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Alkoholverbot für alle Fahranfänger unter 21 Jahre

Themenstarteram 6. Juli 2007 um 17:58

Alkoholverbot für alle Fahranfänger unter 21 Jahre heute gebilligt

 

Heute hat der Bundesrat das Gesetz endgültig gebilligt, das ab August 2007 ein absolutes Alkoholverbot für alle Fahranfänger unter 21 Jahren einführt. Es tritt nun am 01.08.07 in Kraft!!

Finde ich ehrlich gesagt gut, die 0 Promillegrenze für alle unter 21. Man sollte sowieso generell nichts trinken, wenn man fährt, auch wenn man über 21 ist! (Gut ein Bier vielleicht ^^)

 

Zitat:

Alkoholverbot für Fahranfänger

Der Bundesrat hat heute ein Gesetz gebilligt, das ab August 2007 ein absolutes Alkoholverbot für alle Fahranfänger unter 21 Jahren einführt. Bereits 2005 hatte er die Bundesregierung zu einer entsprechenden Regelung aufgefordert.

Zukünftig handelt ordnungswidrig, wer in der Probezeit oder vor Vollendung des 21. Lebensjahres als Führer eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr alkoholische Getränke zu sich nimmt oder die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung eines solchen Getränks steht. Mit der Kopplung an die Altersgrenze von 21 Jahren setzt der Bundestag eine Forderung des Bundesrates aus dessen Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung um. Die Regelung verhindert, dass Jugendliche, die bereits mit 16 oder 17 Jahren einen Führerschein machen, nach einer zweijährigen Probezeit aus dem Anwendungsbereich des Gesetzes fallen, obwohl sie zur besonders gefährdeten Altersgruppe gehören.

Gesetz zur Einführung eines Alkoholverbots für Fahranfänger und Fahranfängerinnen

Drucksache 391/07 (Beschluss)

1049 Zeichen

Quelle: http://www.bundesrat.de/.../085-2007.html?__nnn=true

Hier das Gesetz: http://dip.bundestag.de/btd/16/050/1605047.pdf

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47 Antworten
am 22. Juli 2007 um 0:36

Hi,

Zitat:

Fahren Ü21 mit Alk etwa besser?

natürlich nicht. Ich schrieb ja auch, dass sie meinetwegen Alkohol komplett und für alle verbieten können. Hätte ich auch kein Problem damit.

Warum das Alkoholverbot nur bei den Fahranfängern eingeührt wird, hängt evtl. damit zusammen, dass sich Ü21 nach 3 jähriger (und mehr) Fahrpraxis und gestiegener Reife vielleicht nicht so häufig betrunken ans Steuer setzen. Ist aber nur eine Vermutung von mir.

Zitat:

unfall ist unfall egal ob parkschramme oder totalschaden mit todesfolge

Das sehe ich anders.

Johannes

Statistiken und Medien gegenüber bin ich immer misstrauisch - beispielsweise wird der Bericht über 5 passende Unfälle, das Weglassen 10 anderer aber, zu einer verfälschten Wahrnehmung der Realverhältnisse führen.... was man boshaft auch als manipulativ titulieren könnte...

Zudem... wenn´s kracht war immer einer zu schnell und das schreibt sich auch so locker flockig schön in den Bericht :D

Politisch kann das gar nicht erwünscht sein - lebt doch eine ganze Riesenmaschinerie trefflich von den Suffköppen im Auto. Das kann man natürlich nicht offen sagen - also beschränkter Aktionismus für die Massen. Der Zielwert sind vermutlich leicht rauschige Kandidaten, die unfallfrei erwischt werden und ab und zu ein deftiger Knaller, damit man Argumente hat.

Was soll die ewige Diskussion um 0,5/0,8 oder 0,6532 Promille und die passende, abschreckende Strafe? Fakt ist doch: Im Verkehr müssen wir alle Sinne voll beieinander haben und Alkohol hat dabei nichts verloren. Und die Höhe einer Strafe ist geldwert immer relativ.

So rechnen bei beiden Faktoren doch alle nur an ihrem persönlichen Wert herum - 0 Alk und pro 0,1 Promille 20 Stunden Sozialarbeit in der Freizeit. Da muss keiner über ein kleines oder grosses Bier, über Essen vorher usw. rumgrübeln - und auch nicht mehr über seine Vermögenslage nachdenken, denn ZEIT tut fast allen heilig und ist so nicht käuflich/relativ ;)

Ja, das würde mich auch treffen - ein Bier in der Kneipe, eins zum Essen.... aber machen wir uns doch nichts vor - Alkohol ist eine Droge, eine legalisierte eben. Aber kann/sollte man daraus ein Grundrecht/Grundbedürfnis konkludieren können? Unter allen Umständen? Ich denke nicht - und hätte daher auch keinen Magenkrampf bei 0 für alle. Auch wenn´s manchmal unbequem wäre... dann eben ein Ginger Ale und fertig, denn wegen einem Bier danach 1 Stunde Bus oder 20 Euro für´s Taxi? Nö, sooo wichtig kann das auch nicht sein, oder?

am 22. Juli 2007 um 0:59

glaube keiner statistik die DU nicht selbst zu deinen gunsten auswertest!

statements zu statistiken sind SEHR manipulierbar!

Harry

dann sagen wir mal so:

Wenn die Gruppe der bis 25jährigen die meisten Unfälle verursacht, wieso ist dann die Grenze nicht bis 25 Jahre?

Wenn man laut der Politik erst ab 30 "reif" genug ist um beim begleiteten Fahren mitzumachen, wieso hat man die Grenze dann nicht auf 30 gesetzt?

Wieviele der Unfälle der bis 21jährigen geschehen bei 0,1 bis 0,3 Promille?

Welchen Verkehrsteilnehmer der jetzt mit 1,8 Promille nen Unfall verursacht interessiert denn die 0,0 oder 0,3 oder 0,5 Promillegrenze?

 

Nen 0,0 für alle würde mich auch nicht stören.

Ob 0,0 für bis 21jährige DIE Lösung oder blinder Aktionismus ist bleibt jedem selbst überlassen.

am 22. Juli 2007 um 10:21

Zitat:

Original geschrieben von herzblut

Nunja, mir sind Fizhutträger, wie du sie nennst, deutlich lieber im Straßenverkehr, als Möchtegern Schumis.

Dir ist also jemand, der sich auf 'ner Straße (außerorts) mit 30km/h möglichst breit macht und/oder alle beim überholen anhupt und/oder beim ÜBerholvorgang beschleunigt lieber als jemand, der etwas schneller fährt?

Dir ist jemand lieber, der, wenn du 'nen Fehler machst, dir stur, ohne zu verzögern, voll in die Seite ballert lieber??

Dir ist jemand lieber, der, weil er nix mehr mitbekommt, in Häuser fährt und so ganze Familien in Angst und Schrecken versetzt?!

Dir ist jemand lieber, der nie in einen Unfall verwickelt wurde, aber schon ein Duzend verursacht hat, weil er völlig merkbefreit ist?!

Könnt man noch weiter fortsetzen, fakt ist, das die Ü65 Fraktion aus rollenden Zeitbomben besteht, die, wenns kracht, auch gleich ein paar Leben mitreißen und das nur weil sie Stur und Merkbefreit sind, nicht weil man sich mal verschätzt hat oder sonsteinen fahrlässigen Fehler begangen hat (wobei bei der u25 Fraktion viele Alloholunfälle bei sind!)

Zitat:

Original geschrieben von herzblut

Abgesehen davon muss man auch die Schwere der Unfälle berücksichtigen.

Nein, man muss die Ursache der Unfälle berücksichtigen, nicht die Schwere!!

So zum Beispiel in dem Fall, von dem Spiegel Online berichtete, bei dem ein Fahranfänger mit 40km/h auf die Autobahn auffuhr und dabei eine Massengarambolage verursachte.

Ich hoffe mal, das der seinen Lappen ewig los ist, nicht weil er solch einen großen Schaden angerichtet hat sondern weil er einfach nicht fähig ist, ein Kraftfahrzeug zu führen.

Gleiches auch bei vielen älteren Herrschaften, nur mit dem Unterschied das es da aufgrund von Sturheit und Rechthaberrei kracht, aber dir ists ja lieber, wenn ein Ü50 aufgrund von gekränktem Ego eine junge Familie abschießt (wer überlebt dürft klar sein, der mit dem teureren Auto (aktueller Wert))...

 

Zitat:

Original geschrieben von herzblut

In den letzten Wochen standen mehrere Unfallberichte mit Todesfolge in meiner lokalen Tageszeitung, meistens waren überhöhte Geschwindigkeit oder Alkohol die Gründe.

Ach wie schön ists doch, das die Tageszeitungen so schön am rumlügen sind und gern mal die wahren Ursachen verschweigen.

Bei einem 'normalen' Unfall ist in der Regel einer zu schnell und einer zu langsam, das wurd ja schon von Razor23 richtig angemerkt.

Aber ist ja einfacher, den der mit (erlaubten) 70 ankommt zu verurteilen als den, der im ersten Gang und langsam auf die entsprechende (Land)Straße auffährt und so den Unfall erst ermöglichte...

Aber so ists nunmal, mit der selektiven Wahrnehmung und stigmatisierung diverser Autofahrer.

Geht ja nun garnicht, das man auf die ganzen alten Sturköppe, die nix mehr peilen, eindrischt und dabei die jungen besser dastehen lässt, nee, also das tut nicht gehen...

 

Zitat:

Original geschrieben von herzblut

Und auch die von dir genannten Kilometerleistungen zu berücksichtigen, die die durchschnittliche Altersklasse fährt, ist okay, aber ich glaube, auch hier sind Fahranfänger (neben den "Rentnern") die Wenigfahrer.

Und noch mehr Selektive Wahrnehmung von dir...

Kleine Matheaufgabe:

bei wem ists wahrscheinlicher, in einen Unfall verwickelt zu werden:

Person A, die 5tkm im Monat fährt

Person B die 5tkm im Jahr fährt, wenn überhaupt und das auch nur auf bekannten Strecken, zum Käffchen schlürrfen??

 

Richtig, es ist Person B, da Person B Ü65 und Person A zwischen 25 und 65 :rolleyes:

Aber man hat ja 500 Jahre Erfahrung und fährt seit 1000 Jahren unfallfrei, da macht man keine Fehler mehr...

Zitat:

Original geschrieben von herzblut

Außerdem möchte ich keine Diskussion zwecks "Rentner am Steuer" und deren fahrerischen Qualitäten entfachen. Darum ging es mir auch in meinem ersten Post nicht und habe diese Altersklasse auch nicht erwähnt. Es geht um Fahranfänger und die Null Promille Grenze bei ebenso diesen.

Tja, nur geschehen die meisten Unfälle einfach aus Blödheit!

Sei es weil Frau(/Mann) zu dämlich ist, auf normalen Straßen den Abstand einzuhalten oder weil man das Gaspedal nicht findet (Kreuzungen) oder weil man einfach ein Arschloch ist und jemanden was zeigen muss *rumms*...

am 22. Juli 2007 um 10:23

Zitat:

Original geschrieben von haschee

Wenn die Gruppe der bis 25jährigen die meisten Unfälle verursacht, wieso ist dann die Grenze nicht bis 25 Jahre?

Der Punkt ist doch, das hier wenig Erfahrung auf viele Kilometer/Jahr trifft (oder umgekehrt, je nach dem).

Frag mal deine 'U25 Kumpels', wieviele davon 20.000km/Jahr minimum fahren und wieviele dicht bei sind...

Das geht bis 65 (Arbeit ahoi) und dann wirds schlagartig weniger...

am 22. Juli 2007 um 11:09

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Dir ist also jemand, der sich auf 'ner Straße (außerorts) mit 30km/h möglichst breit macht und/oder alle beim überholen anhupt und/oder beim ÜBerholvorgang beschleunigt lieber als jemand, der etwas schneller fährt?

Mir ist jemand, der vor mir auf einer Landstraße 30 fährt, wesentlich lieber, als jemand, der mir mit 170 auf der Landstraße auf meiner Fahrbahn entgegenkommt. Was aber nichts mit Alkohol am Steuer oder nicht zu tun hat - und schon gar nicht mit 0.0 Promille.

Mir wärs egal - würde ich eben ein Bier weniger trinken oder drei Stunden länger schlafen, bevor ich wieder fahre. Aber ich bin ja auch nicht mehr im gefährdeten Altersbereich ;)

MfG, HeRo

am 22. Juli 2007 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3

Mir ist jemand, der vor mir auf einer Landstraße 30 fährt, wesentlich lieber, als jemand, der mir mit 170 auf der Landstraße auf meiner Fahrbahn entgegenkommt.

Es sind beides Unfallverursacher und beiden gehört für einen Monat oder länger der Führerschein entzogen!

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Der Punkt ist doch, das hier wenig Erfahrung auf viele Kilometer/Jahr trifft (oder umgekehrt, je nach dem).

Ein absolutes Argument für eine kein Alkohol bis 25 Regelung, findest du nicht?

Wenn wirs weiterdenken, daß man erst mit 30 in der Lage ist jemanden zu begleiten wäre das die logische Grenze.

Denn warum ist ausgerechnet diese Grenze so hoch...?

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Frag mal deine 'U25 Kumpels', wieviele davon 20.000km/Jahr minimum fahren und wieviele dicht bei sind...

U25 gibts da keinen mehr.

Aber es war einmal ein U25 Monteur (Optikfirma, Wartung), der hat die 20.000 schon nach 3 Monaten überschritten.

Und ich selbst habs noch bis letztes Jahr überschritten.

Dicht ist dabei keiner.

Typisch deutsche Politik! Was soll das wieder?!

Wieso machen sie es nicht gleich richtig? -> 0,0Promille für alle!

am 22. Juli 2007 um 11:54

Zitat:

Dir ist also jemand, der sich auf 'ner Straße (außerorts) mit 30km/h möglichst breit macht und/oder alle beim überholen anhupt und/oder beim ÜBerholvorgang beschleunigt lieber als jemand, der etwas schneller fährt?

Dir ist jemand lieber, der, wenn du 'nen Fehler machst, dir stur, ohne zu verzögern, voll in die Seite ballert lieber??

Dir ist jemand lieber, der, weil er nix mehr mitbekommt, in Häuser fährt und so ganze Familien in Angst und Schrecken versetzt?!

Dir ist jemand lieber, der nie in einen Unfall verwickelt wurde, aber schon ein Duzend verursacht hat, weil er völlig merkbefreit ist?!

Wo habe ich das geschrieben??

Abgesehen davon decken sich deine Erfahrungen mit älteren Verkehrsteilnehmern nicht im Geringsten mit meinen.

Zitat:

fakt ist, das die Ü65 Fraktion aus rollenden Zeitbomben besteht

Äh, ja, logisch, das ist Fakt :rolleyes:

Zitat:

aber dir ists ja lieber, wenn ein Ü50 aufgrund von gekränktem Ego eine junge Familie abschießt

Ach ja, auch hier möchte ich mal wissen wo ich das geschrieben habe.

Aber egal, ich werde dazu nichts mehr schreiben. Ich schrieb von Anfang an, dass das meine Meinung ist, bzw. dass das meine Erfahrung in Straßenverkehr ist. Jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen.

Johannes

am 22. Juli 2007 um 12:20

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

[...]fakt ist, das die Ü65 Fraktion aus rollenden Zeitbomben besteht, die, [...]

[...]wenn ein Ü50 aufgrund von[...]

Wenn du dann mal bei "Trau keinem über 30" angekommen bist, wünsch ich dir alles Gute zum 30. Geburtstag ;)

MfG, HeRo

am 22. Juli 2007 um 13:33

Ein Problem bei der Altersbemessung einer solchen Grenze liegt darin, dass das Alter eines Fahrers als Richtgröße für die Fahrerfahrung genutzt wird. Eigentlich hat das Alter aber gar nichts mit der Fahrerfahrung zu tun. Ein 23jähriger, der jedes Jahr 50.000km fährt ist sicherlich erfahrerener, als ein 30jähriger, der nur 10.000km pro Jahr in der Stadt herumfährt. Da das Alter jedoch die einzige zugängliche Größe ist, muss man diese als Richtwert nehmen, wobei man aber einen Teil der Fahrer falsch einordnet. (insbesondere solche, die früh Vielfahrer bzw. lange Wenigfahrer sind) Daher lese ich auch Berichte über die Unfallträchtigkeit der unter 25jährigen mit gewissen Zweifeln, da die einfach da durch entsteht, dass die unter 25jährigen wohl durchschnittlich noch relativ wenig Kilometer gefahren sind.

Das Risiko von einigen der sprichwörtlichen Rentner resultiert meiner Meinung nach aber weniger von der herabsinkenden Fahrleistung im Alter, sondern vielmehr aus den abnehmenen physischen Fähigkeiten und einer enormen Unflexibilität. Ich sehe das selbst bei meinem Vater. Auf gut ausgebauten, geraden Bundestraßen wird immer nur 60 gefahren. Selbstverständlich wird sich dann immer über die dann etwas riskoreicher überholenden Fahrer aufgeregt. Dass sein Verhalten auch falsch ist, lässt sich mein Vater seit 10 Jahren nicht beibringen^^

Was die Alkoholgrenze angeht, hatte ich meine Meinung schon in einem der Vorgängerthemen dargelegt. In einer Grenzsituation brauchen sowohl Fahranfänger wie auch Alter Hase alle physischen Reserven. Alkohol schränkt diese bei beiden gleichermaßen ein, warum also mit unterschiedlichem Maß messen?

Ihr redet immer von km Leistung und Erfahrung.... saufen oder nicht saufen ist eine Frage der geistigen/persönlichen Reife, von Verstand und Verantwortungsfähigkeit - das kommt nicht vom Km abklopfen und lässt sich auch nicht am Alter festmachen.

Es gibt genügend Leute, die mit 18 Lenzen auch nach 500km Fahrerfahrung nichts trinken, nach 500tkm mit 40 dann auch nicht usw.... andere lallen mit 14 schon täglich rum und mit 20 und FS in der Tasche eben auch. Das Kernproblem sehe ich ganz wo anders... was aber ein gesellschaftliches Tabuthema ist....

Zudem, das kann doch nicht euer Ernst sein definieren zu wollen, wieviel Fahrerfahrung oder Alter das Manko einer Teilbetäubung ausgleicht?

Interessant ist doch, dass man dann im Fall der Fälle eben genau an der psychologischen Eignung ansetzt - sprich MPU. Danach den Verstand usw. anspricht - statt vorher.

Unser gutes Absurdistan wär echt zum Wiehern - wenn´s nicht so traurig wäre. Natürlich ist es mühsamer und komplexer, Menschen zu leiten, zu erziehen, ihren Charakter zu formen - da ist die restriktive Rückwärtstaktik schon einfacher. Nur, leider schade, wie man auch in zig anderen Bereichen sieht... so einfach ist das eben nicht, da muss man schon etwas mehr investieren als nur ein Verbot...

Handlungsmuster bilden sich ja nicht von heute auf morgen aus... ist das Kind im Brunnen, hilft ein symptomatisches "das darfst fei nicht!" eben letztendlich gar nichts. Verbiete einem erwachsenen Hund mal das Bellen, wenn er es schon Jahre lang tut....

Ich finde es schade, dass solche Diskussionen idR so oberflächlich und schematisch ablaufen - mechanistisches Denken eben. Es fängt alles viel früher an - darüber lohnt es sich nachzudenken ;)

Alte, Junge, zu junge... also ne, was soll denn sowas?

Blöde, sture, unfähige usw. Menschen gibts in jedem Alter. Und ich für meinen Teil hab schon Verständnis für ältere, unsichere Menschen im Verkehr. Ich denke, viel der zitierten Sturheit usw. ist einfach reflektierte Angst, man kommt nicht mehr so klar mit dem Tempo der Welt und das ist nicht so leicht einzugestehen... wir werden alle älter. Da drück ich gerne vier Augen mal zu, wie bei Kindern eben auch. Kind war ich schon, alt werd ich (hoffentlich) auch noch und jetzt hock ich halt dazwischen und hab für die anderen beiden eine gewisse Vernatwortung und Rücksicht zu tragen ;)

Jedenfalls finde ich es völlig absurd, ein Alkoholverbot im Verkehr ausgerechnet am Alter festzumachen.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

....saufen oder nicht saufen ist eine Frage der geistigen/persönlichen Reife, von Verstand und Verantwortungsfähigkeit - das kommt nicht vom Km abklopfen und lässt sich auch nicht am Alter festmachen.

Diese Einsicht hat sich im Bewußtsein der Bevölkerung in Deutschland wohl noch nicht richtig festgesetzt...

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