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Also doch: Breitreifen sind im Winter besser!

Themenstarteram 26. Oktober 2006 um 16:23

Mein Popometer und mein Verstand sagen mir zwar was anderes, aber das hier ist kein Fake:

http://www.conti-online.com/.../breitreifen_im_winter_de.html

http://www.conti-online.com/.../kundenwunsch_breitreifen_de.html

Auf welche Ideen man kommt, wenn man was verkaufen will!?

Schmelli

Beste Antwort im Thema

Ich glaube Breitreifen sind grundsätzlich deshalb etwas besser, weil:

1.) ein Breitreifen kann mehr Lamellen haben und damit mehr Kontaktpunkte zum Boden herstellen, als ein schmaler Reifen

2.) ist der Druck pro qcm auf den Boden durch die größere Aufstandsfläche beim Breitreifen etwas geringer, der Schmelzwasserfilm (der z.B. beim Schlittschuhlaufen erst das Gleiten ermöglicht) ist weniger gut ausgeprägt.

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@steve_A6quattro

Das mit den 60 km/h ! Frontalaufprall mit einem Golf kann ich ehrlich nicht so recht glauben.

Das müsste doch viel schlimmer aussehen!

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

@steve_A6quattro

Das mit den 60 km/h ! Frontalaufprall mit einem Golf kann ich ehrlich nicht so recht glauben.

Das müsste doch viel schlimmer aussehen!

Du hast doch den Golf nicht geshen!

Aufgrund der Unterschiedichen Massen wird der schon anders aussehen.

Grüße

Peter

Zitat:

Original geschrieben von Snowman6969cb

Also, ich will ja hier auf keinen Fall wie ein Besserwisser daher kommen. Aber da ich in den Walliser Alpen doch recht viel mit Schnee zu tun habe, muss ich mich einmischen. Ich wette, das 9 von 10 von den Usern hier keine Unterschiede bei den einzelnen Grössen feststellen können. Da man im Schnee doch meistens nicht so schnell unterwegs ist, wie die bei den Reifentests. Also ich hab von 195 bis 245 schon alles und auf verschiedenen Fahrzeugen im Schnee gefahren, da gibts keinen Unterschied für mich als Normalverbraucher. Was jedoch eklatant ist, ist der Unterschied bei den Grössen wenn du mit Sommerreifen in den Schnee gehst. Da haben die schmaleren klar die Nase vorn.

Gruss

Praktische Erfahrung ist durch nix zu ersetzen.

Ich stimme Dir vollkommen zu. Die meisten hier haben doch gar keine Vergleichsmöglichkeiten.

Grüße

Peter

das stimmt entweder sind es user die max 2cm schnee im jahr sehen oder welche die bei extremen schneefall das auto zu hause stehen lassen können ....

allerdings sehe ich es immer wieder , wenn man hunderte von kilometer im schneechaos zurücklegen muss und die hälfte ( vielleicht auch mehr ) einfach mit den witterungsverhältnissen nicht zurecht kommen .

die praktische erfahrung ist das was zählt ... da trennst sich die spreu vom weizen ;)

 

an irgendeinem montag morgen wenn alles noch schläft im tiefsten deutschland .....

da kann man auch mit 245er optimal durch :D

http://img134.imageshack.us/my.php?image=1010146st0.jpg

Zitat:

Original geschrieben von Andicar

http://img134.imageshack.us/my.php?image=1010146st0.jpg

nun das bischen gefusel da auf der Strasse, wird ich aber noch nicht als Schnee bezeichnen :D:D

 

gruss

klar snowman , wenn sag ich den sowas :D

aber damit sind einige schon überfordert !

Zitat:

Original geschrieben von Perly

Du hast doch den Golf nicht geshen!

Aufgrund der Unterschiedichen Massen wird der schon anders aussehen.

Grüße

Peter

Für die Schadensverhältnisse an den Fahrzeugen spielen die unterschiedlichen Massen keine große Rolle, wohl aber für die Insassen.

Märchenstunde

 

Zitat:

Original geschrieben von stilo1985

Im Schnee sind dagegen schmalere Reifen besser, da sie pro mm³ mehr Gewicht auf die Straße bringen und daher bessere Traktion bieten.

Leider total falsch! :D

1. mm3 ?! Kubikmillimeter? Meintest du Quadratmilimeter, also mm2? Auch falsch! :D

2. Die übertragbare Kraft hängt nicht von der Aufstandsfläche ab (also der Breite) sondern vom Reibwert und der anstehenden Gewichtskraft! Neue breite Winterreifen haben ein ensprechendes Profil und eine Materialmischung die einen hohen Reibwert sicherstellt.

3. Alle Reifen bringen bei dem gleichen Fahrzeug pro Reifen das gleiche Gewicht auf den Boden, Breitreifen (da schwerer) sogar noch mehr !! :D

Wenn du Reifen vergleichst, dann gleiche Marke mit verschiedenen Grössen oder verschiedene Marken gleicher Grösse, nicht aber verschiedene Grössen verschiedener Marken !! ;)

Re: Märchenstunde

 

Zitat:

Original geschrieben von Nonchecker

...

2. Die übertragbare Kraft hängt nicht von der Aufstandsfläche ab (also der Breite) sondern vom Reibwert und der anstehenden Gewichtskraft! ...

Der Reibbeiwert heißt eigentlich Kraftschlussbeiwert und der hängt auch von der Aufstandsfläche ab.

Re: Re: Märchenstunde

 

Zitat:

Original geschrieben von BravoSiera

Der Reibbeiwert heißt eigentlich Kraftschlussbeiwert und der hängt auch von der Aufstandsfläche ab.

Ja? Wer sagt das? Kommt mir etwas komisch vor ?! :D

Es heisst allgemein "Reibzahl" und in diesem speziellen Falle "Haftreibungszahl" !! ;)

Von Gleit- bzw. Haftreibungszahl (-beiwert) spricht man, wenn zwei starre Körper gegeneinander verschoben werden (sog. Coulombsche Reibung). Hier ergibt sich die Reibungskraft als Produkt von Reibungsbeiwert und Normalkraft.

In diesem Fall gibt es aber zwei Unterschiede: erstens rollt das Rad auf einer ebenen Fläche ab (weniger wichtig) und zweitens besteht das Rad aus Gummi, einem viskoelastischen Material. Neben den "normalen" Reibungskräften wirken hier auch Adhäsionskräfte, also molekulare Anziehungskräfte. Das Gummi verhält sich nicht wie ein starrer Körper, sondern eher wie eine sehr zähe Flüssigkeit. Für diesen Fall spielt die Größe der Kontaktfläche durchaus eine Rolle.

Wie man weiß, erreicht man mit modernen Reifen ja Bremsverzögerungen, die über der Erdbeschleunigung liegen. Ein solches Verhalten lässt sich mit der Coulombschen Reibung nicht erklären.

Schön abgeschrieben !!

 

Zitat:

Original geschrieben von BravoSiera

Von Gleit- bzw. Haftreibungszahl (-beiwert) spricht man, wenn zwei starre Körper gegeneinander verschoben werden (sog. Coulombsche Reibung). Hier ergibt sich die Reibungskraft als Produkt von Reibungsbeiwert und Normalkraft.

In diesem Fall gibt es aber zwei Unterschiede: erstens rollt das Rad auf einer ebenen Fläche ab (weniger wichtig) und zweitens besteht das Rad aus Gummi, einem viskoelastischen Material. Neben den "normalen" Reibungskräften wirken hier auch Adhäsionskräfte, also molekulare Anziehungskräfte. Das Gummi verhält sich nicht wie ein starrer Körper, sondern eher wie eine sehr zähe Flüssigkeit. Für diesen Fall spielt die Größe der Kontaktfläche durchaus eine Rolle.

Wie man weiß, erreicht man mit modernen Reifen ja Bremsverzögerungen, die über der Erdbeschleunigung liegen. Ein solches Verhalten lässt sich mit der Coulombschen Reibung nicht erklären.

Das hast du aber schön aus Wikipedia oder von ContiOnline (?) kopiert !! :D Wenn Du nochmal genau nachschaust, hat dies mit dem Anfahren auf Schnee rein gar nix zu tun. Deine abschriebenen Weisheiten beziehen sich hauptsächlih auf die Bereiche in denen ein Fahrzeug auf trockener Strecke abgebremst wird oder auf Breitreifen im Rennsport. In beiden Fällen sind die Breitreifen einem schmalen Reifen überlegen. Vergleich nun mal die Haftreibungszahlen beim Bremsen oder die eines Rennreifens mit der Haftreibungszahl beim Anfahren/Fahren auf Schnee.......

Re: Schön abgeschrieben !!

 

Zitat:

Original geschrieben von Nonchecker

Das hast du aber schön aus Wikipedia oder von ContiOnline (?) kopiert !! :D Wenn Du nochmal genau nachschaust, hat dies mit dem Anfahren auf Schnee rein gar nix zu tun. Deine abschriebenen Weisheiten beziehen sich hauptsächlih auf die Bereiche in denen ein Fahrzeug auf trockener Strecke abgebremst wird oder auf Breitreifen im Rennsport. In beiden Fällen sind die Breitreifen einem schmalen Reifen überlegen. Vergleich nun mal die Haftreibungszahlen beim Bremsen oder die eines Rennreifens mit der Haftreibungszahl beim Anfahren/Fahren auf Schnee.......

Den Beitrag habe ich freihändig formuliert, also nicht kopiert. Wenn sich das mit anderen Quellen deckt, zeigt es nur den Wahrheitsgehalt.

Auf Eis und Schnee kommt es auf die Gummimischung an (wie im Trockenen auch) und auf den Verzahnungseffekt. Auch der Verzahnungseffekt ist flächenabhängig. Wie sich das im Einzelfall auswirkt, positiv oder negativ, ist schwierig vorauszusagen.

Bei den modernen Profilen sind Breitreifen den schmaleren Reifen in den meisten Fällen überlegen.

Re: Re: Schön abgeschrieben !!

 

Zitat:

Original geschrieben von BravoSiera

Den Beitrag habe ich freihändig formuliert, also nicht kopiert. Wenn sich das mit anderen Quellen deckt, zeigt es nur den Wahrheitsgehalt.

Auf Eis und Schnee kommt es auf die Gummimischung an (wie im Trockenen auch) und auf den Verzahnungseffekt. Auch der Verzahnungseffekt ist flächenabhängig. Wie sich das im Einzelfall auswirkt, positiv oder negativ, ist schwierig vorauszusagen.

Bei den modernen Profilen sind Breitreifen den schmaleren Reifen in den meisten Fällen überlegen.

Seehr schön, ob abgeschrieben oder auch nicht !! Guck nun mal in meinen Beitrag oben !! ;) Ich hätte wohl besser formuliert:

2. Die übertragbare Kraft hängt nicht direkt von der Aufstandsfläche ab (also der Breite) sondern vom Reibwert und der anstehenden Gewichtskraft! Neue breite Winterreifen haben ein ensprechendes Profil und eine Materialmischung die einen hohen Reibwert sicherstellt.

Da du dich ja gut auskennst,würde mich nun mal interessieren wie der "Kraftschlussbeiwert" von der Fläche abhängt. Dann können wir uns mal eine Vorstellung machen,ob das ganze für Otto-Normalverbraucher überhaupt beim Fahren eine Rolle spielt.

Zu deinem Satz "Wie man weiß, erreicht man mit modernen Reifen ja Bremsverzögerungen, die über der Erdbeschleunigung liegen. Ein solches Verhalten lässt sich mit der Coulombschen Reibung nicht erklären.":

Wieso? Erklär mal...... :D

 

Du hast nicht etwa hier nachgelesen?

http://www.sportreifen.com/tipps.htm

Re: Re: Also doch: Breitreifen sind im Winter besser!

 

Zitat:

Original geschrieben von Perly

Das impliziert ja, dass man im Winter eher breitere Reifen als im Sommer fahren sollte. :D.

Grüße

Peter

Genau so mach iichs, hab im Sommer wie Winter 185/65 R14 er :D

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