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Suche Gebrauchten bis max 2000€ und Anhängerkupplung

Themenstarteram 23. März 2014 um 20:19

Hallo Leute, ich suche für meine Mutter einen neuen Gebrauchten für max. 2000€.

Die Anforderungen wären:

Zuverlässigkeit

Günstig im Unterhalt

4-Türer

Anhängerkupplung

Wenn es geht Klima

Von der Form her wäre ihr eine Limousine am Liebsten. Auf Marken/Image legt sie keinen Wert.

Die Kaufberatung von italeri1947 habe ich mir bereits durchgelesen und auch schon eine Vorauswahl getroffen. Aber vielleicht hat ja jemand noch ein paar hilfreiche Tipps und Anmerkungen. PLZ-Bereich ist 44581 und dies sind die Wagen die ich für interessant halte.

http://suchen.mobile.de/.../191372744.html

Hat zwar keine Ahk aber ich habe gedacht dass man Vielleicht noch eine nachrüsten kann.

http://suchen.mobile.de/.../190077533.html

http://suchen.mobile.de/.../191173438.html

http://suchen.mobile.de/.../190261343.html

http://angebote.autoscout24.de/used-car-details-246988660

http://suchen.mobile.de/.../190764841.html

Vielen Dank schon mal im Voraus.

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20 Antworten

Zum Focus kann ich dir sagen, dass ich mit meinem hochzufrieden bin. Der 1.6er ist ein guter Motor, mit etwas Pflege ein Dauerläufer. Wichtig: Der Zahnriemenwechsel alle 10 Jahre oder 160.000km. Auch rostet der Focus gern mal an Türkanten, das ist i.d.R. jedoch kosmetischer Natur. Trotzdem sollte man es im Auge behalten.

am 24. März 2014 um 8:56

Letztendlich kann man nur eines machen (was Du auch schon angefangen hast): Bei den einschlägigen Autobörsen nach allen Modellen sucen, die in Frage kommen könnten ohne Rücksicht auf Hersteller und Typ.

In der Preisklasse kommt es wenn die Daten stimmen eigentlich nur auf den Zustand an.

Bei dem Carisma würde ich vielleicht noch beachten, daß er wenn ich mich richtig erinnere relativ wenig ziehen darf. Ich meine, das waren nur 1000 kg, weswegen der für mich damals (auch mit) aus der Auswahl fiel. Ich muß 1200 ziehen.

Themenstarteram 24. März 2014 um 10:12

Danke für den Tipp mit dem Gewicht aber meiner Mutter geht es eher darum sperrige anstatt schwere Sachen zu Transportieren also dürfte das denke ich nicht so ins Gewicht fallen. Ist denn der Carisma als Seriös zu bezeichnen? Vergleichbare andere Carismas sind deutlich teurer als dieser hier, hat der Wagen also einen Hacken oder haben die anderen einfach nur übertriebene Preisvorstellungen?

Themenstarteram 24. März 2014 um 16:56

Ich habe grade einen Termin für eine Besichtigung morgen gemacht. Folgenden Wagen werde ich mir morgen ansehen http://www.autoscout24.de/Details.aspx?... Hat jemand noch Tipps worauf man beim Focus besonders achten sollte.

Der salsarote "Opa Heinz"-Stufenheck-Focus sieht gut aus. Es ist sogar eine umfangreiche Ghia-Ausstattung. Beim Focus Mk1 ist immer auf Kantenrost aufzupassen, wobei viele Autos schon im Rahmen der seinerzeitigen Lackgarantie nachgebessert wurden. Ein angenehmes Auto, robust und zuverlässig, wirtschaftlich zu bewegen und solide verarbeitet, erwartet dich hier. Der Preis passt - das ist offenbar ein Low-Budget-Gebrauchtwagen der guten Klasse!

Auch der Mazda sechs-zwo-sechs sieht eigentlich ganz gut aus, aber diese Baureihe ist leider als hemmungsloser Roster bekannt. Zudem ist die Ersatzteilversorgung relativ kompliziert und teuer, da sie ausschließlich über Vertragshändler stattfindet. Die Teile gibt es auch billiger, aber dafür muss man Insider sein und einige Spezialwege gehen. Der Wagen hier muss bald zum TÜV. Zwar ist der sechs-zwo-sechs ein zuverlässiger Mittelklassewagen mit viel Platz und solider Technik, aber ich würde eher abraten. Der Rost und die teure Teileversorgung können viel Verdruss schaffen! Mazdas "sechs-zwo-sechs" ist folgerichtig ein Klassiker, ein Dauerbrenner, der Mazda schlechthin, das Gesicht der Marke, ein Kultauto ... das könnte man ewig so weiterführen! Grund ist seine legendäre Haltbarkeit - die Wagen sind fantastisch und echte Weltmeister auf dem Gebiet der Zuverlässigkeit. Wer einen älteren Mazda fährt, der kennt Standstreifen und Pannendienste allenfalls aus dem Kundendienst-Scheckheft, wo der Importeur auf deren Existenz hinweist. Dafür aber kennt er meist den Gevatter Rost, denn der letzte "sechs-zwo-sechs" hat leider ein echtes Rostproblem. Lieber nicht!

Der Carisma aus erster Hand ist ein gutes Auto. Der zwischen 1995 und 2004 im ehemaligen DAF-Werk in Born/Holland gebaute Mittelklassewagen macht zwar durch keinerlei Spitzenwerte auf sich aufmerksam und liefert eigentlich in allen Disziplinen faden Durchschnitt, aber er ist sehr zuverlässig, komplett ausgestattet und geräumig, bietet gute Fahreigenschaften und solide Triebwerke, außerdem ist Rost im Ganzen kein Thema. Wer gern leidenschaftlich fährt, ist hier an der falschen Adresse, aber ich glaube, darum geht es hier auch gar nicht; der Mitsubishi ist eher ein Familienfreund und Alltagsheld. Der Carisma fährt sich unspektakulär und langweilig; dafür geriet die Verarbeitung solide; der aus diversen Volvo-, Renault- und Mitsubishi-Komponenten zusammengebaute Carisma ist ein solides Auto, die ideale Familienlimousine für den wenig autobegeisterten Mittvierziger, der werktags zur Arbeit pendelt, am Wochenende seine Lieben mit in den Verbrauchermarkt nimmt und sonntags spazieren fährt, die Werkstatt nur zur Inspektion aufsuchen möchte und für wenig Geld einfach nur ein gutes Auto haben will. Die Ersatzteillage ist aber wie bei vielen älteren Fahrzeugen japanischer Hersteller trotz europäischer Produktionsstätte und vielen Renault-/Volvo-Gleichteilen verglichen mit zeitgenössischen europäischen Autos wie dem Vectra B oder dem Mondeo Mk2 doch schon ziemlich bescheiden: Bei spezifischen Ersatzteilen führt der Einkauf so gut wie immer zum Vertragshändler, und Mitsubishi hat in der Hinsicht in den letzten zehn Jahren stark abgerüstet. Es gibt nicht mehr viele Händler; einer pro Landkreis oder maximal zwei in größeren Kreisen ist die Regel - das ist nicht viel, und bei einem Low-Budget-Alltagsauto würde ich es mir überlegen, ob ich das auf mich nehmen möchte. Mitsubishi-Autos wie insbesondere der Carisma sind im Low-Budget-Segment durchaus nicht die schlechtesten Optionen; insbesondere erwähnter Carisma kann was und ist wirklich ein brauchbarer Mittelklassewagen zum fairen Preis. Aber wenn ich für Service oder den Kauf eines Ersatzteils, und bei Mitsubishi kann oft nur der Vertragshändler helfen, eine Stunde lang fahren muss, scheidet so etwas für mich trotz aller Vorzüge des Produkts an sich einfach aus. So weit fährt man vielleicht für einen geliebten Exoten oder den verhätschelten Traumwagen (und das dann auch von Herzen gern!:)), nicht aber für eine Alltags-Limousine, die schon beim Kauf recht preiswert ist.

Der silberne Primera ist offenbar auch gut; offenbar ein wenig gefahrenes Rentnerauto in feinem Zustand - leider aber er teilt alle japanischen Probleme wegen den Ersatzteilen - hier wird es teuer, schon wenn verhältnismäßig harmlose Dinge anfallen. Wenn man einen gleich alten Vectra oder auch Citroen Xantia preiswert reparieren kann, wird es beim Nissan enorm teuer - der Restwert wird relativ schnell erreicht. Ich würde eher abraten, zumal auch der alte Primera zwar zuverlässig und geräumig, aber rostfreudig ist. Zudem erreicht er im Finish nicht ganz die Klasse der Konkurrenzmodelle, klapprig verarbeitet mit billigsten Materialien. Alles in allem ist das eine langweilige, emotionslose, aber zuverlässige Mittelklasse-Limousine, die bei gewisser Grundwartung locker die 250.000 Kilometer voll macht, aber man muss auf Rost aufpassen - da würde ich eher noch den Carisma kaufen!

Der petrolblaue Opel Vectra B 1.6-16V "Edition 2000" scheint ein solider Gegenwert zu sein. Im Baujahr 2000 war die Qualität schon sehr ausgereift, der 101-PS-Motor reicht aus und ist ein zuverlässiger Geselle. Außer der üblichen Wartung und dem Zahnriemenwechsel ist hier wenig zu verrichten - ein gutes Auto! Auch er scheint ein typisches Rentnerfahrzeug zu sein und wäre den Preis auch wert, aber nur mit neuem TÜV. Größter Vorteil gegenüber allen Japanern ist die unkomplizierte und preiswerte Teileversorgung.

Beim silbernen Vectra würde ich sagen, dass eine große Inspektion fällig wäre - zwar wurde der Zahnriemen 2012 gewechselt, was Sicherheit gibt, aber dafür ist ein Service zu machen, und dafür sollte man grob 200 Euronen einplanen. Hier erreicht man also auch schnell das Budget. Zudem ist es ein Modell vor der Überarbeitung im Sommer 1999 (siehe blaugrüner Vectra von 2000!): Die Qualität stieg zwar bereits 1998 an, aber richtig gut und wirklich empfehlenswert ist dieser Opel erst ab dem Facelifting. Trotz neuem TÜV ist dieser Opel zu teuer und maximal 1.500 Euronen wert.

Mein Fazit:

1. Opel Vectra B von 2000

2. Ford Focus Stufenheck

3. Opel Vectra B von 1999

...dann die Japaner...

Ich hoffe, dass ich helfen konnte. Danke für meine Ernennung!

Themenstarteram 24. März 2014 um 20:23

Hallo italeri danke für die ausführliche und Kompetente Antwort. Wir werden uns den Blauen Vectra morgen mal ansehen und wenn alles passt dann auch zuschlagen,.

Den blauen Vectra könnte ich mir für den TE mal ansehen... Sthet zwar nicht gerade bei mir um die Ecke aber auch nicht sooo weit weg, und da ich am WE sowieso gerne "Auto-angucken-Touren" unternehme... warum nicht mal in diese Ecke ;-)

Bei Interesse kann sich der TE ja bei mir gern via PM melden!

EDIT: Zu langsam... macht der TE ja schon selbst! ;-) Viel Erfolg dabei, der sieht soweit echt ganz gut aus, leider täuschen die Anzeigen oft... Zum Positiven wie zum Negativen....

am 24. März 2014 um 21:56

Zitat:

Original geschrieben von nosferatu2800

Hallo italeri danke für die ausführliche und Kompetente Antwort.

Nichts für ungut, aber die Antwort war keineswegs kompetent.

Jeder, der sich jemals ernsthaft mit Autos beschäftigt hat, weiß, daß man für Teile für einen Mazda oder Mitsubishi oder Nissan praktisch nie zum Vertragshändler gehen muß. Den Vertraghändler braucht man allenfals für Werksgarantien, die sind aber bei den gezeigten sämtlich vorbei.

Teile gibt es praktisch alle bei jedem Teilehändler auf dem Dorf. Da von einer schlechten Teileversorgung zu sprechen, zeugt von Inkompetenz - oder aber von absichtlicher Falschbehauptung.

Rost ist in der Preisklasse immer ein Thema. Da gilt es die guten Exemplare von den verrosteten zu dividieren. Das hat aber weniger mit dem Fahrzeugtyp, sondern mehr mit dem einzelnen Exemplar und dessen vorhergehender Pflege zu tun.

Der Carisma ist eng verwandt mit meinem Volvo V40 und ein bequemes und dankbares Auto. Aber eben doch nur ein Europäer. Altersbedingt sollte man wie bei jedem Fahrzeug höheren Alters auf Rost achten. Der Carisma ist da allerdings kein auffälliger Blender, wo sich Rost besonders gut versteckt. Das Modell ist besonders aus nach Baujahr 2000 sehr ausgereift und viele Fehlerquellen wurden in den ersten Baujahren (Der Carisma kam 1995) ausgemerzt. Nur beim GDI gilt grundsätzlich: Finger weg. Der gezeigte ist kein GDI.

Beim Mazda 626 sieht man auch schnell, ob es ein verrostetes Exemplar ist oder nicht. Faustformel da: Wenn Rost sichtbar, dann Finger weg. Außer man hat einen guten Schweißer an der Hand. Beim Mazda sollte man sich auch die Beleuchtung genauer angucken. Es kommt hin und wieder vor, daß die Lichtmachine eine zu hohe Spannung liefert, was dazu führt, daß er Glühlampen etwas schneller verschleißt.

Beim Nissan gilt rostseitig etwa das gleiche. Hier gibt es aber schon ein paar verstecktere potenzielle Rostnester. Den Primera sollte man wenn auf alle Fälle auch von unten genau begucken. Vorteil Nissan: Kein Zahnriemen, soondern eine zuverlässige Steuerkette.

Beim Opel Vectra kann es hin und wieder Elektronikprobleme geben. Bevor man sich einen Opel aus diesen Baujahren kauft, sollte man am besten den Fehlerspeicher auslesen lassen. Rost ist häufig vorhanden, meist aber deutlich sichtbar. Wenn kein Rost sichtbar dann Rost kein großes Problem.

Der Focus wird in der Stufenheckversion idR "unter Wert" gehandelt, weil kompakte Stufenheckmodelle nicht gerade begehrt sind. Hier kann man also durchaus ein Schnäppchen landen. Nur ist noch keine Hängerkupplung vorhanden, die für teures Geld nachgerüstet werden müßte. Besondere Schwachstellen hat der Focus sonst keine außer den altersbedingt üblichen.

Ansonsten auch ruhig sonst mal gucken, was es in der Preisklasse so gibt.

Zitat:

Teile gibt es praktisch alle bei jedem Teilehändler auf dem Dorf. Da von einer schlechten Teileversorgung zu sprechen, zeugt von Inkompetenz - oder aber von absichtlicher Falschbehauptung.

Ich bin mit alten Japanern weniger versiert und berichte mehr oder weniger aus dem, was ich kenne und ggf. selbst erlebt habe. Absichtlich falsche Informationen geben, das wäre mein Stil nicht.

Mir ist bekannt, dass die Preise dort teilweise wirklich gesalzen sind und Teile mehr kosten als bei einem gleich alten Konkurrenten aus Europa. Zwar sind japanische Autos alter Schule sehr robust und zuverlässig - wer ein Teil einmal wechselt, hat eine gute Chance, dass er es nie wieder zu wechseln braucht, zumindest nicht in der eigenen Haltedauer - aber man sollte aufpassen.

Die Verschleißteile auch für einen betagteren Japaner sollte man in der Tat immer "irgendwie" bekommen, schwierig wird es jedoch bei spezifischen Ersatzteilen, die man nicht ständig braucht. Für den Primera sind beispielsweise vereinzelte Teilepositionen gar nicht mehr lieferbar, was die Sache erschwert, wobei das kein Einzelfall ist und andere Hersteller (Renault etwa) es nicht besser können.

Sicher gibt es Teilespezialisten für Japaner, von denen ich weiß, aber auch diese haben einen "Haken": Es kauft nicht jeder im Internet bei Adressen, auf die man als Laie und Nicht-Autofan erst einmal kommen muss! Viele Leute gehen tatsächlich auch mit alten Autos noch in eine Fachwerkstatt, wenn auch eher deswegen, weil sie es einfach nicht besser wissen.

Aber ich würde ebenso behaupten, dass ein typischer 20 Jahre alter sechs-zwo-sechs von Mazda oder ein gleich alter Corolla zu 95 Prozent von wenig auto-affinen Menschen bewegt werden, die gar nicht mal daran denken, im Internet oder im freien Handel günstige Ersatzteile für das Auto, das man eher als Muss und als Mittel zum Zweck ansieht, zu suchen, sondern sich mit dem zufrieden geben, was sie vor Ort beim Händler oder einer freien Werkstatt vorfinden. Und wenn dann doch was Großes und Teures käme, ist die Bindung zum alten Japaner doch nicht so stark, sodass man kurzerhand ein anderes Fahrzeug erwirbt. Der alte Japaner wandert dann in den Export, während Nachbars Golf III auf den Schrottplatz rollt und dort ausgeschlachtet wird, sodass andere Golf-Fahrer davon profitieren (beispielhaft).

Zeitwertgerechte Reparaturen sind da naturgemäß immer schwerer als bei europäischen Volumenmodellen handzuhaben, was nicht heißt, sie seien unmöglich. Meist ist es jedoch eher etwas für Kenner der Fahrzeugszene, weswegen ich vom Kauf älterer Fernost-Fahrzeuge eher abrate. Doch es muss jeder selber wissen - man kann auch hier günstig wegkommen, Stichwort: Einmal ersetzt, nie mehr ersetzt - die Rechnung kann aufgehen!

Bei alten Renaults ist es aber noch schlimmer; die haben vor einiger Zeit etliche Teilepositionen entweder ersatzlos gestrichen oder insofern unsinnig verteuert, dass zeitwertgerechte Reparaturen oftmals unmöglich sind. Da würde ich noch lieber einen alten Primera oder Carisma kaufen denn etwa einen 1994er Renault Laguna, auch wenn ich Renaults besonders schätze.

Zitat:

Beim Opel Vectra kann es hin und wieder Elektronikprobleme geben. Bevor man sich einen Opel aus diesen Baujahren kauft, sollte man am besten den Fehlerspeicher auslesen lassen. Rost ist häufig vorhanden, meist aber deutlich sichtbar. Wenn kein Rost sichtbar dann Rost kein großes Problem.

Beim Vectra B sind Elektroprobleme in den Baujahren 1995 bis 1998 dauerhaft und mit Abstrichen bis zur Überarbeitung 1999 ein Thema; man muss hier aber längst nicht nur die Kontroll-Lämpchen beachten. Außerdem sind nachgerüstete Zusatzarbeiten wie auch sogar nicht von Opel stammende Zubehör-Radios kritisch zu beobachten, weil Laien-Bastler hier oft durcheinander kommen und Zubehöre falsch anschließen. Die Anschlüsse sind nicht eindeutig. Das kann dramatische Folgen haben, bis hin zum Airbag, der während der Fahrt auslöst (habe ich schon selber bei einem Omega B erlebt).

Der Opel Vectra B ist bis 1999 keine Option. Exemplare, die zwischen 1995 und 1998 dank breiter Serienstreuung in teils unterirdischer Qualität vom Band liefen (Kenner oder leidgeprüfte Ex-Vectra-Fahrer bestätigen mir das sicher), rosten zudem grundsätzlich aggressiver und substanzieller als der Vorgänger, dessen Rost man durchaus in den Griff bekommen kann und der zudem die deutlich bessere Technik aufweist. Beim Vectra A ist der Rost, wenn er da ist, frühzeitig immer optisch klar sichtbar - und der Vectra B bis 1999 gammelt gern von innen nach außen; auch scheinbar optisch erstklassige Autos können schlimme Rostkisten sein. Der Mondeo aus der selben Zeit ist immer der deutlich bessere Kauf!

Den Vectra kann man aus heutiger Sicht aus den Baujahren 1995 bis 1998 nur in zwei Zustandskategorien empfehlen. Entweder als perfekt gepflegtes, erstklassig und immerzu gewartetes Rentnerfahrzeug aus erster Hand mit geringster Laufleistung und vollständigem Opel-Scheckheft - oder als enormer Langläufer, der sich und die Tatsache, dass er aus der "guten Serie" des Vectra kommt, längst bestätigt hat, weil er sonst eine hohe Laufleistung nie im Leben erreicht hätte. Die aber sind oft schon ziemlich "verbraucht" - das ist Geschmackssache!

Ab der Überarbeitung (dieses Facelifting verdeutlicht der petrolblaue Vectra B "Edition 100") wurden die Fahrzeuge erheblich besser, auch im Bezug auf Rost, und sind empfehlenswerte Wagen.

Zitat:

Nichts für ungut,

Kein Problem. Jeder weiß etwas, das der andere ggf. nicht weiß, außerdem ist das hier ein Forum, wo jeder seine Ansicht erläutern kann. Dafür ist es ja erst eröffnet worden.

Themenstarteram 25. März 2014 um 15:48

Hallo Leute hier mal der Aktuelle stand der Dinge. Der Ford Focus Ghia ist nicht mehr verfügbar da laut Händler aussage der Motor angefangen hat zu qualmen die Anzeige ist aber komischerweise immer noch online. Den Grünen/Blauen Vectra b von 2000 habe ich nicht besichtigt da der Händler mir am Telefon nicht den aufpreis für neuen Tüv nennen konnte, da er nicht weiß was an dem Wagen noch gemacht werden muss. Den Carisma habe ich auch gestrichen da war es da selbe wie beim Vectra. Die hier fände ich noch interessant

http://angebote.autoscout24.de/used-car-details-246806842

http://suchen.mobile.de/.../191826436.html

http://angebote.autoscout24.de/used-car-details-247103617

vielleicht können die Experten hier noch mal eine Einschätzung abgeben.

am 25. März 2014 um 16:05

Guck ihn Dir genauer an. Es kann Rostnester geben, muß aber nicht. Wenn Du den Wagen genau von allen Seiten angeguckt hast, Du keinen Rost finden kannst und der Wagen sonst einen guten Eindruck macht, dann greif ruhig zu.

Daß er ein Kombi ist, führt dazu, daß er eher besser verkauft werden kann und wenn der Zustand stimmt der Preis nicht so flexibel ist wie bei einer Limousine.

Edit: Ich hatte nur den Focus gesehen, die beiden Opel nicht.

Beim Ford Focus stimme ich zu. Sicher ein gutes Auto, es ist jedoch grundsätzlich immer (wie bei anderen Fords jener Zeit) auf Kantenrost aufzupassen, wobei viele Autos schon im Rahmen der seinerzeitigen Lackgarantie nachgebessert worden sind. Ansonsten sieht er nicht unseriös aus, wobei man einen Wagen immer direkt gesehen haben muss. Anschauen kann man den, wenn man sich dafür interessiert; sehr weit würde ich für ihn aber nicht fahren.

Der Vectra Caravan wirkt auch nicht schlecht, aber nicht so gut wie der Focus. Das Radio ist deutlich älter als das Fahrzeug; dieses Blaupunkt SC202 wurde von Juli 1991 bis März 1995 verbaut und war nie im Vectra B zu haben. Die verschiedenen Aufkleber sind Geschmackssache und zu entfernen, sprechen nicht unbedingt für seriösen Vorbesitz - aber das ist nur meine Beobachtung am Rande, die nicht zutreffen muss. Der Preis ist nicht zu hoch, handeln jedoch kann man immer.

Die Vectra-Limousine ist da meiner Ansicht nach schon deutlich seriöser und sieht wie ein typisches "Herren-Fahrzeug" aus. Ich vermute hier einen Halter etwa in meinem Alter (bin 66 Jahre alt). Den geforderten Preis würde ich dennoch nicht bezahlen - für 1.600/1.700 Euronen kann dieser Opel sicher im Bereich des Möglichen liegen. Die Ausstattung ist komplett, der Zustand wirkt im Ganzen recht gut und ehrlich.

Man muss aber immer genaustens aufpassen.

Der schwarze Focus Turnier sieht ja schnieke aus, der könnte ja fast mir gefallen:D Bei der Angabe, dass der ESP hat, wäre ich vorsichtig. Das gab es zwar, war aber gerade beim vFL sehr sehr selten. Also nicht darauf verlassen

Ich liebe Autos, welche unspektakulär ihre Arbeit verrichten und dabei möglichst geringe Kosten verursachen. Unser Primera aus dem Jahr 1999 wurde gestern für fehlerfrei befunden und hat den TÜV ohne Mängel bestanden. Gut, er hat auch erst 110 tkm auf der Uhr und ist werkstattgepflegt, d. h. dass er in den letzten 3 Jahren an Reparaturkosten nur ein defekter ABS-Sensor für 45,-€ und ein Kabelbruch in der Heckklappe repariert werden musste. Achja, eine Schelle am Kat musste geschweißt werden. (hätte man auch für 58,-€ neu kaufen können, aber so gehts auch).

Außerdem hat ein Marder ein Zündkabel angeknuspert, welches für 20,-€ vom Nissan Händler erneuert wurde. Wenn der Rost noch nicht zugeschlagen hat, kann man den nehmen.

Wir haben den 1,6 mit 99 PS, welcher unter 7 Liter Super zu fahren ist. Auch auf der Autobahn ist er bei 150 kmh dank seines lang übersetzten Getriebes laufruhig. Bei Anhängerbetrieb ist der 2,0 aber die bessere Wahl. Störend ist die "billige" Haptik, der imens große Wendekreis und die immer wieder quitschenden oberen Querlenker, so wie auch Scheibenwischerlager. Auch das altbackene Design ist nicht jedermans Sache.

Ansonsten möchte ich für dieses Fahrzeug mal eine Lanze brechen.

Wir waren drauf und dran uns ein anderes neueres Fahrzeug zu besorgen, da unsere Jahresfahrleistung zugenommen hat.

Nur solange der Nissan SO GÜNSTIG läuft, macht das überhaupt keinen Sinn.

Bald folgen Bilder und ein Testbericht.

Auf dieser Seite gibt es allerhand nützliche Informationen und auch eine Kaufberatung über den Nissan.

Bis dahin.

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