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Alter Dauerläufer mit AHK

Themenstarteram 20. August 2020 um 15:48

Hallo Motor Talker,

ich benötige mal das Schwarmwissen. Seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach einem "Alltagsfahrzeug".

Dieses soll im Prinzip für kurze aber auch längere Strecken benutzt werden.

Ich suche einen wartungsarmes und unkompliziertes Fahrzeug. Mit dem Fahrzeug werde ich auch häufig Anhänger ziehen (bis 750kg).

Es soll allerdings auch Langstrecken tauglich sein. Ich tendiere aktuell zu dem 1.9er TDI Passat 3bg oder Skoda Octavia 1.9 TDI 2. Gen, sollen wohl sehr störungsfrei sein.

Handschalter oder Automatik, Diesel oder LPG (kein reiner Benziner!), Marke egal, idealerweise Kombi - KEIN Kleinwagen.

Budget bis 3000€.

Kilometer sind mir relativ egal bei dem kleinen Budget.

Habt ihr vll noch Tipps oder Ideen ?

Beste Antwort im Thema

Dann mache ich mal meine kurze Milchmädchenrechung zum beispielsweise:

Peugeot 406 2,0 HDi Diesel vs. 1,8 16V Benziner

Sprit

6,22 Diesel

8,44 Benzin

(lt. Spritmonitor)

Literpreis Diesel = 1,08 € Schnittpreis 21.08.2020

Literpreis Benzin = 1,26 € Schnittpreis 21.08.2020

Ergibt bei 15 tkm

Diesel = 1007,64€

Benzin= 1595,16 €

Steuer

Diesel = 308,-€ (Euro4 DPF)

Benzin = 121,-€

Versicherung (auf SF10 Classic, TK mit 150,-€ SB)

Diesel = etwa 520,-€

Benzin = etwa 389-€

Wartung

Diesel = etwa 400,-€

Benzin = etwa 250,-€

Kosten gesamt:

Diesel= 2235,64 €

Benzin= 2355,16 €

Hurra, jährliche Ersparnis Diesel= 119,52 € !!!! (monatlich nen 10er)

Das ist dann der Fall, wenn nichts kaputt geht.

Was kann denn kaputtgehen?

Hochleistungspumpe, Injektoren (welche ganz gerne mal abreißen und dann muss der Zylinderkopf runter...) oder nur die schnöde Batterie, welche in den kalten Tagen ihr Leben aushaucht. Dieses ist im Vergleich zum Benziner teurer, so dass die ersparten 120 Tacken ganz schnell zum Teufel sind und noch einiges mehr.

Natürlich muss das nicht sein, aber die Wahrscheinlichkeit einen checkheftgepflegten Diesel in diesem Alter und diesem Budget zu ergattern, ist = 0.

Über den DPF und Kurzstrecke hatte ich dich ja schon informiert.

Wie gesagt, das muss nicht passieren, aber meine Glaskugel sagt...

Milchmädchenrechnung zuende.

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Ohne Anhängerkupplung kaufen und selbst nachrüsten dürfte günstiger sein als mit kaufen. Zumindest ist die Auswahl deutlich größer ...

... aber bei dem Budget wühlt man beim VW-Konzern-Diesel nur noch im Bodensatz. Brauchbare Benziner finden sich da richtig viel, Diesel nur eine handvoll ...

Ich werfe Ford und Opel in den Ring, Preis Leistung ist meistens sehr gut und da die meisten bei uns üblichen Modelle Großserientechnik sind, ist das Ersatzteilangebot riesig und preiswert ...

Anderseits kann man hier wiederholen was immer und immer wieder bei diesem Budget gepredigt wird, da sucht man nicht mehr nach einer bestimmten Marke, sondern nach guten Angeboten ...Beispiel .. wenn 2 Blöcke weiter, in deiner Nachbarschaft der brauchbare Toyota, Volvo, Mazda ... was auch immer steht, kann das auch ein sehr guter Kauf sein ...

Das man in dieser Preisklasse auch mal mit Defekten rechnen muss ... setzt ich jetzt mal als Wissen vorraus ..:D Den Dauerläufer gibt es so nicht, oder anders ausgedrückt fast alle Wagen sind Dauerläufer, kommt auf den Service und Invest Bereitschaft bei Defekten drauf an ...

Themenstarteram 20. August 2020 um 17:27

Und welche genau von Opel und Ford?

Selber einbauen ergibt wenig Sinn, da ich es nicht kann und es damit zu teuer wird

Ich empfehle einen Volvo 740 oder 940 Kombi. Die Fahrzeuge haben bei dem Budget zwar meist 300.000 km, sind damit aber gerade mal eingefahren.

Allerdings rate ich zum Benziner, wenngleich immer mal auf Gas umgerüstete Fahrzeuge am Markt sind.

Eingefahren,wenn der oder die Vorbesitzer dran waren,ansonsten halt tot

Preislich gibt es oft,zumindest laut Vorstellungen vieler Verkäufer, auch wenig Unterschiede

Themenstarteram 20. August 2020 um 19:38

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 20. August 2020 um 20:21:03 Uhr:

Ich empfehle einen Volvo 740 oder 940 Kombi. Die Fahrzeuge haben bei dem Budget zwar meist 300.000 km, sind damit aber gerade mal eingefahren.

Allerdings rate ich zum Benziner, wenngleich immer mal auf Gas umgerüstete Fahrzeuge am Markt sind.

Wie meinst du das? Also einen reinen Benziner statt einen Gasumbau? Das wäre glaube nicht wirtschaftlich.

Das hängt natürlich davon ab, wie viele Kilometer Du pro Jahr fährst. Das Eingangsposting klang nach einer überschaubaren Jahresleistung.

Themenstarteram 20. August 2020 um 20:19

Ich möchte keinen reinen Benziner, auch nicht bei nur 1000km im Jahr :) es werden wohl so um die 15tkm werden

Vergiss das Thema LPG bei diesem Budget.

JEDE verranzte LPG Karre die sich noch aus eigener Kraft bewegen kann, kostet 3000€.

Hier wollen sich die Vorbesitzer ihren Umbau wieder bezahlen lassen - was oft auch klappt weil jeder sparen will, koste es was es wolle!

 

Die besten Autos in diesem Preisbereich was Alter und KM angeht gibts als Benziner. Bei den Dieseln kommst Du bei deinem Budget in den Bereich "abgerockte Kilometerfresser".

Als Kombi erst recht.

Wenn Du keinen Benziner willst, OK.

Aber für mich gilt: Je älter, desto simpler.

Hieße für mich: Saugbenziner nit Schaltgetriebe.

So ganz grob kostet jeder Kombi mit frischem TÜV >2500€ (zumindest die, die überhaupt an Privatkunden verkauft werden), so daß Du nach technischem Pflegezustand und Historie entscheiden musst, nicht nach Marke oder Kilometern.

Und für den Fall Passat lieber einen späten B5 nehmen als einen frühen B6. Das waren schon neu keine wirklich guten Autos.

Manchmal erwischt man einen scheckheftgewarteten "Ersthandfamilienkombi".

Link:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wobei speziell bei diesem Exemplar entweder ein Wolfsrudel im Innenraum gewütet hat oder der Fahrer öfter in Ritterrüstung unterwegs war und der Rost bereits seine Arbeit aufgenommen hat.

 

Oder sowas, wenns ein Toyota sein darf und falls er an Privatkäufer abgegeben wird.

Absoluter Dauerläufer (und wirkt ziemlich gepflegt):

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Zudem haben die älteren Diesel eine hohe Steuerbelastung.

Persönlich bin ich Toyota Fan, wenn es um kompromisslose Zuverlässigkeit geht ... obwohl man in dieser Preisklasse als Käufer auch mit den Exporteuren konkuriert, so wirklich "billig" bekommt man keinen 4 türigen Toyota, das hat auch seine Gründe ...:cool:

750kg Anhänger können fast alle Wagen ziehen, Kombi scheint ja auch keine Forderung zu sein, dann kann man eigentlich recht gute kompakte, Fließheck & Stufenheck mit suchen ... bei Ford z.B. Focus oder Mondeo .. bei Opel Astra u.s.w. ...

Ich würde auch gleich einen Wagen mit AHK suchen, bevor man da bei einer alten Mühle anfängt nachzurüsten ...

Bei 3000 EUR würde ich auch die finger von LPG lassen, ausnahmslos alle in meinem Umfeld haben bei dieser Preisklasse nicht gespart, man steckt halt nicht drin in alten Umrüstungen ... da sollte man schon selber eine gute basis umrüsten, da sprechen wir dann aber komplett von anderen PReisregionen , zumal du nicht selber so der selbstschrauber bist, dann schon 3x keinen alte LPG Schleuder ...

So ganz werde ich jetzt nicht schlau, wohin die Reise gehen soll.

Du suchst Modelvorschläge, welche die o g. Kriterien erfüllen?

Zunächst würde ich bei einer jährlichen Laufleistung von nur ca. 15 tkm von einem älteren Diesel abraten.

Ich sehe da keine Ersparnis (zur Not rechne ich dir das vor) und dann kommt da noch das Thema Fahrverbot (je nach Nutzungsgebiet) ins Spiel. Gerade Kurzstrecken und Partikelfilter sind keine guten Freunde.

Um dennoch einen Wunschkanditaden zu nennen, werfe ich den Peugeot 406 2,0 HDi ins Rennen.

Den bekommst du auch als Kombi. Kaufberatung ergoogeln oder SUFU benutzen.

Grund: aus meiner Erfahrung heraus, finden sich gut gepflegte Exemplare in diesem Preisbudget leichter als bei einem Passat oder A4 aus diesen Baujahren. Zum Anhänger Ziehen bestens geeignet, da schon 250 NM bei 1900Umin anliegen und die Motoren bei regelmäßiger Pflege für 300tkm und noch viel mehr gut sind. Vor allem bietet er Langstreckenkomfort. Einen Handschalter würde ich vorziehen, da diese robust sind.

Zu einem LPG Fahrzeug wurde ja schon einiges geschrieben, deswegen spar ich mir das hier an dieser Stelle.

Stimmt doch nicht...192,00 Pauschal ! Jährlich .

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 21. August 2020 um 08:49:56 Uhr:

Zudem haben die älteren Diesel eine hohe Steuerbelastung.

Themenstarteram 21. August 2020 um 11:17

Wir kommen der Sache doch näher :)

@MarioE200: ja dieses vorrechnen würde ich gerne in Anspruch nehmen, bei Neukauf verständlich - beim Gebrauchten in diesem Alter, glaube ich kannst du es nicht positiv rechnen.

Peugeot 406 hatte ich noch nicht auf der Liste, weil ich immer davon ausgehe, dass Franzosen verbastelte Kisten sind. Hatte einen Renault Espace JK und es war sehr schwer einen Mechaniker zu finden, der die Reparaturen am Fahrwerk durchführen wollte, weil alles verbaut war. (War nicht bei Renault)

LPG scheidet somit wohl erstmal aus - bleiben wir doch bei dem Diesel.

Welcher Toyota wäre da denn empfehlenswert ?

Achja, es muss kein Kombi sein, nur eben kein Kleinwagen. :)

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