Allgemeines zu Rost - Erfahrungen - Hilfestellung mit Bildern
Hallöchen,
wie die Zeit vergeht, unsere Dicken werden immer älter und damit sie länger leben, muss man sie pflegen.
Der Rost wird den einen oder anderen hier wohl schon übel mitgespielt haben. Da nun einige Jahre vergangen sind, seit der Omega B auf den Markt gekommen ist wird es wohl auch ein paar Erfahrungen geben.
Deswegen habe ich mir gedacht, es wäre für viele hilfreich, wenn man mal einen bebilderten Sammelthread zum Thema Rost beim Omega B hat.
So bleiben böse Überraschungen aus und man ist besser gerüstet. Ich nehme das Ganze mit ein wenig Humor.
Ich mache hier einfach mal den Anfang mit Bildern, die man hier so noch nie gesehen hat 🙂 UNCUT, für Leute die einfach mehr von ihrem Omega wollen, die ihn eben nicht nach 8 oder 10 Jährchen in die Presse schicken wollen oder sich von OMInösen PRÄMIEN verlocken lassen, sondern standhaft bleiben.
Haltet euch nebenbei immer vor Augen, dass es kein Hersteller es gerne sieht, wenn ihr euer Auto lange fahren wollt.
Allgemeines Vorwort meiner Seits ( Manchen mag das was jetzt kommt, pervers und grotesk vorkommen 🙂 )
Der Omega macht es einem in Sachen Rost noch relativ einfach.
Er kündigt sich in vielen Fällen nämlich schon vorher erstmal von aussen an. Ist das der Fall, wird es langsam Zeit etwas zu tun. Die Hohlkräume kommen erst zum Schluss.
Der Omega hat auch keine Bösen Überraschungen zu bieten (Bis auf eine!). Das es unter Dichtmassen und U-Schutz rosten kann (WAHRSCHEINLICH) ist keine Erfindung von Opel, das gibt/gab es schon ewig, bei nahezu allen Herstellern.
Dazu kommt noch eine Briese Qualitätsstreuung, Witterungsverhältnisse, Pflege des Besitzers und das Endergebniss haben wir dann vor der Tür stehen.
Von meiner Seite werden auf jeden Fall noch einige Bilder, außer denen im Anhang, folgen. Und eine auführliche Beschreibung wird es auch noch geben, es muss aber erstmal ein Start gemacht werden. Hauptsächlich habe ich jetzt mal Bilder von nicht offensichtlichen Risikostellen angehängt: Von dem Auto in meiner Signatur, also von einem 12 Jahre altem Omega B
Unter der Dichtmasse der Türdichtungen gibt es haufenweise Lufteinschlüsse. Ich habe an allen Türen die Dichtmasse an den unteren Kanten entfernt. Dabei kamen auch minimale Rostansätze ans Tageslicht, die man von außen noch nichtmal erahnen konnte.
Hohlraumstopfen: Hier sind besonders die gefärdert, die unter den Bitumenmatten im Innenraum liegen. Die Stopfen scheuern an den Kanten, dazu dringt mit den Jahren auch immer mal Feuchtigkeit ein, diese kann dann aber dank der Bitumenmatten nirgends hin.
Rost konnte ich bei mir besonders auf der Fahrerseite entdecken. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass die Wärme der Auspuffanlage da eine Rolle spielt. (Kondenswasser nach Regenfahrten)
Teilweise unsaubere Grundierung/Lackierung: Auf der Beifahrerseite konnte ich im hinteren Radhaus am Schwellerende unter der kleinen Kunstoffaubdeckung den Lack ohne Mühe mit dem Fingernagel runterkratzen, auf das blanke Blech.
Karrosseriedichtmasse: Besonders ab Modelljahr 98. sollte man sich nicht auf die Dichtmasse in den Radläufen hinten verlassen. Dichtmassen haben die Eigenart mit der Zeit eben nicht mehr dicht zu sein. Feuchtigkeit dringt ein und die Blechfalz beginnt zu rosten, ohne das ihr es mitbekommt, schlimmsten Falls wandert der Rost dann zwischen die Bleche. Modelljahrübergreifend: Radlauf zu den Schwellerenden unter Kunstoffabdeckung. Hier kann die braune Pest munter Wüten, versteckt unter Dreck und Dichtmasse.
Seitenwand hinten Limo: Unter den Führüngsschienen der Stoßstange, dort sind Löcher in der Seitenwand, in denen wiederrum Kunstoffsteckmutter stecken. Hier kann die Grundierung theoretisch (Ich war bei keiner Montage dabei 😉 ) schon ab Werk beim einstecken der Muttern beschädigt werden. Das gibt dann sozusagen Werksrost. Mit der Zeit ist das aber eine unsichtbare Scheuerstelle, Dreck (Steinchen ect.) und Feuchtigkeit tun ihr Übriges. Wurde ab Facelift verbessert/geändert
Ich werde jetzt erstmal Kuchen essen gehen und überlasse euch das Feld.
Ich bitte euch nur darum sachlich zu bleiben, es soll ein Erfahrungs/Hilfsthread werden, kein *Meiner rostet mehr als deiner, alles Sche...* Thread
*Wertvolle Updates folgen* 😉
Wünsche euch noch frohe Weihnachtsfeiertage
*Edit*
Hab dummerweise vergessen die Beschreibung der Bilder zu speichern, wird nachgeholt
Beste Antwort im Thema
Hallöchen,
wie die Zeit vergeht, unsere Dicken werden immer älter und damit sie länger leben, muss man sie pflegen.
Der Rost wird den einen oder anderen hier wohl schon übel mitgespielt haben. Da nun einige Jahre vergangen sind, seit der Omega B auf den Markt gekommen ist wird es wohl auch ein paar Erfahrungen geben.
Deswegen habe ich mir gedacht, es wäre für viele hilfreich, wenn man mal einen bebilderten Sammelthread zum Thema Rost beim Omega B hat.
So bleiben böse Überraschungen aus und man ist besser gerüstet. Ich nehme das Ganze mit ein wenig Humor.
Ich mache hier einfach mal den Anfang mit Bildern, die man hier so noch nie gesehen hat 🙂 UNCUT, für Leute die einfach mehr von ihrem Omega wollen, die ihn eben nicht nach 8 oder 10 Jährchen in die Presse schicken wollen oder sich von OMInösen PRÄMIEN verlocken lassen, sondern standhaft bleiben.
Haltet euch nebenbei immer vor Augen, dass es kein Hersteller es gerne sieht, wenn ihr euer Auto lange fahren wollt.
Allgemeines Vorwort meiner Seits ( Manchen mag das was jetzt kommt, pervers und grotesk vorkommen 🙂 )
Der Omega macht es einem in Sachen Rost noch relativ einfach.
Er kündigt sich in vielen Fällen nämlich schon vorher erstmal von aussen an. Ist das der Fall, wird es langsam Zeit etwas zu tun. Die Hohlkräume kommen erst zum Schluss.
Der Omega hat auch keine Bösen Überraschungen zu bieten (Bis auf eine!). Das es unter Dichtmassen und U-Schutz rosten kann (WAHRSCHEINLICH) ist keine Erfindung von Opel, das gibt/gab es schon ewig, bei nahezu allen Herstellern.
Dazu kommt noch eine Briese Qualitätsstreuung, Witterungsverhältnisse, Pflege des Besitzers und das Endergebniss haben wir dann vor der Tür stehen.
Von meiner Seite werden auf jeden Fall noch einige Bilder, außer denen im Anhang, folgen. Und eine auführliche Beschreibung wird es auch noch geben, es muss aber erstmal ein Start gemacht werden. Hauptsächlich habe ich jetzt mal Bilder von nicht offensichtlichen Risikostellen angehängt: Von dem Auto in meiner Signatur, also von einem 12 Jahre altem Omega B
Unter der Dichtmasse der Türdichtungen gibt es haufenweise Lufteinschlüsse. Ich habe an allen Türen die Dichtmasse an den unteren Kanten entfernt. Dabei kamen auch minimale Rostansätze ans Tageslicht, die man von außen noch nichtmal erahnen konnte.
Hohlraumstopfen: Hier sind besonders die gefärdert, die unter den Bitumenmatten im Innenraum liegen. Die Stopfen scheuern an den Kanten, dazu dringt mit den Jahren auch immer mal Feuchtigkeit ein, diese kann dann aber dank der Bitumenmatten nirgends hin.
Rost konnte ich bei mir besonders auf der Fahrerseite entdecken. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass die Wärme der Auspuffanlage da eine Rolle spielt. (Kondenswasser nach Regenfahrten)
Teilweise unsaubere Grundierung/Lackierung: Auf der Beifahrerseite konnte ich im hinteren Radhaus am Schwellerende unter der kleinen Kunstoffaubdeckung den Lack ohne Mühe mit dem Fingernagel runterkratzen, auf das blanke Blech.
Karrosseriedichtmasse: Besonders ab Modelljahr 98. sollte man sich nicht auf die Dichtmasse in den Radläufen hinten verlassen. Dichtmassen haben die Eigenart mit der Zeit eben nicht mehr dicht zu sein. Feuchtigkeit dringt ein und die Blechfalz beginnt zu rosten, ohne das ihr es mitbekommt, schlimmsten Falls wandert der Rost dann zwischen die Bleche. Modelljahrübergreifend: Radlauf zu den Schwellerenden unter Kunstoffabdeckung. Hier kann die braune Pest munter Wüten, versteckt unter Dreck und Dichtmasse.
Seitenwand hinten Limo: Unter den Führüngsschienen der Stoßstange, dort sind Löcher in der Seitenwand, in denen wiederrum Kunstoffsteckmutter stecken. Hier kann die Grundierung theoretisch (Ich war bei keiner Montage dabei 😉 ) schon ab Werk beim einstecken der Muttern beschädigt werden. Das gibt dann sozusagen Werksrost. Mit der Zeit ist das aber eine unsichtbare Scheuerstelle, Dreck (Steinchen ect.) und Feuchtigkeit tun ihr Übriges. Wurde ab Facelift verbessert/geändert
Ich werde jetzt erstmal Kuchen essen gehen und überlasse euch das Feld.
Ich bitte euch nur darum sachlich zu bleiben, es soll ein Erfahrungs/Hilfsthread werden, kein *Meiner rostet mehr als deiner, alles Sche...* Thread
*Wertvolle Updates folgen* 😉
Wünsche euch noch frohe Weihnachtsfeiertage
*Edit*
Hab dummerweise vergessen die Beschreibung der Bilder zu speichern, wird nachgeholt
30 Antworten
Ja, wirklich sehr interessante Infos. Danke Kurt.