Als Fahrradfahrer am Zebrastreifen! Ist das so schwer?!

Ihr fahrt in eurem Auto und nähert euch einem Zebrastreifen, weit und breit ist nichts zu sehen, außer ein Radfahrer, der langsam auf den Zebrastreifen zufährt und weiter bremst.

Was tut ihr?!

Leider befinde ich mich als Radfahrer oft in dieser Situation und zu 95% steigen die Autofahrer in die Eisen, wobei ich natürlich trotzdem auch anhalte. Die meisten bestehen dann darauf, dass ich erst drüberfahren soll. Einmal sogar verstärkt mit unfreundlicher Handgeste.

Es ist echt nervig. Kennt das wer? Was kann man dagegen tun?

Beste Antwort im Thema

😕😕😕

radfahrer haben bei benutzung bdes zebrastreifens abzusteigen

wo ist das problem?

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so mache ich das auch. klappt super und niemand muss sich aufregen.

Und wenn wir schon dabei sind, ich nehm jetzt mein Bike und wieder fahr zum Fitness um meinen Adoniskörper weiter zu stählen und später ein paar Radfahrer zu verdreschen😁 Bis dann....

jetzt noch? na dann viel spass, ich muss jetzt ins bett, die nacht ist bald wieder vorbei.🙂

Moin,
aufgrund der vielen Argumente, verstehe ich endlich,
warum es in Hamburg keine normalen Zebrastreifen auf, über Hauptstrassen mehr gibt😁
Alles ist mit Ampeln versehen, nur an Einmündungen in Tempo 30 Zonen,
aber auch nicht flächendeckend, gibt es solche.
- Ansonsten gibt es jede Menge Inseln in der Fahrbahnmitte, ohne jegliche Streifen,
welche für Fußvolk und Radfahrer, nur zu Fuß erreichbar sind🙄
Aber auch hier bin ich bremsbereit, man weiß ja nicht,
was die Radler gleich vorhaben. 😕

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Zitat:

Original geschrieben von infuso


leider kapieren die autofahrer nicht, dass sie vorrang vor dem radelnden fahrradfahrer haben.

und die radfahrer kapieren nicht, dass sich abzusteigen haben, wenn fanrzeuge kommen.

Im Sattel sitzenbleiben und die KfZ passieren lassen wäre eine Alternative.

Zitat:

Original geschrieben von unilev


Jo, als Radfahrer muss man zur Zebrastreifennutzung eben absteigen.

Nö - wenn man mit dem Wissen, dass man da keinen Vorrang hat, drüberfahren kann, geht es auch ohne absteigen.

Zitat:

Original geschrieben von infuso


und den radweg ignorieren ist ein gutes benehmen?

Andere Baustelle. 😉

Zitat:

Original geschrieben von infuso


jetzt noch? na dann viel spass, ich muss jetzt ins bett, die nacht ist bald wieder vorbei.🙂

Soooo, wieder da.

24/7 offen und nachts ist es leer und entspannter...das Training und der Hin/Rückweg...

Bei uns in der Gegend kommt man als Radler gar nicht zum absteigen. Die PKW werden sofort langsamer und sind eigendlich auch froh das du mit radeln schneller drueber bist als zu Fuss. Im Pkw halte ich es genau so. Kommt ein Radfahrer und es ist erkennbar das er ueber den Fussgaengerueberweg will dann geh ich vom Gas und muss nicht anhalten. Wenn er allerdings unerwartet einen Haken schlaegt richtung Fussgaengeruebergang, dann hat er Pech gehabt. Dann gibts schon mal die Hupe, haeufig als dankeschoen bekommt man als Autofahrer den Finger 😁

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12


oder eben jedesmal die Lage aus"verhandeln", per Gesten und Blickkontakt.

Gesten sind auch so eine Sache. Autofahrern scheint nicht bewusst zu sein daß Windschutzscheiben von aussen mitunter so stark spiegeln, daß man nicht mit Sicherheit erkennen kann was der Fahrer drinnen macht. Ich bleibe in solchen Fällen stehen, weil mir mein Leben wichtiger ist. Und die Autofahrer wundern sich dann oder werden wütend.

Viele Grüße,
Martin

@all

Warum streiten ?

Die Rechtslage ist doch vollkommen klaro.

Das Ding nennt sich Fußgängerüberweg, man(n) kann schon von Namen ableiten. Hier haben Fußgänger absoluten Vorrang. Einen Fußgänger auf dem Fußgängerüberweg umzumähnen hat schon starke Konsequenzen !

Schiebt ein Radler sein Rad, ist er Fußgänger. Fährt er mit dem Rad über den Fußgängerüberweg, ist er normaler Verkehrsteilnehmer und hat keine Rechte als Fußgänger.

Dennoch kommt es sicherlich nicht gut, wenn man einen Radler auf dem Fußgängerüberweg platt macht, denn im Bereich eines solchen sollte jeder Autofahrer besondere Sorgfalt walten lassen.

Was mich allerdings ankotzt sind die erwachsenen Radfahrer, die ein kleines Kind auf eigenem Rad hinter sich her fahren lassen und dann oftmals unüberlegt, ohne Rücksichtnahme den Fußgängerüberweg via Rad überqueren und dabei auch noch das Kind zur Eile anmahnen.

Diesen Erwachsenen ( Eltern ) könnte ich bis nach Meppen in den Arsch treten !

Schönes WE
Rolf

Zitat:

Original geschrieben von Chrysler88



Zitat:

Original geschrieben von MartinTriker


Ein Radfahrer muss nicht absteigen wenn er über einen Zebrastreifen fährt, das gibt die StVO. Er hat nur keinen Vorrang wie ein Fußgänger.

Als Radfahrer geht's mir wie dem TE, jedenfalls wenn ich schon stehe. Dann muss ich nicht nur wieder anfahren, sondern auch noch schneller als normal.

Viele Grüße,
Martin

Hierzu einige Auszüge aus Gerichtsurteilen:

Ein Radfahrer, der sich als solcher fortbewegt, genießt bei Überquerung der Fahrbahn auf einem Fußgängerüberweg/Zebrastreifen nicht diesen Schutz (OLG Hamm, 13 U 219/91).

Radfahrer haben auf einem Fußgängerüberweg/Zebrastreifen keinen Vorrang gegenüber dem fließenden Verkehr gem § 26 (1) StVO, es sei denn, sie schieben ihr Rad. Andernfalls handeln sie verbotswidrig. Fußgängerüberweg/Zebrastreifene dienen dem Schutz von Fußgängern und Rollstuhlfahrern (OLG Düsseldorf, Az. 5 Ss (Owi) 39/98).

Zwischen einem Radfahrer, der einen Fußgängerüberweg/Zebrastreifen verkehrswidrig befährt, und einem Kraftfahrer, der sich nicht mit nachweisbar mäßiger Geschwindigkeit genähert hat, ist der Schaden zu teilen (AG Köln, 266 C 135/83).

Und wieder was gelernt. DANKE!

Zitat:

Original geschrieben von infuso


leider kapieren die autofahrer nicht, dass sie vorrang vor dem radelnden fahrradfahrer haben.

Ich denke das kapieren schon die meisten.

Nur was nutzt es mir wenn ich einen Radfahrer umniete ? Nichts !

Wenn ein Radler über den Zebrastreifen vor mir fährt, bzw. ich erkenne das er es machen möchte bekommt er den Vorrang von mir. Nicht weil er ihn hat sondern weil ich keine Lust auf Beulen und Stress habe. Die Erfahrung hat gezeigt das viele Radfahrer auf einen "Vorrang" bestehen. Darauf stelle ich mich ein.

Kommtes zu einem Unfall wird dem Autofahrer ganz schnell klar gemacht das er trotz "Vorrang" den Unfall hätte verhindern können.

Zitat:

Original geschrieben von Chrysler88


Soooo, wieder da.
24/7 offen und nachts ist es leer und entspannter...das Training und der Hin/Rückweg...

Herzig.

Ab und zu mal 10 Minuten mit dem Rad unterwegs und schon meint man, man dürfte alle Probleme und Gefahren verniedlichen, mit denen Radfahrer konfrontiert werden 🙄 😛

Zitat:

Original geschrieben von be_crazy



Zitat:

Original geschrieben von Chrysler88


Hierzu einige Auszüge aus Gerichtsurteilen:
(...)
Und wieder was gelernt. DANKE!

Vorsicht. Chrysler88s Ausschnitte aus Urteilen sind -ohne Zusammenhang- teils etwas mißverständlich:

Mit "andernfalls handeln sie verbotswidrig" kann nicht das Befahren an sich gemeint sein.

Zitat:

Original geschrieben von unilev



Zitat:

Original geschrieben von infuso


leider kapieren die autofahrer nicht, dass sie vorrang vor dem radelnden fahrradfahrer haben.

und die radfahrer kapieren nicht, dass sich abzusteigen haben, wenn fanrzeuge kommen.

Viele Autofahrer kapieren nicht, dass Radfahrer nicht kapieren, dass sie am Zebrastreifen zu dessen Nutzung immer absteigen muessen, das hat mit Fahrzeugen nichts zu tun (so wie ich dich kenne, meinst du sicher Kraftfahrzeuge).

Ist leider so grundsätzlich nicht korrekt.

Wenn zum Beispiel ein Straßenbegleitender benutzungspflichtiger Radweg über einen Zebrastreifen gelegt ist, haben Radfahrer dort genau so Vorrang, wie Fußgänger.

Beispiel:

http://goo.gl/maps/KLdK8

Oder auch hier

http://goo.gl/maps/XOrJp

(dort ist ein Radweg benutzungspflichtig entlang der Albert Stohr Straße ausgewiesen, demnach haben die Radfahrer auf dem Radweg genau so Vorfahrt wie die Albert Stohr Straße)

Oder hier:

http://goo.gl/maps/eIvJE

(Radweg entlang der Koblenzer Straße)

An einem solchen Zebrastreifen:
http://goo.gl/maps/CRDaE
Haben Radfahrer natürlich keinen Vorrang.

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