Alle Aufsitzmäher um 2000 € von minderer Qualität?

Mein alter MTD B10 ist endgültig Geschichte.
Ich habe mir mal neue angeschaut. Den Husqvarna TC 138 fand ich interessant.
Bei einem örtlichen Husqvarna-Händler wurde mir von Husqvarna abgeraten.
Nur die Mäher (Mulcher) die das Mähwerk vor dem Mäher haben wären gut. Das Fahrgestell sei bei den Rasenfangmähern von minderer Qualität. Insgesamt seien alle Mäher bis 2500,- nur mit großen Abstrichen zu empfehlen. Für diesen Preis könnte man keine gute Qualität erwarten.
Dieser Händler rät mir zu EL-KO, welche er auch vertreibt. Kommen zwar aus Italien, aber diese wären von besserer Qualität, da sie in Europa gefertigt werden. Preise ab 2800€.
Was sagt ihr dazu? Könnt ihr mir einen empfehlen?

Mein Pflichtenheft:
Hydrostatisches Getriebe
Schnittbreite: ab 90 cm
Grasfangbox: ab 200 Liter
Mulchkit
für große und schwere Menschen: 2 Meter und 120 kg
Die Rasenfläche beträgt in etwa 2500 m².
Preis: 2000-3000 € , nicht mehr als nötig

Noch eine Frage zum Mulchen: Ich habe bisher noch nie gemulcht, daher brauche ich immer 4-5 240 Liter Tonnen um den Rasenschnitt zu entsorgen. Funktioniert das Mulchen wirklich so gut, dass man den Rasenschnitt nicht mehr aufnehmen muss? Wöchentliches Rasenmähen ist da wohl Voraussetzung.

Danke euch für eure Meinungen.
LG Thomas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mailer2007 schrieb am 29. Juni 2018 um 15:19:26 Uhr:


Ah, noch ein Aspekt mit dem Laub. Wir haben ja auch etwa 17 Bäume (meist Obstbäume) die ich
umkuren muß und wo auch jede Menge Laub anfällt. Da wäre ein Fangsystem von Vorteil.

Das Laub auffangen? Eine perverse Trottelei des degenerierten Asphaltmenschentums.
Wenn ihr Obstbäume habt, seid ihr da nicht naturverbunden?
Überleg Dir mal in Ruhe, was man mit dem Wegfangen - auch von Gras - dem Boden und allem was da versucht zu leben, antut.
Und dann die ganzen Mulchidioten: zweimal die Woche alles Getier schreddern, aber meinen, es wäre gut für die Natur...
Kein Schwachsinn kann von der Industrie dumm genug ersonnen und von der Werbung angepriesen werden...

Der ganze WAHNsinn mit einem Rasen wo nichts wächst kommt übrigens noch aus einer Zeit, wo ein toter Rasen nur den Feudalherren vorbehalten war - heute hat jeder Trottel so eine tote grüne Matte, wo sich kein Tier wohlfühlt und wo er mit dem Gift allem nachrennt, was sich mal dorthin verirren sollte.

Wer sich abheben will, tut das heute auf intelligente Weise folgendermaßen: zuerst ein großer Garten, wo der Nachbar nicht in den Kaffee spucken kann und wo man sich bewegen kann und Gestaltungsmöglichkeiten hat.
Und dann äfft man nicht nach, was die Werbung vorgibt, sondern man arbeitet MIT der Natur - nicht gegen sie:

Und ihr habt anscheinend einen größeren Garten. Warum also wie die Landlosen ohne Fantasie alles Leben vernichten?

Das große Geheimnis:
Ein Garten muß nicht gemäht sein, damit er gepflegt aussieht. Es gibt da einen Trick: es sieht in dem Moment gepflegt aus, wenn Einsäumungen und Wege gemäht sind.

Dann kann man auch auf langen oder großen Flecken das Gras stehen lassen! Sie müssen nur eingefasst sein. Am besten in Rundungen und nicht eckig.
Je größer der Garten, desto besser kommt das zur Wirkung. Schaut genial aus und wirkt wie von einem Gärtner gepflegt!

Statt kahler Fläche wird es zu einem Park mit minimalem Pflegeaufwand, weil man den ganzen Sommer über nur die Mähareale abmäht, während ringsum alles schön zuwächst.

Es schaut aber nicht nur fantastisch aus, auch das Klima läßt sich mit einer toten Matte gar nicht mehr vergleichen. Man holt sich echte Natur in den Garten.

Kannst ja mal bei einigen Bäumen unten das Gras kreisrund wachsen lassen.
Woanders einen Ort zum Sonnenbaden anlegen: der geschwungene Zugang und die Liegefkäche wird gemäht und ringsum das Gras wachsen lassen. Wirst es mir wohl nicht glauben, wenn ich Dir sage: Du kriegst einen neuen Garten, so schön, wie Du ihn Dir nie hast träumen lassen.

Die ganze Lebensqualität des Grundstücks wird unglaublich gesteigert.

Viel weniger Arbeit, viel schöner, herrlich für die Haustiere, den Boden, die Vögel, die Insekten.

Für eine gepflegte blickdichte Grundstückseinfassung gibt's übrigens ähnlich geniale Tricks MIT der Natur zu arbeiten und nicht gegen sie, aber das würde jetzt doch zu weit führen.

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Zwei Sachen sind mir noch eingefallen:

1. Sich selbst Zeit geben
Es ist sehr unwahrscheinlich, daß man gleich von Anfang an die Mähareale perfekt festlegt. Was man sich ohne Erfahrung ausmalt und das, was dann die Praxis zeigt, ist meistens ziemlich verschieden.
Und aus der Erfahrung heraus entsteht noch dazu ein ganz anderes Verständnis.

Nur: wenn mal ein Teil abgemäht ist, dann braucht es bis nächstes Jahr für den nächsten Versuch. 😁
Außerdem sind wir alle unser Leben lang auf das Künstliche konditioniert worden. Auch das braucht seine Zeit, sich davon zu lösen und die wahre Schönheit der Natur (und nicht des Künstlichen) überhaupt wieder erkennen zu können. Das braucht Jahre und geht nicht von heute auf morgen - selbst wenn man es will.

2. Das Sensen
Auch da ist kein Profi-Overkill nötig. Nicht die ganz kleinen, mit einem Einzelfaden nehmen, die sind fürs Hochgras zu schwach. Sondern die mit Doppelgriff (haben meistens eine Doppelfadenspule). Weil die haben meistens auch ein oder zwei Metallblätter im Set. Ich glaub, ich hab so um die 100,- bezahlt.
Das fein gezackte Blatt geht durchs hohe Gras wie ein heisses Messer durch Butter. Ich hab seit etlichen Jahren so eine Chinasense. Das Heu ist herrlich - sagen die Igel und unsere Katzen im Winter. 😉

Sehr wichtig ist beim Motorsensen, daß man den Doppelgriff richtig einstellt! Das entscheidet darüber, ob einem nach 10 Minuten die Schultern wehtun und nach 20 Minuten das Kreuz abreißt, und ob man es als unangenehme Arbeit empfindet, oder ob man stundenlang Sensen kann.

Ich hab den Griff so verschoben (bei meiner ist das viel weiter oben, als es vom Werk aus der Fall war), daß die Sense, wenn ich sie nur mit den Händen an den beiden Griffen halte, schon von alleine in waagerechter Balance ist. Standarmäßig kippen sie an der Motorseite runter und der Schneidkopf in die Höhe. Das heißt das hängt dann alles im Gurt - was voll einseitig auf den Trapezmuskel und den Rücken geht.
Bei der falschen (Standard-) Balance kann man noch nichtmal den Gurt durch die Arme entlasten, weil ja die Sense durch die falsche Balance dann am Schneidkopf in die Höhe gehen würde, wenn man sie am Griff trägt. Also muß man sogar zusätzliche Kraft über die Hände aufwenden, um den Schneidkopf nach unten zu drücken. Eine Tortur. Aber so sensen die meisten Laien, weil die Geräte von Werk aus so montiert sind und weil es auf den Fotos halt harmonischer ausschaut - und entsprechend gern und lange werden Motorsensen dann auch tatsächlich verwendet...

Richtig ist es, wenn man sie bequem komplett mit den Händen trägt und man selbst bestimmt, wieviel man in den Gurt abgeben will.

Aufrechte Haltung, Lat und Bizeps etwas anspannen und die Sense bequem mit beiden Händen tragen.
Und wenn man den Hüftgurt angenehm stramm anzieht, dann wird das Restgewicht, das die Hände nicht tragen sollen und vom Gurt aufgenommen werden muß, nochmals aufgeteilt: mehr vom Hüftgurt und weniger vom Schulterriemen.

@Alf_von_Melmac

Schonmal gemerkt ,dass du auf Fragen antwortest,die niemand gestellt hat? Viele Grüsse von einem trottligen Mulchidioten ...

Zitat:

@treg4x4 schrieb am 30. Juni 2018 um 15:46:48 Uhr:


@Alf_von_Melmac

Schonmal gemerkt ,dass du auf Fragen antwortest,die niemand gestellt hat? Viele Grüsse von einem trottligen Mulchidioten ...

Ich schließe mich vollumfänglich an!
Es ist an mir auch vorbeigegangen das dem Forum die Themenbereiche (ökologische-) Gatengestaltung und Orthopädie zugefügt wurden.

@treg4x4
Sei doch nicht neidisch, daß jemand für seinen größeren Garten von einer ziemlich genialen Lösung erfahren hat, die ihm auch noch Arbeit und Geld sparen hilft.

@skymaster83 auch du sei nicht neidisch, wenn Leute mit größeren Gärten erfahren, wie sie ihre Motorsensen richtig gut verwenden können.

Neid ist ein schlechter Berater.

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Motorsense?
Das geht ja wohl gar nicht!
Für Umwelt und Nachbarschaft (Lärm) sind die Dinger noch deutlich schlimmer als ein Rasenmäher mit Verbrennungsmotor.
Wenn wir in diesem Zusammenhang ökologisch handeln wollen, dann bitte nur mit manueller Sense auf die gute alte Art! Alles andere ist für Weicheier, da kann man ja gleich den Rasentraktor nehmen!

Zitat:

@Alf_von_Melmac schrieb am 30. Juni 2018 um 17:59:45 Uhr:


@treg4x4
Sei doch nicht neidisch, daß jemand für seinen größeren Garten von einer ziemlich genialen Lösung erfahren hat, die ihm auch noch Arbeit und Geld sparen hilft.

@skymaster83 auch du sei nicht neidisch, wenn Leute mit größeren Gärten erfahren, wie sie ihre Motorsensen richtig gut verwenden können.

Neid ist ein schlechter Berater.

Jetzt weiß ich was mir den ganzen Tag die Laune verhagelt, es ist der Neid.......Der Neid auf etwas was ich nicht kenne.

Zitat:

@Alf_von_Melmac schrieb am 30. Juni 2018 um 17:59:45 Uhr:


@treg4x4
Sei doch nicht neidisch, daß jemand für seinen größeren Garten von einer ziemlich genialen Lösung erfahren hat, die ihm auch noch Arbeit und Geld sparen hilft.

@skymaster83 auch du sei nicht neidisch, wenn Leute mit größeren Gärten erfahren, wie sie ihre Motorsensen richtig gut verwenden können.

Neid ist ein schlechter Berater.

Danke für den Tip-ich wäre allein nie auf die Idee gekommen,auf eine andere Wiese neidisch zu sein.Nun lass uns schon wissen,wie gross dein Grundstück ist !

Wie verstellt man an der Sense den Gurt. 😕 > > > https://www.ebay.de/.../161790707859?...

Hier, der ist in meiner engeren Wahl.

MTD Rasentraktor Black Edition 195/92 H- Neuheit 2018
Kräftiger Motor mit Filter, Hydromatik und geschweißter Stahlblechrahmen. Dazu noch günstig. Auf Wunsch mit Gussachse.

https://...asentraktor-fachhandel.de/.../...95-92-H--Neuheit-2018.html

Und ansonsten lautet meine Devise: Leben und leben lassen.
Uns geht es verdammt gut, wenn wir uns um solche Sachen streiten.

Die Gussachse würde ich nehmen, einen Knopf fürs Lenkrad, einen Mulchstopfen dazu und einen Aufstellständer, um von unten dran zu kommen.
Wenn du kein begeisterter Bastler bist, wäre der betriebsfertige Zusammenbau auch eine sinnvolle Option.

Der Aufpreis für den 2 Zylinder wäre dann auch nur noch gering:
https://...asentraktor-fachhandel.de/.../...TWIN-H---Neuheit-2018.html

Ich würde keine Gußachse nehmen. Wenn man nicht herumbrettert und mit Gefühl fährt, wozu?
Auch keinen Knopf fürs Lenkrad, weil niemand mit technischem Hausverstand am Stand lenkt. Somit ein unnützes Teil, das kaputtgehen kann.
Und statt eines Mulchstopfens würde ich mir einen Deflektor bauen - am besten direkt am Mähwerk montieren und den Auswurfkanal entfernen.
Aufstellständer ist eine Option. Aber wer eine Halle oder einen Schuppen hat, fährt mit einer elektrischen Seilwinde günstiger, schneller und bequemer.

2 Zylinder: ist ein Zylinder mehr, der kaputtgehen kann. Zwei Zündkerzen, mehr Öl, aufwendigere Lagerung der Kurbelwelle. Aufwendigere Wartung.

Die Menge verkaufter 2-Zylinder liegt außerdem vermutlich im ganz niedrigen einstelligen Prozentbereich, verglichen mit Einzylindern. Ersatzteilverfügbarkeit in wenigen Jahren?

Einer der größten Vorteile eines üblichen MTD-Modells mit B&S-Motor ist gerade die enorme Verbreitung und dadurch eine Ersatzteilverfügbarkeit, wie bei Profimarken. Für einen MTD-Chinamäher kriegt man wohl noch in 20 Jahren jedes Teil auf Ebay.

Schwarz als Farbe ist für mich ein Ausschließungsgrund, da die Maschine dauernd unansehlich dreckig aussehen würde und bei Hitze noch um 10 Grad heisser wäre. Sind schwarze Sitze schon schlimm genug.
Auf schwarze Maschinen stehen echt nur blutige Laien, weil eben keine Praxiserfahrung gegeben ist und nur nach dem Neuzustand auf Fotos geurteilt wird.
Oder hat schon wer einen schwarzen Traktor oder eine schwarze Baumaschine auf einer Baustelle gesehen? 😉

Moin, nur mal am Rande erwähnt, für den Hausgebrauch reicht der Einzylindermotor. Er ist wesentlich wartungsfreudiger und benötigt weniger Sachverstand als ein Mehrzylindermotor.

Die Kurbel fürs Lenkrad finde ich o. k. - gerade bei vielen Lenkbewegungen während der Fahrt sinnvoll. Die Kippvorrichtung ist ebenfalls eine gute Sache - das Teil ist leicht und nicht jeder hat den Platz seinen Mäher zu winchen.

Eine Gussachse kann nicht jeder schweißen - eine Stahlachse schon. Lieber auf eine vernünftige Blechstärke achten.

Die Farbe ist mir völlig egal. Würde auch lieber rot oder noch besser grün nehmen.
2-Zylinder muss auch nicht sein. Habe eine Grube in meiner Garage, in einem früheren Leben war ich mal KFZ-Mechaniker. Ist aber schon 27 Jahre her. Mein Passat IV, den ich 1999 neu gekauft habe und immer noch fahre, hat nur dreimal eine Werkstatt gesehen 2* neuer Zahnriemen und einmal wurde der LMM bei Bosch erneuert. Habe nur 90 TDI PS. Den kriegst du nicht kaputt, bei entsprechender Wartung. Es ist immer noch die erste Abgasanlage eingebaut.
Kein Rost an der Karosse. Solch eine Qualität suche ich für einen neuen Rasentrac.
Keinen Mercedes, BMW oder Audi, sondern einen Passat, der ist schon teuer genug in der Anschaffung.

Zitat:

@mailer2007 schrieb am 1. Juli 2018 um 23:13:44 Uhr:


Die Farbe ist mir völlig egal. Würde auch lieber rot oder noch besser grün nehmen.
2-Zylinder muss auch nicht sein. Habe eine Grube in meiner Garage, in einem früheren Leben war ich mal KFZ-Mechaniker. Ist aber schon 27 Jahre her. Mein Passat IV, den ich 1999 neu gekauft habe und immer noch fahre, hat nur dreimal eine Werkstatt gesehen 2* neuer Zahnriemen und einmal wurde der LMM bei Bosch erneuert. Habe nur 90 TDI PS. Den kriegst du nicht kaputt, bei entsprechender Wartung. Es ist immer noch die erste Abgasanlage eingebaut.
Kein Rost an der Karosse. Solch eine Qualität suche ich für einen neuen Rasentrac.
Keinen Mercedes, BMW oder Audi, sondern einen Passat, der ist schon teuer genug in der Anschaffung.

Da stellt sich jetzt die Frage, warum sich ein erfahrener KFZ-Mechaniker so schwer tut, wenn es darum geht, den passenden Rasentraktor für seinen Gebrauch auszuwählen?

Ganz einfach. Ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus. Wo sind die Qualitätsunterschiede? Welche Ausstattung, welche Motoren nimmt man?
Die Daten in den Prospekten sind das eine, unabhängige (hoffentlich) Praxiserfahrungen sind mir wichtiger.

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