Allradantrieb abschalten Insignia OPC / Leistungsprüfstand
Hallo heute ist bei uns Treffen und ich möchte gerne meine Leistung testen .
370 Ps / 550 Nm .
Leider ist das nur ein 2WD Prüfstand .
Jetzt meine Fragen : Wie schalte ich den Allrad ab für die Messung ?
Habe schon gehört Stecker zeihen von Haltex Kupplung .
Oder kann ich da eine Sicherung ziehen wie beim Calibra Turbo ?
Bitte nur Antworten mit wirklichen erfolg.
MfG
Alex
Beste Antwort im Thema
Viel Leistung - wenig Hirn! So würde ich das ganze kurz zusammenfassen... Wobei wenig dabei wahrscheinlich noch übertrieben ist....
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Roadrunner 16V
Das ist quatsch! Der Haldex Allrad kann hinten nicht mehr haben wie vorn. Das ist Technisch unmöglich!
Das ist kein Quatsch. Du hast es nur nicht verstanden (oder ich habe mich unverständlich ausgedrückt).
Theoretischist die Kraftverteilung von 0% vorne bis 100 % hinten und umgekehrt möglich. Im praktischen Fahrbetrieb wird das aber nie so angelegt, sondern üblicherweise mehr hinten. Die Verteilung beträgt statistisch am häufigsten etwa 40 % vorne und 60 % hinten.
Hänge ich die Hinterachse ab, ohne das ich das dem ECU oder AWD Steuergerät mitteile, werden keine 100 % vorne angelegt. Insofern wird die Messung an den Vorderrädern Mist ergeben 😉
Ich habs hier im Insigniabereich schon vielen erklärt die es nicht begriffen haben, sogar mit Bildern und Erklärungen dazu. Guck mal im 4x4 Problembeitrag hier im Insigniabereich.
100% nach hinten heißt die Lastverteilung beträgt 50:50. Also Vorder- und Hinterachse bekommen maximales Drehmoment.
Da die Kraft für die Hinterachse an der Vorderachse abgegriffen wird kann hinten nicht mehr ankommen wie vorn. Das ist technisch unmöglich!!
Die "0-100%" ist nur eine Werbewirksame Ausdrucksweise für die Lastverteilung von 50:50.
Zitat:
Original geschrieben von Roadrunner 16V
Da die Kraft für die Hinterachse an der Vorderachse abgegriffen wird kann hinten nicht mehr ankommen wie vorn. Das ist technisch unmöglich!!
Die "0-100%" ist nur eine Werbewirksame Ausdrucksweise für die Lastverteilung von 50:50.
es sei den die hinterachse ist kürzer übersetzt als die vorderachse. mit diesem trick kann man mehr als 50% nach hinten leiten. meine ich mal gehört zu haben. oder ich habe es nur geträumt. 😁
Hallo,
genau und dann überholen die Hinterräder die Vorderräder aber bevor sich das Bild ganz darstelllt ist der Feierabend da , wir werden wach, gehen nach Hause und sind froh keine vier Beine zu haben von denen zwei schneller sind als die anderen.
;-))
Gruß Blaubeer
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Zitat:
Original geschrieben von Roadrunner 16V
....
Da die Kraft für die Hinterachse an der Vorderachse abgegriffen wird kann hinten nicht mehr ankommen wie vorn. Das ist technisch unmöglich!!
Die "0-100%" ist nur eine Werbewirksame Ausdrucksweise für die Lastverteilung von 50:50.
Danke!! So ist es und nicht anders. Es ist technisch nicht anders möglich. um echte 100% an die HA zu leiten, müsste die VA ausgekuppelt werden!
Es werden dann 100% auf die HA gestemmt wenn die VA keinen Grip hat, dann bleibt alles für hinten übrig, aber sonst nicht.
Und das die HA anders übersetzt ist, ist auch nicht richtig. Dann müsste ja irgendwo eine Kupplung andauernd schleifen....
dann habe ich es wohl geträumt. oder der trainer auf der schulung hatte es damals erwähnt. ich weiss es nicht mehr.😁
ich habe nochmal in die unterlagen geschaut.
bis zu 90% der kraft können an die hinterachse geleitet werde.
aussderdem ist nur ein allradprüfstand zugelassen.
Hallo,
aus Wikipedia:
Wirkungsweise
Die motornahe Achse wird dauerhaft angetrieben. Der Allradantrieb auf Basis einer Haldex-Kupplung leitet automatisch, ohne Zutun des Fahrers, bei Bedarf Motorkraft auf die jeweils andere Achse. Abhängig von der elektronisch gesteuerten Sperrwirkung der Haldex-Kupplung wird bei Bedarf ein variabler Anteil der Motorkraft auf diese Achse übertragen.
Dreht z. B. ein Antriebsrad durch, so wird die Ringkolbenpumpe durch die Nockenscheibe betätigt und erzeugt einen Flüssigkeitsdruck. Dieser wirkt auf den Arbeitskolben, der die außen- und innenverzahnten Lamellen gegeneinander drückt. Bei vollem Kraftschluss im Lamellenpaket sind Eingangs- und Ausgangswelle (und damit vorderes und hinteres Achsgetriebe) drehfest miteinander verbunden. Der Drehzahlausgleich ist gesperrt und das Drehmoment wird den Antriebsrädern entsprechend ihrer Bodenhaftung zugeteilt.
Soo schwer is das doch nicht zu verstehen?! Die haldex Kupplung ist 'nur' eine Kupplung und kein Zauber-warp-antrieb. ;-))
Gruß Blaubeer
aus: www.borgwarner.com/.../...OLOGIES%20DURING%20ARTIC%20DRIVE%20EVENT.pdf
To further reduce parasitic losses and improve fuel economy, a disconnect clutch system also allows the decoupling of the entire secondary driveline when the AWD function is not needed.
ab Gen V
egal, denkt was ihr wollt.😁
quelle meiner information: opel, technische mitarbeiterschulung.
was in wikipedia steht muss auch nicht immer richtig sein (auch wenns meisst so ist). ich habe da auch schon artikel ergänzt und korrigiert.
mal aus technischer sicht: was würde denn passieren wenn die hinterachse geringfügig anders übersetzt ist so das sich deren räder etwas schneller drehen? würde dann nicht die vorderachse entlastet werden? also weniger kraft übertragen können?
Die Vorderachse wird nicht entlastet. Bei geschlossenen Haldex ergeben sich enorme Verspannungen im Antriebsstrang die das Auto einbremsen und so zu stark erhöhten Verbrauch und Verschleiß führen würden. Bei geöffneter Haldex würden die Lamellen den Drehzahlunterschied ausgleichen und Du hättest enormen Verschleiß an der Haldexkupplung.
Es gibt nur einen Hersteller bei dem ich von Unterschiedlichen Übersetzungen weiß. Porsche macht das beim Panamera. Der Unterscheid beträgt aber nur 1% und wurde eingebaut um das zu verteilende Drehmomnt messen zu können.
Hallo,
soweit ich das alles verstehe (ich bin ja kein gelernter KFZler), würde eine "schnellere" Hinterachse dazu führen, daß die (mechanische Variante also ohne elektrische Ölpumpe der) HaldexKupplung nicht schließt also keine Kraft auf die Hinterachse überträgt - bis der Schlupf der durchdrehenden Vorderrädern größer wird als die "Voreilung" der Hinterräder - sobald die Vorderräder wieder Grip haben, würden die Hinterräder "abgekoppelt" (sie können ja nicht schneller laufen als die Vorderräder) - das Spiel begänne von neuem - ein irgendwie kontrollierter Allradantrieb scheint mir so nicht möglich (??)
Was ist denn der Sinn der (realen) Konstruktion ?
Man möchte einen sich selbst zuschaltenden Allradantrieb haben.
Lösung: man teilt die Kardanwelle und setzt eine Kombination aus Pumpe und Kupplung ein. Normalerweise wird dadurch die Hinterachse nur mitgeschleppt. Wenn aber die Vorderräder geringfügig durchdrehen ergibt sich an den beiden Enden der geteilten Kardanwelle ein Drehzahlunterschied, der wird genutzt, um eine Pumpe anzutreiben die die Kupplung schließt, so dass sich wieder eine kraftschlüssige Kardanwelle ergibt.
Ergebnis: die Hinterräder werden mitangetrieben - natürlich mit der gleichen Drehzahl wie die Vorderräder.
(Die neuen haldex verfügen wohl über eine unabhängige elektrisch angetriebene Pumpe so dass eine "freie" Ansteuerung der Kupplung möglich ist)
Gruß Blaubeer
Zitat:
(Die neuen haldex verfügen wohl über eine unabhängige elektrisch angetriebene Pumpe so dass eine "freie" Ansteuerung der Kupplung möglich ist)
gabs schon insignia ohne diese elektrische pumpe?
Hallo,
soweit Borg Warner infos hier im Internet zu finden sind, hat die Gen IV (Insignia) auch schon eine unabhängige Elektropumpe für das Hydraulikpaket.
Gruß BLaubeer
p.s. in den Originalunterlagen von Opel wird das doch genauer drinstehen ?! ;-)
Hallo,
na dann! :-) Wie sehen die typischen Verschleißspuren aus ? Schwarzes Öl und Kupplungsscheiben in Anlaßfarben gelb bis rot ? Undichte x und o Ringe ?? Wartungsfrei kann das doch nicht sein - oder ?
Gruß Blaubeer