Allgemeines zu Rost - Erfahrungen - Hilfestellung mit Bildern
Hallöchen,
wie die Zeit vergeht, unsere Dicken werden immer älter und damit sie länger leben, muss man sie pflegen.
Der Rost wird den einen oder anderen hier wohl schon übel mitgespielt haben. Da nun einige Jahre vergangen sind, seit der Omega B auf den Markt gekommen ist wird es wohl auch ein paar Erfahrungen geben.
Deswegen habe ich mir gedacht, es wäre für viele hilfreich, wenn man mal einen bebilderten Sammelthread zum Thema Rost beim Omega B hat.
So bleiben böse Überraschungen aus und man ist besser gerüstet. Ich nehme das Ganze mit ein wenig Humor.
Ich mache hier einfach mal den Anfang mit Bildern, die man hier so noch nie gesehen hat 🙂 UNCUT, für Leute die einfach mehr von ihrem Omega wollen, die ihn eben nicht nach 8 oder 10 Jährchen in die Presse schicken wollen oder sich von OMInösen PRÄMIEN verlocken lassen, sondern standhaft bleiben.
Haltet euch nebenbei immer vor Augen, dass es kein Hersteller es gerne sieht, wenn ihr euer Auto lange fahren wollt.
Allgemeines Vorwort meiner Seits ( Manchen mag das was jetzt kommt, pervers und grotesk vorkommen 🙂 )
Der Omega macht es einem in Sachen Rost noch relativ einfach.
Er kündigt sich in vielen Fällen nämlich schon vorher erstmal von aussen an. Ist das der Fall, wird es langsam Zeit etwas zu tun. Die Hohlkräume kommen erst zum Schluss.
Der Omega hat auch keine Bösen Überraschungen zu bieten (Bis auf eine!). Das es unter Dichtmassen und U-Schutz rosten kann (WAHRSCHEINLICH) ist keine Erfindung von Opel, das gibt/gab es schon ewig, bei nahezu allen Herstellern.
Dazu kommt noch eine Briese Qualitätsstreuung, Witterungsverhältnisse, Pflege des Besitzers und das Endergebniss haben wir dann vor der Tür stehen.
Von meiner Seite werden auf jeden Fall noch einige Bilder, außer denen im Anhang, folgen. Und eine auführliche Beschreibung wird es auch noch geben, es muss aber erstmal ein Start gemacht werden. Hauptsächlich habe ich jetzt mal Bilder von nicht offensichtlichen Risikostellen angehängt: Von dem Auto in meiner Signatur, also von einem 12 Jahre altem Omega B
Unter der Dichtmasse der Türdichtungen gibt es haufenweise Lufteinschlüsse. Ich habe an allen Türen die Dichtmasse an den unteren Kanten entfernt. Dabei kamen auch minimale Rostansätze ans Tageslicht, die man von außen noch nichtmal erahnen konnte.
Hohlraumstopfen: Hier sind besonders die gefärdert, die unter den Bitumenmatten im Innenraum liegen. Die Stopfen scheuern an den Kanten, dazu dringt mit den Jahren auch immer mal Feuchtigkeit ein, diese kann dann aber dank der Bitumenmatten nirgends hin.
Rost konnte ich bei mir besonders auf der Fahrerseite entdecken. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass die Wärme der Auspuffanlage da eine Rolle spielt. (Kondenswasser nach Regenfahrten)
Teilweise unsaubere Grundierung/Lackierung: Auf der Beifahrerseite konnte ich im hinteren Radhaus am Schwellerende unter der kleinen Kunstoffaubdeckung den Lack ohne Mühe mit dem Fingernagel runterkratzen, auf das blanke Blech.
Karrosseriedichtmasse: Besonders ab Modelljahr 98. sollte man sich nicht auf die Dichtmasse in den Radläufen hinten verlassen. Dichtmassen haben die Eigenart mit der Zeit eben nicht mehr dicht zu sein. Feuchtigkeit dringt ein und die Blechfalz beginnt zu rosten, ohne das ihr es mitbekommt, schlimmsten Falls wandert der Rost dann zwischen die Bleche. Modelljahrübergreifend: Radlauf zu den Schwellerenden unter Kunstoffabdeckung. Hier kann die braune Pest munter Wüten, versteckt unter Dreck und Dichtmasse.
Seitenwand hinten Limo: Unter den Führüngsschienen der Stoßstange, dort sind Löcher in der Seitenwand, in denen wiederrum Kunstoffsteckmutter stecken. Hier kann die Grundierung theoretisch (Ich war bei keiner Montage dabei 😉 ) schon ab Werk beim einstecken der Muttern beschädigt werden. Das gibt dann sozusagen Werksrost. Mit der Zeit ist das aber eine unsichtbare Scheuerstelle, Dreck (Steinchen ect.) und Feuchtigkeit tun ihr Übriges. Wurde ab Facelift verbessert/geändert
Ich werde jetzt erstmal Kuchen essen gehen und überlasse euch das Feld.
Ich bitte euch nur darum sachlich zu bleiben, es soll ein Erfahrungs/Hilfsthread werden, kein *Meiner rostet mehr als deiner, alles Sche...* Thread
*Wertvolle Updates folgen* 😉
Wünsche euch noch frohe Weihnachtsfeiertage
*Edit*
Hab dummerweise vergessen die Beschreibung der Bilder zu speichern, wird nachgeholt
Beste Antwort im Thema
Hallöchen,
wie die Zeit vergeht, unsere Dicken werden immer älter und damit sie länger leben, muss man sie pflegen.
Der Rost wird den einen oder anderen hier wohl schon übel mitgespielt haben. Da nun einige Jahre vergangen sind, seit der Omega B auf den Markt gekommen ist wird es wohl auch ein paar Erfahrungen geben.
Deswegen habe ich mir gedacht, es wäre für viele hilfreich, wenn man mal einen bebilderten Sammelthread zum Thema Rost beim Omega B hat.
So bleiben böse Überraschungen aus und man ist besser gerüstet. Ich nehme das Ganze mit ein wenig Humor.
Ich mache hier einfach mal den Anfang mit Bildern, die man hier so noch nie gesehen hat 🙂 UNCUT, für Leute die einfach mehr von ihrem Omega wollen, die ihn eben nicht nach 8 oder 10 Jährchen in die Presse schicken wollen oder sich von OMInösen PRÄMIEN verlocken lassen, sondern standhaft bleiben.
Haltet euch nebenbei immer vor Augen, dass es kein Hersteller es gerne sieht, wenn ihr euer Auto lange fahren wollt.
Allgemeines Vorwort meiner Seits ( Manchen mag das was jetzt kommt, pervers und grotesk vorkommen 🙂 )
Der Omega macht es einem in Sachen Rost noch relativ einfach.
Er kündigt sich in vielen Fällen nämlich schon vorher erstmal von aussen an. Ist das der Fall, wird es langsam Zeit etwas zu tun. Die Hohlkräume kommen erst zum Schluss.
Der Omega hat auch keine Bösen Überraschungen zu bieten (Bis auf eine!). Das es unter Dichtmassen und U-Schutz rosten kann (WAHRSCHEINLICH) ist keine Erfindung von Opel, das gibt/gab es schon ewig, bei nahezu allen Herstellern.
Dazu kommt noch eine Briese Qualitätsstreuung, Witterungsverhältnisse, Pflege des Besitzers und das Endergebniss haben wir dann vor der Tür stehen.
Von meiner Seite werden auf jeden Fall noch einige Bilder, außer denen im Anhang, folgen. Und eine auführliche Beschreibung wird es auch noch geben, es muss aber erstmal ein Start gemacht werden. Hauptsächlich habe ich jetzt mal Bilder von nicht offensichtlichen Risikostellen angehängt: Von dem Auto in meiner Signatur, also von einem 12 Jahre altem Omega B
Unter der Dichtmasse der Türdichtungen gibt es haufenweise Lufteinschlüsse. Ich habe an allen Türen die Dichtmasse an den unteren Kanten entfernt. Dabei kamen auch minimale Rostansätze ans Tageslicht, die man von außen noch nichtmal erahnen konnte.
Hohlraumstopfen: Hier sind besonders die gefärdert, die unter den Bitumenmatten im Innenraum liegen. Die Stopfen scheuern an den Kanten, dazu dringt mit den Jahren auch immer mal Feuchtigkeit ein, diese kann dann aber dank der Bitumenmatten nirgends hin.
Rost konnte ich bei mir besonders auf der Fahrerseite entdecken. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass die Wärme der Auspuffanlage da eine Rolle spielt. (Kondenswasser nach Regenfahrten)
Teilweise unsaubere Grundierung/Lackierung: Auf der Beifahrerseite konnte ich im hinteren Radhaus am Schwellerende unter der kleinen Kunstoffaubdeckung den Lack ohne Mühe mit dem Fingernagel runterkratzen, auf das blanke Blech.
Karrosseriedichtmasse: Besonders ab Modelljahr 98. sollte man sich nicht auf die Dichtmasse in den Radläufen hinten verlassen. Dichtmassen haben die Eigenart mit der Zeit eben nicht mehr dicht zu sein. Feuchtigkeit dringt ein und die Blechfalz beginnt zu rosten, ohne das ihr es mitbekommt, schlimmsten Falls wandert der Rost dann zwischen die Bleche. Modelljahrübergreifend: Radlauf zu den Schwellerenden unter Kunstoffabdeckung. Hier kann die braune Pest munter Wüten, versteckt unter Dreck und Dichtmasse.
Seitenwand hinten Limo: Unter den Führüngsschienen der Stoßstange, dort sind Löcher in der Seitenwand, in denen wiederrum Kunstoffsteckmutter stecken. Hier kann die Grundierung theoretisch (Ich war bei keiner Montage dabei 😉 ) schon ab Werk beim einstecken der Muttern beschädigt werden. Das gibt dann sozusagen Werksrost. Mit der Zeit ist das aber eine unsichtbare Scheuerstelle, Dreck (Steinchen ect.) und Feuchtigkeit tun ihr Übriges. Wurde ab Facelift verbessert/geändert
Ich werde jetzt erstmal Kuchen essen gehen und überlasse euch das Feld.
Ich bitte euch nur darum sachlich zu bleiben, es soll ein Erfahrungs/Hilfsthread werden, kein *Meiner rostet mehr als deiner, alles Sche...* Thread
*Wertvolle Updates folgen* 😉
Wünsche euch noch frohe Weihnachtsfeiertage
*Edit*
Hab dummerweise vergessen die Beschreibung der Bilder zu speichern, wird nachgeholt
30 Antworten
Moin
Im Wesentlichen haben wir doch etwa gleiche Ansichten und auch Methoden🙂
Er rostet natürlich auch von aussen, aber das schlimmste ist der Rost der von Innen kommt und das kommt erst im hohen Alter und dann ist das auch schon grossflächig dünngerostet, so das man die Reparaturstellen unglaublich gross machen muss wo vorher nur ein 2eur-Stück grosses Loch war.
Unser Caravan den ich grad am Wickel habe ist 20Jahre alt und hat fast 500tkm weg, das ist eine andere Hausnummer🙂
Aber deiner ist ohne weiteres noch sehr lange haltbar wenn ab sofort alles gut konserviert wird, bei unserem ist es "eigentlich" schon zu spät😠
Ich weiss nun schon das beim nächsten Tüv mit Sicherheit wieder irgendwo Löcher auftauchen auch dann wenn nun konserviert wird, denn ob das Mittel wirklich alle alten Dreckecken unterwandert?
Gruss Willy
Ich habe gestern noch ein paar schöne Bilder von der Kriechfähigkeit vom Fluid Film gemacht und noch ein wenig Rost 🙂
In der Zeit, in der die Bilder der Seitenwand hinten links entstanden sind, wurd an dieser Stelle NICHTS gemacht (13. Dezember 2010 - 8. Februar 2011). Man sieht sehr schön, wie sich das Fluid Film über die Wochen von der Innenseite nach außen gearbeitet hat und sich immer weiter ausbreitet. Mitlerweile hat es sich sogar schon in das Klebeband gezogen. Und so kann man das auf die gesamte Karosse übertragen und das bei einem seit Oktober letzten Jahres STEHENDEM Auto und kalt war es zwischendruch ja auch mal .
Im Moment ist das dann doch eher zu meinem Leidwesen. Immerhin will ich das ja auch irgendwann mal grundieren 🙂 Und es ging schon einiges an Bremsenreiniger und Silikonentferner weg, um die eine oder andere Stelle sauber zu halten. Also überlegt euch vorher wie groß ihr so eine Aktion anlegen wollt^^
An der einen Stelle am Schweller unten kann ich mir noch nicht so recht erklären wie es da hingekommen ist, damit man es besser erkennt habe ich es rot markiert. Da wo es dunkel ist, klettert Fluid Film hoch.
Man sieht am Querträger hinten auch wie es sich zwischen die Bleche zieht (Das Glänzende, rot markiert). Den Träger habe ich ein paar Wochen vorher von innen geflutet, bis ich dann mal auf die Idee kam, das alte Wachs weg zu kratzen. Dann kam auch schon langsam das FF nachgelaufen.
Auch schön auf den Bildern zu sehen, wie es aus den Wagenheberaufnahmen (Die mir eine Werkstatt auf der Hebebühne Kaltverformt hat, alle 4! 😠 ) gelaufen kommt, aus dem Schweller. Hat sich mitlerweile auf der kompletten Unterseite des Schwellers außen verteilt. (Silikonentferner lässt grüßen 😁)
Ich will das FluidFilm übrigens nicht verkaufen oder in den Himmel loben 🙂 Ich hab lange nach einem passenden Mittel für mich gesucht. Und das FF ASR bietet sich aus der Dose mit Sonde für mich gerade zu an. Man kommt damit überall hin und auch wenn die Sonde nicht alles perfekt verteilt, kriecht Fluid Film sowieso überall hin. Einzig bei Türdichtungen ect. sollte man wirklich aufpassen, die werden weich 😉
Meine Erwartungen hat es aber übertroffen, bzgl. Kriechfähigkeit. So eine Sauerei hab ich nicht erwartet 😁
Außerdem...wieder mal Ersatzradmulde.
An dieser Stelle laufen 3 Bleche zusammen. Auf der Innenseite hat er schon leichten Rost angesetzt, die freien Poren erkennt man ganz gut. War vorher, unter Dichtmasse begraben, nicht zu erkennen! Auch hier wieder FF-Effekt 🙂. Da wo jetzt die Küchenrolle drin sitzt wurde vor dem Entfernen der Dichtmasse schon FF rein gesprüht. Nachdem die Dichtmasse dann raus war, kam es an der rot markierten Stelle nachgelaufen. Und ich wunder mich nach ca. 3 Tagen was denn da auf einmal für eine Flüssigkeit rein läuft und auch auf der Außenseite wieder raus kommt.
Außerdem die kritische Stelle bei mir, die unter der Türdichtung lag. Man sieht deutlich wie angefressen das Blech ist. Der Witz auch hier wieder: Der Rost hat an einem Schweißpunkt angefangen, von außen hing sogar eine Rostschuppe dran, aber so gut wie nichts ist auf die andere Seite, nach innen gewandert (Zum Glück!).
Ähnliches am Längsträger vorne rechts. Die Stelle hat sich erst mit Flutscheinwerfer bemerkbar gemacht, man hat minimale braune "Fäden" im U-Schutz erkennen können, unter normalen Bedingungen war da garnichts zu erkennen. U-Schutz weg "Oh F***!"
Mit der Taschenlampe von innen ausgeleuchtet "Entwarnung", es sitzt wirklich nur außen. Was man auf dem Bild sieht, sind U-Schutzreste von außen unter nicht optimaler Ausleuchtung.
Das letzte Bild zeigt nochmal deutlich wie Pelox arbeitet 🙂
Das ist eine Halterung der Nebelscheinwerfer von meiner Irmscherfront. So sieht Qualität nach 5 Jahren aus 😉
Man sieht an den hellen Stellen deutlich, wo der Rost schon aufgelöst wurde und wie es dem restlichen Rost an den Kragen geht.
Sorry wenn ich das alte Thema wieder vor hole...
Aber mich interresiert es halt sehr...aus eigenem Anlass
Ich will mein dicken halt lange behalten...und Kämpfe ständig gegen den rost...
Habe ich es richtig verstanden???
Einfach mit dem fluid film die ganze karre "baden" und gut???
Was ist denn mit dem rost???
Wie verhält es sich bei "blüten" und bei gut sichtbaren roststellen???
Und was ist mit Stellen ich ich später noch lackieren will (zb. blüten)
Kann mir das jemand bitte bitte jemand etwas erklären?
Danke im vorraus
Mfg Michel
Habe Gute erfahrungen mit Prestol gemacht da gibts son Spray was Rostumwandler enthält und es ist auf Epoxydharzbasis . Losen Rost entfernen das zeug 3 X traufmachen ca 20-30 min Abstand .
Funktionirt natürlich nicht wenn der Rost von innen kommt. Aber wenn man Schrammen Platzer oder Sonnstiges hat, ist echt super .
Mit Rostumwandler von Nigr----n und so habe ich nur schlechte erfahrungen gemacht .
Aber das Zeug ist echt gut
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Omega-b-
.....Und was ist mit Stellen ich ich später noch lackieren will (zb. blüten)......
Hi,
ich würde zuerst entrosten und lackieren und dann das Schafsch... äh .fett 😁 in die Hohlräume jagen. Das Zeug ist IMHO wirklich gut und durchtränkt im Idealfall den Rost.
Gruß Chuck
Das Zeug Unterwandert doch alles was ist wenn es denn Lack unterwandert und ablöst oder so könnte das passieren ????? Könnte mann das auch mit Rostumwandler mischen .
und wie sieht das aus wenn ich dannach wieder Wachs trauf machen will ????
Wenn der Lack nicht unterrostet ist, dann löst FluidFilm den IMHO auch nicht ab. Das mit dem Rostumwandler versteh ich nicht, weil da würdest Du ja Säure mit Fett mischen. Das Zeug ist halt einfach ein Fett, was im Idealfall das Weiterrosten stoppt. Hohlräume, Türfalze usw. kann man damit gut fluten, weil man da eh sonst nicht rankommt. Alles was außen sichtbar ist, gehört sauber entrostet und neu lackiert. Höchstens am Unterboden könnte man über FluidFilm den Permafilm aufbringen.
Gruß Chuck
So, ich grab den Thread jetzt auch nochmal aus. Man soll ja nicht immer alte Themen neu erfinden. Auch wenn es hier jetzt hauptsächlich um Omega B geht, ich baue mir gerade einen Omega A wieder auf. Der wird nach dem Lackieren in 3-4 Wochen natürlich auch mit FF behandelt.
Jetzt auch gleich meine Frage:
Wie viele Dosen FF braucht man so für eine Omega A Limousine? Hab noch nicht damit gearbeitet, weswegen mir Erfahrungswerte fehlen. Habe aber keine Lust meine Arbeit unterbrechen zu müssen, weil mir das Mittel ausgeht, habe aber auch nichts zu verschenken, so dass ich nicht 2 Dosen übrig haben will, kostet ja alles Geld.
Btw. beim Thema Rostumwandler bin ich immer vorsichtig, schließlich ist das eine Säure! Die wird zwar in Verbindung mit Rost zu einem "harmlosen" Eisenoxid, aber nur solange auch Rost da ist. Wenn man also zu wenig Rostumwandler benutzt bleibt Rost übrig, benutzt man zu viel, bleibt Säure übrig! Und ich für meinen Teil brauch wirklich keine Säure in meinen Trägern. Auf glatten Blechen und wo man Säurereste abwaschen kann, sicher ne gute Sache, nur glatte Flächen rosten in der Regel kaum... Nur als Denkanstoß, erst mal schlau machen was man da eigentlich in sein Auto spritzen will, bevor man es macht.^^
Moin.
Ich habe unsere beiden Autos mit dem FluidFilm NAS behandelt.
Die Dosen (AS-R) sind zu teuer, um das ganze Auto zu fluten.
Ich habe aber 'ne Becherpistole mit Sonde, da das NAS etwas angewärmt (>25°C) werden muss.
Pro Schweller kamen im Omega ca. 0,75l rein, dann noch die Hohlräume in den Hilfsträgern. Das NAS kriecht auch ganz gut, aber nicht so wie das Liquid-A bzw. AS-R. Wenn man in Hohlräumen was tun muss, dann hilft die Dose AS-R.
An Stelle, die dem Spritzwasser ausgeliefert sind, nützt das AS-R nur übergangsweise, da es schnell abgewaschen wird. Das NAS hält etwas länger, aber auch hier muss man mehr tun.
Am besten man macht das Ganze, wenn es wärmer ist.
Bei unserem Vectra war letztes Jahr der TÜV-Prüfer bei der HU erstaunt, wie gut der Unterboden aussieht. Sah zwar etwas speckig aus, dafür kein Rost mehr zu sehen. Das NAS hat den Vorteil, den vorhandenen Unterbodenschutz aufzufrischen. Deshalb im Frühjahr oder Sommer das Fahrzeug mit dem NAS fluten und bespühen. Nach 2-3 Monaten schauen, wo es fehlt nachsprühen und dann PermaFluid drauf. Das NAS als auch das PermaFluid stinken schon ganz gut. Während das Auto mit dem NAS ewig müffelt, vor allem wenn man die Schweller geflutet hat, riecht das Perma nur 'ne kurze Zeit, da sich die Lösungsmittel dann verflüchtigt haben.
Als Rostwandler nehm ich nur Fertan. Man muss aber geduldig sein, da man das Ganze mehrfach machen muss. Also Fertan drauf, warten bis die Stelle schwarz wird, dann abschleifen. Schauen wo no0ch Rost ist, wieder Fertan drauf usw. Danach verzinnen -> ganz wichtig.
Bei den Radläufen und Schwellern unseres Vectras ist jetzt Ruhe. Nur hier muss man die Schweller unbedingt fluten, weil die dann doch von innen gammeln.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, die Schweller mal mit 'ne Sonde von innen anzusehen. An ein paar Stellen sah man etwas Flugrost (beim Omega), nix wildes. Mit dem NAS hat man dann die nächsten 3-5 Jahre Ruhe.
Schlimm sind nur die Kanten der Türen. Wenn hier der Rost sichtbar ist, kann man nur versuchen, das Gammeln zu verlangsamen, da hier das Opelgold zwischen den Blechlagen wütet. Eine dauerhafte Lösung wäre hier nur das Auftrennen der Tür und neues zusammenschweißen...
Auch das AS-R oder das NAS hilft hier nicht, auch nicht das Mike Sanders.
Also das Liquid und Perma Fluid kann ich nur empfehlen. Es gibt zwar andere Mittel, die auch top sind, aber beim NAS gefällt mir, dass man das zimmerwarm verarbeiten kann. Eine Druckbecherpistole ist aber Pflicht!
Gruß
PS: Ach ja, die Menge. Bei unserem Omega Cav habe ich folgendes verbraucht (bei der Erstversorgung):
4,5 Flaschen NAS (á 1 Liter)
2 Dosen PermaFluid (+ 0,5l Verdünnung)
1 Dose AS-R (zum nacharbeiten)
Nach 'nem Jahr nochmal ca. 1l NAS nachgespüht.
Das bringt mich doch schon mal nach vorne! Mein Plan war bzw. ist bis jetzt, nach dem Lackieren die Kiste mit FF AS-R zu behandeln, nächstes Jahr bzw. im Herbst nehm ich die Hinterachse raus, da ich mir sicher bin da Rost zu finden. Von außen lässt sich da was erahnen. Außerdem kommt auch ein kleines upgrade vom Antrieb. Denke aber das hat noch en bissel Zeit. Und ich brauch ja im nächsten Winter auch wieder was zu tun. Ist ja auch ein Sommerfahrzeug.
Wenn alles soweit passt wollte ich mit Mike Sanders loslegen. Ich bin der Meinung dass das langfristig das richtige ist. Aber die Verarbeitung ist halt aufwändig (Fett kochen etc.). Nur will ich nicht ohne Hohlraumschutz rumfahren bis alles fertig ist. Denke das wird in 2 Jahren soweit sein. FF muss alle 2-3 Jahre nachgebessert werden, wenn ich mich jetzt nicht täusche (ggf. bitte verbessern), so hätte ich dann den perfekten Schutz für diese Zeit.
Außerdem will ich einen Hohlraumschutz der richtig mächtig kriecht! soll die Kiste doch ein Jahr lang aus jedem Loch siffen, würde mir grad gut passen! Dann leg ich halt ein paar rollen Malerpappe in die Garage! Hauptsache in jeder ritze ist Öl und der Rost macht mir für die nächsten Jahre keine Probleme mehr!
Zusammenfassend kann ich also sagen, wenn ich die Druckbecherpistole bekomm noch ne Sonde dazu, kommt FF Liquid A zum Einsatz. so 4,5-5L. da gibt's 5L Kanister für ~60€. ist schon mal 40€ günstiger als eine vergleichbare menge AS-R. Ist das AS-R nur Liquid-A aus der Dose?
Super Antwort, hat mir sehr geholfen!
Wenn du bei E-Bay dir mal die Angebote dazu anschaust, wirst du viele Angebote finden, die dort z.T. mit Becherpistole mit allem Zubehör, in Verbindung mit diversen Gebindegrößen und Art-Kombinationen verkauft werden.
Ob du Mika Sanders nimmst oder das NAS ist vom Ergebnis und Schutzwirkung her Schnuppe. Das MS hält wohl etwas länger, lässt sich aber bescheidener verarbeiten, da es richtig heiß sein muss. Hier sollte das Auto auch warm sein (Trockenkabine beim Lacker).
Wenn du dir eh 'ne Druckbecherpistole holen willst, nimm gleich das NAS. Das kriecht genauso gut wie das A, nur etwas langsamer. Dafür ist die Schutzwirkung dauerhafter. Wenn man das NAS über 35°C warm hat, läuft es auch überall hin...
Ich habe übrigens diese Becherpistole:
http://www.korrosionsschutz-depot.de/.../product_info.php?...
Das AS-R ist im Grunde das Gleiche wie das Liquid A.
Wie lange das A hält, hängt von der Stelle ab. In Hohlräumen ca. 1-2 Jahre, am Unterboden höchstens eine Saison. Das NAS hält da ca. 2 Jahre. Wenn das Perma drauf ist, hat man da ca. 4-6 Jahre Ruhe. Das Perma kann ja direkt auf's NAS drauf.
Gruß
Nachdem ich den Wagen in ca. 4 Wochen behandeln werde glaube ich nicht dass ich meinen Omega da irgendwie in die nähe von 35°C bringen kann. Außerdem ist es ein Sommerauto, diesen Sommer zwar mein einziges Auto, muss also auch bei Regen damit zur Arbeit, aber das wars dann auch. Sprich, wird bei schönem Wetter bewegt, bei Regen nur wenn es sein muss. Ansonsten steht er in der Garage. Einkaufen oder so machen wir dann mitm Wagen meiner Madame
Deshalb werde ich mir die Druckbecherpistole ausliehen und Liquid A benutzen. Damit es auch bei kühleren Umgebungstemperaturen ordentlich kriecht. In einem Jahr überprüf ich dann einfach wo nachgebessert werden muss, und in 2 jahren überleg ich mir nochmal ob NAS+Perma oder Mike Sanders. Villt gibt's bis dahin auch was revolutionäres neues wo heute noch keiner dran denkt.
@kurtberlin, ich habe die Angebote auch gesehen, aber ich denk für dieses mal leih ich mir die Pistole nochmal aus, muss ja auch immer ein Auge aufs Budget haben. ;-)
http://www.oldtimer-markt.de/.../...r_markt_rostschutz-test_teil_1.pdf
http://www.oldtimer-markt.de/.../...r_markt_rostschutz-test_teil_2.pdf
http://www.oldtimer-markt.de/.../...r_markt_rostschutz-test_teil_3.pdf
http://www.afripix.de/Rostschutz.pdf
http://fluidfilm.de/.../Kraftfahrzeugkonservierung1.pdf
http://www.korrosionsschutz-depot.de/pdfs/fett.pdf
Top! vor allem der Rostschutztest aus dem Oldtimer-markt gefällt mir sehr gut! Das bekräftigt mich in meinem Vorhaben! Ich denke bis Mitte/Ende April bin ich mit meinem Auto für dieses Jahr fertig. Dann kann ich auch mal etwas ausführlicher berichten. Bis dahin danke für eure Hilfe!