Allgemeine Fragen Sports Tourer -> Diesel schalten / Reifendruck
Hallo zusammen,
ich bin bisher nur Benziner gefahren und habe jetzt einen Insignia Sports Tourer 2.0 CDTI ecoFlex 140PS.
Da ich vorher noch nie Diesel gefahren bin, ist es schon komisch bei so "geringer" Drehzahl zu schalten.
Daher nur für mich mal die Fragen:
Wie schalte ich einen Diesel richtig?
Man hat ja die Anzeige im Display, welche anzeigt, wann man hochschalten kann / soll, aber vom Gefühl her schalte ich erst ab etwa 2.000 Umdrehungen, bei normaler fahrt. Wenn man etwas mehr Dampf braucht, drehe ich auch bis 2.500 Umdrehungen. Die Anzeige sagt ja oftmals schon bei etwa 1.700 Umdrehungen bitte hochschalten.
Reifendruck:
Was ist denn hier jetzt der richtige "Eco" Druck? Laut Handbuch sind es ja bei 215/55 R17 mit 3Personen, 2,7Bar vorne und 2,9 hinten.
Laut Ettikett an der Seite, sind es rundum 2,9 Bar???
Laut der RDKS kontrolle, wird die Anzeige unkritisch bei 2,7 vorne / 2,9 hinten.
Der FOH hat mir empfohlen die RDKS Kontrolle auf leicht zu stellen, weil sonst die Anzeige auch erwartet, dass der entsprechende Druck anliegt!?!?!?! <- Ähhhh???? Ich dachte, dass ist der Sinn??? Oder ist das nur Deko?
Ich habe bisher auch noch keine Luftfüllanlage gefunden, welche dann aber den Druck auch richtig gefüllt hat. Musste immer so 0,2 Bar mehr auf die Reifen machen, damit die RDKS dann "OK" gemeldet haben.
Dann ist mir im 4ten Gang ein Summen aufgefallen. Spontan denke ich dabei an die Lichtmaschine, aber warum nur im 4ten Gang? Es kommt ungefähr so bei etwa 1.900 Umdrehungen.
25 Antworten
Warum fahrt Ihr nicht gleich Holzräder? :-)
fahre vo: 2.3, hinten 2.5
und bei 1,9 hinten hats gebimmelt bei mir :-)
Und dann "piepts" bei dir bereits bei 0,5 bar weniger ?
Nimm mal den aktuell folgenden Sachverhalt an :
Winterreifen bei 10 Grad Plus mit 2,7 bar betankt, beim - 11 Grad letzte Woche auf 2,3 bar, keine Meldung.
Wie gibt man dem Wagen denn an welche Dimensionen verbaut sind, so dass er die Werte angleichen kann ?
Irgendwie unglaubwürdig das Ganze.
@tts,
2,9 fahre ich mit meinen 245er, geht ja nicht anders 😉
Hallo,
laut z.B. "Mein-Autolexikon" messen die RDKS doch Temperatur und Druck. Damit sollte doch der "Druckverlust" durch Tempraturschwankung berücksichtigt sein.
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Ich fahre sowohl Winter als auch Sommer 245 in 18“ in der eco Einstellung. Angleichen muss ich also nichts.
Von mir ein klares NEIN was die verbauten Sensoren im Insignia angehen.
Wenn ich Morgens zur Arbeit pendel ( ca. 30km ) habe ich Anfangs 2,7bar auf Winterreifen und bei Ende bis zu 3,0bar drin, somit nehmen diese nur die Druckverhältnisse entgegen und melden diese an das Fahrzeug.
Die selbe Beobachtung wirst Du auch machen.
Zitat:
@Hapabla schrieb am 7. März 2018 um 07:32:06 Uhr:
Auch brauchst Du den Reifenhersteller nicht kontaktieren, da die Werte auf die Dimensionen bezogen ermittelt wurden und nicht nach Hersteller.
Seltsam, das z.B. Conti für manche identische Reifendimension bei unterschiedlichen Profilen verschiedene Drücke angibt.
Wenn man dann Druckempfehlungen verschiedener Reifenhersteller für die gleiche Dimension vergleicht, stellt man auch Unterschiede fest.
Dazu sollte man auch noch wissen, das sich der optimale Luftdruck je nach Ausstattung (= Achslasten) unterscheiden kann.
Fazit: Natürlich hängt der optimale Luftdruck auch davon ab, wie der Reifen gebaut/ausgelegt ist.
Conti scheint sein Angebot http://www.conti-luftdruck.de/ leider eingestellt zu habe.
Zitat:
@Nachtaffe schrieb am 7. März 2018 um 18:45:40 Uhr:
Conti scheint sein Angebot http://www.conti-luftdruck.de/ leider eingestellt zu habe.
Hierhin umgezogen, allerdings derzeit nicht verfügbar:
https://www.continental-reifen.de/.../luftdruckrechner
Seltsam ist da gar nix, nur stelle ich das in Frage !
Mit den Werten die die jeweiligen Fahrzeughersteller im Handbuch auflisten, macht man nichts falsch, zumal dort die Achlasten bereits berücksichtigt wurden, die Motoren stehen schließlich davor.
Ich habe grad mal gegoogelt, ich konnte keine individuellen Luftdrücke bei verschiedenen Herstellern zu gleichen Dimensionen finden, die deine Aussagen untermauern würden.
Vielleicht ist ja gerade deswegen der Link von Conti inaktiv.
Alle Marken ... irgendwie ein wenig anmaßend was die Konkurrenz angeht.
Mein Fazit dazu :
Wichtigtuerei eines Herstellers, da hier keine Sachverhalte vorliegen, die Gegenteiliges aus der BDA darstellen würden. Als völliger Normalo reicht es aus, sich an die Werte zu halten, alleine schon weil die Reifen enorme Sicherheitsreserven besitzen, Stichwort WR bis 210km/h.
So hat jedoch jeder seinen Standpunkt.
Meine Aussage war unvollständig.
Conti selbst gibt verschiedene Drücke an (inkl. Conti-Marken Semperit ...), das Problem fängt eigentlich schon bei verschiedenen Traglasten/Speedindex bei gleicher Reifengröße vom gleichen Hersteller mit dem gleichen Profil an!
Zu Dunlop, Hankook und Co bestehen natürlich auch Unterschiede.
Die empfohlenen Luftdrücke dort zu bekommen ist oftmals aber deutlich mühsamer, weil man dafür meist eine Reifenfreigabe anfordern muss, anstatt die ganzen Parameter selbst in eine Maske einzugeben, wie bei Conti möglich (wenn die Seite wieder online ist). Das ist jedenfalls meine Erfahrung bei 225/35R18.
Dunlop hat sowas übrigens auch: http://dunlop.tiremanager.eu, dort finden sich soweit ich weiß aber nur werkseitig zulässige Kombinationen.
Bei 225/50R17 für meinen Insignia hat Dunlop eine maximale Abweichung von 0,3 bar – rund 10% – je nach Profil! Wenn man dann noch den Druck für "Eco" um 0,2 bar erhöht, hat man mal eben 0,5 bar zuviel im Reifen, was sich im Verschleißbild garantiert wiederspiegelt!
Die Drücke in der Anleitung sind vermutlich für die Reifen, die bei Auslieferung montiert sind, passend.
Die Werksausrüstung in einer bestimmten größe für ein bestimmtes Modell kommen im Normalfall immer vom gleichen Hersteller.
In 245/35R20 wurden vermutlich ab Werk immer Conti SpoCo 5P verbaut (möge jemand aufmerken, wenn bei ihm ab Werk was anderes drauf war).
Bisher ganz unerwähnt ist noch, dass die Felgenmaße auch einen Einfluss haben, besonders die Felgenbreite.
Nicht jeder fährt serienmäßige Radreifenkombinationen, derjenige muss auch irgendwoher seine optimalen Luftdrücke nehmen (wenn es die "überflüssigen" Luftdruckseiten der Hersteller nicht gäbe).
Spätestens, wenn du mal zwei Reifen für 200€/Stück auf den Müll geworfen hast, weil sie im inneren der Lauffläche oder beiden Rändern überproportional stark abgefahren sind, ist das Thema vielleicht doch etwas mehr Mühe und Aufwand wert.
Edit: bei Dunlop kann man einen Haken für "Umrüstbereifung" setzen, dann gibt es noch mehr Varianten.
Mein letzter Dunlop-Reifen liegt schon etwas zurück...
Ich akzeptiere deine Ansicht, dass du für dich die optimalen Luftdrücke für dein Fahrzeug und deine Rad/Reifenkombi versuchst herauszufinden bzw. so umzusetzen,jedoch werden viele der vorgebrachten Argumente nicht untermauert.
Du zählst u.a. viele Hersteller auf die zurecht im Premiumsegment zu finden sind und da muss man dem Kunden ein Gefühl von Individualität vermitteln, auch wenn das über die verschiedenen Profile und deren Drücke sind.
Vermutungen möchte ich gar nicht erst anstellen.
Sicher ist für die Allgemeinheit, dass man mit den in der BDA aufgeführten Daten keinen Fehler macht oder erhöhten Verschleiß hat.
Wenn jemand eine andere Kombination fährt, so ist das etwas anderes.
Ich bin u.a. im Rennsportsegment tätig und da ja, nur im Formelsport mag deine Aussage angehen, aber für den Ottonormalverbraucher wie wir es sind, ist es wenig von belang.
Meine SR Reifen fahre ich mit entsprechendem Druck vom Fahrzeughersteller und kann keinen erhöhten Verschleiß nach gut 40Tkm feststellen, also macht die Mehrheit da wenig falsch.