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Allgemeine Zufriedenheit?
Wie in jedem Forum liest man ja überwiegend Berichte von den Personen, die Probleme mit Ihren Autos haben. Fahrzeugbesitzer, die mit Ihren Autos zufrieden sind, äußern sich erfahrungsgemäß weniger.
Daher würde mich mal interessieren. Seid Ihr mir Euren Jaguars zufrieden und entsprechen diese Euren Vorstellungen? Ist der Jaguarkauf nur eine übergangsweise fixe Idee gewesen, oder würdet Ihr jederzeit wieder einen Jaguar bestellen bzw. gebraucht kaufen.
In erster Linie interessieren mich natürlich die Erfahrungen bzgl. aktueller Modelle.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@mr555 schrieb am 23. August 2016 um 10:53:31 Uhr:
Die meisten Leute haben keine Ahnung von Autos und setzen einen Jaguar in dieselbe Kategorie wie Bentley und Aston Martin und fragen, ob ich reich bin.
Und jetzt sage bloß das stört dich? ;)
Zurück zum Vergleich mit Mercedes & Co.. Das sind für mich optische Allerweltsfahrzeuge und offen gesagt, die meisten Probleme hatte ich mit Mercedes und VW. Was mich irritiert, ist die neue Überbewertung sinnloser Features rund um Handys, dieser Mist interessiert mich genau null! Ich gehöre auch nicht zu den Idioten, die den ganzen Tag ins Mäusekino glotzen, damit herumspielen, Pokemons jagen und sogar auf der Toilette erreichbar sein wollen.
Was mich an einem Auto fasziniert ist zuerst einmal ein tolles Styling, eine gute Straßenlage, eine ansprechende Motorisierung, ein ansprechendes Interieur, ein gewisser Komfort, ein Fahrzeug das nicht an jeder Ecke steht. Das sind die wichtigen Eckdaten für einen "Benzinbruder", aber nicht eine Handy- App mit der er feststellen kann, wie viele Km er gestern gefahren ist?
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33 Antworten
Das Auto ist toll, die Technik seit mittlerweile 2,5 Jahren im täglichen Einsatz zuverlässig. Weniger toll sind meine regionalen Händler, aber das habe ich bei VW auch schon so erlebt.
Würde ich wieder einen Jaguar bestellen? Ja, wenn es ein interessantes Produkt für mich gäbe. Der neue XE und XF sind mir innen zu trist, der F-Pace nicht meine Kategorie Auto und den XJ fahre ich ja bereits. Optisch wirkt der immer noch taufrisch, aber gegen eine neue S-Klasse oder sogar den neuen 7er fehlen mittlerweile bestimmte Spielereien und auch etwas Finesse bei Motor und Fahrwerk. Wäre ich auf der Suche nach einem Nachfolger wäre ich stand heute eher dort unterwegs.
Ich bin nun seit 15 Jahren Jaguar Fahrer, hab klein angefangen (X-Type) und mich über S-Type,
S-Type R, XJ (Model x358) bis zum XF durchgehangelt. Eine Zeit lang hatte ich XJ und XF gleichzeitig.
Demnächst wird es wohl ein x351 (statt XF) werden.
Soviel zur Frage würde ich wieder ...
Mit dem XK habe ich auch schon mal geliebäugelt, der käme aber nur als Drittwagen in Frage
(haben zwei Kinder) und soweit bin ich noch nicht, mir reichen zwei (viersitzer) Autos. ;-)
Mich begeistern Design und Stil nach wie vor bei allen aktuellen Jaguars,
aber auch die alten Modelle fand ich immer toll.
Ich empfinde den Inneraum vom XF übrigens als schlichte Eleganz.
Wenig Knöpfe, sehr aufgeräumt.
Aber irgendwann hat man es sich vielleicht auch "über gesehen", mag sein.
Die Technik im XE und F-Pace ist m.E. up to date, auch wenn der ein oder
andere da schon neuere Gimmicks hat.
- Der x351 ist ja auch schon 5-6 Jahre alt, oder gab es da mal ein Facelift?
Mein XF (3.0 D) ist mittlerweile 6 (170 tkm) und fährt immer noch super.
Kürzlich hatte ich den ersten nennenswerten Schaden (am Ventildeckel
- 1700 Euro), vorher war nur Kleinkram, alles in der Garantie.
Beim XJ (2.7 D) gab's mal ein Problem mit dem Turbo und der dritte Reparatur-Versuch
hat's dann erst gebracht. Soviel zum Thema Werkstätten. Die sind oft wirklich zum heulen,
wobei ich nur Berlin, Hannover und Dortmund kenne (und Marne la Vallee/Paris).
Der Standort Hamburg meldet sich auch nicht zurück, auch wenn man vielleicht ein
neues Auto kaufen möchte. Scheinbar haben sie genug Umsatz.
Aber mit unserem jetzigen Zweitwagen (A5) erleben wir auch regelmäßig Desaster,
egal ob direkt bei Audi oder VAG "Partner".
Die Modellauswahl ist bei Jaguar in der Tat begrenzt, wenn man z.B. an A1-A8 + Q3-Q7, TT
usw. denkt. Der Wertverlust ist bei Jaguar leider höher als bei anderen (warum auch immer),
ansonsten stehen sie der Konkurrenz in nichts mehr nach. - Meine Meinung.
Dank Wertverlust kann man aber bei Jahreswagen und Tageszulassung ganz schön Geld sparen.
Wenn man allerdings zu sehr auf's Sparen schaut, muss man sich nicht wundern, wenn ein
2-Liter Diesel im XE vielleicht etwas lauter ist (habe ich bei einer Inspektion Probe gefahren)
als ein 3.0 V6.
- Also ich bleibe (auf absehbare Zeit) bei Jaguar.
Zitat:
@CLK_mr1968 schrieb am 22. August 2016 um 20:31:53 Uhr:
- Der x351 ist ja auch schon 5-6 Jahre alt, oder gab es da mal ein Facelift?
Nur kurz dazu: Ein Facelift gab es letztes Jahr, die Änderungen sind aber sehr überschaubar: LED-Licht, ein neueres Infotainment, zudem 25 PS mehr und Euro 6 (Pflicht durch den Gesetzgeber seit September 2015!) für den Diesel. Das war's leider schon. Inoffiziell gibt es zudem weniger Serienausstattung und ein höheres Preisniveau. Der Rest ist mehr oder weniger auf dem Stand von 2009.
Gegenüber den Sprüngen der Konkurrenz mit mehreren Facelifts und teils ganz neuen Modellen ist das leider zu wenig. Der XJ ist bei Motor, Fahrwerk und anderen technischen Spielereien einfach eine Generation zurück (kein Head-Up Display, im Vergleich sehr rudimentäre Fahrassis, keine Luftfederung oder ähnliches, keine Allradlenkung oder hochentwickeltes LED- oder Laserlicht, sehr eingeschränkte Motorenauswahl).
Trotzdem mag ich den XJ. Nur heute einen neu oder fast neu zu kaufen würde ich mir anhand der erstarkten Konkurrenz doch gründlicher überlegen als noch vor rund drei Jahren. Jaaag hin oder her...
Ja, es stimmt schon, die deutsche Konkurrenz ist bzgl. technische Spielereien zur Zeit ziemlich engagiert.
Nur wenn ich mein eigenes Nutzerverhalten analysiere, muß ich sagen, dass diese Infotainment Spielereien in der ersten Woche recht interessant sind, dann im Laufe der Jahre aber völlig in Vergessenheit geraten. Wenn ich ehrlich bin, benötige ich im Endeffekt lediglich ein Radio, eine Verbindung zu meinen Musikdateien, ein Telefon und ein gut funktionierendes Navigationssystem.
Apple Car Play, Terminverwaltung, und was es sonst noch alles gibt, dafür hat man andere Gerätschaften.
Toll wie alles funktioniert, aber ich frage mich wirklich, ob es Personen gibt, die dieses auch ständig nutzen.
Ich bin schon ziemlich technikbegeistert, aber im Auto möchte ich von diesem ganzen Entertainment auch mal abschalten. Vielleicht werde ich aber auch schon zu alt.
Im übrigen ist die allgemeine Automobilentwicklung sowieso sehr interessant. In den
70er Jahren waren hubraumstarke Motoren über jeden Zweifel erhaben, im Laufe der 80er kamen die Turbomotoren in Mode und wurden als das non plus ultra angesehen. Ab Mitte der 90 er wurden diese aber aufgrund des hohen Benzinverbrauchs verteufelt, und es wurden wieder hubraumstärkere Motoren mit mehr Zylindern hergestellt und angepriesen. Zur Zeit sind wir wieder beim Downsizing angelangt und die Turbomotoren erleben eine Renaissance.
Das gleiche gilt bzgl. angesprochener Luftfederung und Allradlenkung.
Luftfederung gab es schon beim Opel Senator in den 70er. Auch andere Hersteller sprangen auf den Zug auf. Luftfederung ist sehr angenehm, keine Frage, hat aber auch häufig seine Tücken.
Genauso sieht es mit der Allradlenkung aus. Alles schon mal da gewesen und wieder in der Versenkung verschwunden.
Es stimmt wirklich, andere Hersteller bieten zur Zeit ein wenig mehr als Jaguar. Ob sich aber alles durchsetzt und sich in der Praxis bewährt steht auf einen anderen Stern.
Ich hab mich für einen Jaguar entschieden, weil er mal ein wenig "anders" ist. Fahrwerks- und Motortechnisch zumindest konstruktionsbedingt, im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern, sehr gut aufgestellt.
Ich erhoffe mir einfach wieder ein wenig mehr Spaß am Fahren.
Hoffentlich falle ich mit Jaguar nicht auf die "Schnauze".
... ich hab mal vor nem Weilchen drüben im SL-Forum mein XK-Cabrio mit meinem SL 500 verglichen.
Ich kopiere es einfach mal rein ;)
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 4. Juni 2016 um 12:03:12 Uhr:
Wenn´s jemanden interessiert, hier mal mein persönlicher Vergleich zwischen Jaguar XK Cabrio (Bj. 2012) und SL 500 (R231 Bj. 2013):
XK-Cabrio: Für mich das schönere und emotionalere Auto. Er klingt besser und die Lenkung vermittelt mehr Rückmeldung von der Fahrbahn, die Lenkung des SL fühlt sich doch ein wenig synthetisch an. In Summe etwas direkter zu fahren.
SL: Das perfektere Auto. Das Lederinterieur ist besser verarbeitet und qualitativ hochwertiger. Navi, Infotainment ist mindestens 2 Generationen aktueller. Durch das Blechdach ist der SL alltagstauglicher und bietet auf der AB ein komfortableres Geräuschniveau. Motormäßig geht der SL mit dem Biturbo nochmal deutlich besser und verbraucht dabei rund 1 Ltr. weniger.
Fazit: Der SL ist objektiv betrachtet das bessere und perfektere Auto, aber Perfektion kostet immer auch ein wenig Emotionalität. Aber generell läßt sich für mich sagen, dass ein 8-Zylinder die schönste Art darstellt offen zu fahren.
Müßte ich mich für einen der beiden entscheiden: Ich weiss es nicht und bin froh, dass sich die Frage nicht stellt.
XF-Coupe
Bei mir ist der Jaguar das Auto für "besondere" Tage. Daher hat er in seinen 4 Lebensjahren auch erst 14 tkm gelaufen. Aber das ist auch gut so, denn der soll dauerhaft bei mir bleiben, wenn kein Unfall oder sowas dazwischenkommt.
Letztes Wochenende war ich damit in der Steiermark, ein wenig in den Bergen rumdüsen. Und da macht er deutlich mehr Spass als der SL ;)
Alleine der Klang, wenn man manuell geschaltet im 2. Gang aus den Kurven rausbeschleunigt. Die Cabriofreunde mit denen ich unterwegs war, dachten ich hätte einen Klappenauspuff drin, hat er aber nicht :D
XF-Coupe
Ich fahre seit ca. 3-4 Monaten einen Facelift XF (2012) 3.0d S.
Bin sehr zufrieden mit dem Wagen, wohl mein schönstes und bestes Auto ever. Funktioniert alles gut und mit der Sporttaste geht er knackig um die Kurven. Das Kurvenlicht und die Spracherkennung funktionieren viel besser als in meinem Audi A4 damals.
Lediglich der "Wow-Effekt" der anderen Leute stört mich ein bisschen und das, dass das Auto so schön ist, dass man es wie einen Elefanten im Porzellanglas behandelt beim parkieren etc. Zudem ist es schwieriger preiswerte Gebrauchtfelgen oder Codiercracks etc. bei einem Jaguar zu finden als z.b. bei Audi VW
Die meisten Leute haben keine Ahnung von Autos und setzen einen Jaguar in dieselbe Kategorie wie Bentley und Aston Martin und fragen, ob ich reich bin.
Sonst bin ich sehr zufrieden :)
Ich fahre seit knapp 3 Jahren einen XKR-S nach diversen Porsche. Gekauft wegen der Optik. Toller Reisewagen mit einer sehr schönen Ausstattung. Aber technisch meilenweit zurück. Wenn z. B. die Automatik bei engagierter Kurvenfahrt hoch- oder runterschaltet geht das nun mal garnicht. Ist auch beim F-Type R nicht anders. Dann einige Dinge zur Verarbeitung. Die Antriebswelle ist bei einem drei Jahre alten Auto verrostet! Laut Jaguar nur "Flugrost" und normal.
Außerdem die Werkstätten. Bei Porsche habe ich seit fast 20 Jahren die gleichen Ansprechpartner. Bei vier Besuchen des gleichen Jaguarhändlers vier unterschiedliche.
Aber das Größte war kürzlich die "Fehlersuche" bei der Meldung "Systemfehler Reifendruckkontrolle". In der ersten Werkstatt kam der Kundendienstmeister mit einem Reifendruckmeßgerät wie an den Tankstellen, prüfte rundherum den Luftdruck und teilte mir mit das der Luftdruck rundherum etwas erhöht sei (nach 2 Stunden Autobahn nicht ungewöhnlich, wie ich meine). Dann gab er mir den Hinweis, dass ich "einmal um den Block" fahren solle und wenn die Meldung dann immer noch vorhanden sei, wäre ein Termin zu vereinbaren. "Sie können den Wagen dann morgens bringen und abends wieder abholen."
In der zweiten Werkstatt erklärte mir der Werkstattmeister dann, dass die Felgen keine Jaguarfelgen seien. Das Fahrzeug ist mit diesen Felgen ausgeliefert worden und es sind selbstverständlich die Originalräder! Daraufhin sollte ich auch hier einen Termin für einen mindestens zweistündigen Werkstattaufenthalt vereinbaren.
Der Fehler ist dann in meiner örtlichen kleinen (inhaber und zwei Mitarbeiter) aber kompetenten Werkstatt in sieben M I N U T E N behoben worden.
Aber es trotzdem ein tolles Auto.
Gruß
Caru
Zitat:
@mr555 schrieb am 23. August 2016 um 10:53:31 Uhr:
Die meisten Leute haben keine Ahnung von Autos und setzen einen Jaguar in dieselbe Kategorie wie Bentley und Aston Martin und fragen, ob ich reich bin.
Und jetzt sage bloß das stört dich? ;)
Zurück zum Vergleich mit Mercedes & Co.. Das sind für mich optische Allerweltsfahrzeuge und offen gesagt, die meisten Probleme hatte ich mit Mercedes und VW. Was mich irritiert, ist die neue Überbewertung sinnloser Features rund um Handys, dieser Mist interessiert mich genau null! Ich gehöre auch nicht zu den Idioten, die den ganzen Tag ins Mäusekino glotzen, damit herumspielen, Pokemons jagen und sogar auf der Toilette erreichbar sein wollen.
Was mich an einem Auto fasziniert ist zuerst einmal ein tolles Styling, eine gute Straßenlage, eine ansprechende Motorisierung, ein ansprechendes Interieur, ein gewisser Komfort, ein Fahrzeug das nicht an jeder Ecke steht. Das sind die wichtigen Eckdaten für einen "Benzinbruder", aber nicht eine Handy- App mit der er feststellen kann, wie viele Km er gestern gefahren ist?
@clk, für die Reparatur - Versuche am 2,7D beim Turbolader kann keine Werkstatt etwas. Man hat neue Turbolader bekommen, die alle den gleichen Fehler hatten. Ich hatte zu der Zeit auch noch bei Jaguar gearbeitet. Nicht immer gleich über Leute lästern, die nichts dafür können.
@rrunner
Da kann ich nur zustimmen. Dieser ganze Handykram finde ich auch viel zu überbewertet.
Aber egal welche Autos neu vorgestellt werden, einziges Thema, Vernetzung hier, Vernetzung da. Frage mich wirklich, wer das überhaupt ständig nutzt.
Ich hab eigentlich mit dem Autofahren schon genug zu tun und brauche nicht noch eine Ablenkung.
Zitat:
@rrunner schrieb am 23. August 2016 um 18:38:19 Uhr:
Zitat:
@mr555 schrieb am 23. August 2016 um 10:53:31 Uhr:
Die meisten Leute haben keine Ahnung von Autos und setzen einen Jaguar in dieselbe Kategorie wie Bentley und Aston Martin und fragen, ob ich reich bin.
Und jetzt sage bloß das stört dich? ;)
Teilweise schon. Mache nicht gern auf dicke Hose am Arbeitsplatz ;p
Zitat:
@schtrs schrieb am 23. August 2016 um 19:57:29 Uhr:
Aber egal welche Autos neu vorgestellt werden, einziges Thema, Vernetzung hier, Vernetzung da. Frage mich wirklich, wer das überhaupt ständig nutzt.
Ich hab eigentlich mit dem Autofahren schon genug zu tun und brauche nicht noch eine Ablenkung.
Es gibt zwei Dinge, die ich mittels moderner Vernetzung gerne im Auto nutze: Live-Navigation und Audio-Streaming. Das eine sorgt dafür, dass man weniger im Stau steht das Navi immer jede Straße (und wirklich jeden POI!) ohne nachzufragen kennt, das andere ist einfach ein Wohlfühl-Feature.
Braucht man das? Nö. Für mich gehört aber zum technischen Fortschritt. Kassetten funktionieren ja auch und spielen am Ende auch "nur" Musik ab, trotzdem ist das gegenüber Diensten wie Spotify einfach nicht mehr zeitgemäß. Gleiches gilt für mich für ein Navi mit Festplatte/Speicherkarte und TMC. Funktioniert, aber es gibt mittlerweile besseres mit echtem Mehrwert.
Auch Dinge, wie beispielsweise die "grüne Welle" im Tacho anzuzeigen sind technisch möglich und werden ja beispielsweise von Audi bereits in Sachen Vernetzung getestet. Das alles unterstützt das Autofahren und dient aus meiner Sicht dem Stressabbau weil man weiß wieso etwas um einen herum passiert, nicht dessen Aufbau durch Reizüberflutung. Facebook, Twitter und andere - nicht fahrbezogene - Aktivitäten brauche ich daher auch nicht im Auto.
Interessant sind darüber hinaus aus meiner Sicht sicherlich Dinge wie autonomes Ein- und Ausparken. Jeder kennt die Situation der engen Parklücke und es wäre doch toll, wenn das Auto selbstständig 2m nach vorne oder hinten fahren könnte, damit man problemlos die Tür öffnen kann. Wie praxisrelevant das ist? Kann ich nicht sagen. Brauche ich dafür jedes mal 5 Minuten, habe ich nichts gewonnen. Probieren würde ich es aber gerne mal.
@icebeer87:
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, wünsche ich genau wie Sie eine gute Navigation, und die Möglichkeit Audiodateien abzuspielen. Und Streaming sehe ich da auch als echten Mehrwert.
Facebook etc. ist aber nichts als reine Ablenkung. Nur damit sollen die Fahranfänger gelockt werden sollen. Vielleicht gibt es in Zukunft noch eine Pokemon Funktion. ;-)
In der Vergangenheit gab es viele gute "Erfindungen", wie ABS, ESP, Bremsassistent usw. Auch die aktuellen radartechnischen Errungenschaften werden die Sicherheit auf den Straßen wahrscheinlich erhöhen.
Anders sehe ich das allerdings beim kompletten autonomen Fahren, denn von einem Autofahren im eigentlichen Sinne kann man da nicht mehr zu sprechen. Wo ist bitte der Unterschied zum Bus fahren?
Braucht man im nächsten Jahrzehnt überhaupt noch einen Führerschein? Gibt es dann noch Fahrschulen? Könnte man sich doch eigentlich sparen, oder?
Der Autofahrer wird durch die Entmündigung immer unsicherer und wird bald nicht mehr die einfachsten Sachen können.
Ich weiß selbst, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber meines Erachtens läuft es irgendwann genau darauf hinaus.
Wo sind die Zeiten, als man noch eine Landkarte im Türfach hatte, sie auch lesen konnte und damit überlebt hat? Ich war/bin aus der IT Branche, also kein seniler, technikferner Pensionist, aber es ist erschreckend, wie unselbstständig die Autolenker heute sind. Sorry, zu blöde zum einparken, dass muss auf Knopfdruck gehen, können keine Karten mehr lesen und lassen sich von einem grenzdebilen Navi erklären, dass ein Feldweg der schnellste Weg ist und bleiben dann im Schlamm stecken. Musik- Streaming vom USB Stick ist was Anderes, aber das bietet heute ohnehin jeder an. Aber der Rest ist unnötiger Tand, wie beispielsweise ein Hotspot, das ist reine Spielerei und macht ein gutes Auto und den Spaß am Fahren nicht aus!