ALKO Wagenheber
Hallo,
die Einlagerung des WoWa steht bevor. Nun wollten wir mit Hilfe eines ALKO Wagenhebers die Räder entlasten und Böcke unter der Achse stellen. Soweit , so gut.
Baut man die Winkel im Frühjahr wieder ab, oder kann man diese für eventuelle Pannen gleich dran lassen?
MfG
Beste Antwort im Thema
Die Winkel lässt man natürlich dran, der Wagenheber soll doch auch bei einer Panne benutzt werden können.
Du solltest aber sehr vorsichtig sein, wenn du den WoWa mit dem Wagenheber anheben oder aufbocken willst, wenn er nicht mit dem Zugfahrzeug verbunden sein sollte.
65 Antworten
Du hebst den Wohnwagen nicht in der Schwerelinie an, höchstens rein zufällig könnte das mal zutreffen und daher versucht der sich wegzudrehen, was bei einem leichten Wohnwagen weniger Kraft erzeugt als bei einem schweren Wohnwagen. Dieser Kraft muss etwas entgegenwirken, damit es zu keiner Drehbewegung kommt.
durch bloße Wiederholung wird die Geschichte nicht verständlicher....
Was ist z.B. die Schwerelinie, wodurch wird sie gebildet und wodurch entsteht, wenn ich das Räder-(Auflager-)Dreieck (leicht) verändere ein Drehmoment, welches vorher nicht vorhanden war?
Zitat:
was bei einem leichten Wohnwagen weniger Kraft erzeugt als bei einem schweren Wohnwagen
und nochmal: ...wo aber beim leichten WoWa auch entsprechend weniger Kraft erforderlich ist, um den zu drehen....
Die Schwerlinie die hier relevant ist, ist die Linie, die quer zur Fahrtrichtung durch den Schwerpunkt des Wohnwagens verläuft.
Hebst du das Fahrzeug hinter der Schwerlinie an, versucht es nach vorne zu rollen, hebst du es vor der Schwerlinie an, dann versucht es nach hinten zu rollen.
Weil die andere Seite auf dem Boden steht, entsteht eine Drehkraft um diesen Punkt, der der Wagenheber in gewissen Grenzen entweder entgegen wirken muss oder bei einem Rangierwagenheber eine andere Kraft, weil das Fahrzeug sich sonst dreht.
Das ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch so.
Hallo zusammen, wenn man einen Mover hat und die Walzen anschwenkt sollte das Problem doch nicht auftreten oder?
VG
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Oh - da sind ein paar Folgepostings übersprungen . da wurde das schon erklärt.
Der Eifelturm fällt nicht um, weil der Vektor der durch die Gravitation bedingten Kräfte in die Schwerelinie fällt; also durch den Punkt, wo diese Kräfte in die Erde geleitet werden (vereinfachte Darstellung).
Ganz anders der Turm in Pisa. Da besteht das Risiko, dass wegen der Abweichung von der Vertikalen ein Moment entsteht, welches ihn zum Kippen bringt.
Bei dir, navec, entsteht ja kein Drehmoment, wie du schreibst bzw. dein Wohnwagen leitet die Kräfte, die ihn drehen wollen, dank perfekten Vorgehens so ab, dass sie nichts auswirken können. Gelingt eben nicht allen - mir zum Beispiel auch nicht.
Bei anderen, bei denen es entsteht, spielen Massen, ihre Verteilung und die Gravitation eine Rolle - gepaart mit mangelhafter Ableitung ("Auffangen"😉 der entstehenden Kräfte, für deren Ableitung ich besagte Holzklötzchen verwende.
Zitat:
@mobbyd schrieb am 22. Oktober 2015 um 17:49:05 Uhr:
Hallo zusammen, wenn man einen Mover hat und die Walzen anschwenkt sollte das Problem doch nicht auftreten oder?
VG
Der Mover hilft da gar nicht, denn das Rad, das angehoben wird, befindet sich dann in der Luft.
Um die Drehung zu verhindern, muss die Deichsel fixiert werden.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 22. Oktober 2015 um 11:44:56 Uhr:
Meiner auch 🙂Zitat:
@Franjo001 schrieb am 22. Oktober 2015 um 11:42:10 Uhr:
...
Mein Kenntnisstand: in DE bohren verboten.
Stimmt nicht. Steht in den Anleitungen, wenn vom Hersteller freigegeben:
http://www.movera.com/.../427df1d58df2e784fd2eddf6878152d6.html?...Heute gerade einen Schwerlastträger an einen Ducato mit Alko-Verlängerung angebaut. Musste 7!! 12mm Löcher selbst bohren in die Träger.
Morgen kommt das Luftfahrwerk rein, da wird an der Achshalterung gebohrt und Gewinde geschnitten ->M16!
Der Hersteller hat es freigegeben, also ist es erlaubt.
Man darf ja z.b. auch für Fahrradträger in die Deichsel bohren wo es gemäss Schablone erlaubt ist, ebenso wird das ATC an der Achse montiert, dazu muss je nach Modell ein 10mm Loch gebohrt werden.
Dort steht folgendes:
"Ab Bj. 1991 wurden die meisten Wohnwagen mit AL-KO Fahrgestell bereits mit den entsprechenden Aufnahmebohrungen ausgerüstet. Bei allen anderen Fahrzeugen ab Bj. 1980 dürfen die Bohrungen gem. Bedienungsanweisung selbst gebohrt werden"
Statisch ist das dann sicher unbedenklich, wobei ich annehme, dass die Bohrungen nicht in der Druck- oder Zugzone sondern in der Neutralzone angebracht werden müssen.
Bei der Montage des ATC blieb mir ein Bohren erspart. Das Teil wurde nur an die vorhandene Halterung an der Achse montiert.
Für den Alko Wagenheberaufnahme sind entsprechende Bohrungen im Chassis vorhanden. Also auch kein Bohren notwendig.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Alko für irgend welche Anbauten ihre Zustimmung geben müssen, wenn Veränderungen am Fahrgestell vorgenommen werden müssen.
Zitat:
@martinde001 schrieb am 22. Oktober 2015 um 20:00:39 Uhr:
Stimmt nicht. Steht in den Anleitungen, wenn vom Hersteller freigegeben:Zitat:
@Oetteken schrieb am 22. Oktober 2015 um 11:44:56 Uhr:
Meiner auch 🙂
http://www.movera.com/.../427df1d58df2e784fd2eddf6878152d6.html?...Heute gerade einen Schwerlastträger an einen Ducato mit Alko-Verlängerung angebaut. Musste 7!! 12mm Löcher selbst bohren in die Träger.
Morgen kommt das Luftfahrwerk rein, da wird an der Achshalterung gebohrt und Gewinde geschnitten ->M16!
Der Hersteller hat es freigegeben, also ist es erlaubt.Man darf ja z.b. auch für Fahrradträger in die Deichsel bohren wo es gemäss Schablone erlaubt ist, ebenso wird das ATC an der Achse montiert, dazu muss je nach Modell ein 10mm Loch gebohrt werden.
Wir entfernen uns immer weiter von deiner Fragestellung.
Du kannst dir aus den Antworten das heraussuchen, was für dich relevant ist.
Ich klinke mich jetzt aus, weil aus meiner Sicht alles gesagt wurde, was für deine Frage von Bedeutung ist.
@TE: Zusammenfassung, was du mitnehmen kannst:
Manche halten das Aufbocken wegen der Reifen für sinnvoll - andere für überflüssig.
Manche halten das Aufbocken wegen der Federn für sinnvoll - andere für überflüssig.
Niemand kann mit erhärtenden Daten für seine Auffassung aufwarten (es sei denn, du wertest Empfehlungen von Herstellern als solche - ebenfalls Ansichtssache; habe gerade ein paar Dutzend Empfehlungen des Herstellers meines Zugfahrzeugs gelesen - nur Scheibenwaschwasser von ihm - logo und mit Anhänger max. 80 km/h - zum Glück nur Empfehlung).
Die Demontage einmal angebrachter Winkel hält niemand für sinnvoll.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 22. Oktober 2015 um 05:51:18 Uhr:
Link?Zitat:
@martinde001 schrieb am 21. Oktober 2015 um 22:08:17 Uhr:
...
Es gibt da extra Böcke für.
...
Z.B.
http://www.movera.com/.../4a9b9d378824a42085b52ed5ccf06119.html?...
Es gab da noch ein Set wo man am Chassis eine Halterung montieren konnte. Ist leider nicht mehr im Programm.
Zitat:
@martinde001 schrieb am 22. Oktober 2015 um 22:47:38 Uhr:
...
http://www.movera.com/.../4a9b9d378824a42085b52ed5ccf06119.html?...
...
Die sind IMO unbrauchbar, wenn es darum geht beide Räder vom Boden abzuheben.
An der Stelle, wo die angeordnet werden müssen ist kein Platz um die Höhenverstellung zu betätigen und die sind auch nicht genügend kippsicher, wenn die andere Seite angehoben wird.
Da würden die üblichen Discounter-Unterstellböcke, mit Stecksystem zur Höhenverstellung, die Aufgabe nicht schlechter erfüllen, bzw. eben nicht erfüllen.
Als zusätzliche Unterstützung beim Camping, zur Minderung von Aufbaubewegungen, sind die wohl brauchbar, aber nicht im Bereich der Achse, sondern nur deutlich davor oder dahinter.
Ich habe als Unterbau immer einen hochkant gestellten Rinnenpflasterstein genommen, auf den ich Montageplättchen und ein Neoprenestück gelegt habe.
Das war kippsicher, konnte aber die Drehneigung nicht verhindern.
Hier noch mal der Link zum früheren Thema mit Foto meiner Konstruktion:
http://www.motor-talk.de/.../...r-standzeit-des-wowa-t2947068.html?...Zitat:
@Oetteken schrieb am 22. Oktober 2015 um 17:44:53 Uhr:
Die Schwerlinie die hier relevant ist, ist die Linie, die quer zur Fahrtrichtung durch den Schwerpunkt des Wohnwagens verläuft.
Hebst du das Fahrzeug hinter der Schwerlinie an, versucht es nach vorne zu rollen, hebst du es vor der Schwerlinie an, dann versucht es nach hinten zu rollen.
Wenig überzeugend...
Die Räder heben den WoWa ja bereits hinter der Schwerelinie an. Somit müsste ein Anhänger/WoWa ständig nach vorne rollen.
Das Stützrad hebt den WoWa vor der Schwerelinie an. Da müsste der WoWa eigentlich zurück rollen...
Das ist definitiv keine ausreichende Erklärung für dieses Phänomen.
Ihr vergesst offenbar bei Eurer Debatte, dass bei aufstehendem Wowa zwei gebremste Räder jeglichem "Drehenwollen" den Garaus machen.
Aufgebockt -und speziell mit sehr kleinen Hydraulikhebern angehoben- ist die Bremswirkung deutlich unterschiedlich! 😉