich einfacher, die Starterbatterie über den Motorraum zu laden. Die Anschlußpunkte für Starthilfe sind nämlich nur mit der Starterbatterie verbunden (und erfüllen genau den Zweck, dieser Batterie unter die Arme zu greifen). Das spart einem die Demontage der Abdeckung.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von pamic
Hallo, es ist vermutlich einfacher, die Starterbatterie über den Motorraum zu laden. Die Anschlußpunkte für Starthilfe sind nämlich nur mit der Starterbatterie verbunden (und erfüllen genau den Zweck, dieser Batterie unter die Arme zu greifen). Das spart einem die Demontage der Abdeckung.Zitat:
Original geschrieben von swissuser
Falls das jemand interessiert!
Wagen hat eine Anhängekupplung?) Diese Abdeckung zu entfernen ist leider etwas „knuffelig“: mit beiden Händen oben zwischen die Abdeckung und die Kofferraumschale greifen und fest ziehen (Richtung Fahrzeugmitte), dann ist sie lose und kann leicht entfernt werden.
Darunter ist die Batterie welche normal über die Pole geladen werden kann.
Ich empfehle allen Wenigfahrern, ab und zu mal die Starterbatterie separat aufzuladen.MfG
Bist Du ganz sicher, Pamic?
Zitat:
Original geschrieben von swissuser
Bist Du ganz sicher, Pamic?Zitat:
Original geschrieben von pamic
Hallo, es ist vermutlich einfacher, die Starterbatterie über den Motorraum zu laden. Die Anschlußpunkte für Starthilfe sind nämlich nur mit der Starterbatterie verbunden (und erfüllen genau den Zweck, dieser Batterie unter die Arme zu greifen). Das spart einem die Demontage der Abdeckung.
Ja.
Darauf fallen auch manche VW-Händler rein, weil sie glauben, sie könnten im Motorraum die allen Phaetonbesitzern besonders nahestehende Batterie auf der linken Seite laden - Fehlanzeige.
Das macht ja auch Sinn: Die Starterbatterie wird zum Starten benutzt. Um Starthilfe geben zu können sind die Klemmen im Motorraum folgerichtig mit der Starterbatterie verbunden. Das ganze gabs auch schon irgendwo auf vwvortex.com
MfG
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In Molsheim konnte ich den Elektrik-Spezialisten ausfragen von wegen Batteriemanager: Beim Ausschalten des Autos wird im Manager ein Trennrelais betätigt und die beiden Batterien getrennt. Geschieht dies nicht (bspw. Relaishänger), dann schöppelt sich die Batterie mit niedrigerer Spannung an der mit höherer Spannung. Saugt also die Starterbatterie an der linken Bordbatterie, kann es zu Unterspannung kommen und die Elektronik tut blöd.
Um das saubere Trennen zu messen, kann der Freundliche einen Datenlogger anhängen. Dann werden auch gelegentliche Hänger detetktiert.
Die linke Batterie ist eine Gelbatterie von praktisch unbeschränkter Lebensdauer ... falls sie nicht mal tiefentladen wurde. Die Starterbatterie rechts ist eine normale Säurebatterie.
Bei Kurzfahrten kann die Starterbatterie sich markant entladen, was sich bei einem Relaishänger fatal auswirkt, wenn man den Dicken wochenlang stehen lässt. Bei täglichem Gebrauch spürt man von einem Relaishänger eigentlich nichts.
Somit ist es vorteilhaft von Zeit zu Zeit die Starterbatterie aufzuladen. Das geht an den beiden Kontaktstellen im Motorraum, wie das Pamic schon erklärt hat.
So, nun bin ich zufrieden. Ich hoffe der eine oder andere ist es auch.
Das scheint ein übliches Problem bei Fahrzeugen zu sein, die mit 2 Batterien ausgestattet sind.
Ich habe exakt das gleiche Problem bei einem Mercedes. Die Starterbatterie lebt, die andere entlädt sich langsam. Spätestens nach 3 Wochen muss das Ladegerät ran. Hat aber nix mit dem Trennrelais zu tun. Das ist einfach eine Sch*** Konstruktion. Ich habe mir deshalb im Kofferraum ein Ladegerät direkt an die Batterie angeschlossen und es schaut unter dem Teppich nur der Stecker raus den ich dann ans Verlängerungskabel anschliesse.
Ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber Mercedes hat keine andere Lösung. Ist aber nur bei Fahrzeugen die wenig bewegt werden.