Also doch wieder Touran (mangels Alternativen bei 3 Kindern)?
Eigentlich spricht nicht mehr viel für den Touran:
- das Design ist von 2015, einzige Änderung ist der Touran-Schriftzug am Heck (insbesondere von vorne sieht man dem Touran sein Alter gegenüber den übrigen Mitgliedern der Golf-Familie an),
- auch die meisten Farben werden seit 2015 unverändert angeboten, neu sind lediglich "Kings Red Metallic" und "Delfingrau Metallic" (allerdings hat auch der Golf VIII eine ähnliche Farbpalette, wo es zusätzlich lediglich "Mondsteingrau" und "Limonengelb Metallic" gibt, dafür kein "Carribean Blue Metallic"😉,
- innen gibt es jetzt immerhin das digitale Cockpit und die neue Radio/Navi-Generation aus dem Golf VIII (nicht unbedingt besser, aber moderner),
- seit Einführung ist der Basispreis von 23.350 € um 55,25 % auf 36.250 € gestiegen, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum nur um 16,9 % gestiegen sind (demnach der Basispreis jetzt bei 27.300 € liegen müsste),
- die Zahl der Ausstattungslinien und Motoren ist stark zusammengeschrumpft (Entfall Trendline, aktuell kein Sondermodell, Wahl nur noch zwischen TSI, TSI DSG, TDI und TDI DSG ohne schwächere/stärkere Leistung, da keine 110/115 PS oder 180/190 PS mehr),
- es gibt nur wenig Rabatt (max. 13,6 % über Vermittler auf deutsche Ausführung, während es für Golf, Golf Variant und Tiguan Allspace als Quartalsprämie je nach Ausstattungslinien 3,5 bis 8,0 Prozentpunkte mehr gibt),
- die Lieferzeit für Neuwagen liegt bei 12 Monaten (Tiguan Allspace hingegen bei 4-6 Monaten),
- teure Jahreswagen (liegen bei 85 % des aktuellen Listenpreises, während man BMW 2er Gran Tourer Jahreswagen für 60 % des aktuellen Listenpreises bekommt).
Aber was wären die Alternativen mit 3 Kindern?
Ein Nutzfahrzeug (Kleinbus T 7/MB V-Klasse oder Hochdachkombi Caddy/MB T-Klasse) kommt für uns schon aus optischen Gründen (innen wie außen) nicht in Frage.
Große Vans (Sharan, Alhambra, Galaxy, S-Max) sind nicht mehr konfigurierbar/bestellbar.
SUVs bieten hinten meistens nur eine 40-20-40 Rückbank statt drei Einzelsitzen (gilt auch für Tiguan Allspace, Skoda Kodiaq, Seat Tarraco, MB GLB/EQB, ID.4/Q 4/Enyaq), Ausnahmen sind lediglich Audi Q7 (nicht meine Preisklasse) und Peugeot 5008 (zu niedrige Fenster).
Der BMW 2er Gran Tourer bietet leider ebenfalls keine drei Einzelsitze und wird zum Jahresende eingestellt (wie zuvor die Konkurrenten Ford Grand C-Max und Opel Zafira).
Bleibt am Ende nur der Touran übrig.
Und die Hoffnung, dass es zum Jahresende ein neues Sondermodell, mehr Rabatt, den 1.5 TSI evo2 und kürzere Lieferzeiten gibt.
83 Antworten
Ich war gestern in einem VW Zentrum. Von 4 potenziellen Familenwagen (Tiguan Allspace, Passat Variant, Touran, Golf Variant) war kein einziger in der Ausstellung. Einen Verkäufer darauf angesprochen, meinte dieser, die hätten Lieferzeiten von über einem Jahr. Für Jahreswagen sei er nicht zuständig.
Dann haben wir uns den normalen Tiguan angesehen. Der ist bei uns durchgefallen. Unbequemer Einstieg vorne durch zu hohe Sitzposition, hinzu kamen beim Ausstellungsfahrzeug noch Panoramadach und dunkler Dachhimmel, so dass ich das Raumgefühl vorne einengend empfand. Die Rückbank war für drei Kinder zu schmal. Da der Allspace weitgehend baugleich ist, scheidet der für uns auch aus. Der Kofferraum im normalen Tiguan ist für eine Familie zu klein.
Nebenan bei Seat kein Leon Sportstourer, der Tarraco war abgeschlossen, weil bereits verkauft.
Eins weiter bei Skoda hat der Kodiaq vom Platzangebot überzeugt: sowohl vorne, als auch hinten und im Kofferraum. Obwohl die Rückbank laut ADAC nur 2 cm breiter sein soll als beim Tiguan konnte man dort zu dritt sitzen, ohne sich zu berühren.
Allerdings hat der Kodiaq noch längere Lieferzeiten als der Touran und das bullige Design gefällt uns nicht.
Dieses Jahr im Sommer erscheinen der neue Passat/Superb, der neue Tiguan sowie Anfang 2024 der neue Kodiaq. Alle sollen breiter sein als ihre Vorgänger.
Damit es ein Touran (Neu- oder Jahreswagen) wird, bräuchte es kürzere Lieferzeiten und attraktivere Preise/Konditionen.
Das Leasingangebot für den Move für 359 €/Monat ist schon okay, ich habe aber keine Lust ein Jahr auf das Auto zu warten, dass dann wahrscheinlich nicht mal mehr ein Move wird, sondern schon das Nachfolgesondermodell mit welchen Felgen und Polstern auch immer.
Das Jahreswagenangebot ist mau, ab 31 TEUR für einen Ex-Mietwagen ohne LED-Beleuchtung und Finanzierung für 6,79 % eff. Zins ohne Inzahlungnahmeprämien sind mir zu teuer.
Ansonsten könnte der Touran ein kleines Facelift vertragen, um optisch in den 2020ern anzukommen. Mit Ausnahme des Touran-Schriftzugs unterscheidet sich ein 2023er äußerlich nicht von einem 2015er Touran. Neue Farben jenseits von weiß/grau/schwarz wären auch nett. Warum nicht mal ein dunkelgrün metallic (laut Trendforschern ist bei Autos grün im kommen)?
Doch, es gibt einen Unterschied. Der Touran 2015 hat noch einen sichtbaren Auspuff. Der 2023 keinen mehr.
Meiner aus 22 hat auch noch einen sichtbaren
Zitat:
@touri1977 schrieb am 12. März 2023 um 12:40:45 Uhr:
Ich war gestern in einem VW Zentrum. Von 4 potenziellen Familenwagen (Tiguan Allspace, Passat Variant, Touran, Golf Variant) war kein einziger in der Ausstellung. Einen Verkäufer darauf angesprochen, meinte dieser, die hätten Lieferzeiten von über einem Jahr. Für Jahreswagen sei er nicht zuständig.
Dann haben wir uns den normalen Tiguan angesehen. Der ist bei uns durchgefallen. Unbequemer Einstieg vorne durch zu hohe Sitzposition, hinzu kamen beim Ausstellungsfahrzeug noch Panoramadach und dunkler Dachhimmel, so dass ich das Raumgefühl vorne einengend empfand. Die Rückbank war für drei Kinder zu schmal. Da der Allspace weitgehend baugleich ist, scheidet der für uns auch aus. Der Kofferraum im normalen Tiguan ist für eine Familie zu klein.Nebenan bei Seat kein Leon Sportstourer, der Tarraco war abgeschlossen, weil bereits verkauft.
Eins weiter bei Skoda hat der Kodiaq vom Platzangebot überzeugt: sowohl vorne, als auch hinten und im Kofferraum. Obwohl die Rückbank laut ADAC nur 2 cm breiter sein soll als beim Tiguan konnte man dort zu dritt sitzen, ohne sich zu berühren.
Allerdings hat der Kodiaq noch längere Lieferzeiten als der Touran und das bullige Design gefällt uns nicht.Dieses Jahr im Sommer erscheinen der neue Passat/Superb, der neue Tiguan sowie Anfang 2024 der neue Kodiaq. Alle sollen breiter sein als ihre Vorgänger.
Damit es ein Touran (Neu- oder Jahreswagen) wird, bräuchte es kürzere Lieferzeiten und attraktivere Preise/Konditionen.
Das Leasingangebot für den Move für 359 €/Monat ist schon okay, ich habe aber keine Lust ein Jahr auf das Auto zu warten, dass dann wahrscheinlich nicht mal mehr ein Move wird, sondern schon das Nachfolgesondermodell mit welchen Felgen und Polstern auch immer.
Das Jahreswagenangebot ist mau, ab 31 TEUR für einen Ex-Mietwagen ohne LED-Beleuchtung und Finanzierung für 6,79 % eff. Zins ohne Inzahlungnahmeprämien sind mir zu teuer.
Ansonsten könnte der Touran ein kleines Facelift vertragen, um optisch in den 2020ern anzukommen. Mit Ausnahme des Touran-Schriftzugs unterscheidet sich ein 2023er äußerlich nicht von einem 2015er Touran. Neue Farben jenseits von weiß/grau/schwarz wären auch nett. Warum nicht mal ein dunkelgrün metallic (laut Trendforschern ist bei Autos grün im kommen)?
Da der Touran in 2 Jahren eingestellt wird, wird da kein Geld in Weiterentwicklung/Facelifts gesteckt. Macht einfach keinen Sinn.
Den Superb kannst du nicht mit einem Passat vergleichen, die haben verschiedene Pattformen.
3 Einzelsitze in denen alle 3 Kinder gut sitzen können gibt es nur im Touran ;-)
Wie wäre es mit einem Touran Jahreswagen?
Ähnliche Themen
Behalte deinen Touran, der ist doch erst sieben Jahre alt.
....bzw den größeren Sharan 😉
https://www.motor-talk.de/.../...emer-einstieg-vorne-t7429791.html?...
Momentan ist kein guter Zeitpunkt ein Auto zu kaufen, in Betracht auf die gestiegen Kosten.
Momentan haben wir einen Sharan (zuvor zwei Tourans), allerdings ist der jetzt 7 Jahre alt und hat bald 100.000 km runter. Der Sharan wird nicht mehr gebaut und wenn kein Kinderwagen mehr hinten rein muss, reicht auch eine Nummer kleiner.
Die Jüngste kann auch bald von Kindersitz auf Sitzkissen wechseln, aber selbst dafür ist bei vielen Autos der Mittelsitz nur eingeschränkt geeignet.
Bei Jahreswagen würde ich Modelljahr 2022 bevorzugen (bereits neuer Touran-Schriftzug, aber noch analoge Kombiinstrumente und Drehschalter für die Klimaautomatik). Aber wie bereits oben beschrieben, sind die Konditionen mau.
Der neue Passat wird zusammen mit dem Superb bei Skoda in Bratislava gebaut, wobei es den Passat nur noch als Variant geben wird, den Superb auch als Limousine.
Zitat:
@duracell83 schrieb am 11. März 2023 um 21:01:48 Uhr:
Bin den Peugeot 5008 mit automatik eines bekannten gefahren den er sich kürzlich gekauft hat . Muss in Vergleich zu mein touran sagen er ist in jeder disziplin besser.
Die negativen sachen waren das man keinen komplett ebenen ladeboden beim umlegen der rücksitze hat und die rundumsicht nicht so gut ist. In der nacht stören die weißen leuchten der scheinwerfer die man über die motorhaube sieht.
Fahre zwar handschalter touran aber die automatik war echt gut von peugeot..
Naja mein touran ist von 2017 und der peugeot neu also von der technik merkt man den quantensprung.
Vom platz her hatter er auch mehr. Vorallem rückbank. Außer zum dachhimmel da wars weniger.
Naja fahre trozdem meinen touran weiter.. Man muss nicht alles haben.
Eigentlich traurig, dass der P in jeder disziplin besser ist...
hatte ich auch kurz auf dem schirm, aber bei meinem Preis und Baujahr, gab es den 5008 noch nicht mit 6d temp. so ist der vergleich von einem 2018er touri und nem 2022er Peugeot nicht ganz fair.
so ist es bei mir eben doch wieder touran geworden.
gebraucht von 2018, fährt top...wir lernen uns noch kennen!
Mein letztes Auto hatte 300.000 auf der Uhr als es weg musste. Mein jetziger Touran ist MJ 2017 und hat 85.000 runter und sieht innen topp aus. Und läuft ohne Probleme. Woher kommt immer der Zwang bei einigen das Auto nach 100.000 km zu wechseln?
Zitat:
@mucki007 schrieb am 13. März 2023 um 12:17:54 Uhr:
Mein letztes Auto hatte 300.000 auf der Uhr als es weg musste. Mein jetziger Touran ist MJ 2017 und hat 85.000 runter und sieht innen topp aus. Und läuft ohne Probleme. Woher kommt immer der Zwang bei einigen das Auto nach 100.000 km zu wechseln?
Stimme Dir bei.
Vielleicht die vielfach angenommen psychologische Grenze begründet mit den laut Volksmund sprunghaft steigenden Reparaturkosten ab dieser Laufleistung. Natürlich Käse.
Meine Diebstahrzeuge wurden bis 150-200 Tkm gefahren, weder bei denen noch bei Privatfahrzeugen konnte ich den erhöhten Reparaturbedarf bestätigen.
Warum alle 100.000?
Bisher bei mir nur länger als 4-5 Jahre
Es ist ein Unterschied ob Benziner oder Diesel - wir haben einen TSI. Und der Sharan ist mängelanfälliger (siehe TÜV-Gebrauchtwagenreporte, schlechtester VW). Da drohen in Zukunft teure Reparaturen.
Ich kenne einige die sich das Geld für kleine Verschleißreparaturen sparen und sich dann wundern wenn es dicke kommt.
Ich kenne auch die die sagen " ich würde mir nie einen Neuwagen kaufen, da hole ich mir lieber einen Gebrauchten und spare viel Geld"
Genau so jemand hat erst vor kurzem 2000€ für ein defektes Zweimassenschwungrad inkl. Kupplung für seinen preiswerten Gebrauchten ausgegeben.
Ich hole mir einen Neuwagen der zu dem Zeitpunkt auf neuestem techn. Stand ist mit fast Vollausstattung.
Ich kaufe keine Katze im Sack mit unbekannter Vorgeschichte und Austattung älteren Datums.
Das Fahrzeug wird dann pfleglich behandelt und Verschleißteile und Reparaturen werden gewechselt bzw. ausgeführt wenn sie fällig sind. Mir ist mein Geld zu schade um es alle paar Jahre in ein Lotterielos zu stecken.
Aber kann ja jeder machen wie er will.
Zitat:
@touri1977 schrieb am 13. März 2023 um 22:00:15 Uhr:
Es ist ein Unterschied ob Benziner oder Diesel - wir haben einen TSI. Und der Sharan ist mängelanfälliger (siehe TÜV-Gebrauchtwagenreporte, schlechtester VW). Da drohen in Zukunft teure Reparaturen.
Vorab: Bitte nicht missverstehen, solltet ihr eure Meinung zum Fahrzeugwechsel getroffen haben, dann will ich die nicht torpedieren. Mir geht´s um Deine konkrete Begründung.
Gebrauchtwagenreporte sagen imho mehr über den Querschnitt der jeweiligen Fahrzeughalter und deren Umgang mit dem Fahrzeug als über die Modellreihe an sich. Davon würde ich mich jetzt erstmal nicht leiten lassen, es geht ja schließlich um jede Menge Deines/euren Geldes. Habe im Freundeskreis bspw Jemanden mit einem Citroen XM mit inzw problemlosen 400Tkm, keinerlei Ambitionen das Fahrzeug zu Wechsel - laut sämtlichen Gebrauchtwagenreports eines der schlechtesten und fehleranfälligsten Autos der letzten 20-30 Jahre. Um den Wagen wird sich regelmäßig gekümmert, die Kostenbilanz spricht laut Bekanntem trotzdem gegen vergleichsweise Neuanschaffung.
Zu eurem Fahrzeug: Welche Reparaturen konkret drohen denn bei eurem Fahrzeug? Welche Auffälligkeiten stellt ihr denn fest?
Wenn es konkrete Probleme bei eurem Fahrzeug sowie einen eventuellen Rückstau an Verschleißteilen gibt, dann kann ich Deine Überlegung eher nachvollziehen. Der schlichte Verweis an TÜV o.ä. Statistiken klingt für mich eher nach prophylaktischem Fahrzeugtausch. Wenn es eher ein emotionaler Aspekt und der schlichte Wunsch nach einem neuen/anderen Auto ist, dann ist das etwas anderes.