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Alternativen für XC60 T6/T8 Recharge Nutzer

Volvo XC60 U
Themenstarteram 28. Juli 2021 um 8:52

Ich starte dann mal diesen Thread, um über Alternativen für die Nutzer eines XC60 T6/T8 zu sprechen, die mit ihrem Fahrzeug eigentlich zufrieden sind, überhaupt nicht wechseln möchten, aber aufgrund gegebener Umstände wie z.B. der unbekannten Dienstwagensteuer bei Zulassung ab 2022 oder der zwangsweisen Google-Integration nun nach Alternativen schauen müssen/möchten.

Ich bin betroffen und habe mich in den letzten Wochen teilweise intensiv mit mehreren Fahrzeugen auseinandergesetzt. Vorweg möchte ich erwähnen, dass mein Fahrprofil mittlerweile zu einem vollelektrischen passen würde, das mag auf den einen oder anderen nicht zutreffen.

Meine bisherigen "Erkenntnisse":

Volvo XC40 P8:

- Viel zu hoher Verbrauch

- Geringe Reichweite

- Hässlich (meine Meinung...)

- Google, kein CarPlay usw.

- BLP über 60.000 EUR, damit 0,5% DW-Steuer, nicht 0,25%

 

Volvo C40:

- Vermutlich ein dem p8 ähnlicher und viel zu hoher Verbrauch

- Geringe Reichweite

+ Zumindest teilweise die hübschere XC40 Variante

- Google, kein CarPlay usw.

- BLP knapp unter 60.000 EUR möglich, damit 0,25% Steuer möglich

- ACHTUNG!! Panoramadach serienmäßig! Aber es lässt sich nicht öffnen. Da muss man schon in die

Detailansicht, um das herauszufinden.

Audi Q4 E-Tron:

- Meiner Meinung nach völlig überteuert, auch wenn es akzeptable Leasingraten gibt.

- Bei halbwegs vernünftiger Ausstattung liegt der BLP schnell über 60.000 EUR

+ Wenn man viele Jahre Audi gefahren hat, fühlt man sich schnell "zuhause"

+ Mit Abstand der schönere ID4...

Skoda Enyak V:

- Nur Standardsound verfügbar, ich fand den Klang sehr dünn (Vergleich zur HK im XC60)

+ Auch in sehr hochwertiger Ausstattung ist ein BLP von unter 60.000 EUR möglich.

+ Gute Leasingkonditionen

- Es bleibt ein Skoda, das will ich nicht negativ werten, aber der Top-ausgestattete Superb meines Kollegen war mit Abstand das am Besten und am wertigsten ausgestattete Fahrzeug in unserem Fuhrpark, aber schon nach 1 Jahr hat in dem Auto alles geklappert, was nur klappern kann. Das wäre für mich ein No-Go.

PlugIn-Hybrid Alternativen:

Audi Q5 TFSi e:

- hohe Leasingraten (bei niedrigerem Listenpreis)

- Der XC60 T6 fährt sich wesentlich harmonischer beim Wechsel zwischen E-Motor und Verbrenner, oftmals nicht wahrnehmbar. Im Q5 ist das "Umschalten" deutlich vernehmbar.

- Bis auf weiteres keine AHK bestellbar (Halbleiterkrise)

+ CO2 unter 50 (WLTP), damit 0,5% DW-Steuer möglich

Ich freue mich auf eure Beiträge und hoffe, dass diese für den einen oder anderen "noch" XC60 Fahrer zielführend sein mögen.

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24 Antworten

Ich stand vor der ähnlichen Frage und habe mich gegen die 0,25% ESt-Variante entschieden. Als Alternativen standen für mich im Raum:

Polestar2 (0,25% möglich), der hatte zu dem Zeitpunkt allerdings schlechte Leasingkonditionen und es wäre einer von den allerersten geworden. Da war auch die Frage nach Servicepunkten nicht klar, was jetzt sicher wäre.

VW ID4 (siehe Polestar) nur hässlicher :D:D Ausserdem kämpfen oder kämpften die noch massiv mit ihren IT-Problemen.

etron 50 oder 55: Wäre dann 0,5% gewesen, dafür im Leasing günstig. Gefiel uns innen nicht, obwohl wir viele Jahre auch glücklich Audi gefahren sind.

Jaguar I-Pace: Innen der schickste von allen Alternativen, aussen auch. Mit dem Vorteil, dass er eben auch ein Nischenmodell ist, mit dem Nachteil, dass es ein Nischenmodell ist. Der Wagen ist und war nicht frei von IT-Problemen, die sich für mich allerdings als kaum einschränkend in der Praxis relativieren. Er verbraucht als e-Auto (BEV) etwas mehr als die kleineren Fahrzeuge, da ich aber kaum Langstrecke fahren: kein Problem. Der Wagen war teurer vom BLP (85 T€), was zur 0,5% Versteuerung führt (mit Fahrtenbuch, kein Weg zum Arbeitsplatz und PV-Strom vom eigenem Dach zu vernachlässigen). Die Leasingkondition (ab 320 € netto) war überwältigend, was für mich als Unternehmer neben der ESt-Thematik entscheidend ist.

Heute würde ich mir noch MB EQA, Ioniq 5 und Kia EV6 (kommt erst noch) ansehen. Hybride oder gar Verbrennerfahrzeuge sind nach 30 Tkm BEV aus dem Bereich der Vorstellbarkeit rausgefallen. Die BMWs und Mercedesse sind zu teuer (IX) und oder zu hässlich optisch nicht ansprechend (EQC). Mein Nachbar ist mit seinem e-Mokka sehr zufrieden, der wird aber auch nur +/- 100 km Umkreis genutzt.

am 28. Juli 2021 um 9:38

Ein interessanter Threat - habe mir diese Frage auch schon gestellt:

Bis vor Kurzem fuhr ich noch (meinen inzwischen 4.) Volvo XC 60 D5.

Und ich war mit allen Fahrzeugen so zufrieden dass ich mir im März als Nachfolger wieder einen XC 60 (T6 Recharge R-Design) bestellt habe.

Zuvor hatte ich mich aber auch einige andere Fahrzeuge angeschaut da ich eigentlich von der Leasingrate etwas günstigeres gesucht hatte.

Polestar 2:

Hat mich mega überrascht - tolle Fahrleistungen - schönes Design - gute Verarbeitung (wenn auch nicht ganz auf Volvo-Nivea) - attraktiver Preis.

Aber leider für uns mit unseren 3 Hunden (Golden-Retriever) ist der Kofferraum einfach zu klein :-(

Kia Sorento / bzw. Hyundai Santa Fe (fast baugleich mit nur geringen Unterschieden):

Positiv:

Insgesamt ein sehr geräumiges, komfortables Fahrzeug (grösser als XC 60 / fast XC 90 Format).

Einige interessante Ausstattungsdetails:

- Einblendung des Bildes der "Tote-Winkel-Kamera" direkt ins Cockpit

- "Ausparken des Fahrzeugs aus einer engen Parklücke nur über den Schlüssel ohne sich ins Fahrzeug zwängen zu müssen

- Vordersitze lassen sich über Tasten in der Lehne auch von hinten nach vorne fahren (sehr praktisch wenn man z.B. hinten etwas sperriges einladen möchte oder die Sitze vorklappen möchte etc.

Negativ:

Im Plug-in-Hybrid sehr kleiner Tank mit geringer Reichweite wenn man nicht elektrische Unterstützung auf langen Strecken hat (an dieser Stelle ein grosses Lob an Volvo dass hier auch im Recharge der grosse Tank verbaut wird)

Überschaubare Motorleistung aus 1.6 Liter Benzinmotor

- Mickrige Anhängelast (Hyundai Santa Fe nur 1.350 kg!!!-

- Trotz 20.000 Euro günstigerem Listenpreis schlechtere Leasing-Konditionen als beim vergleichbar ausgestatteten Volvo XC 60.

Autos aus dem "Betrüger-VW-Konzern" kommen für mich aus diversen Gründen nicht in Frage

Mercedes / BMW / Audi mag ich einfach vom Image nicht (rein subjektives Empfinden - keine Wertung).

Subaru Forester: Die Marke ist mir eigentlich sympathisch (Boxermotor, guter Allradantrieb, hohe Sicherheit)

Aber leider verabscheue ich stufenlose Automatik-Getriebe die dort inzwischen als einzigste Option angeboten werden :-(

Jaguar F-Type:

Gefällt mir optisch auch sehr gut und wäre durchaus eine Alternative gewesen - leider ist der Kofferraum aber noch etwas kleiner als im XC 60 und daher für uns keine Option.

Letztendlich bin ich deshalb wieder bei Volvo geblieben - zumal die Leasingkonditionen (trotz höherem Listenpreis im Vergleich zum Vorgänger) deutlich günstiger geworden sind.

Liefertermin hat sich allerdings auch von Juli auf Oktober / November verschoben - aber das Problem haben ja bekanntlich fast alle Hersteller...

 

 

Ich werfe mal den Ioniq 5 in den Ring. Auch "voll" mit Unique Ausstattung unter 60t€, sehr aktuelle Ladetechnik, vergleichbar mit der vom Taycan. Man muß nur das Design innen und außen mögen...

Leasingraten deutlich günstiger, als zB Polestar.

Themenstarteram 28. Juli 2021 um 10:37

Ioniq 5: Cooles Auto aber leider nicht mit AHK konfigurierbar.

am 28. Juli 2021 um 11:21

Kommt beim Ioniq und dem EV6 (beide mit 1,6to) der EQA hat als AWD auch 1,8to. Ansonsten würde ich es vom Fahrprofil abhängig machen. Bei viel Langstrecke bleibt im Grunde nur das Model Y, oder man hat gute Nerven

Vor einiger Zeit war auch der Ford Mach E heiß gehandelt. Der ist bis jetzt aber noch nicht so weit. Die theoretischen Daten sind gut, erste Praxisberichte sollen etwas ernüchternd sein.

am 28. Juli 2021 um 15:37

Es gibt einen E-Youtuber, der ist grad vom Kona auf den Ford umgestiegen und eigentlich recht happy. Ich fand ihn auch recht spannend bis ich die "Anhängelast" gesehen habe.

Ihr immer mit dem Landwirtschaftshaken. :p:p

Zitat:

@stelen schrieb am 28. Juli 2021 um 13:21:35 Uhr:

Kommt beim Ioniq und dem EV6 (beide mit 1,6to)

Aber nur beim großen Akku, beim kleinen 750kg.

Zitat:

der EQA hat als AWD auch 1,8to.

Ich glaube der fällt wg. der Reichweite bei ihm raus, evtl. auch weil er kleiner als die anderen ist.

notting

Der EQA ist aufgrund des etwas höheren Ladepeaks (115kw gegenüber knapp 110) und der weitaus höheren Effizienz schneller auf Strecke unterwegs, als der große Bruder EQC. Trotz 66,5 kWh nutzbarem Akkus gegenüber knapp 80 beim EQC. Es kommt beim E-Auto nicht zwingend auf die Größe des Akkus an, wie im wahren Leben ;)

MfG Paule

Themenstarteram 29. Juli 2021 um 6:34

Zitat:

@StefanLi schrieb am 28. Juli 2021 um 17:47:10 Uhr:

Ihr immer mit dem Landwirtschaftshaken. :p:p

Naja, wenn man so 30 bis 40 mal pro Jahr sein E-Bike mit auf Tour nimmt, ist so eine AHK schon ein zwingendes Kaufargument für ein Fahrzeug.

Ich stand im letzten Spätsommer auch vor der Frage. Nach einem V60 T5, weil die Rate so extrem günstig war, musste es mehr Platz sein und zumindest hybrid. Eigentlich war ein Passat GTE fast gesetzt, den ich 2016 schon mal sehr zufrieden ein Jahr hatte.

Allein die Tatsache, dass ein Audi E-Tron 50 nahezu die gleiche Rate hatte, ließ mich grübeln. Geworden ist es dann ein 55er E-Tron. Alle Kosten zusammen genommen, wird er im Jahr wohl leicht günstiger sein, als der Volvo V60 davor. Leistung, Komfort und Platz sind aber eine andere Liga.

Das ganze Thema ist so individuell, dass man eigentlich kaum was raten kann. Ich hätte z.B. vorab nicht gedacht, dass ich so oft mit der Flatrate Karte laden kann und bisher auf knapp 3.500 km lediglich ca. 90 € Ladekosten hatte.

Selbst lange Strecken verlieren dank 150 kWh Schnellladung ihren Schrecken. Eigentlich hätte es sehr langsam gestern gereicht. Ich hatte aber keine Lust mehr auf LKW-Segeln und habe für ca. 200 km Saft nachgeladen. Ohne vorherige Registrierung oder Anmeldung, inkl. Eingabe der Kartendaten hat das keine 15 Minuten gedauert.

Wenn man ist 150-160 km/h begnügen kann, vorausschauend fährt, zuhause vollgetankt losfährt, wären an die 800 km mit zwei etwa halbstündigen Stopps möglich. Finde ich voll reisetauglich.

am 29. Juli 2021 um 13:58

Aber nur im Sommer, wenn es warm und trocken ist

Die Erfahrung habe ich ja noch nicht. Dann sind es im Winter nur 700 km mit zwei Stopps oder noch mal 15 Minuten obendrauf. Hätte ich nicht schon 2016 Erfahrungen mit einem Passat GTE gesammelt, den ich wo immer möglich geladen habe, hätte ich auch Bedenken, mit dem ganzen Ladegedöns. Ich finde aber eher den Gedanken an stinkige Finger und Warteschlangen an der Kasse oder Säule der Tanke störend.

Da gestern nur noch knapp 100 km Reichweite im „Tank” war, habe ihn gerade zur Flatratesteckdose gebracht - drei Stunden parken an der Ladesäule bis 18:00 Uhr, danach frei. In sieben Stunden gehe ich die 800 Meter durch den Park und hole ihn voll wieder ab. Die 22 kW Ladebuchse gab es im Herbst ja noch nicht, so müssen 11 kWh reichen.

Ich habe ihn heute nicht gebraucht und hätte für Notfallfahrten noch einen Seat Mii electric, der aktuell auch an die 250 km schafft.

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