Alte Motoren und vollsynthetisches Öl
Hallo Forum,
ich wollte Euch nur auf einen interessanten Artikel hinweisen, den ich zufällig im Internet gefunden habe. Ich will damit keine Werbung machen, aber der Text hat mir als Frau sehr geholfen, den Unterschied zwischen Mineralöl und Vollsynthetiköl zu verstehen. Ihr könnt ja einmal unter http://www.pennula.de/spezialthema-motoroel-flugzeugoel-oel-additive-erfahrung-test-bericht.htm nachschauen und selbst nachlesen.
Liebe Grüße,
Sabine
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum,
ich wollte Euch nur auf einen interessanten Artikel hinweisen, den ich zufällig im Internet gefunden habe. Ich will damit keine Werbung machen, aber der Text hat mir als Frau sehr geholfen, den Unterschied zwischen Mineralöl und Vollsynthetiköl zu verstehen. Ihr könnt ja einmal unter http://www.pennula.de/spezialthema-motoroel-flugzeugoel-oel-additive-erfahrung-test-bericht.htm nachschauen und selbst nachlesen.
Liebe Grüße,
Sabine
141 Antworten
Namentliche Freigaben finde ich dort auch nicht.
Nur die Bemerkung "Betriebsstoffvorschriften der Kfz- und Motorenhersteller sind zu beachten."
Allerdings halte ich das Öl persönlich auch für gut.
Fahren würde ich es jedoch heute nicht mehr.
Ich fuhr das Öl in diversen Golfs ohne Probleme jahrelang. Blöd war nur, dass das frische Öl auch fast schwarz ist und man den Unterschied nur riechen kann.
Ich hab das ja auch jahrelang gefahren, bin inzwischen aber auf einen Zusatz ohne Feststoffe umgestiegen.
Wie gesagt, ich werde das nicht öffentlich breittreten, um keine Diskussion auszulösen.
Ja prima, netter Versuch! Sind Sie vielleicht von der Werbeabteiung von Pennula, die auf diesem Weg auf das Portal aufmerksam machen will???
Pennula ist mir zu unübersichtlich und thematisch wahllos!
Dort steht ja jede Menge Kram, aber nichts Auffindbares zum Thema Öl, was ich wirklich ärgerlich finde. Denn ich suche was zum Thema und will nicht irgendwo hin gesteuert werden.
Daher sind derartige Verweise auf "tote" Themen hier im Portal sehr störend.
Gute Besserung.
Zitat:
Original geschrieben von Sabine5002
Hallo Forum,ich wollte Euch nur auf einen interessanten Artikel hinweisen, den ich zufällig im Internet gefunden habe. Ich will damit keine Werbung machen, aber der Text hat mir als Frau sehr geholfen, den Unterschied zwischen Mineralöl und Vollsynthetiköl zu verstehen. Ihr könnt ja einmal unter http://www.pennula.de/spezialthema-motoroel-flugzeugoel-oel-additive-erfahrung-test-bericht.htm nachschauen und selbst nachlesen.
Liebe Grüße,
Sabine
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Hab ich gesehen. Da sieht man mal die Problematik von geposteten Internet-Links, wenn sich die Inhalte verändern. Trotzdem kam mir der Hinweis zu Pennula sehr seltsam vor (Werbung), und man hört ja immer wieder, wie in vielen Foren die Werbeabteilungen aktiv sind ...
Möchte hier kurz meine Langzeiterfahrung mit Vollsynthetiköl im Oldtimer mitteilen.
Vor rund 10 Jahren habe ich im Mercedes 280 SL R107 (Bj. 1978) erstmals ein 0W-40 Vollsynthetik Motoröl mit Spezifikation ACEA A3/B4 eingefüllt. Zuvor ein herkömmliches mineralisches 15W-40.
Ölwechsel mache ich alle 2-3 Jahre, da ich maximal 1.500 km im Jahr fahre. Das Öl läuft dabei fast genauso goldgelb raus wie rein. Verschlammungen sind also keine entstanden, unterm Ventildeckel ist's blitzeblank.
Augenscheinlichste Veränderung nach der Umstellung auf 0W-40 Vollsynthetik war, dass am vorderen Kurbelwellensimmering plötzlich kein Ölverlust mehr erkennbar war. Den Simmerring hatte ich damals bereits neu gekauft, weil ich in der Garage nicht immer einen Lappen unterlegen wollte. Der neue Dichtring liegt noch immer im Regal, da der Garagenboden seitdem sauber geblieben ist. Soviel zum Thema "Vollsynthetiköl schädigt alte Dichtungen".
Vom Motorlauf her ist alles so, wie es sein soll. Seidenweich und ohne Auffälligkeiten. Doch das war bereits mit dem 15W-40 nicht anders.
Ich habe alle Beiträge gelesen und ja die vollsynthetischen Öle haben definitiv bessere Schmiereigenschaften als mineralischen Öle, auch wenn die wiederum definitiv besser sind als vor 20_30 Jahren.
In die neuen Fahrzeuge kippen wir 5W30 was in der Konsistenz an Wasser erinnert, der Nubria verbrauchte seitdem ersten Tag genug davon.
Im Jeep fahre ich von Sommer bis Winter 20W50 und das seit 16 Jahren mal Q8 nichts besonderes funzt gut. Beide V8 bekommen 15W40, gutes Durschnittsöl funzt 1a.
Ich tue mich schwer damit zu glauben, das der Ölverbrauch der Oldies, der bei nicht messbar liegt, bei der Umstellung auf puh auf 5W 30 oder 5W 40 nicht auf gut sicht und damit messbar ansteigt, wenn man so an die Toleranzen denkt die diese Motoren haben.
Interessant fände ich es schon. Ein Öl für alle, weniger Verschleiß ...
Ganz lange Rede ganz kurzer Sinn das geht und geht gut ? Habe da irgendwie meine Zweifel, schon alleine wegen der definitiv schon sichtbaren Konsistenzunterschied.
Mag da total falsch liegen.
Bitte aufpassen... hier geht's um vollsynthetische Motoröle im Oldtimer. Es gibt nur recht wenige vollsynthetische Motoröle, da aufgrund der heutigen aufgezwungenen Ansprüche aller Hersteller, den Flottenverbrauch nach unten zu drücken, nahezu nur noch HC-Öle (Hydrocrack-Öle) am Markt sind. Diese heißen im Allgemeinen zwar auch "Synthetiköle", sind aber keine Vollsynthetiköle.
Gerade die ausgesprochenen "Spritsparöle" und "Longlife-Öle" unter den HC-Motorölen sollten keinesfalls im Oldie landen. Denn diese erfordern aufgrund des oftmals herabgesetzten HTHS-Wertes moderne sprich äußerst enge Fertigungstoleranzen sowie Materialien im Motor. Die niedrigviskosten xW-30 (oder heute sogar xW-20) Öle sind im heißen Zustand ganz besonders dünnflüssig und bauen im Oldie keinen ausreichend dicken Schmierfilm auf. Im modernen Motor werden somit die "Panschverluste" reduziert, sprich Kraftstoff eingespart. Was vorteilhaft klingt, wird erkauft mit geringeren Reserven hinsichtlich der Schmierung besonders hoch belasteter Bauteile wie z.B. den Nockenwellen. Im Oldie drohen daher sogar Motorschäden bei deren Verwendung.
Daher hier bitte nur echte Vollsynthetiköle nach Spezifikation ACEA A3 (Diesel B3/B4) verwenden mit einer Viskosität von mindestens xW-40 oder höher (xW-50/60). Faierweise sei noch angemerkt, dass es heute auch einige oldietaugliche Motoröle als HC-Öle gibt, deren Herstellung einfach etwas günstiger ist. Auch hier unbedingt die ACEA-Spezifikation beachten.
Dies alles gilt natürlich nicht für Oldies, die bauartbedingt ein spezielles Motoröl benötigen. Verwendung immer auf eigene Gefahr, versteht sich. Ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen wiedergeben ohne wissenschaftlichen Anspruch.
Mir hat mal ein alter Schrauber erklärt, dass zwei Dinge gegen synthetische Öle in alten Motoren sprechen:
1. Die Reinigungswirkung:
Die hohe Reinigungswirkung syntherischer Öle im Vergleich zu denen der früher üblichen niedrig legierten Mineralöle würde dafür sorgen, dass sich jahrzehntelang abgelagerter Dreck löst und durch den Kreislauf gepumpt wird, wo sich im dümmsten Fall nicht mal ein Ölfilter befindet. Alles was sich irgendwo im Lauf der Jahre dicht gesetzt hat würde gelöst, so dass plötzliche Undichtigkeiten wahrscheinlich werden.
Angeblich (ich habe keine eigenen Erfahrungen) sei der Exitus kurz nach dem Wechsel auf ein Synthetiköl am Wahrscheinlichsten.
Bei frisch überholten Motoren mag das anders sein.
2. Direkt im Zusammenhang mit 1
Alte Motoren (z.B. der Käfer) haben keinen Ölfilter, stattdessen ein Sieb an der tiefsten Stelle des Motors.
Niedriglegierte Öle haben die Eigenschaft, dass sich Schmutz und Abrieb absetzen können und sich im Sieb sammeln. Synthetische Öle bewirken das Gegenteil (sollen sie auch), halten Dreck und Schmutz in der Schwebe so dass diese Siebe wirkungslos werden.
Ich habe in meinen Käfern stets darauf verzichtet, bin mit billigem und rel. mild legiertem 15W40 ganz gut gefahren.
Damit hat Dein Schrauber auch nicht unrecht. Einem alten und bereits verschlammten Motor könnte das Vollsynthetiköl eher schaden als nutzen. Wobei sich hier die Frage stellt, wie lange dieser im verschlammten Zustand wohl generell noch durchhalten wird, und ob man da nicht so oder so mal etwas dagegen tun sollte 😉
Die alten Siebe im Ölkreislauf hatten nie eine wirkliche Filterwirkung, dafür sind sie viel zu grobmaschig. Manchmal fanden sich Bruchstückchen darin, was dann schon eher besorgniserregend war.
Beim Vollsynthetiköl geht's mir in 1. Linie darum, meinen (innen sauberen) Motor für immer sauber zu halten. Und den Verschleiss auf ein Minimum zu reduzieren.
Das sich der Dreck löst stimmt, aber das dauert jahre und tausende km. Diese Reinigungswirkung ist für jeden Motor gut. Man muß nur mal überlegen. Es gibt Zusätze zum Motorreinigen die man vor dem Ölwechsel rein kippt. Diese sind viel viel stärker wie reines Öl, und selbst die lösen den Dreck nicht auf ein mal. Also es gibt kein Wunder Öl das auf einmal ganze Brocken löst, wenn man Glück hat sieht man nach einigen 10000km was.Und eine Dichtung die davon undicht wird, was davor schon undicht.
Früher hat man zur Innenreinigung eines Motors einfach 1 Liter Perltroleum ins bereits heiße Motoröl gekippt, den Motor 10 Minuten im Leerlauf tuckern lassen und dann den Ölwechsel gemacht.
Hätte keine Probleme damit, das heute am Oldie nötigenfalls genauso zu machen. Danach Vollsynthetiköl rein und 500 km später nochmal zu wechseln.
Völlig wurst was ihr reinkippt, 0 bis 15W40 ist schon ok.
Verschleiß tritt nicht auf, da wenig km gefahren werden. Es wird auch kaum bei extrem starker Kälte gestartet, so daß der Wert vor dem W auch egal ist. Undichtigkeiten müssen ohnehin behoben werden. Die Motoren sind meistens nicht hoch belastet, kaum jemand dreht einen Oldie bis in den Grenzbereich.
Alles andere sind Gerüchte, Vermutungen usw.
Oh das seh ich was anders, bis auf Salz, sind wir hübschen immer unterwegs, heißt ja Fahrzeug nicht Stehzeug 🙂
Und Zynismus aus.
Habt ihr im übrigen super erklärt in den letzten Beiträgen.