Alternativen zur Reifendruckkontrolle

Hallo,

kennt jemand zufällig eine Alternative zur Reifendruckkontrolle, die es bei Polo für 169 € gibt bzw. dem Garmin System?

Gruß
DerTourer

Beste Antwort im Thema

Ich kenne die, stehe ihnen jedoch skeptisch gegenüber.

Um den Druck anzeigen zu können, müssen sie das eigentliche Ventil öffnen.
Hier sehe ich die Gefahr von langsamem und stetigem Druckverlust.

Ich rate da auch eher zur regelmäßigen Druckkontrolle an der Tankstelle.

45 weitere Antworten
45 Antworten

Mein Reifendruck hat von Ende November bis zu ersten Tour im März nur um 0,2-0,3 bar nachgelassen.

Kontrolliere den regelmäßig während der Saison bei uns in der Werkstatt. Auch an der Tankstelle würde das ja keinen großen Aufwand bedeuten. Dient ja Schlussendlich nur der eigenen Sicherheit!

Kontrolliere auch an der Tanke, habe aber zusätzlich (meistens jedenfalls) noch einen Prüfer dabei.
Hier in Deutschland geht's, aber in Italien und Frankreich werden die Mannometer nicht, oder nicht immer, regelmäßig geeicht. So hatte ich in Italien schon mal eine Anzeige von 1,5 bar bei tatsächlichen 2,8 bar. 🙁

Na ja, das mit der Luftkontrolle an der Tanke ist schon richtig, nur sollte man den kalten Reifendruck messen und das geht praktisch nur, wenn man die Tankstelle in der Nachbarschaft hat. Bei einem warm gefahrenen Reifen stimmen die Werte nicht mehr.

Um das einfacher zu haben, habe ich mir vor Jahren ein digitales Meßgerät angeschafft. Insbesondere bei meiner Enduro mit Speichenrädern musste ich praktisch alle 2 Wochen Luft nachfüllen, was ich mit einer Luftpumpe in der Garage selbst gemacht habe. Leider scheint das Meßgerät in die Jahre gekommen zu sein, auf die Werte kann ich mich nicht mehr verlassen.

Bei leicht warmem Reifen + 0,2 bar (Faustregel)

Tanken und zahlen, bevor man den Druck an der Tanke checkt, reicht meist, um die Reifen wieder auf Normaltemperatur zu bringen.

Ich kann das zu Hause prüfen, Kompressor und ein gutes Reifenfüll- und Druckprüfgerät habe ich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die schlauchlosen Reifen meiner Big Bikes mit Gussrädern (aktuell 3 zugelassene) eher mal einen leichten Druckverlust aufweisen, die der 4 Enduros nicht.

Bei Speichenrädern werden meist Schläuche verwendet. Enduros, die Speichenräder haben und schlauchlose Reifen verwenden können, haben in der Regel Hohlkammerfelgen.

Ähnliche Themen

Ich hab so ein billiges 5€ Plastik Ding von Real zum Prüfen, ein altes von Motometer aus verchromten Metall, ein Reifenfülldings (wie nennt man das eigentlich) am Kompressor und noch ne Fahrradpumpe mit Manometer.
Alle Manometer zeigen keine nennenswerten Abweichungen von einander.
Von daher würde ich die billigen Dinger garnicht verteufeln.
Irgendwo hab ich auch noch son Plastikding vom Fahrrad. War mal bei irgendeinem Fahrradschlauch dabei. Da plöppt oben so ein Pinnökel mit Skala raus. Die ist aber zu grob, um damit was vernünftiges zu messen. Die hat ca. 5mm für 1 bar.

Meine Fazer hat übern Winter etwa 0,3bar verloren. Hat man direkt gemerkt, dass da was nicht stimmt. Ansonsten habe ich da kaum Luftverlust.

Zitat:

@muhmann schrieb am 3. Mai 2015 um 15:04:19 Uhr:



Von daher würde ich die billigen Dinger garnicht verteufeln.

Ich wollte die nicht verteufeln.

(Hab meinen post gerade korrigiert und das auch rausgestrichen, bevor ich Deinen las, sorry Axel)

Aber nachdem drei von den "Güde" Dingern auseinandergefallen sind, habe ich mir was Besseres gekauft.

Bei einem löste sich die Skala, bei einem anderen fiel das Innenstück vom Anschluss am Ventil raus und beim dritten konnte man keine Luft mehr über den Druckknopf ablassen.

Naja, das Real-Plastikdings wird sicherlich auch keinen einzigen Sturz überleben. Davon abgesehen ist es aber völlig ausreichend, wenn man einmal den richtigen Winkel zum Ansetzen herausgefunden hat.
Da sind aber auch teurere Geräte nicht entscheidend besser in der Anwendung.

Könnte man den z.B. dieses Gerät bedenkenlos kaufen

http://www.ebay.de/.../400824085871?...

oder sollte man besser die Finger davon lassen?

Ich denke, dass das Ding nicht genauer oder ungenauer ist als die übrigen Low-Budget Geräte.
Für die Reifendruckkontrolle sollte es meiner Meinung nach völlig ausreichen. Die zweite Stelle hinterm Komma würde ich aber ignorieren. Wobei es für den normalen Fahrer eh keinen Sinn machen würde, den Druck auf 0,01bar genau einzustellen.
Ich bin aber ein Fan von mechanischen Geräten ohne Batterie. Die digitalen Dinger werden in der Preisklasse nicht genauer sein und wenn man es braucht, ist die Batterie leer.

Ich hab das Ding hier: http://www.ebay.de/itm/like/181063683131?lpid=106&chn=ps
Gibts auch bei Real in der Fusseltuningabteilung.
Tut seinen Dienst und ist ausreichend genau.

Nope Axel, da muß ich dir leider widersprechen, ich habe mal das von meinem Vater, vom Schwiegervater und meines verglichen, keines der drei zeigte den richtigen Wert an. Bei zwei fehlte es um ca. 0,15 und beim dritten sogar um 0,3.

Dann brauch ich erst gar keines.

Meine zeigen ungefähr gleich an.
Über andere kann ich nichts sagen.

Ich glaube auch nicht, dass das tausendmal umgefallene Ding an der Tanke genauer ist.

Zitat:

@muhmann schrieb am 3. Mai 2015 um 18:43:53 Uhr:


Meine zeigen ungefähr gleich an.
Über andere kann ich nichts sagen.

Ich glaube auch nicht, dass das tausendmal umgefallene Ding an der Tanke genauer ist.

Fällen bei euch an der Tanke die Säulen um? 🙂😁

Ich meinte die tragbaren Dinger.
Die elektronischen Säulen gibts hier eher selten.

Zitat:

@muhmann schrieb am 3. Mai 2015 um 19:37:34 Uhr:


Ich meinte die tragbaren Dinger.

Da hast Du wohl Recht! Werden nicht immer sehr sorgsam behandelt 😠.

Die Frage ist ja, was nutzt es, den Wert zu kennen? Vom Messen wirds nicht mehr, eher weniger.

Beim Auto, wo man alle paar Monate mal gegen den Reifen tritt, mag das sinnvoll sein. Beim Motorrad, wo einem eigentlich auffallen sollte, dass das Einlenkverhalten schon mal präziser und neutraler war, hilft nur auffüllen.

Da erfährt man dann auch den Wert, mit dem man bisher durch die Kurven geeiert ist. 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen