Alte Motoren und vollsynthetisches Öl
Hallo Forum,
ich wollte Euch nur auf einen interessanten Artikel hinweisen, den ich zufällig im Internet gefunden habe. Ich will damit keine Werbung machen, aber der Text hat mir als Frau sehr geholfen, den Unterschied zwischen Mineralöl und Vollsynthetiköl zu verstehen. Ihr könnt ja einmal unter http://www.pennula.de/spezialthema-motoroel-flugzeugoel-oel-additive-erfahrung-test-bericht.htm nachschauen und selbst nachlesen.
Liebe Grüße,
Sabine
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum,
ich wollte Euch nur auf einen interessanten Artikel hinweisen, den ich zufällig im Internet gefunden habe. Ich will damit keine Werbung machen, aber der Text hat mir als Frau sehr geholfen, den Unterschied zwischen Mineralöl und Vollsynthetiköl zu verstehen. Ihr könnt ja einmal unter http://www.pennula.de/spezialthema-motoroel-flugzeugoel-oel-additive-erfahrung-test-bericht.htm nachschauen und selbst nachlesen.
Liebe Grüße,
Sabine
141 Antworten
Den besseren Verschleissschutz bei hohen Temperaturen hat wohl der hohe HTHS Wert, wenn ich mich nicht irre.
Und bei den doch vergleichsweise grob gehobelten Teilen unserer Oldtimer wird eine gewisse stärkere Verdickung bei hohen Temperaturen doch nur sinnvoll sein.
Über niedrige HTHS Werte habe ich bislang noch nix Gutes gehört, ausser dass sie den Flottenverbrauch der Hersteller im Mittel senken sollen.
Genau richtig !
Kann man nicht oft genug sagen 😉
Warum bitte soll ich ein Öl verwenden, das auf Kosten des Motorschutzes ein paar Tropfen Benzin einspart ?
Gruß SRAM
Nee.. Von dieser low-HTHS 0w-20 soße, die nach 50.000km den motor sterben lassen redet keiner. 😛
Mein onkel hat ein fiat 1500 cabrio, bj 66 - der Motor wurde vor ein paar jahren von grund auf revidiert, ist seither rund 3000km gelaufen, und bekommt irgendeine mineralische 20w50 soße.
Jetzt sind aufgrund eines Kopfdichtungsschadens (wasser im öl) die Pleuellager platt, und ich würde den Motor in dem zug gerne auf ein vollsynthetisches 5w50 oder 10w60 umstellen - alleine schon, weil der durchaus auch mal an einem sonnigen Wintertag bewegt wird..
Spricht ja scheinbar nichts dagegen.
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
...und bekommt irgendeine mineralische 20w50 soße.
Nun, die "Soße", wie Du das mineralische 20 W 50 hier nennst, bekommt meinem Motor - wie auf Seite 1 beschrieben - seit nunmehr über drei Jahren ausgezeichnet. Deine verbale Abqualifizierung kann ich deshalb nicht recht nachvollziehen. Oder ist zweifelsfrei erwiesen, daß der Motorschaden auf das Öl zurückzuführen ist?
Die Diskussion in diesem Thread bringt eigentlich garnichts.
Mich würden viel mehr
Erfahrungsberichteinteressieren, die mit Ölen bei Oldiemotoren gemacht wurden.
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20W50 hat den folgenden Motoren bei mir immer sehr gut bekommen (alle über 200.000 km, einige über 300.000 km und immer noch laufend in gute Hände abgegeben):
VW 1600TL
Rekord 1900 (Graugußkopf)
Audi 70
Audi 100 5 Zylinder Saugdiesel
Triumph 1500
Der Triumph und der Rekord haben dazu MoS2 bekommen. Diese Fahrzeuge waren alles every day driver.
Der aktuelle Alfa (nur Sommer) bekommt demnächst statt dem 20W50 10W60 (mit Additiv) (die vollen 12 Liter).
Gruß SRAM
Hi,
Nein, der Schaden ist entstanden, weil durch eine defekte Kopfdichtung wasser ins öl gelangt ist, wie ich schon geschrieben habe..
Ich halte einfach nicht viel von dem spezifischen 20w50 "oldie-spezial classicöl" das wir hier haben, weil es mmn. nix besonderes kann, aber dabei auch noch teurer ist als ein vollsynth. 5w50 - davon mal abgesehen, weiss ich garnicht von welchem Hersteller das Öl in dem besagten kanister war, das sah mir sehr nach umgefüllt und selbstgedrucktem Etikett aus ... Du brauchst dich nicht persönlich beleidigt fühlen, weil ich ein Öl als soße bezeichne, das die gleiche viskosität hat wie dein lieblingszeug.. 🙄
Zitat:
Mich würden viel mehr Erfahrungsberichte interessieren, die mit Ölen bei Oldiemotoren gemacht wurden.
Dito! Ist jemand so verrückt hier, und fährt vollsynth.? Ach halt. Der flatfour. Er hat ja auch was dazu gesagt..
Zitat:
Von den Classicölen rate ich ab,m.E. Geldmacherei, denn das billigste 15W-40 ist heute besser als die alten Öle der 1960er und 1970er Jahre.
Gruß
Viel preiswerter gehts kaum.........Zitat:
aber dabei auch noch teurer ist als ein vollsynth. 5w50
Gruß SRAM
Blöd nur, dass das Öl, was sich onkelchen da hat andrehen lassen (von dem ich die ganze zeit rede), wesentlich teurer war ...
Aber mal ehrlich - ein mineralisches 20w50 für 3€ / l soll _gut_ sein?? Das muss doch von der Temperaturstabilität sowie Additivierung so ziemlich das schlechteste Öl sein was man kriegen kann! 😕
Gruß
Zitat:
Das muss doch von der Temperaturstabilität sowie Additivierung so ziemlich das schlechteste Öl sein was man kriegen kann!
Solange genügend Leute dies denken, bleibt es für die anderen günstig.
Beispiel:
ACEA A3/B3, A3/B4, E2
API SJ/CF-4/CF
VW 505 00
Volvo VDS
MB 228.1
MB 229.1
MAN 271
MTU
Für Oldies genau richtig. Lieber alle 5000 km wechseln. Das bringt mehr als irgendein vollsynthetisches Öl, das dann 10.000 km drin bleibt.
Aber bitte: jeder nach seiner facon 😉
Gruß SRAM
Richtig. Ich würde mir z.b. keine extra Additive ins Öl kippen. Wozu auch, wenn das Öl ja so toll ist. 🙄
edit:
Das lief jetzt wieder etwas aus dem Ruder, ich glaube nicht dass es bei der Laufleistung, die ein Oldtimer so sieht, tatsächlich einen nennenswerten unterschied macht, ob man jetzt ein Öl von der viskosität X oder Y benutzt. Ich wollte ja lediglich wissen ob es einen triftigen grund DAGEGEN gibt, ein voll synth. öl zu benutzen..
Zitat:
Ich würde mir z.b. keine extra Additive ins Öl kippen.
Das angesprochene MoS2 hat die Funktion, die Mischreibung beim Anlassen zu vermindern und als letzte Barriere ein Fressen bei Mangelschmierung zu verhindern. Beides bei Oldies eine durchaus nützliche Funktion.
Gegen ein vollsynthetisches Öl auf Polyolefinbasis spricht nichts, ich würde nur keine Öle mit Oxygenaten als Grundöl verwenden.
Gruß SRAM
Wobei MoS2 ein Feststoff ist, der meiner Meinung nach in einem Motor nichts verloren hat. Nicht umsonst hat dieser "Schmierstoff" keinerlei Freigaben, soweit ich weiß.
Ich fahre vollsyn. in allen meinen Autos, und das ohne Probleme. Und einer dieser Fahrzeuge hatte einen rel. hohen Ölverbrauch, dieser wurde nach dem Wechsel auf vollsyn. erheblich weniger. Das kann allerdings auch mit der Marke zusammen hängen. Ich fahre in Jahr nur ca. 1000 bis 3000km pro Fahrzeug und darum wechsel ich auch nur alle 2 Jahre das Öl. Deshalb auch gutes vollsyn, denn der jährliche Wechsel bei 8 Fahrzeugen würde doch etwas ins Geld gehen. Und Dichtungen sind bei mir noch keine undicht geworden, bzw. hat keiner Ölverlust.
Zitat:
Nicht umsonst hat dieser "Schmierstoff" keinerlei Freigaben, soweit ich weiß
Beispiel (zwei Sekunden google):
FreigabenGruß SRAM
Ich meinte MB-Freigaben, denn nur denen traue ich. 😉