Alufelgen statt Serie 16 Zoll lieber 17 oder 18 Zoll?

Mercedes E-Klasse W212

Hallo @all

Ich habe mir einen 220cdi 170PS gekauft.
Der hat wirklich hässliche originale 16Zoll Felgen drauf und die sind auch noch grottenschlecht gepflegt.

Ich möchte andere Felgen haben und zwar denk ich an 17 Zoll mit 245/?? Reifen. Die sind noch bezahlbar, denn ich möchte nicht dicke Felgen haben um im Anschluss fast einen Monatslohn bezahlen um neue Reifen zu kaufen.

Könnt ihr mir welche empfehlen welche gut aussehen und nicht zu teuer sind?

Gruß Andreas

33 Antworten

Schau mal in meinen Link - ich hatte letztes Jahr mal einen Preisvergleich gemacht. Es lohnt auf jeden Fall...und bei Reifen-Vor-Ort tut man auch den lokalen Händler etwas Gutes!

Wird gemacht, sir! 😁

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel


Schöner ist vermutlich die Mischbereifung auf 18". Bei etwas mehr PS lassen sich die Newtons auch besser auf die Straße bringen.
Oder noch eins oben drauf legen und 19" oder gar 20"

Die großen Walzen haben eine schlechtere Beschleunigung und kosten Kraft (entsprechender Mehrverbrauch zeigt's auch) - also "besser" ist zumindest ein zweischneidiges Schwert.

Versuch mal einen 500er "schlupffrei" auf 245igern anzufahren. Das ist selbst mit 285igern (CLS) sehr, sehr schwierig.

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Meine vier Conti Sport Contact 5 (245/45/17 95W) haben 578 EUR gekostet + 60 Montage.
Fürn Premiumreifen find ich das o.k. Sind bei meiner Laufleistung vermutlich die letzten Sommerreifen die ich kaufe.

Gruß
Andy

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Versuch mal einen 500er "schlupffrei" auf 245igern anzufahren. Das ist selbst mit 285igern (CLS) sehr, sehr schwierig.

Geht im Winter gar nicht. Im Sommer schon. Habs mit den Contis auf trockener Fahrbahn ausprobiert. Wenn man gerade los fährt (nicht inner Kurve) dann knallts einen nach vorne mit kaum Schlupf. 😰

Die Schweinebiester von Contis kleben aufm Asphalt. (o.k. bin net im ersten Gang angefahren..., dann würden die vermutlich auch brennen).

Gruß
Andy

Hat denn die gelbe Lampe geblinkt?

Sobald die gelbe Lampe auch nur einmal aufleuchtet, wird es schwer unter 6s zu kommen. Der BiTurbo hat aber Potential für unter 5s - der Sauger für knapp über 5. Ich tue mich da richtig schwer. Klar, um die 6s sind immer drin, aber um schnell und ohne jeglichen Eingriff wegzukommen, braucht es extrem viel Gefühl. Einfach mal eine Driftbox ins Auto hängen und schon siehst Du, was ich mein.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Versuch mal einen 500er "schlupffrei" auf 245igern anzufahren. Das ist selbst mit 285igern (CLS) sehr, sehr schwierig.

Hm....warum sollte es dabei einen Unterschied geben?

War die Reibungskraft nicht das Produkt aus Reibfaktor mal Normalkraft (FR=FN x µ) ?

Danach sollte die Auflage-bzw. Reibungsfläche theoretisch doch keine Rolle spielen.

Ich lass mich aber gerne über den wahren Grund für die "schlupfverbesserten" Breitreifen aufklären.

🙂Gruß
D.D.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Hat denn die gelbe Lampe geblinkt?

Sobald die gelbe Lampe auch nur einmal aufleuchtet, wird es schwer unter 6s zu kommen. Der BiTurbo hat aber Potential für unter 5s - der Sauger für knapp über 5. Ich tue mich da richtig schwer. Klar, um die 6s sind immer drin, aber um schnell und ohne jeglichen Eingriff wegzukommen, braucht es extrem viel Gefühl. Einfach mal eine Driftbox ins Auto hängen und schon siehst Du, was ich mein.

Ich probiers mal aus. Bei mir hat die Lampe net geblinkt. War aber auch im zweiten Gang und voll duchgetreten habe ich auch net, da wär der ja im ersten Gang losgesprungen bei KickDown.

Die 5,2 die meiner haben soll halte ich auch für schwierig selbst hinzukriegen. Da muss der Asphalt schon sehr sauber sein und gut Grip haben.

Es ist halt für mich so erstaunlich welche WELTEN zwischen dem Grip der Winterreifen und dem der Sommerreifen liegt. Mit den Winterrädern hats nur gequitscht, gequalmt und geblinkt. 😁

Gruß
Andy

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Schau mal in meinen Link - ich hatte letztes Jahr mal einen Preisvergleich gemacht. Es lohnt auf jeden Fall...und bei Reifen-Vor-Ort tut man auch den lokalen Händler etwas Gutes!

kann ich nur bestätigen.

durch den link habe ich letztes jahr einen günstigen reifenlieferant vor ort gefunden, und durch die kompetenz war ich nun schon zum dritten mal dort.

es lohnt sich und man ist in der nähe und muss keine weltreise wegen 10 euro günstigerer reifen machen.

gruß gamby

Man kann Reifen auch im Internet günstig bestellen. 😉

Gruß
Andy

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb


Hm....warum sollte es dabei einen Unterschied geben?
War die Reibungskraft nicht das Produkt aus Reibfaktor mal Normalkraft (FR=FN x µ) ?
Danach sollte die Auflage-bzw. Reibungsfläche theoretisch doch keine Rolle spielen.

Der Reibwert eines Reifen ist nicht unabhängig von der Oberfläche und der Aufstandskraft.

Die von Dir genannte Theorie, die die Reibung zwischen zwei festen Körpern beschreibt (Coulombsche Reibung, siehe Wikipedia) ist nicht anwendbar. Wir sprechen beim Reifen nämlich nicht von Gleitreibung - denn die Fahrbahn ist rau - also keine glatte Oberfläche und auch Gummi kann sich verformen - er wird in den Skripten der Unis faktisch wie eine zähe Flüssigkeit behandelt! Entsprechend wirkt neben der oben genannten Reibung auch Formschluss zwischen Reifen und Boden - der Reifen krallt sich quasi in die Oberfläche.

@Andy: Der war gut: Du drückst nicht mal im zweiten Gang voll durch und sprichst dann über Traktion 😁??? Mein Video des S211 mit dem 5.5er ist bei 0° und Regen entstanden...und da habe ich voll durchgedrückt im ersten Gang. Damit es nicht blinkt brauchte ich wirklich viel Erfahrung und Glück - es ist nicht trivial. Und nur so klappt das mit den 5,Xs auf 100.

[/quote/]
Original geschrieben von J.M.G.

Der Reibwert eines Reifen ist nicht unabhängig von der Oberfläche und der Aufstandskraft.
....
Die von Dir genannte Theorie, die die Reibung zwischen zwei festen Körpern beschreibt (Coulombsche Reibung, siehe Wikipedia) ist nicht anwendbar. Wir sprechen beim Reifen nämlich nicht von Gleitreibung - denn die Fahrbahn ist rau....

[/quote/]

Ich möchte das Thema nicht unnötig verwässern. Aber dem (s.o.) muss ich vehement widersprechen.
Der Reibwert (sowohl für Haftreibung als auch für Gleitreibung) ist immer unabhängig von der Größe der Fläche und der Kraft.
Ungeachtet der Skripten in den Unis 😉 wird bei der Traktionsbetrachtung die Haftreibungsgrenze mit Haftreibungsfaktoren zum Reifen (Gummi) auf unterschiedlichen Untergründen (Asphalt, Schotter, Schnee, Eis etc) herangezogen. Die Gleitreibung interessiert dabei weniger, da sie jenseits der Haftreibungsgrenze eh abnimmt.

Übrigens hat Reibung immer etwas mit Oberflächenpaarung, deren Rauhtiefen und infolgedessen mit der gegenseitigen "Verkrallung" zu tun. Genau daraus resultieren ja die Haftreibungszahlen.
Auch das ist im "Wikipedia" nachzulesen 😉

Einen mehr oder weniger beteiligten Formschlusseinfluss des jeweiligen Profils bei extrem rauhen (aber festen) Untergründen will ich nicht bestreiten.
Bei einer normal asphaltierten Straße geht der m.E. aber gegen Null.
Eine viel größere Rolle spielt dagegen die Steigung der Wegstrecke und die damit verbundene Verschiebung des Fahrzeugschwerpunktes zur Antriebsachse.
Aber lassen wir das. Damit entfernen wir uns noch weiter vom Thema.
Die Breitreifenverfechter werden immer ein Argument (Straßenlage, Optik, Tragfähigkeit) für ihre teuren Schlappen finden.

Allerdings sehe ich sie zur Verbesserung der Traktion eben nicht geeignet.

🙂Gruß
D.D.

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb


Der Reibwert (sowohl für Haftreibung als auch für Gleitreibung) ist immer unabhängig von der Größe der Fläche und der Kraft.

Das ist falsch. Der Reib

bei

wert, den Reifenhersteller herausgeben berücksichtigen selbstverständlich die von mir oben dargestellten Zusammenhänge und sind folglich auch für verschiedene Reifengrößen - der gleichen Gummimischung - unterschiedlich. Er setzt sich aus den (unten zu nennenden) vier Reibungsarten zusammen.

Gummi ist, wie dargestellt, kein fester Stoff sondern eine Flüssigkeit. Die von Dir dargestellte Festkörperreibung gilt hier nicht!!!! Der Reibbeiwert - eine Proportionalitätskonstante - ist Funktion von Temperatur, Geschwindigkeit, Auflagefläche, Druck, Gummimischung, Belag usw. Nachzulesen in jedem Buch für Kraftfahrzeugtechnik!

Beim Abrollen eines Reifens auf einer Fahrbahn kommt es zu vier Reibungsarten:
a) Hysteresereibung (als Funktion von Geschwindigkeit, Gummimischung und Oberflächenbeschaffenheit) - es handelt sich um die Dämpfungsverluste durch Verformung auf der Fahrbahn
b) Kohäsionsreibverlust (Abrieb)
c) Viskoser Reibkraftanteil - wenn es zwischen Reifen und Oberfläche ein weiteres Medium gibt (Wasser)
d) Adhäsionsreibung (als Funktion von Auflagefläche und Materialeigenschaften) - ist die molekulare Anziehungskraft zwischen den Reibpartnern

Auf trockener Fahrbahn ist d) der entscheidende Teil! Die Adhäsion ist direkt proportional zur Auflagefläche.

Hallo Gemeinde!

Ich würde auch gerne etwas in die Diskussion einwerfen:

Hier wird nur vom Anschaffungspreis geredet! Da wird um 10€ gefeilscht!

Was ist denn mit den laufenden Kosten? Habt ihr mal überlegt, was mit dem Mehrverbrauch ist?

Mein Dicker verbraucht im Sommer ca. 1,5l/100km mehr! (225/16 zu 245/18 ringsum)!

Reibwert und Luftwiderstand sorgen dafür!

Einen schönen "bedenksamen" Abend noch!

Herzliche Grüße
Jochen

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