Alcohol statt Benzin?!?!?
Ich habe neulich im Dritten einen interessanten Bericht über Alcohol als Benzinersatz gesehen.
Interessant am Alcohol ist, das die Umrüstung von Benzin auf Alcohol mit wenigen technischen Eingriffen am Motor zu bewerkstelligen ist. Dabei werden die Abgasemisionen sogar verbessert. Leistung verlieren die Motoren nach dem Umbau ebenfalls nicht.
Der Oberhammer ist allerdings, das Ford hier in Deutschland ein Modell des Ford Focus Fusion baut, das für den Betrieb mit Alcohol ausgelegt ist. Leider wird das Fahrzeug aber nur nach Schweden ausgeliefert.
Mich verwundert, das noch niemand auf die Idee gekommen ist, hier in Deutschland Alcohol als alternativen Kraftstoff anzubieten. Währe doch ein Knaller, schließlich kann man Alcohol aus fast jeder Biomasse in beliebigen Mengen produzieren.
Beste Antwort im Thema
n-Prop würde ICH persönlich in Reinigern entsorgen. Weil in den Tank kippen leider Steuerhinterziehung wäre. Desinfizierend im heimbereich ists auch, die Fenster werden schön sauber....
Achja, Nicht-ionische Tenside wie https://www.amazon.de/gp/product/B004ZITXQU/ dazu und du hast einen 1a Fensterreiniger. Der so ab 60% n-Prop auch noch toll desinfizierende Wirkung entfalten "könnte"...
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Hallo zusammen,
vielen Dank an Euch.
vielleicht komme ich bei Gelegenheit dazu, mit dem was ich hier erfahren habe ein bißchen zu experimentieren.
Viele Grüße
pit109 🙂
Moin,
Wie Ich ja geschrieben habe, geht das Natrium aufgrund der Risiken und der Kosten nur bei KLEINMENGEN Ethanol (Die Ich dann von 95 auf 99+% bringen muss). Benutz Ich so durchaus öfters. Ihr solltet nicht unterschlagen, das Ich sagte, das man das nicht bei großen Mengen machen sollte (und wahrscheinlich auch kann, das größte was Ich damit gemacht hatte war mal 1 Liter, und das über mehrere Stunden).
Ist ne Frage der folgenden Anwendung. Bei einigen Reaktionen die Ich mache, ist es nötig, damit zu trocknen, da reicht ein Molsieb leider nicht aus. Ich würde das auch lieber benutzen, alleine schon aus dem Grund, das man die Dinger regenerieren kann. Wäre ein klarer Kostenvorteil.
Für die Mengen die Ich an abs. Ethanol brauche, würde sich die angesprochene Destillation nicht lohnen. Da kommen bei mir in der Regel 200 ml zusammen, wo die Molsieb-Wasserfreiheit (Die Flasche die Ich davon hab ist 99.5% angegeben) dann nicht reicht (Halt die angesprochenen Labormengen 😉). Das die Industrie aus DIVERSEN Gründen eine andere Methode braucht, logisch, gell ?
Einen Teich haben wir hier zwar auch ... aber datt iss kein Biologenteich *G* Macht also keinen Spaß und an der Uni auf der gegenüberliegenden Strasse gibt es nur Lehrämtler als Biologen.
AKWs sind ja nun ein ganz anderes Thema, zu dem mir auch nicht sonderlich viel einfällt. Hat auch nichts mit dem Thema zu tun.
Ich denke aber, das ALLE Möglichkeiten die man so hat, irgendwo ungesund sind. Wie Ich ganz am Anfang mal geschrieben habe, ist so "hochkonzentrierter" Alkohol ja auch giftig.
MFG Kester
P.S.: Ich entsorge Na auch nicht mit tert.-BuOH, sondern immer mit Ethanol und ein paar Spritzern Wasser *G* Solange man dabei steht, passiert bei den 1-2 gramm die übrig bleiben auch nich viel. *zisch*
Ich hab das Natrium immer mit Ethanol entsorgt.
Bis auf unser Kühlfallen mit ca. 100g Natrium drin (Lagerung von flüssigem Ammoniak), die habe ich anderes entsorgt...wegen den Peroxiden und anderen netten Kleinigkeiten gibt es da keine sicherer Methode als: Schutzgas oben drüber, rein in den Tontopf mit dem Zeug, raus aus dem Balkon und warten... alles andere ist zu gefährlich...
ist aber nicht Jedermans sache...
@NIUBEE
Ein Anorganiker redet bei technischen Dingen mit, wie niedlich [1] *duck & run* Grüsse aus der Technischen Chemie, mich hat es nach der Promo in die ingenieurtechnischen Bereich (chemische Verfahrenstechnik) verschlagen. Momentan ärger ich mich mit vier organischen Kochknechten rum und rechne denen nebenbei die Reaktionskinetik bzw. verrate Ihnen, warum ihre Versuche gerade mangels Wärmetausch & Co in die Hose gehen mussten *seufz* Organiker eben. Brauchen den Taschenrechner nur um GC/HPLC Flächenprozente auszurechnen.
Apropos rechnen:
Ob AKW unter- oder überversichert sind ist eine gute Frage. Da Versicherungsprämien bei Nichteintreten eines Schadens verfallen und 100 Mrd Versicherungssumme keine Sau bezahlen kann ist das auch eine gute Methode, einen preiswerten CO2-freien Weg zum Strom künstlich teuer zu machen.
Beweis: Immerhin bläst ein 1GW Kraftwerksblock 100 kg Steinkohle durch die Feuerung, was bekanntlich etwa 350 Kilo CO2 gibt. Je Sekunde natürlich. In 10 Sekunden hat ein 1GW-Kohlekraftwerk den gleichen CO2 Ausstoß wie ein statistischer PKW in einem ganzen Jahr.
Weiter: Wenn in Kohle 1ppm Schwermetall wie Uran / Quecksilber drin ist und davon nur 1% aus dem Schlot kommt, emittiert es mindestens 28 Kilo Uran/Quecksilber im Jahr feinverteilt in die Umgebung. Und eine 99%ige Rauchaufreinigung ist IMHO extrem optimistisch, 1ppm Metalle in Kohle eher wenig.
Gleiches beim Schwefel. Ostdeutsche Braunkohle hat etwa 1..2% Schwefelanteil. 95% des Schwefels werden in der Entschwefelung entfernt (je mehr in der Kohle desto optisch besser die Prozente). Alleine der Kraftwerksblock bei Leipzig hat AFAIK 2,5 Gigawatt elektrisch aus Braunkohle. Das emittiert incl. Entschwefelung etwa 250 Gramm Schwefel je Sekunde. Macht als H2SO4 750g je Sekunde und im Jahr folglich 10.000 Tonnen konzentrierter H2SO4. Oder rund ein 30t-Tanklastzug je Tag. Afaik zahlen die Energieerzeuger auch nicht anteilig für Säureschäden an Gebäuden und Fassaden.
Und wenn es den Treibhauseffekt gibt, verpflichtest du die Kohlekraftwerksbetreiber auch nicht für statistsch überdurchschnittliche Sturm- und Flutschäden sowie Ernteausfälle mit allen Folgekosten weltweit aufzukommen.
Egal, das ist ziemlich OT und je nach Standpunkt beliebig valide bzw. beliebig unhaltbar. Ideologie halt.
Greets, GaryK
[1] Auch die einzelnen Fachrichtungen der Chemie haben Vorurteile und einen gewissen Konkurrenzkampf untereinander. Aber sobald sich Physiker, Mathematiker oder gar Wirtschaftswissenschaftler / Kaufleute einmischen hält man wie üblich zusammen ;-)
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[1] Auch die einzelnen Fachrichtungen der Chemie haben Vorurteile und einen gewissen Konkurrenzkampf untereinander. Aber sobald sich Physiker, Mathematiker oder gar Wirtschaftswissenschaftler / Kaufleute einmischen hält man wie üblich zusammen ;-) Ja genau deshalb bin ich jetzt Area Manager geworden um die Kaufleuten oder im Neudeutsch BWLer zu ärgern :-) und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen...
Gruß
Jürgen
P.S. 2 von 4 Anlagen habe ich in meiner Promotion zerstört... ja ja PH_3 und P2H_4 und der liebe Sauerstoff... da hat der Chemiker geschaut...und der Techniker durft wieder anfangen alles aufzubauen...wenn der auch ein undichtes Ventiel verbauen muß!
So long... ;-)
Moin,
Na ... wenn Ich das so höre *fg* Bin Ich froh, das ich sowohl OC, PC, BC und Physik in einem mache 😁
So muss Ich wenigstens nicht immer auf einem drauf rumhauen. Obwohl ... AC 😁 Ne... Hat alles seine Berechtigung und alles bringt uns hoffentlich mal ein Stück weiter.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Eine normale Trocknung in der Organischen Chemie über Natriumsulfat macht man durch abfiltrieren, nicht abdestillieren.
das konnte ich unkommentiert nicht stehen lassen, ich hab das auch schon gesehn, das machen nur leute die nichts denken beim geschäft. wenn du das über nen filter und trichter giest in nen neues gefäss dann hättest dsu dir die trocknung auch schenken können.
für normal wird mehrmals auf frisches trockenmittel abdekantiert und dann der alkohol der benötigt wird ebenfalls einfach abgiessen. der satz verbleibt.
und mit natrium wird nur absolutiert, wenns mal nen molekularsieb wirklich nichtmehr tut.
Hallo,
so, nachdem jetzt jeder ein bischen "kluggeschissen" hat und wir alle darüber informiert wurden wer was studiert (hat), wäre es doch nett, zu erfahren, wie man - ohne in die Luft zu fliegen, oder sich eine ganz fiese Vergiftung zuzuziehen - mit preiswerten Mitteln vernünftige Mengen an Alkohol absolut gewinnen kann.
Wenn nur mit Molekularsieb (ist ja kein Thema), dann die Frage:
Woher, wie teuer?
Ich hab auch kein Problem nur 94% igen Alk in meinen Tank zu kippen - ich darf's halt nur nicht lagern.
Also bei jedem Tankstopp 20 % Alkohol aus meinem Kanister im Kofferraum dazumischen ist zwar umständlich, aber allemal besser als weiter nur mit Benzin zu fahren...
mfg
Marc
Zitat:
Original geschrieben von Megabytefliwatü
Hallo,
so, nachdem jetzt jeder ein bischen "kluggeschissen" hat und wir alle darüber informiert wurden wer was studiert (hat), wäre es doch nett, zu erfahren, wie man - ohne in die Luft zu fliegen, oder sich eine ganz fiese Vergiftung zuzuziehen - mit preiswerten Mitteln vernünftige Mengen an Alkohol absolut gewinnen kann.
Als Laie? Gar nicht.
Moin,
Also UNTER einer normalen Trocknung verstehe Ich NICHT absolutieren ... Das filter Ich auch ab.
Normal trocken z.B. nach dem Extrahieren, wird immer abgefiltert, weil wie sollte Ich sonst das Natriumsulfat loswerden, aber das Produkt was Ich gerne haben mag, in Lösung halten ?
Minimale Wasserspuren schafft der Roti schon 🙂
Und Ich denke, in allen Fällen hat sich der Gesetzgeber schon was dabei gedacht, das nicht jeder alles zum rumspielen kaufen kann. Da sind nunmal gewisse Risiken mit verbunden.
Gute Nacht,
Kester
Alkohol in Autos in Brasilien
Nachdem es auf dieser Seite nur noch um die Alkohol- und sonstige Energiegewinnung sowie Alokoholreinigung ging, wollte ich hier mal was zu meinen Erfahrungen mit Alkohol im Auto aus Brasilien schreiben. Ich lebe hier mänlich :-)
Zuerstmal weiß ich nicht, welcher Alkohol hier genau verwendet wird, auch nicht wieviel Wasser er nun enthällt. Es werden einmal 25% dem normalen Benzin begemischt und zu anderen hat jede Tankstelle auch eine Säule mit Alkohol.
Das Alkoholprogramm began vor rund 20 Jahren mit Subwentionen der Regierung und Steuererleichterungen für die PkW mit Alkoholmotor. Der Alkohol wird aus Zuckerrohr gewonnen und je nach Weltmarktlage gewinnt man eben mehr Alkohol oder Zucker. Brasilien ist der größe Zuckerexpoteuer der Welt.
Nachdem der Anteil der Alkoholautos durch die Subventionen und den billigen Sprit recht rasch auf über 90% stieg (Importe von PkW waren seinerseit praktisch verboten), kam es bald zu Versorgungsengpässen mit dem biologischen Treibstoff und die nächste Regierung hatte auch kein so rechtes Interesse mehr an der Sache. Die Förderungen wurden eingestellt und vor einigen Jahre war der Anteil entsprechend motorisierter PkW auf nur rund 1% der Neuzulassungen gesunken. Diese wurden wohl auch nur von Taxifahreren gekauft, weil sie für diese in einigen Städten (wie Rio de Janeiro) in der Anschaffung weniger Steuern zahlen und weil sie besser auf Erdgas zu konvertieren sind, aber dazu gleich mehr.
In den letzten zwei Jahren sind nun neue Fahrzeuge von Volkswagen, GM und Fiat auf den Markt gekommen, die sowohl mit Alkohol als auch mit Benzin oder jeder Mischung davon im Tank fahren können. Diese haben im letzten Monat bereits 27% der Zulassungszahlen ausgemacht, obwohl nur ein Model der populären 1.0 Liter Klasse darunter ist, noch dazu einer der teueresten Vertreter dieser preisgünstigsten Fahrzeugklasse.
Zu dieser weiten Verbreitung hat auch die Technische Entwicklung vom Vergaser zur Einspritzung mit elekromischer Steuerung begetragen. Trotzdem haben alle Alkoholfahrzeuge gewöhnlich einen kleinen, zweiten Tank (1 bis 2l) für Benzin im Motorraum, welches zum Starten des Motors verwendet wird. Gerade bei den geringeren Temperaturen unter 20° C ist ein Anlassen nur mit Alkohol schwierig und vor allem im Süden Brasiliens können die Temperaturen auch mal bis auf den Gefrierpunkt fallen.
Ferner haben Motoren für Alkohol eine hohrere Verdichtung, von 12:1 bis 14:1, was wiederum die Erdgaskonvertierung erleichtert, weil man dann weniger Leistungsverlust hat, da Erdgas die gleich Kompressionsrate benötigt. Die moderene, flexiblen Motoren haben eine geringere Verdichtung aber noch eine recht hohe für Benziner und gleichen das mit der Elektronik über den Zündzeitpunkt aus. Daher haben sie auch nicht so große Leistungsteierungen, wenn sie mit Alkohol statt Benzin betrieben werden, wie dies bei den Alkoholversionen einiger Motoren im Vergleich zu den Benzinversionen der Fall ist (war, gibt ja kaum noch solche Paare).
Neben innermotorische Maßnahmen zur Kühlung, die bei dem tropschen Klima hier sowieso gegeben sein müssen, braucht man ferner größere Einspritzdüsen, denn der Verbrauch mit Alkohol liegt bis zu 30% über dem mit Benzin, bei nur wenigen Prozent mehr Leistung und Drehmoment.
Derzeit kostet Alkohol etwa R$1.30 und Benzin R$2.20, so daß es sich weiterhin lohnt, Alkohol zu tanken. Nur will halt niemand gerne ein Auto haben, bei dem er auf Alkohol angewiesen ist, denn die Alkoholherstellung liegt in Privathand und ist wenig zuverlässig, wenn es um Lieferbarkeit und Preise geht. Zwischen den Ernten können diese schon mal um 30% und mehr binnen weniger Tage steigen oder der Alkohol wird den den Tankstellen knapp, weil angebilch die Lager leer sind, weil man eben mit Zucker am Weltmarkt mehr verdienen kann. Die letzte Regierung hat denn immer mal den Alkoholanteil im Benzin gesenkt, was dazu führte daß die Vergaser alter Autos nachgestellt werden mußten, bis man den Anteil nach der nächsten Ernte wieder erhöht hatte. Außerdem ist Alkohol außerhalb Brasilien an Tankstellen praktisch nicht verfügbar, so daß sich Auslandsreisen verbieten.
Nun sicher jeder verstehen, warum die moderenen Motoren für Alkohol und Benzin so beliebt sind! Ford bringt noch in diesem Jahr auch einen. Die Technik stammt übrigens von Bosch, Delphi oder Magnet Marelli. Bosch hat auch gerade ein Auto vorgestellt, welches außerdem noch gut Erdgas verbrennt, also drei Kraftstoffe zur freien Wahl und VW rüstet für weniger als 1000 Euro einen Wagen ab Werk mit einem Gastank aus, bei dem dann sogar die Tankanzeige die Füllmenge des Gastanks zeigt, wenn man im Gasbetrieb ist. Wieso ist sowas in Deutschland so saumäßig teuer?
Noch ein Wort zu dem Beimischen von Alkohol: Im Prinzip ist das eine schlechte Sache, weil es den Wettbewerb verzerrt. Viel besser wäre es, man würde auch in Deutschland Fahrzeuge anbieten, die wahlweise mit Benzin oder Alkohl funktionieren, die Technick existiert und ist extrem billig, ein kleiner Extratank, eine andere Steuersoftware und größere Einspritzdüsen. Dann kann man anfangen Alkohol an der Tankstelle anzubieten und jeder kann nach Umweltgewissen (wer es sich leisten kann) und Marktlage (dann macht es die Masse mit) tanken, wie heute bei Diesel und Biodiesel (wenn nur alle Diesel biodieseltauglich wären).
Technische Probleme kann es bei der Bemischung übrigens auch geben. Die ersten BMW 530i mit V8, welche nach der Öffnung des Marktes importiert wurden, haben alle binnen 10.000 einen Motorschaden bekommen. Ursache war Laufflächenablösungen durch den Alkoholgehalt von damals weniger als 20%. Die 540i hatten das nicht, die hatten eine anderen Oberflächenbehandlung der Laufflächen. Wieviele solcher Überraschungen auf uns bei 5% Beimischung waren, weiß ich nicht, aber bei älteren Auto zahlt sich der Kunde die Zeche, da ist das dann nicht mehr auf Garantie!
Hallo Megabytefliwatü,
du hast in einem deiner Beiträge geschrieben, du kommst auf einen Herstellungspreis von ca. 60 ct.
Kannst du kurz schreiben woraus wie du den Alkohol herstellst?
Ich hab die Baupläne für die Destille inzwischen bekommen, muß sie mir aber noch genau anschauen, dann melde ich mich wieder?
Bist du mit dem "Rechtsgutachten" zur Steuerpflicht schon weitergekommen?
Viele Grüße
pti109
Hallo Pit109,
den Alkohol mach ich aus Getreide (geht billiger als mit Zucker).
Ganz kurze Erläuterung:
Getreide mahlen oder fein schroten.
Alternativ kann man auch normales Mehl nehmen (Wird dann allerdings etwas teurer - so ca. 82 Cent/l)
Das ganze dann in heisses Wasser rühren.
Enzym dazugeben, welches die Stärke in Zucker aufspaltet.
Nach einer Stunde zweites Enzym dazu.
Wenn der Brei abgekühlt ist, kann man die Hefe hinzufügen - je nachdem welche Hefe man verwendet, verträgt die mehr oder weniger Wärme und bringt dann am Schluss mehr oder weniger Alkohol.
Wenn der Gärvorgang abgeschlossen ist, den Bodensatz abfiltern und mit dem Brennen anfangen.
Genauere Infos (wenn gewünscht) und/oder die Enzyme samt Hefe bekommst Du von mir, da die Hersteller von dem Zeug nur ganze Eimer verkaufen.
Mit der Rechtssituation bin ich noch nicht weitergekommen - ich bleib aber dran.
Hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben...
mfg
Marc
Hallo Megabytefliwatü,
bei Getreide ist der Alkoholertrag aber nicht sehr hoch, oder?
Wieviel % hat denn deine Maische.
Wie oft brennst du und wieviel % hat dein "Endprodukt"?
Wenn du mir deine E-mail-Addresse per pn schickst, versuche ich dir das was ich zur Destille bekommen habe zu schicken.
Viele Grüße
pit109