alter SUV oder Geländewagen gesucht

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einen alten SUV/ Geländewagen. Bis vor kurzem habe ich den A6 Kombi mit dem 2,5l Motor und knapp 180 PS gefahren. Diesen dann aber verkauft da er mir mit zwei Kindern einfach zu niedrig war. Jetzt habe ich einen Opel Zafira, dieser ist aber so gar nicht mein Pkw.

Ich möchte hin und wieder einen Anhänger ziehen, hoch einsteigen und viel viel Platz haben. Optisch darf das Auto ruhig ein Geländewagen sein (ekig und grobes Äußeres kein Problem). GEfahren wird der Pkw hauütsächlich kurzstrecken im Ort bzw mal 10 km und eben mal mit Anhänger über die Autobahn (Pferde).

Ich liebäugel mit einem ML Diesel Bj bis 2002. Was könnte ich mir noch ansehen bzw passt in mein Schema?

Danke für die Hilfe.

38 Antworten

Bei dir sind die Treibstoffkosten doch der kleinste Faktor, bei solchen Fahrzeugen muss du dir vielmehr um Reparaturkosten Gedanken machen.

Wobei ein 2000 A6 von den Kosten der Reparatur ähnlich liegen sollte wie der ML, oder. Den Kia kann ich nicht einordnen muss ich gestehen.

Zusammenfassend kann man sagen bzw denke ich, dass es bei der Altersklasse immer gut laufen kann oder man eben ins Klo greifen kann. Wenn ich mich recht erinnere sollte der ML gebraucht schlechter liegen als mein alter A6 ( im Bezug auf Glück beim Kauf).

Moin,

Der Faktor der die Kosten um die Ohren hauen kann und vermutlich auch wird ... sind die höherem Reparaturkosten beim Diesel. Injektoren, Hochdruckpumpe, Rail, Turbo, Verschlauchung, Abgasrückführungsventile - Bauteile die ein Benziner nicht hat und die halt auch nicht kaputtgehen können. Beim 2.7CDi hast du 5 Injektoren, der Austausch kostete bei eine C-Klasse 1700€ (allerdings bei MB) bei einem damals 6 Jahre alten Fahrzeug im Fuhrpark meines Onkels. Dafür bekommst du knapp 1100L Super (mit etwas Preissteigerung einkalkuliert) und du kannst leider nicht davon ausgehen, dass du bei einem entsprechend alten und gelaufen Auto davon verschont zu bleiben. Und ich nehme auch an, dass du nicht täglich einen Anhänger ziehst.

MfG Kester

Was hältst Du denn von sowas hier:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Der Motor ist ein absoluter "Brot und Butter"-Motor den Ford in alle möglichen Fahrzeuge reingestopft hat und auf LPG dürften sich die Treibstoffkosten auch wieder Richtung Diesel einpendeln, auch wenn Du ein unglückliches Fahrprofil dafür hast. Die Reparaturkosten dürften im Rahmen liegen und die Technik von dem Ding erklärt sich jedem halbwegs begabten Schlosser von selbst. Hatte früher mal einen Bekannten in dessen Familie ein Wohnwagenhändler generell Explorer gefahren ist und sehr zufrieden war.

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Zitat:

@Blumee82 schrieb am 24. September 2015 um 20:57:03 Uhr:


Wobei ein 2000 A6 von den Kosten der Reparatur ähnlich liegen sollte wie der ML, oder.

Eben überhaupt nicht, da liegen Welten dazwischen, das versuchen wir dir doch die ganze Zeit klarzumachen.

Wenn du kein Vermögen fur Reparaturen ausgeben willst kannst du alte Geländewagen (noch dazu mit Diesel) in der Preisklasse vergessen. Freiwillig würd ich mir doch nie so einen Geldvernichter holen.

Hol dir lieber wieder einen großen Kombi, aber als Benziner. Subaru Outback und Volvo XC70 wären als höhergelegte Kombis vllt. ein Kompromiss.

Beim A6 war in erster Linie der 2.5er TDI das Risiko, der ein paar teure Überraschungen bieten kann (eingelaufene Nockenwellen, abgerissene Spannrolle des Keilriemens, Zahnriemen, LMM, etc.). Wenn das Alles bei Dir nicht aufgetreten ist - Glück gehabt, aber genau dann wird der ML im Unterhalt nicht ähnlich liegen, sondern eben drüber. So ziemlich alle Verschleißteile sind teurer (Bremsen, Reifen, Auspuffteile), das Automatikgetriebe möchte eigentlich alle 60000 km frisches Öl haben, der Motor hat ebenfalls wieder ein paar teure Komponenten (Wie von Kester gesagt: Injektoren, Hochdruckpumpe, Turbo), und das Fahrwerk ist zwar robuster ausgelegt, muss aber auch mehr verkraften: Traggelenke kann es vor 100000 km dahin raffen, Federbrüche sind bei Anhängerbetrieb auch nicht allzu selten, und auch sonst hat die Einzelradaufhängung Einiges an Lagern und Buchsen, dessen Tausch zum TÜV-Termin ungelegen kommt. Hinzu kommt auch, dass der ML gegenüber dem Audi einfacher rosten kann, und eben auch im Verbrauch, den Versicherungskosten, den Steuern und den Wartungskosten (kürzere Ölwechselintervalle, mehr Ölinhalt) höher liegt.

Unter'm Strich ist es daher sehr unwahrscheinlich, dass der ML im Unterhalt auch nur in die Nähe der Kosten des A6 kommt - nicht unmöglich, setzt aber teure Defekte am A6 voraus, und im Gegenzug einen problemfreien ML.

Gruß
Derk

Okay, jetzt hat es auch die Frau verstanden ;o) dass eine teure Reparatur bei einem SUV (hier ML) Diesel bei dem alten Baujahr kommt ist sehr wahrscheinlich. Und wenn sie kommt kann ich für den Preis lange Benzin tanken. Danke für eure Geduld... wenns a bissl länger dauert.

Und die vergleichbaren Benzin-Motoren? Ihr seht, ich hänge immer noch am ML....
Hier noch ein paar die ggf. in Frage kommen:
Nissan X-Trail
Landrover
Hyundai Santa Fee
Kia Sorento

Ihr müsst mir mal helfen, ist die Gasanlage bei dem Ford (Link) nachträglich eingebaut?

Oder ich muss doch mal bei den Autos bis 6t€ schauen....

Wenn es denn unbedingt ein SUV sein muss, dann schau dir die Modelle an, sind zwar etwas kleiner, aber um Welten zuverlässiger und dementsprechend günstiger im Unterhalt:

Honda CR-V
Subaru Forester
Toyota RAV4
Mitsubishi Outlander
Nissan X-Trail
Ford Maverick
Mazda Tribute

Von alten Land Rover oder Kia Sorento rate ich stark ab.

Imo lohnt es sich schon beim Kauf mehr in ein besser gepflegtes / jüngeres Fahrzeug zu investieren.

Ich hab' ja noch die ca. 2 Tonnen Anhängelast des Audi und den Pferdeanhänger vor Augen, vor dem Hintergrund wird Stratos' Liste wiederum recht kurz. CR-V, RAV, Outlander, Maverick, Forester und Tribute sind in den bei der Preisklasse betroffenen Baujahren auf 1,5 Tonnen begrenzt. Bleiben maximal X-Trail und Freelander, nur der X-Trail dann auch nicht mit Automatik.

Wäre die Prämisse "viel Platz" nicht, könnte man noch den Suzuki (Grand) Vitara oder einen auf LPG umgerüsteten Cherokee in's Spiel bringen, aber vom ML-Format ist man da in gutes Stück entfernt. Der Suzuki XL-7 könnte noch passen, darf 1,950 kg schleppen und hat ca. das Format des alten Santa Fe. Als Diesel träge motorisiert, mit dem 2.7er V6 hingegen gut. Gibt aber nicht viele davon, und so ganz rostfrei wird's vermutlich auch nicht.

Gruß
Derk

Puh da bleibt wirklich nicht mehr viel.... arg.

Ne 1,5 to wären wirklich zu wenig. Die 1,9 vom Audi waren okay aber viel weniger sollte es nicht sein.

Aufgrund von einer Erfahrung tendiere ich bei der Altersklasse zur Automatik, da dort die Kupplung im Anhängerbetrieb nicht durch sein kann/sollte. (Hab mal nen Kfz mit Schaltgetriebe gekauft und da war die Kupplung fast komplett durch. Ich Anfänger hab das aber leider nicht gemerkt).

Viel Platz wäre mehr als wünschenswert wenn Mutti mit 2 Kindern, 2 Hunden und Anhänger unterwegs ist.

Den Suzuki XL-7 hab ich so gar nicht vor Augen... muss ich mir mal ansehen.

Uffz, ich dachte ich kann wählen, aber die Liste aus der ich wählen kann, ist ja quasi nicht vorhanden 8/

Die Gasanlage in dem Ford ist nachgerüstet. Ab Werk gibt es das nicht. Ob die ordentlich läuft müßte man natürlich bei der Probefahrt überprüfen. Der Motor ist auf jeden Fall gut geeignet für die Umrüstung, auch wenn Ford eher E-85/95 als alternativen Kraftstoff benutzt. Und mit nur 156PS aus 4l ist der Motor auf Drehmoment (Kraft) und Langlebigkeit getrimmt. Die ganze Kiste ist, abgesehen von den Komfortfunktionen, so konzipiert das möglichst jeder Dorfdepp mit einem Hammer und zwei Schraubenschlüsseln das Auto reparieren kann.

Generell würde ich dir raten einen echten Fachmann ggf. auch gegen Bezahlung mitzunehmen bzw den Wagen in der entsprechenden Fachwerkstatt checken zu lassen. Die Menge der aufgehübschten Seelenverkäufer mit Resttüv und schon ausgestellter Fahrkarte nach Afrika ist in deinem Suchfeld extrem hoch. Und das gilt sowohl für Geländewagen wie für entsprechende Kombis. Das sind nun mal Autos die gerne zum "Arbeiten" benutzt werden weil Sie sich so gut dafür eignen. Da kann dann auch ein "Premiumfahrzeug" nach kurzer Zeit verbraucht sein. Ausserdem ist das auch die Fraktion in der sich Manipulationen besonders lohnen.

Moin,

Naja ... dafür kann bei einem Automaten auch einiges Fratze sein, dass auch gerne viel Geld kostet. Geschenkt gibt's halt nix.

Wie wichtig könnte der Allradantrieb sein? Wenn der zweitrangig und verzichtbar ist wäre ggf. ein Volvo 940/960/V90 eine Option, für dein Budget gibt es da schöne Modelle mit Gasanlage. Auch eine Mercedes E-Klasse gibt es dafür und beide müssten die 1900 kg ziehen dürfen und können. Aber geschenkt bzgl. Wartung gibt es die natürlich auch nicht und Schwachstellen frei sind sie auch nicht.

Dann gäbe es noch die Variante einen Toyota Land Cruiser zu kaufen, einige gibt es um 4000€ - allerdings nicht sehr viele. Die sind grundsätzlich haltbar - aber sind halt echte Offroader mit allen Vor- und Nachteilen, die Benziner sind zwar haltbar aber auch recht durstig.Bzgl. Anhänger müsste Derk weiterhelfen können welcher die nötige Last mitbringt und welche Macken die haben weiss er bestimmt auch.

Gruß Kester

Bezgl Fachmann wollte ich mit dem Pkw zum Tüv fahren und ihn dort ansehen lassen. Hab gute Erfahrung damit, könnt ihr das auch empfehlen? GGf habe ich noch jemanden der in einer Werkstatt arbeitet und mitfährt. Was nun besser ist weiß ich nicht, tendiere aber eher zum Tüv.

Allrad ist nicht zwingend notwendig da ich bisher auch ohne gut klar kam. Über die E-Klasse habe ich gehört bzw kenne viele die sie verkauft haben da sie dem Rost kein Herr wurden.

Den Toyota Land Cruiser hatte ich auch nicht vor Augen, der sagt mir aber grundsätzlich zu. Aber da einen zu finden in der Preisklasse dürfte nach der ersten kurzen Suche unmöglich werden.

Zitat:

@Blumee82 schrieb am 26. September 2015 um 12:12:03 Uhr:


Bezgl Fachmann wollte ich mit dem Pkw zum Tüv fahren und ihn dort ansehen lassen. Hab gute Erfahrung damit, könnt ihr das auch empfehlen? GGf habe ich noch jemanden der in einer Werkstatt arbeitet und mitfährt. Was nun besser ist weiß ich nicht, tendiere aber eher zum Tüv.

Ist schon mal ein guter Ansatz, wobei es egal ist ob Du zum TÜV oder zur DEKRA, KÜS oder ... hinfährst. Allerdings würde ich zu Beidem raten, wenn möglich. In der Regel mach der "Tüffi" keine Probefahrt und gerade die ist wichtig um verräterische Geräusche und/oder Fahreigenschaften zu bemerken. Gerade bei diesen Arbeitstieren hört man oft ob Sie gelitten haben oder nicht.

Allrad ist nicht zwingend notwendig da ich bisher auch ohne gut klar kam. Über die E-Klasse habe ich gehört bzw kenne viele die sie verkauft haben da sie dem Rost kein Herr wurden.

Die rostgeplagten Exemplare des S210 (E-Klasse Kombi '96-'03) haben sich entweder schon selbst ausgesiebt oder fallen sofort auf. Tip für den Kombikauf: Auf abnehmbare Anhängerkupplung achten. Die wird in der Regel von Leuten gekauft die sie nicht dauernd brauchen und nicht auch noch das letzte Kg schleppen wollen. Häufig sind die nämlich für geringere Anhängelasten zugelassen wie die starren.😉
Übrigens darf der S210 220cdi mit 143PS und die größeren Motore 2100Kg ziehen. Wie das mit den kleineren Motoren ist weiß ich nicht. Würde aber auch von Kleineren abraten in deinem Fall.

Den Toyota Land Cruiser hatte ich auch nicht vor Augen, der sagt mir aber grundsätzlich zu. Aber da einen zu finden in der Preisklasse dürfte nach der ersten kurzen Suche unmöglich werden.

Der ist auch nicht deine Liga, genau wie die G-Klasse o.Ä. Da bekommst du in deiner Preisklasse nur rollbare Teileträger

Land Cruiser für 4000 Euro... Der steht mit einem Rad im Export, benötigt ca. 20 kg Blech und 'nen gutes Schweißgerät - und überhaupt 'ne gut ausgerüstete Werkstatt 😉.

PKW wie A6, E-Klasse, Subaru Legacy oder Ähnliches reichen eigentlich aus. Wenn's unbedingt in Richtung SUV gehen muss, würde ich's mit Santa Fe (hat nicht immer Allrad), Freelander oder X-Trail (hat auch nicht immer Allrad) versuchen - wobei der Freelander das Potential zu teureren Überraschungen hat.

Geländewagen - gibt's tatsächlich relativ viele, aber da schießen die Betriebskosten auch meistens durch die Decke; Egal ob Verbrauch, Versicherung, Steuern und Wartung - alles wird teurer als bei den zuvor genannten Fahrzeugen, es bleibt einzig die Hoffnung auf weniger Reparaturen.

Neben ML, (Grand) Cherokee, Sorento, Discovery und Explorer finden sich da noch Chevrolet Blazer S-10 (direkte Explorer-Alternative), Opel Frontera, Nissan Terrano, Ford Maverick (erste Generation, baugleich Terrano II), Hyundai Galloper (baugleich Pajero L040), Mitsubishi Pajero (in ähnlichem Zustand wie ein Land Cruiser), Pajero Sport (basiert auf dem L200, Technik des Galloper), Daihatsu Rocky oder Nissan Pathfinder (altes Modell, Anhängelast mit Automatik reduziert) unter den halbwegs gebräuchlichen Modellen. Wenn es exotischer sein darf (mit Verdacht auf schwer beschaffbare Ersatzteile) gäbe es noch Ssangyong Musso, Korando oder Rexton, Isuzu Trooper und Opel Monterey. So ziemlich alle davon haben ihre besten Zeiten hinter sich, und sind höchstwahrscheinlich gerade in der Betriebsphase "Anhängerschlepper im Gartenbauunternehmen", oder vergleichbar angekommen. Im Komfort hängen sie weit hinter den PKW-Kombis hinterher, wenn's um Haptik im Innenraum geht und der A6 den Maßstab darstellt... Vergessen wir das lieber gleich wieder. Kann man in der Preisklasse kaufen, und sie können gut Anhänger ziehen (und durch 'nen Steinbruch ackern), aber ich glaube das ist nicht das, was Du suchst...

Gruß
Derk

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