Ampera und Volt doch keine richtigen EVs sondern Hybride????
Jetzt soll der "Range-Extender" doch nicht nur die Batterie laden sondern seine Kraft auch direkt in den Antriebsstrang leiten. Wie kann es sein das Chevy und Opel uns das so lange vorenthalten haben??
Hat das wirklich nur mit den Patenten zu tun oder ist das nur eine Ausrede weil die Ing. gemerkt haben was viele hier schon vermutet haben, nämlich dass der Umweg über Generator-Batterie-E-Motor nicht wirklich der WeiSheit letzter Schluss ist, da zu ineffizient? Oder haben uns GM und Opel einfach nur vera..?
Beste Antwort im Thema
Dieser Vergleich ist eben kein Vergleich, weil der VW Variant eine ganz andere Fahrzeugklasse ist für eben andere Bedürfnisse (600 kg Zuladung und 1.2 to Anhängelast). Alles Dinge, die ich nicht brauche und darum keinen Variant kaufe. Diese Dinge haben auch keinen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit.
Und übrigens, der Schweizer Strom entsteht zur Hauptsache aus Wasserkraft und Atomenergie. Mein Strom kommt von der Sonne.
Einmal voll laden (16kW) kostet mich CHF 1.70. Damit fahre ich dann 140-160km weit. Oder anders rum: mit weniger als CHF 200 Energiekosten fahre ich ein Jahr (15'000km) lang Auto (leise und vibrationsfrei).
Für mich ist das die Lösung, für andere eben nicht, weil sie andere Bedürfnisse haben.
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http://www.motortrend.com/.../index.html
Da gibts die Volt Technik (und damit auch Ampera) im Detail auch im Vergleich zum Prius.
Ich verstehe die 160km/h des Ampera als elektronisch abgeregelt. Auch der EV1 schaffte "offen" etwa 300. Man kann sich aber ausmalen, dass Karosserie und Fahrwerk dafür möglicherweise nicht ausgelegt waren, daher die Beschränkung. Da wir aber bestimmt mit rigorosen Geschwindigkeitsbeschränkungen in der EU rechnen müssen, macht es dann vermutlich sowieso kaum Sinn, schneller als 160 fahren zu wollen. Die Zeiten für Dauerlinksraser und Herrenreiter mit Dauerblinker links, dürften dann vorbei sein.
Naja es gibt fast nur ein westliches Land in demn man unbegrenzt schnell fahren darf und das ist Deutschland in dem der Hybrid wegen des Diesels ein kleines Nischendasein führt.
Von daher wieso sollte GM ein Autro auf Höchstgeschwindigkeit optimieren, wenn das für vielleicht 3% der möglichen Kunden - wenn überhaupt - relevant ist und dafür andere Nachteile in Kauf nehmen.
Sorry aber ich glaube manche überschätzen die weltweite Bedeutung Deutschlanfds maßlos hab ich den Eindruck.....
160 km/h reicht den meisten auch in D - und wem nicht der soll den halt nicht kaufen - Mercedes richtet seine S Klasse nun auch nicht darauf aus ob in Grönland mehr Winteraustattung "wichtig" wäre z.B. Fell am Lenkrad und am Türgriff 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
... man unbegrenzt schnell fahren darf ...
Du sagst es, "darf" und nicht "kann"! Bei uns (A8) macht ein schnelles Fahrzeug auf der AB kaum einen Sinn. Mit meinem aktuellen Hobel (VW Caddy TDI) bin ich NICHT LANGSAMER, als mit den vermeintlich deutlich schnelleren Kisten, die ich meist artgerecht bewegt habe. Die Höchstgeschwindigkeit spielt für mich, wie wohl für die meisten anderen auch, objektiv betrachtet kaum eine Rolle.
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Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Von daher wieso sollte GM ein Autro auf Höchstgeschwindigkeit optimieren, wenn das für vielleicht 3% der möglichen Kunden - wenn überhaupt - relevant ist und dafür andere Nachteile in Kauf nehmen.
Sorry aber ich glaube manche überschätzen die weltweite Bedeutung Deutschlanfds maßlos hab ich den Eindruck.....
Wenn das so wäre würden ja alle Autos dieser Welt, bis auf die paar deutschen, nur für 100 oder vielleicht 160km/h Höchstgeschwindigkeit ausgelegt.
Das Problem ist die "E-Motor Lüge". Es wird immer behauptet beim E-Motor könne man wegen seines "enormen" Drehmomentes auf ein Getriebe verzichten.
In der Praxis sieht es dann so aus dass man, um eine einigermaßen gute Beschleunigung zu erzielen, die Übersetzung so kurz wählen muss dass der Motor bei der bescheidenen Vmax an seine Höchstdrehzahl stößt.
Das wird dann als "elektronisch abgeregelt" dargestellt obwohl der Motor schon kurz vor dem Auseinanderfliegen ist.
Sicher sind für ein E-Auto 160km/h durchaus ausreichend, aber man sollte es nicht immer so hinstellen als könne man, wenn man nur wollte, ohne weiteres auch 200 oder 250km/h "freigeben".
Naja kann man schon - ICE, TGV z.B. 😁 es ist nur komplex mit wenig Nutzen in der Zielgruppe.
Es macht eben nur wenig Sinn ein E-Auto auf 200 km/h zu optimieren mit komplexer Akku-Kühlung etc wenn das für vielleicht 2-3% der möglichen Kunden überhaupt relevant ist. Die Kosten für so eine Optimierung steckt man dann lieber in 10% mehr Reichweite oder beim Hybrid in noch weniger Verbrauch oder einer 20% höheren Akkulebensdauer, damit erfreut man dann mindestens 90% der Interessenten für so ein Auto.
Nö normale Benziner / Diesel haben in Deutschland einen Marktanteil von > 95% dafür lohnt sich dann das Optimieren auch für Deutschland schon, bei Hybriden und E-Autos nicht.
Zumal der Volt ja überhaupt keine deutsche Konkurrenz hat - welcher dt. Hersteller kann schon sagen ich hab einen seriell-parallel-PlugIn Hybrid der schneller ist als der Volt/Ampera und ähnlich verbraucht.... vor 2050 vermutlich keiner 😁
Wem 160 nicht reichen soll sich halt einen GTI holen wem der GTI nicht reicht einen Porsche und wer den Porsche für eine Krücke hält einen Bugatti
Wieso sollte nun der Volt für alle Autofahrer das Traumauto sein das ist doch unsinnig - der Volt ist eben ein tolles Auto für Leute die ein höchsteffizientes Auto wollen. Wer Elefanten transportiert dafür ist der nicht gebaut, wer meint jeden Audi jagen zum müssen auch dafür ist der nicht gebaut - und wer seine 25 Meter Yacht vom Mittelmeer zur Nordsee auf dem Trauiler ziehgen will - da gibt es besseres. Einen Volt/Ampera Kaufzwang als Einheitsauto wird es sicher nicht geben.
Konkurrent zum Volt ist eben nicht der 1001 PS Bugatti sondern der sparsamste Diesel, der knausrigste Benziner - nur gegen die muss er besser sein.
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Zumal der Volt ja überhaupt keine deutsche Konkurrenz hat - welcher dt. Hersteller kann schon sagen ich hab einen seriell-parallel-PlugIn Hybrid der schneller ist als der Volt/Ampera und ähnlich verbraucht.... vor 2050 vermutlich keiner 😁
Noch wissen wir ja noch nicht mal ob der Volt jetzt seriell, parallel, seriell/parallel oder sonst wie angetrieben wird.
Die Technik ist aber mit Sicherheit kein High-Tech-Hexenwerk für das die deutsche Autoindustrie 40 Jahren braucht.
Nur zur Erinnerung: GM ist an der Autotechnik grandios gescheitert, Pleite gegangen und muss vom US-Steuerzahler mit vielen Milliarden über Wasser gehalten werden.
Ob das Ausweichen auf hoch subventionierte Produkte GM für die nächsten 40 Jahre eine Überlebenschance garantiert ist noch längst nicht ausgemacht.
Pleite gegangen ist GM nicht deswegen, weil sie so inovativ waren, sondern im Gegenteil. Der Ampera ist nun der verspätete, viersitzige EV1. Das Auto fuhr bereits und warum man andauernd Entwicklungen rückgängig macht und jedes mal von vorn anfängt, ist mit Vernunft nicht zu begründen, sondern durch Dummheit und vermutlich sogar Jähzorn von Konzernpsychos, die nicht ganz dicht im Oberstübchen sind.
Und statt Spiegel würde ich lieber die Coupé empfehlen. Deren redaktioneller Teil hat wahrscheinlich mehr Gehalt. Der Spiegel ist ein ganz mieses Revolverblatt, von dem ich mich nicht an der Nase herumführen lassen würde.
Laut allen offiziellen Veröffentlichungen ist der Ampera eindeutig als Elektroauto konzipiert.
Wenn ich von meinem täglichen Bedarf von etwa 50km Berufspendelfahrt ausgehe, würde der Benzinmotor kaum benötigt werden, da ich mit der Akkureichweite auskäme und einen Garagenplatz mit Steckdose habe.
Ich würde aber gern mal wissen, wie der Benzinmotor die langen Standzeiten verträgt und ob es aus technischen Gründen gelegentlich nötig ist, den Motor mal einzuschalten. Mein viertakt Notstromgenerator (80ccm) soll beispielsweise einmal wöchentlich laufen, oder muss trockengelegt werden.
Wäre die Frage, ob der Motor des Ampera auch im Stand genutzt werden kann, um Akkus zu laden, bzw. Strom in die Hausverteilung einzuspeisen.
Hab aus der Beschreibung des Volt:
Zitat:
http://www.motortrend.com/.../index.html
Da gibts die Volt Technik (und damit auch Ampera) im Detail auch im Vergleich zum Prius.
mal das Wichtigste zusammengefasst:
- Wenn man eine Steckdose in der Garage hat und täglich nicht mehr als 50 bis 60 km fährt (angeblich "real-world" Reichweite), kann man ihn als reines E-Auto im Geschwindigkeitsbereich bis 160 km/h benutzen (die 160km/h sicher nur kurzzeitig sonst gehts mit der Reichweite drastisch nach unten).
Ab ca. 110 km/h schaltet sich dabei die 2. E-Maschine zu weil der E-Antriebsmotor an seine Grenzen stößt.
- Wenn der Akku leer wird startet der Benziner und treibt im Bereich bis 110 km/h den Generator an, das Auto wird weiter per E-Motor angetrieben, ("Seriell-Hybrid"😉. Könnte mir vorstellen dass dabei auch der Akku teilweise? geladen wird, ist aber nur eine Annahme.
- Über 110 km/h (leerer Akku) treibt der Verbrenner die Räder direkt mechanisch an ("Parallel-Hybrid"😉.
Wenn man die Kosten/Nutzen Rechnung mal außer acht lässt und unbedingt elektrisch fahren will halte ich dieses Konzept für das derzeit wohl beste.
Der Direktantrieb oberhalb 120 km/h (leerer Akku) ist nun mal effektiver als ein Umweg über den Generator.
Dass GM bisher nur von einem Seriell-Antrieb gesprochen hat ist damit zwar nicht mehr ganz korrekt, aber es macht ja wohl keinen Sinn auf einen effizienteren Antrieb zu verzichten nur um behaupten zu können das Auto werde ausschließlich von einem E-Motor angetrieben.
Schlage vor dass wir GM in diesem Punkt die Absolution erteilen.😉
Der Spiegel hat hier anscheinend ohne Not eine Presseente in die Welt gesetzt, die sich leicht erklären lässt, wenn man sich klarmacht, an welchem Gängelband dieses Revolverblatt hängt (Ja, Revolverblatt und reines Tittitainment. Linkes Kampfblatt, dass war einmal und hat mit dem heutigen Presseerzeugnis, das diesen Namen trägt, nichts mehr zu tun).
Das Auto fährt halt rein elektrisch. Das elektrische System ist das Stärkere. Die Fantastereien über Parallelbetrieb und Wunschdenken über die damit angeblich verbundene Hocheffektivität treffen auf das Auto nicht zu. Teillastzustände mechanischer Koppelungen sollen gerade vermieden werden. Der Stromgenerator ist ein Backup und wird nur mit einer festen Drehzahl betrieben. Er verhält sich also wie ein handelsüblicher Notstromgenerator.
Das muss der durchschnittliche Schmiergel Schreiber ja auch nicht direkt verstehen. Diese Leute haben auch keine Ahnung, warum ihre Cayennes, oder X5 sich in Bewegung setzen, warum sollen sie dann kapieren, wie Elektroautos fahren?
Wenn der Verbrenner nur als Notstromgenerator läuft, bedeutet dies bei Wirkungsgraden von E-Motor und Generator von jeweisl guten 90%, bei Übertragung auf einen Prius PHV mit 6,1l/100km BAB Verbrauch, dass der Volt ca. 7,5l/100 km braucht... dann mal gute Nacht.
Effizienz wird vollkommen überbewertet wenn man doch "rein elektrisch" fahren kann.
Zitat:
Original geschrieben von Abbuzze_0
Effizienz wird vollkommen überbewertet wenn man doch "rein elektrisch" fahren kann.
Kommt auf den Einsatz an. Wenn man ein Fahrprofil hat wo man >90% der Wege rein elektrisch fahren kann sicherlich. Für den der auch mal längere Strecken fährt ist die Möglichkeit des direkten mechanischen Antriebs bei höherem Tempo dagegen ein deutlicher Vorteil.
Vergleiche mit Prius und Co. sind bei solchen Autos eh kaum machbar. Wie viel Energie kommt aus dem Stromnetz? Der Benzinverbrauch ist ja nicht das einzige.
Tja, ich finde den Spiegel zwar immer noch scheisse, aber es gibt tatsächlich Hinweise auf eine temporäre, mechanische Koppelung des Benzinmotors im Internetblog des baugleichen US GM Volt. Der Autor gibt dazu die Info, dass die GM Konstrukteure auf dieses Feature nicht verzichten wollten:
The Volt is a series vehicle meaning only the electric motor powers the car at all times, the gas engine is just a generator for making electricity ones teh battery is depleted. A little like the Prius, the engine does help spin the wheels after the battery is depleted. GM engineers chose to do this because it improved efficiency by 10 to 15 percent.
Wenn das nicht einfach nur eine unglückliche Formulierung ist, dann ist das irgendwo bedauerlich, denn zusätzliche Mechanik macht die Produktion sicher nicht billiger und statt irgendein elitäres Wunschdenken über ideale Wirkungsgrade umzusetzen, wäre es meiner Meinung nach wichtiger, diese Technik möglichst preiswert in den Markt zu bringen.
Jedes mechanische Getriebe in einem als "EV" apostrophierten Fahrzeug ist so überflüssig, wie die Abwärtskompatibilität in Windows, die immer noch ein 16Bit Teilsystem rumschleppt, selbst wenn das System schon auf 64Bit läuft.
Die deutsche Beschreibung des Volt ist hier auch etwas eindeutiger:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Volt
Sogar der Generator wird zeitweilig als Motor genutzt und der Benziner scheint sich in den Ringelpietz ebenfalls einzuschalten.
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht??
Ok, die Technik ist ein bischen "von hinten durch die Brust ins Auge", aber es scheint akzeptabel zu sein. Laut den US Veröffentlichungen zum Volt können auch Laternenparker das Auto kaufen, denn der Akku kann, muss aber nicht extern geladen werden. Es ist auch ein sparsames Fahren mit dem Benzin(E85)motor möglich. Der Volt soll ab 2011 auch in Deutschland verkauft werden.
Da kann ich eigentlich nur Uwe zustimmen.
Der Volt ist ein EV das auch als serieller Hybrid eingesetzt werden kann.
Der Rest ist die bei GM übliche Verwirrung der Werbeabteilung...
Was die mechanische Kupplung bringen soll auser 10% Ersparnis beim Verbrauch in einem Fahrprofil das zumindest die US Kunden kaum benützen ist mir Schleierhaft. Da bekommt die Frage doch wieviel Benzin spare ich damit im Jahr (in meinem Fall 0 Gallonen) und wieviel addiert die Kupplung zum Kaufpreis? Mit anderen Worten wieviele Millionen Km brauche ich um den Mehrpreis einzufahren?
Der Volt ist eben nicht mit dem Prius vergleichbar. Um das zu beweisen braucht man doch nur den Motor des Prius zu entfernen... Beim Volt geht das einwandfrei. 😁
Die Design Philosophie der beiden Fahrzeuge unterscheidet sich Gewaltig (der Preis auch).
Gruss, Pete